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Welches Motoröl?

Themenstarteram 25. Januar 2004 um 18:12

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema
am 1. März 2004 um 23:20

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.

Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:

Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.

Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.

Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.

Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:

Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.

Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"

Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!

Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.

Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:

Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.

Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:

Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.

Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:

Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:

„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“

Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.

Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!

Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.

Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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denke, dass ist eine Glaubensfrage, wenn man sich den Preisunterschied ansieht. Warum ist die TAN höher?

Zitat:

@Tequila009 schrieb am 10. November 2016 um 20:03:53 Uhr:

 

Dafür, dass Du Dich so großmütig darstellst, benötige ich von Dir mal klare Angaben, sonst weiß ich ja gar nicht, worauf ich überhaupt eingehen kann.

Du schreibst nur pauschal, dass ich Unsinn verbreite und das wars. Dann sagst Du, man solle sich Deine Aufklärungen selbst heraus suchen..........mei, zu mindest eine Verlinkung erwarte ich da.

… also ich bin ja nicht der Einzige der das hier schon X-mal auseinandergesetzt hat… bis halt wieder einer wie du kommt, und man fängt wieder von vorne an…

… was du zitierst ist ein Erfahrungswert von mir bezüglich einer ganz bestimmten technischen Problematik, also steht den Fakten gegenüber, oder unterstützt sie, und lässt so Rückschlüsse zu oder eben nicht.

… übrigens großmütig liegt mir eher fern, es geht nur um die User, denen das Wissen fehlt (sonst würden sie hier ja nicht Fragen) und du ihnen dann deine verquerten Theorien, die teilweise wild zusammengestopelt und Äpfeln und Birnen vergleichend, die dir glauben.

Angaben… wozu? Du bist ja der, der Behauptungen in den Raum stellt, meist mit einem Querthread belegt, wenn auch oft zur falschen Thematik, weil eben falsch verstanden.

Was ein Basisöl ist und kann, kann jeder nachlesen, es ist im übrigen nicht richtig, dass der VI der Gruppen nicht bekannt wäre. Auch in diesem Thread schon öfters mal diskutiert.

Zitat:

Zudem hat der Pourpoint-Verbesserer nichts mit dem Viskositäts-Temperatur-Verhalten (VI) zu tun.

Ob ein 0W-Basisöl mit z.B. 5200 mPa.s @ -35°C zu einem 20er, 30er oder 40er wird, bestimmt allein die Mengenzugabe der VI-Verbesserer (bei gleicher Basisölart).

Der Pourpoint ist separat zu sehen.

Was ein Viskositätsindex ist… siehe oben. Was eine Viskositätskurve ist… deto. Und warum die Viskosität nichts mit dem PP zu tun hat, hast du auch nicht wirklich ausfgeführt. Eine Viskositätskurve beginnt halt wo und endet wo?… der Bereich der für Motoren interessant ist, wird üblicherweise mit 2 Werten festgemacht, CCS wäre ein dritter, der aber grundsätzlich was anderes aussagt und auch anders gemessen wird, aber beginnt die Viskositätskurve nicht sobald ein Liquid fließt? Noch dazu wo die 0er Norm nach unten hin offen ist? Ich find auch deine Rechenbeispiele immer lustig… weil eigentlich widersprichst du dir damit selbst.

… und das könnte ich jetzt fortsetzen, obiges ist nur ein Beispiel, da ich aber nicht alles was du hier zum besten gibst, lesen will und auch nicht widerlegen will, da ich mit meiner Zeit auch was anderes anfangen kann, und es meist eh schon im Thread steht.

Ich würde vorschlagen du belegst deine Theorien, und zwar nachvollziehbar und diskutierbar… nicht mit, naja sagen wir, zweifelhaften Quellen, und du benutzt die Suchfunktion, ob nicht eh schon 3x hier auseinandergesetzt. Vielleicht gibts ja auch was Interessantes dazu im Netz, wer weis? Aber du suchst nicht gerne, is mir schon aufgefallen.

Falsche Rückschlüsse zu richtigen Fakten lassen sich diskutieren, falsche Fakten und falsche Rückschlüsse eher nicht.

