Welches Motoröl?

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Zitat:

Original geschrieben von bmwumm


Hallo,

zumindest stört es mich, dass manche Mechaniker die Ablassschraube wieder reindrehen obwohl das Öl immer noch als dünner Strahl rausläuft.

Besonders gern wird das bei einer bekannten Kette ... praktiziert, erst wird das Öl abgelassen, Ölfilter demontiert, dann wird die Ölablassschraube wieder reingdreht und danach in aller Ruhe an der Ausgabe der neue Ölfilter geholt und angeschraubt.

Warum nicht erst Ölfilter holen und dann Ölablassschraube wieder rein, verstehe ich wirklich nicht.

Wenn ich sowas sehe, kotzt es mich einfach an.

Die, ... und an meinem Auto arbeiten, ne, ne.

Das ist aber in VertragsWS auch nicht unbedingt anders... dort ist z.b. auch ein Thema, daß ich das Auto um 7 hinbringe und dann steht es bis 11... Motor und Öl kalt... wird vom Hof auf die Bühne gefahren und dann Ölwechsel...
Da bleibt dann jede Menge Öl drin weil das noch nicht wieder zurückgelaufen ist. Habe schon WS Ölwechsel erlebt wo das Öl unmittelbar danach aussah als ob es schon >5000km gelaufen wäre.

Es macht nix aus wenn da ne kleine Menge drinbleibt, aber Ölwechsel heißt für mich mit HEISSER Maschine und dann sauber ablaufen lassen bis es nur noch langsam tropft..

Ist richtig was bzgl. der Wechelpraktik geschrieben wird.
Aber letztlich hat man es eher mit einem kosmetischen Effekt zu tun. Wenn ein halber Liter im Motor bleibt, sind ca. 10% oder deutlich weniger.
Entsprechend ist auch die Auswirkung auf die resultierende Ölqualität, Lebensdauererwartung etc. Nicht schön, kann man aber sicher mit leben.

Gruss

was ich da praktiziert habe war (das ist mir nach dem ich hier viel gelernt habe klar) grober Unfug. Der Gedanke war halt, dass nach Anwendung von Motorclean das Öl deutlich stärker verschmutzt ist
und man deshalb möglichst viel raus bekommen sollte.
Mit dem Thema Verschleis/Mischreibung oder hydrodynamischer Schmierkeil hatte ich mich dummerweise noch nicht beschäftigt.
Aufgrund der Forumsregeln ist mir ja sicherlich einiges erspart geblieben.
Aber wollte was zum aerodynamischen Schmierkeil fragen.
Genauergenommen was zu Aero. Hat sich der sterndocktor schonmal zu Flugmotorenölen geäussert?
Bei den kleinen einmotorigen Flugzeugen wie z.B. Cessna 152/172
(alte Motoren von Lycoming oder Continental) soll lt. Aussage einer Werft ausschließlich Mineralöl vorgeschrieben sein (Schreck)
und bei z.B. einer Katana mit Rotax Motor darf Automotorenöl
verwendet werden und hier ist dann die Visko 10W 40 vorgegeben.
Bei Flugzeugen ist ja alles strenger vorgegeben, aber nachdem was ich alles vom sterndocktor über diese Dinge gelesen habe, war ich doch ziemlich entsetzt über diese Vorgaben.
Werde mich da mal genauer erkundigen.

Gruß
bmwumm

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Ich werde noch morgen dann erst einmal ein Ölwechsel mit dem M1 ausprobieren obwohl mein jetziges Öl was ich drin habe ja keine 3000 gelaufen hat.

Mein Motor ist ja auch sauber da es immer ein Synthetik Öl gesehen hat.

Wenn es dann immer noch tickert dann werde ich 2 Liter von möglichen 7L abpumpen und eben wieder 2Liter 10w60 nachfüllen, um so die gesamt Formulierung leicht einzudicken. Mal sehen wie es mit M1 läuft.

Erfahrungsbericht wird in Kürze folgen.

PS:Hat mein Motor auch einen Druckregler für die Hydros wie vorhin bei VW motoren genannt.??

