Welches Motoröl?

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Zitat:

@maschineHH schrieb am 6. Oktober 2016 um 19:41:31 Uhr:


...aber in 2016 sind die "billigen HC"-suppen leistungsfähiger als die vollsynthese-suppen...

Also Vollsynthese bedeutet nicht vollsynthetisch, sondern auch nur teilsynthetisch.

Ich gehe davon aus, dass Du vollsynthetisch meinst. Und dass HC leistungsfähiger als PAO/PAG/Polyolester sein soll, ist wirklich falsch.
Allein möglicher Pourpoint und Flammpunkt, da können HC's nur extrem schwer mithalten, wenn überhaupt.

Naja, also hochwertiges Öl ist billiger. Wurde schon getestet. Wenn Du besseres nimmst, dann sparst Du den Mehrpreis über den Sprit mehr als wieder ein. Außerdem reden wir hier über Ölwechselkosten, die um 1/1000 des Fahrzeug-Neupreises liegen. Fährt die Kiste nur 10% weiter weil sie immer mit guten Öl versorgt wurde, ist allein das schon mehr Geld wert als jedes Öl kostet. Ganz davon abgesehen, dass schlechtes Öl irgendwann für Ölverbrauch sorgen kann.

Es schont also letztlich Umwelt und Geldbeutel, mehr Geld für Öl auszugeben. Natürlich nicht, wenn man für gleich gutes mehr bezahlt. Nur wenn man auch besseres nimmt (oder wenigstens öfter wechselt aber das ist hier ohnehin allen klar).

Zitat:

@Tequila009 schrieb am 6. Oktober 2016 um 20:01:28 Uhr:



Zitat:

@maschineHH schrieb am 6. Oktober 2016 um 19:41:31 Uhr:


...aber in 2016 sind die "billigen HC"-suppen leistungsfähiger als die vollsynthese-suppen...

Also Vollsynthese bedeutet nicht vollsynthetisch, sondern auch nur teilsynthetisch.

Ich gehe davon aus, dass Du vollsynthetisch meinst. Und dass HC leistungsfähiger als PAO/PAG/Polyolester sein soll, ist wirklich falsch.
Allein möglicher Pourpoint und Flammpunkt, da können HC's nur extrem schwer mithalten, wenn überhaupt.

Na ja, aber so schlecht ist das bei der billig HC Brühe aus Leuna auch nicht.
Das Shell Helix Ultra 5w40 bringt da nicht mehr.

@foxstream
danke für deine Rückmeldung und Beteiligung. Finde ich sehr schön 🙂

mit dem originalen Getriebeöl war ich sehr zufrieden. Ließ sich sauber schalten und alles war schön. Mit 152tkm gekauft, 2 Monate und 8tkm später rechtes Außengelenk der Antriebswelle machte bei Volleinschlag links auf meinem Parkplatz Geräusche. Da ich sowas nicht ab kann, flog gleich die ganze Welle raus. Diese besteht aus 2 Teilen inkl. Mittellager. War gebraucht günstiger als hätte ich nur ein neues Außengelenk getauscht. (hab auf Opel gelernt und den Astra H noch 1 Lehrjahr mitgemacht bevor ich fertig war). Aber ich war vorinformiert das es zu Lagerschäden der Gangwelle 5-6 kommt, daher gleich auf das ach so tolle und in den Opel Foren gefeiertes Castrol gewechselt. Nach 5tkm begann das leise Lagersingen, wie bei HL66 mit seinem Mannol.

ich Wechsel im November wieder auf Opel Original 75W85. Wenns schlimmer wird, rupf ich es raus und lass die Lager neu einmessen (mein Ausbildungsbetrieb war ein Opel TC Betrieb, da kam alles das an selbst aus Rüsselsheim wo keiner mehr weiter wusste)

von daher lasse ich mich überraschen 🙂

@HL66
auch dir einen Dank für die tolle Rückmeldung

1. Thema Motor
ich hab ein wenig Bauchschmerzen bei einem 0W Öl. Ich hatte kurz nach Kauf den Service auf Mobil1 0W40 NewLife gemacht (meiner wurde noch vor Dexos2 gebaut, BJ08 und war/bin nicht offiziell an Dexos2 gebunden trotz DPF. Da kein Ölverbrauch bin ich da auch ziemlich entspannt)