Du hast viel geschrieben um mich in ein schlechtes Licht zu stellen, doch inhaltlich sehe ich keine Erläuterungen.

Zudem ziehst Du "Argumente" herbei, diese einfach nicht zutreffen.

Du sprichst z.B. bei mir von einem "Erfahrungswert"....hmm, welcher denn? Benenne ihn doch bitte.

Ich habe keine Ahnung wovon Du da schreibst.

Erfahrungswerte habe ich bei 2T-Ölen, verschiedenen Motor-Ölen und bisschen anderes......doch was den VI mit Pp und dem Basisöl angeht, habe ich keine Erfahrungen in dem Sinne.

Dann schreibst Du, dass es 2 Werte für die Viskositätskurve (40°C + 100°C = VI) gibt, diesem ich nie widersprochen habe. Dabei führst Du CCS als dritten Wert auf (Zitat:"CCS wäre ein dritter"). Davon habe auch nirgends gesprochen, dass CCS direkt in den VI mit einfließt....eher indirekt, weil ein pures 0W-Basisöl niemals die Spanne bis SAE 40 erreichen kann, was Du selbst ja auch bestätigst.

Um es mal klar zu sagen: Der CCS-Wert hat sogesehen rein gar nichts mit dem VI zu tun. Erst mit dem Blick auf's Detail gibt es eine erkennbare Richtung, diese mit dem VI in Tendenz steht.

Man sollte diese verschiedenen Parameter nur als Gesamtbild betrachten, und sich nicht nur den VI raussuchen.

Du unterstellst mir Dinge, die einfach nicht zutreffen.

Denn man kann dicke wie auch dünne Basisöle mit VI-Verbesseren aufpuschen wie man will. Da kommen dann immer unterschiedliche VI's bei raus, doch am Basisöl selbst ändert es nichts.

Insgesamt sehe ich, dass Du nicht diskutieren kannst/willst, und es im Vordergrund steht, den anderen verbal unsachlich runter zu machen.

Sachlichkeit kann ich leider keine erkennen.

Mögen sich die Leute ihr eigenes Bild machen und nicht blind der Aggression folgen.

 

Zitat:

@Tequila009 schrieb am 10. November 2016 um 21:40:39 Uhr:

Du hast viel geschrieben um mich in ein schlechtes Licht zu stellen, doch inhaltlich sehe ich keine Erläuterungen.

Zudem ziehst Du "Argumente" herbei, diese einfach nicht zutreffen.

Du sprichst z.B. bei mir von einem "Erfahrungswert"....hmm, welcher denn? Benenne ihn doch bitte.

Ich habe keine Ahnung wovon Du da schreibst.

Erfahrungswerte habe ich bei 2T-Ölen, verschiedenen Motor-Ölen und bisschen anderes......doch was den VI mit Pp und dem Basisöl angeht, habe ich keine Erfahrungen in dem Sinne.

… lies nocheinmal… was steht da?

"… was du zitierst ist ein Erfahrungswert von mir bezüglich einer ganz bestimmten technischen Problematik, also steht den Fakten gegenüber, oder unterstützt sie, und lässt so Rückschlüsse zu oder eben nicht." und bezieht sich auf deinen ersten Link eines Beitrags von mir.

Edit:

Nein, es geht nicht darum irgendwen runterzumachen, sondern wieder eine Diskusion zu führen, wo man nicht ständig Fakten relativieren muss… du hast nur ein bisschen wild, die Fakten durcheinandergebracht und falsch verlinkt, was zu haarstreubenden Theorien führt…

Zitat:

@B207L schrieb am 10. November 2016 um 20:57:48 Uhr:

denke, dass ist eine Glaubensfrage, wenn man sich den Preisunterschied ansieht. Warum ist die TAN höher?

Geh bitte in die Kirche zum Glauben. Das ist die offizielle Aussage von Pennasol. Frag User Aygo. Oder Suchfunktion? ;)

Welcher Preisunterschied ist gemeint und die TAN ist höher als was?

Zitat:

@Jan0815 schrieb am 10. November 2016 um 21:49:20 Uhr:

Zitat:

@B207L schrieb am 10. November 2016 um 20:57:48 Uhr:

denke, dass ist eine Glaubensfrage, wenn man sich den Preisunterschied ansieht. Warum ist die TAN höher?