Ist bei Flugzeugmotoren nicht Vorschrift, daß die nach einer gewissen Anzahl Betriebsstunden generalüberholt werden müssen, völlig egal, ob und wieviel Verschleiß vorliegt ?

Finde das eh eine "interessante" Urwaldtechnik.. auch bei nicht ganz so alten Flugzeugen dieser Klasse muß sich der Pilot mit der manuellen Steuerung von Gemisch und Zündzeitpunkt befassen, er stellt beides nach dem Instrument Abgastemperatur und seinem Gehör ein ...
In meinen Augen irgendwie.. na ja... da wundert mich das mit dem Mineralöl auch nicht wirklich

Mein Kumpel hatte mal eine kleines Flugzeug bei dem haben wir bei der Jahresnachprüfung immer mitgearbeiet und jedes Jahr waren die Kompressionswerte immer schlechter und der hatte erst circa 1200 Stunden von max. erlaubten 2000. Dann muss der Motor, egal welcher Zustand, Grundüberholt werden. Die Preise dafür waren so hoch, dass ich mir die Zahlen nicht gemerkt habe.
Aber mit dem heutigen Wissen bin ich überzeugt, dass wir mit M1 5w 50 weniger Verschleiss gehabt hätten und sicherer geflogen wären.
Z.B. bei C152 muss das Gemisch der Höhe angepasst werden.
Bestenfalls hat man eine Abgastemperaturanzeige nach der man einstellt. Oder man magert solange ab, bis der Motor unrund läuft und dann nach Gefühl wieder fetter. Möchte nich t wissen wieviel Motoren durch übertriebenes leanen zu heiss geworden sind.
Bei z.B. der Katana mit Rotax passiert das automatisch.
Aber wenn man die Technik der Kleinflugzeuge mit Autos vergleicht wird einem anders.
Wenn ich mal wieder mehr mitfliegen kann, werde ich mich mal mit dem Öl beschäftigen. Da ist die Zeit ja auch stehengeblieben.

Gruß
bmwumm

Gehe jetzt zur Weihnachtsfeier und werde nicht über Öl reden. Haben die Kollegen verboten

Zitat:

Original geschrieben von bmwumm


Bei den kleinen einmotorigen Flugzeugen wie z.B. Cessna 152/172
(alte Motoren von Lycoming oder Continental) soll lt. Aussage einer Werft ausschließlich Mineralöl vorgeschrieben sein

Ich hab' gerade mal ins Handbuch einer Piper PA28 mit Lycoming O-360 geschaut:

Da gibts keine Einschränkung, was das Öl betrifft.

Ist aber auch eine noch eine sehr junge Kiste, Bj. 1980.

Für wirklich alte Motoren ist meines Wissens sogar unlegiertes Öl vorgeschrieben,
also ohne Additive.

Gruß, Trebo

Hallo zusammen

Möchte mal eben hier kurz eine Frage bezüglich des Öles stellen.

Fahre einen Vectra Bj.97. Dieser wurde vom Vorbesitzer immer zu Opel zur Inspektion gebracht. Nun ist mir an Hand der Rechnung aufgefallen das der Wagen nicht immer das selbe Öl bekommen hat.

Hier mal die Öl-Geschichte des Vectra:

03.11.1997 Km 8800 Mobil 10W-40

28.01.1997 Km 13000 Mobil 10W-40

15.06.1998 Km 20500 Mobil 10W-40

04.12.1998 Km 29500 Mobil 10W-40

10.05.1999 Km 38000 Mobil 10W-40

28.09.1999 Km 45500 BP Visco 5000 5W-40

23.05.2000 Km 58900 Mobil1 0W-40

26.04.2001 Km 74900 Mobil Synt S 5W-40

15.01.2002 Km 87600 Mobil Synt S 5W-40

23.10.2002 Km 103300 Mobil Synt S 5W-40

01.10.2003 Km 119200 Mobil 10W-40

10.07.2004 Km 129200 Mobil 10W-40

01.02.2005 Km 145100 Mobil 10W-40

15.10.2005 Km 160000 wurde von mir der Ölwechsel mit Liqui Moly 10W-40 gemacht. Allerdings war es kein teilsynthetisches sondern nur mineralisches (5 Liter 12,99 €).