auf was ich hinaus will. Gekauft im Feb. 2014 bei reichlich tiefen Temperaturen und 5W30 Opel Befüllung. Dort alles schön und schnuckelig. Sommer 2014 auf Mobil1 NL 0w40 geölt und Winter 2015/2016 böse Überraschung. Bei tiefen Temperaturen 3x hartes geklacker bis zum Öldruckaufbau im gesamten Winter. Mein Motor hat jedoch keine Hydros sondern Tassenstößel unterschiedlicher Bauhöhe. Danke an Isuzu für diese tolle Konstruktion.
Danach hatte ich ein 5W30 von Addinol C3-DX drin. Lief jedoch schauderhaft aber das geklacker beim Start hatte ich nicht. Mit dem Total Ineo MC3 5W40 ebenfalls nicht. Daher hader ich noch etwas mit dem 0W30 von Shell, kann gern auf das Geräusch verzichten.

Falls es von Bedeutung ist, ich Tanke seit Januar ausschließlich in CZ beim Globus meinen Diesel, da dort, so mein Wissensstand nur 2% RME im Diesel ist. Somit hoffe ich neben den besseren Motorlauf denn ich habe auch diesem Eintrag selbigem ins Öl durch Kurzstrecke zu begegnen.

Thema Getriebe.

hey das mit den Geräuschen kam bei mir auch im Zeitraum um 5tkm nach dem Wechsel auf das Castrol. Vielleicht ist Original doch einfach besser und man lässt sich durch Meinungen anderer einfach zu so einem Blödsinn hinreißen. Ob das mit dem Originalen auch so gekommen wäre, keine Ahnung. Ich kann nur die IST-Situation bewerten und die ist wie sie ist.

Ich hab mir mal 2 Tuben 1040 bestellt und werde die am WE befüllen. Da ich im November eh wieder Original fahre, ist es einen Test wert.

alternativ zieh ich mein Projekt von 2014 durch und bau das Getriebe mal aus. Mein ehemaliger Ausbilder im Opel TC Center macht nur Getriebe. M20, M32 und F40. Alle dasselbe mit den Lagern. Der ganze Senf mit Überholung und Einmessung würde mich nur 300€ im EK kosten, jedoch hab ich seither keine Lust mal das Dingen auszubauen 😁

falls jetzt wie im Opelforum ein Aufschrei losgeht, mit das ist doch Mist und keiner kanns besser als HAS. Ist mir Wumpe, ich weiß das die Werkzeuge und die Schulungen direkt aus Rüsselsheim TC kommen 🙂

wenn ihr es nicht lesen wollt, kein Thema. Jedoch Danke euch beiden für die Kenntnisnahme 🙂

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@nuth
vielen Dank auch für deine ausführlichen Infos

Zitat:

@Tequila009 schrieb am 6. Oktober 2016 um 20:01:28 Uhr:



Zitat:

@maschineHH schrieb am 6. Oktober 2016 um 19:41:31 Uhr:


...aber in 2016 sind die "billigen HC"-suppen leistungsfähiger als die vollsynthese-suppen...

Also Vollsynthese bedeutet nicht vollsynthetisch, sondern auch nur teilsynthetisch.

Ich gehe davon aus, dass Du vollsynthetisch meinst. Und dass HC leistungsfähiger als PAO/PAG/Polyolester sein soll, ist wirklich falsch.
Allein möglicher Pourpoint und Flammpunkt, da können HC's nur extrem schwer mithalten, wenn überhaupt.

mit vollsynthese meine ich Gruppe IV, Gruppe V

das was im tribokontakt passiert, ist in unseren breitengraden recht unabhängig von PP, MRV, CCS. kleines beispiel: ein HC-schmierfilm gleicher viskosität ist dicker als der eines PAO's, jedoch ist letzterer belastbarer. von daher ist ne pauschale aussage nicht möglich.

der flammpunkt ist wichtig für die feuerwehr, damit sie weiß, womit sie es zu tun hat, wenn der lkw-fahrer, der das öl von a nach b transportieren sollte, hinterm steuer eingepennt ist und die halbe autobahn voll mit öl ist.

hört auf euch die sicherheits-/ produktdatenblätter der öle anzuschauen und dort kaffeesatzleserei zu betreiben. das funzt nicht.