Geh bitte in die Kirche zum Glauben. Das ist die offizielle Aussage von Pennasol. Frag User Aygo.

Welcher Preisunterschied ist gemeint und die TAN ist höher als was?

ich geh nicht in Kirchen, deshalb glaub ich nicht… ;-). Ahja AYGO mit seiner 0W20 Liebesgeschichte. Der Preisunterschied zur Konkurrenz… Die TAN ist höher als bei üblichen Produkten, schon im Frischöl, und auch in Gebrauchtölanalysen, im Gegensatz zu Konkurrenzprodukten.

Von welchem konkreten Öl reden wir? Und welcher Preisunterschied genau? Zu einem Addinol Highstar oder einem Total QE 5w-40 gibt es einen Preisunterschied zugunsten von Pennasol?

Zitat:

@Jan0815 schrieb am 10. November 2016 um 22:00:16 Uhr:

Von welchem konkreten Öl reden wir? Und welcher Preisunterschied genau? Zu einem Addinol Highstar oder einem Total QE 5w-40 gibt es einen Preisunterschied zugunsten von Pennasol?

5W50 zb… kostet was bei 4,30/L also die Hälfte zu z.B Peak Life. Denke, wo es Freigaben gibt wird es wohl stimmen, dass es sich um Erstraffinate handelt, … ich unterstelle nichts, ich hinterfrage nur. Vom besagten 5W50 Super Pace stammen auch die Analysen.

Hab mich deshalb damit beschäftigt, weil ich es selbst gefahren bin. Vielleicht find ich die Analysen nocheinmal. Waren aus GB bzw. Amiland soweit ich mich erinnere.

Zitat:

@B207L schrieb am 10. November 2016 um 21:48:24 Uhr:

"… was du zitierst ist ein Erfahrungswert von mir bezüglich einer ganz bestimmten technischen Problematik, ...

Gut, dass Du selbst die 2 zuvor fehlenden Wörter hervor gehoben hast.

Somit hat sich das erübrigt, gäbe keinen Grund für mich, darauf einzugehen, da es allein Dich betrifft.

Insgesamt lässt sich weiterhin festhalten, dass der VI und Pourpoint zwei getrennte Parameter sind, diese nicht im direkten Zusammenhang stehen.

Die CCS-Viskosität ist nochmals ein weiterer Parameter, dieser ebenfalls nicht mit dem VI bandelt.

Betrachtet man alle 3 Werte im Zusammenspiel, ergibt sich eine klare Richtung: die Höhe des VI sagt nichts über "gut" oder "schlecht" aus (gleiche Basisölart), was ich anfangs aussagte und zu diesem ich immernoch stehe.

Was aus dieser Sache nun gedreht wurde, ist mir derweil noch nicht klar.

Die Pourpoint-Verbesserer sollten da wohl irgendwie eine Rolle spielen, den VI zu beeinflussen (ob das bei Messungen @ 40°C & 100°C zutrifft?).

Naja.....ich belasse es dann mal dabei....

Edit:

Hier etwas aufschlussreiches -> http://www.motor-talk.de/.../welches-motoroel-t230315.html?...

Ebenso verhält es sich mit dem VI zum Pourpoint.

Quelle oben genannt:

Zitat:

@Tequila009 schrieb am 25. September 2016 um 22:25:30 Uhr:

Zitat:

@JeanLuc69 schrieb am 25. September 2016 um 21:56:17 Uhr:

Dass Pourpoint und CCS zusammenhängen, sollte wohl auch Dir bekannt sein. Nicht umsonst liegt die CCS-Temperatur (also letztlich die Temperatur, bei der die geforderte Mindest-Viskosität für die Einstufung in die gewünschte W-Klasse vorliegt) immer um die 5-6°C über dem PP. Das ist letztlich physikalisch durch unsere Gravitation und die bei der Messung verwendete Ausströmöffnung bedingt.

Wirklich?