Nun (175000 Km) steht wieder ein Ölwechsel an und ich wollte eigentlich wieder vollsythetisches Öl nehmen da ich des öfteren Kurzstrecke (6-8Km) fahre. Habe mir bereits das Motul 8100 X-cess 5W-40 gekauft.

Nun ist meine Frage ob es den Motor was ausmachen könnte das er schon mal von teilsynthetisch auf vollsynthetisch und dann wieder auf teilsynthetisch umgestellt worden ist.

Kann ich jetzt bedenkenlos wieder auf vollsynthetisch umstellen? Hat ja vorher schließlich nur mineralisches Öl bekommen. Sollte man vielleicht eine Motorspülung mit Liqui Moly Motor Clean machen?

Gruß varapilot

Ja, Motorspülung ist sehr zu empfehlen - wie schwarz ist das aktuelle Öl, und wie dreckig der Motor?

Also das Öl ist schon sehr schwarz. Ist ja auch schon 15000Km drinne. Wie dreckig der Motor von innen ist kann ich nicht sagen. Wenn mann durch den Öleinfüllstutzten mit einer Taschenlampe leuchtet dann sieht das eigentlich völlig normal aus.

Aber den Motor dürfte es ja wohl nichts ausmachen wenn er jetzt bei 175000Km Laufleistung wieder vollsynthetisches Öl bekommt, oder?

Gruß varapilot

Zitat:

Original geschrieben von Varapilot


Aber den Motor dürfte es ja wohl nichts ausmachen wenn er jetzt bei 175000Km Laufleistung wieder vollsynthetisches Öl bekommt, oder?

Nein, absolut nicht. Rein damit!

Gruß, Trebo

@varapilot

Da dein Intervall zuende ist würde ich aber für die Spülung bei der Laufleistung erst nochmal einen Ölwechsel mit billigstem Öl (Baumerkt 15w-40 oder so) und neuem Filter machen. Das dann warm fahren und da dann die Spülung rein.

Nicht dass sich dein Ölfilter zusetzt.

Danach ist vollsynthetisches Öl kein Problem.

Sehe ich ähnlich, aber was billigeres/schlechteres als Praktiker High Star 5w-40 würde ich auch da nicht nehmen. Samstag ist noch 20% auf alles. Und dieses Öl würde ich dann auch ein paar hundert km ganz normal fahren, ist ja beileibe kein schlechtes. Weiche Ablagerungen wird das schon allein ganz gut auflösen. Und zum Wechsel dann das Motorclean rein.

Fortsetzung Seite 449-464-465-479 mit Fotos Erfahrungsbericht 4

Fortsetzung Seite 449-464-465-479 mit Fotos Erfahrungsbericht 4

Ford Fiesta bj.93 1,1L ca.50PS ca.208.000km öl-mobil1 0w40 plus Injektion Reiniger LM
fährt immer noch der Fiasko (schnuerzelmann) 😁

http://img185.imageshack.us/my.php?...

http://img335.imageshack.us/my.php?image=25112006006zf6.jpg

e32 Bmw 730i bj 08/90 der wagen hat 330000tkm drauf atm hat ca. 200000tkm öl-mobil1 5w50
der wagen hat schon ca. 3000km gemacht und hat kaum öl verbraucht. Da der Besitzer kaum auf Autobahn fährt also fast nur Stadtverkehr, hat der Motor gelblichen Schlamm gebildet. Er meint mit dem älterem Motor und öl vom castrol 10w60 tws ist ihm so was nicht passiert, den 10w60 hat er 7jahre benutz und letzen winter kipphebel bruch gehabt, Nockenwelle war eingelaufen ect. Viellcht hätte dies mit dem mobil1 nicht so schnell passirt laut der ganzen angaben hier.. aber trotzdem ist castrol 10w60 mistöl 😁 es gibt dafür zu viele gründe..