CCS @ -35°C = 4933 mPa*s / Pp -46°C - Petro-Canada Duron-E Synthetic 0W-40

CCS @ -30°C = 3930 mPa*s / Pp -50°C - Ravenol VollSynth Turbo VST SAE 5w-40

Erstaunlicherweise trifft in diesem Fall Deine obige Aussage nicht zu.

Das 0W hat trotz dünnerem Grundöl einen schlechteren Pourpoint als das 5W.

Zur weiteren Untermauerung noch dies:

CCS @ -30°C = 3658 mPa*s / Pp -38°C - Liqui Moly Synthoil High Tech 5W-40

Das LM 5W hat ein leicht dünneres Grundöl als das Ravenol 5W, und ebenfalls einen schlechteren Pourpoint.

Also da kann laut Deiner Physik ja etwas nicht stimmen.

Die Unterschiede kommen durch das verwendete Grundöl zustande: HC - PAO

Man kann also keine zwingenden Zusammenhänge von CCS und Pourpoint setzen.

1. Es gibt Öle aus Zwetraffinaten mit Freigaben, die höheren TAN-Wert aufweisen, haben aber keine Polyolester.

 

2. Grundöle der Gruppen 4 und 5 benötigen keine PP-Verbesserer.

 

3. Grundöl ist bei den 0w-20, 0w-30, 0w-40 gleich, nur die Menge VI-V bestimmt kv100, kv40 und VI.

 

4. Esther ist eine irakischer Name, bei den Motoröle geht es um Ester, in Motoröl wird Polyolester/Di-Ester verwendet.

Zitat:

@Andy_oil schrieb am 10. November 2016 um 22:57:50 Uhr:

2. Grundöle der Gruppen 4 und 5 benötigen keine PP-Verbesserer.

3. Grundöl ist bei den 0w-20, 0w-30, 0w-40 gleich, nur die Menge VI-V bestimmt kv100, kv40 und VI.

Zu 2.

Edit: Ich habe es falsch gelesen. Es geht ja um Pp, nicht um VI-V.....sorry, Fehler meinerseits..

Zu 3.

Genau!

Das ist das, was ich die ganze Zeit mitteile.

Nur eben noch CCS etwas im Unterschied beachten....ob @ -35°C z.B. 5200 mPa.s oder 4600 mPa.s....da kann man ja auch noch differenzieren.

Aber das weißt Du ja.... ;) :)

Andy, lese mal hier bitte: http://www.motor-talk.de/.../welches-motoroel-t230315.html?...

Da steht es sinngemäß drin...

Ich möchte hier gerne nochmal etwas zum Thread und den beteiligten Mitgliedern/Menschen sagen:

Dieser Öl-Thread ist eine feine Sache.

Man kann hier vieles besprechen und auch Theorien eröffnen.

Inhaltlich gibt es in diesem Thread so einiges zu entdecken, und dies sollte nicht verfahren werden.

Die Frage ist dann immer, wie andere Leute damit umgehen, und wie sie auf etwas agieren (klick) (sprich, eine Diskussion eröffnen).

Es ist leider nicht selten, dass jmd. daher kommt und direkt provokativ eine andere Person in ihren Aussagen unsachlich behandelt, wenn nicht gar verbal angreiflich sowie mit Verunglimpfungen hervor prescht.

Ich finde sowas entsprechend gegen der NUB's und überhaupt frage ich mich, was diese Menschen damit erreichen wollen?!

Es ist ja mal wichtig zu sehen, dass hinter jedem Pseudonym ein realer Mensch sitzt, dieser gerade irgendwelche Belange hat. Was treibt einen solchen Menschen zu den teilweise sehr fragwürdigen Umgangsweisen in einem Forum?!

Gleichermaßen möchte ich die mitlesenden Daumen-Drücker ansprechen, denen es wohl weniger um eine sachliche Thematik, sondern eher um eine unsachliche Reiberei mit "wer brüllt am lautesten" geht.

Auch hierbei sitzen ja Menschen am PC, diesen wohl ein paar Gedankengänge durch den Kopf gehen, bevor sie etwas bewerten.

Was hier heute wieder ablief, ist ein Beispiel der Gedankenlosigkeit sowie Leichtsinnigkeit im Internet.

Man sollte sich mal im Klaren werden, dass man durch solche miesen Aktionen das Forum bzw. dem Thread schädigt.