Bmw e39 525tds bj.97 143PS ca.200.000km gelaufen mit Automatikgetriebe
öl- 0w40 mobil der Besitzer ist schon damit mehr als 10000tkm gefahren zurzeit ist der verbrauch 10l auf 100km gestiegen. Ich schätze mal da das öl älter wird und das Wetter kälter geworden ist..?!

Bmw e30 320i bj.90 129ps ca.160.000km gelaufen Schalt Getriebe. Öl-mobil1 5w50 Fazit kaum öl verbraucht und sieht immer noch goldig braun aus nach ca. 4000km
Weil der schalt Getriebe im Kälte schwer zu schalten war (2.gang) habe ich bei Bmw Getriebe öl wechseln lassen.
Obwohl die mir mal gesagt hatten das in diese Getriebe kein ATF öl rein kommt, haben sie es trotzdem gemacht, da es in vielen e30 und e36 diese Problem gab, haben die Bmw Leute es einfach umgeölt.. auf ATF. So wurde es mir bei Bmw Werkstatt erzählt.. das schalten ist besser geworden letztlich.

Bmw e36 320i 24V Vanos bj.97 ca. 165.000km öl-mobil1 5w50 dem nächst kommt mobil1 0w40 rein.

Bmw e39 525d 163ps bj.2002 comonrail öl-castrol 0w30 longlife
Leider konnte ich hier mein Onkel nicht dazu überreden das mobil1 0w40 zu nehmen und es sogar besser ist als die longlife öle am Markt, er hat es damit begründet er wolle nicht den Motor umölen, weil der Motor hat vom anfang an das 0w30 vom Castrol, vielleicht würde der Motor nicht mit dem 0w40 gut mit einander arbeiten 😁
Das der wagen auch schon seine ca.220000tkm gelaufen hat.
Da ich nicht viel Ahnung habe damit, wollte ich ihm es nicht versuchen es einzureden.
vielleicht kann jemand von euch kurz drauf eingehen obwohl es hier x male geschrieben worden ist!
Hier haben wir auch den liqui moly 2taktöl rein getan 1 Liter bei 70 Liter Diesel da hat es auch schon Wirkung gezeigt, schwarze rauch weniger geworden, ob der wagen ruhiger geworden ist weiß ich nicht verbrauch hat sich nichts getan denke ich..

HYUNDAI Lantra 1.6i Langstrecken Fahrzeug am Motor leckt der Motor wir haben den Motor gespült mit motorclean und haben erstmal wynns ölleckstop rein gemacht und mobil 10w40 werde später berichten ob es dicht geworden ist...

OPEL Vectra 2.0 DTI Caravan bj.98 ca. 220000tkm gelaufen, haben umgeölt auf mobil1 0w40 und wynns ölleckstop als Vorbeugung rein getan..
Haben später Vom LM 2-takt-öl rein getan, in den tank 1 Liter und voll getankt. der Motor hat sich innerhalb 1000km auf positive verändert!
Ruhigerem leer lauf, spritziger gas annahme, leiser geworden, das schwarze rauch ist weg...das schwarze ruß kommt aber nach der zeit wieder wenn man das 2taköl nicht mehr benutzt!
Fazit der Besitzer ist insgesamt begeistert vom öl mobil1 0w40 und dem 2takt öl

Golf4 bj ca.2001 1,6L motorclean, 0w40 mobil1 wynns ölleckstop + injection Reiniger vom lm mein Nachbar ist absolut zufrieden und begeistert vom ganzen. Sein Auto läuft sehr ruhig, spritzigeres beschleunigen für seine 100ps

Demnächst ist ein Opel Omega Caravan bj98 km Leistung ca. 250000tkm, dran mit öl wechsel indem wollen wir erstmal das 5w40 von meguin rein tun + wynns ölleckstop mit motorclean Motor Spülung.

Opel vectra bj 90 über 200000tkm gelaufen. auch hier wird das gleiche durchgenommen beim öl wechsel..
Fazit: im ganzen sind alle zufrieden, Mann kann einfach nie genug dazu lernen…

mfg jago78 wünsche allen angenehme Sonntag..

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