Ich möchte nicht wissen (doch, möchte ich :D ) wieviele interessierte Leute täglich hier hinein schauen, und enthaltsam bleiben.....die lesen einfach nur mit.

Meint ihr denn, dass denen das Lesen nicht auch irgendwann vergeht, wenn man mehr und mehr die Brunft einiger Zeitgenossen erlebt?!

Im gleichen Zuge spreche ich auch die Moderation an, diese doch meist tatenlos zusieht, und einen Missstand nicht vorausschauend erkennt bzw. ihn beim Aktuellen beendet.

Klar ist hierbei, dass man nicht immer zur Stelle ist.

Doch wenn man da ist, bitte ich um eine gewisse Moderation des Themas.

Es mag gut sein, dass ihr im Verhältnis wenige Leute seid, und es sich schwer macht, in seinem Aufgabengebiet aktiv zu sein. Doch dann teilt das bitte MT mit.

Dass ein normaler Austausch über Öle & co. möglich ist, beweisen wir im oil-club:

"Bei euch laufen ja die gleichen Themen wie bei uns, nur bei uns läuft es ne Spur anders.

Ich mein, ihr habt den gleichen Kram wie wir, doch wenn Du bei uns eine Frage stellst, dann ist das nicht gleich so ein hau-drauf-Ding....und, bei uns kannst Du einen eigenen Öl-Thread erstellen und die Leute geben Dir ein normales feedback.

Ohhu man, da muss ich hin...was mach ich noch hier...?

Ich weiß Baby, MT, Du würdest tierisch drauf stehen..."

;) Das war grad passend...etwas Ernsthaftigkeit mit einem gewissen Schluck Humor... :D

Wer es nicht erkannt hat, es war ein nachgemachter leichter Dialog aus dem Film Pulp Fiction: Quarter Pounder with cheese

Also, liebe MT-Öl-Thread-Nutzer, ob aktiv schreibend oder nur Daumen-drückend, seid bitte ein wenig bewusster mit eurer Teilnahme.

So, ich habe ausgesprochen... :D ;)

Zitat:

@Andy_oil schrieb am 10. November 2016 um 22:57:50 Uhr:

3. Grundöl ist bei den 0w-20, 0w-30, 0w-40 gleich, nur die Menge VI-V bestimmt kv100, kv40 und VI.

Das Grundöl kann sich dramatisch unterscheiden, weil SAE 0 nach unten offen ist. Hättest Du das z.B. mit 5w-XX geschrieben, wäre es halbwegs korrekt. So ist es Quatsch mit Soße. Ein 0w-20 und ein 0w-40 werden sicher nicht mit dem gleichen Grundöl aufgebaut. Würde auch gar keinen Sinn machen. Für das 0w-20 lässt sich ein deutlich dünneres Grundöl verwenden, ohne sich die Nachteile einer hohen VI-V Dosierung einzuhandeln.

Zitat:

@Jan0815 schrieb am 11. November 2016 um 09:53:08 Uhr:

Ein 0w-20 und ein 0w-40 werden sicher nicht mit dem gleichen Grundöl aufgebaut.

So eine sachliche Richtigstellung reicht doch. Die dürren Fakten reichen. Der erste grüne kam von mir.

Zitat:

@Jan0815 schrieb am 11. November 2016 um 09:53:08 Uhr:

Für das 0w-20 lässt sich ein deutlich dünneres Grundöl verwenden, ohne sich die Nachteile einer hohen VI-V Dosierung einzuhandeln.

Die Tatsachen sehen jedoch anders aus:

CCS 5800: Shell Helix Ultra 0w-20

CCS 5840: Shell Helix Ultra 0w-30

CCS 5324: Shell Helix Ultra 0w-40

Hier ist das Basisöl des 20er und 30er dicker, als das des 40er.

Die Kreierung eines Öls fängt immer mit der Mischung der Basis an, 0W/5W/10W, und die SAE 8/16/20/30/40/50/60 werden mit den VI-Verbesseren "eingestellt".

Das ist auch eindeutig dem Video vom Meguin-Chemiker zu entnehmen:

What is motoroil?

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