Zitat:

@OHCTUNER schrieb am 6. Oktober 2016 um 19:25:53 Uhr:


Ich kann auch noch einen drauf legen und behaupten das diese Geiz ist geil Einstellung mit ein Grund ist warum gute Vollsynthöle selten geworden sind !
Egal wie dumm du das findest , es ist und bleibt billige HC Brühe was den Markt überschwemmt , muss ja billig sein , weil der Kunde ja auf billig steht !

Sieht man in den Baumärkten wo das tolle, und vor allem Billige 15W40 Palettenweise verscherbelt wird.
So viele alte Gurken denen man diese Brühe zumuten könnte gibt es gar nicht mehr.
Ähnliches liegt man ja bei Reifen & Felgen ebenfalls regelmässig. Die Felgen dürfen gerne einen größeren Durchmesser haben und Breiter sein aber bei den Reifen will man dann nicht mehr ausgeben als für einen Kleinwagen. Wenn man Eindruck schinden kann, oder Das zumindest meint, ist nichts zu Teuer. Aber wenn es um so Unwichtiges wie Öl oder Reifen geht kann man ja sparen bis die Schwarte kracht.

Schon mal SL 0540 im Baumarkt gesehen? Bei uns ist in der Nähe ein Hydraulik Service, der verkauft zb. auch Öl von Addinol und da kostet 5 Liter SL0540 52,- Euro, also soviel zum billig Öl. Reifen kaufe ich bei Reifen.com in der Filiale und nur Marken Reifen, niemals billig Reifen.

Ich habe keine Ahnung, ob das günstig ist oder von Relevanz, aber Kaufland hat ab Donnerstag Castrol im Angebot: GTX 5W40 für 19.99€, Edge 5W30 für 37.99€ pro 5l-Buddel.

Zitat:

@nuth schrieb am 6. Oktober 2016 um 20:40:03 Uhr:


...Mein Motor hat jedoch keine Hydros sondern Tassenstößel unterschiedlicher Bauhöhe. Danke an Isuzu für diese tolle Konstruktion.
...

Ernst oder Ironie? 😕

Ironie 🙂

Zitat:

@maschineHH schrieb am 6. Oktober 2016 um 22:42:18 Uhr:


ein HC-schmierfilm gleicher viskosität ist dicker als der eines PAO's, jedoch ist letzterer belastbarer.

Also wenn wir theoretisch 1x HC und 1x PAO mit exakt gleicher CCS-Viskosität (gleiche Basisöl-Dicke) und kinematische Viskositäten nehmen, soll das HC den dickeren Schmierfilm der beiden aufweisen?

Also das kann ich nicht glauben. Woher hast Du diese Info?

Zitat:

@maschineHH schrieb am 6. Oktober 2016 um 22:42:18 Uhr:


der flammpunkt ist wichtig für die feuerwehr, damit sie weiß, womit sie es zu tun hat...

Ja, jedoch ist der Flammpunkt auch im Motor von Bedeutung.

Hierbei geht es um Temperaturbeständigkeit samt Verkokung. Je höher der Flammpunkt, desto besser.

Zitat:

@maschineHH schrieb am 6. Oktober 2016 um 22:42:18 Uhr:


hört auf euch die sicherheits-/ produktdatenblätter der öle anzuschauen und dort kaffeesatzleserei zu betreiben. das funzt nicht.

Wir (oil-club) arbeiten ja vorzugsweise mit Analysen. Die Datenblätter werden nur noch selten, oder wenn keine Analyse vorhanden, zur Beurteilung herangezogen.

Und wenn man CCS, FP, PP, NOACK etc. zur bestimmung eines Öls betrachtet, hat das nichts mit "Kaffeesatzleserei" zu tun.

Wenn das Öl eine KV100 z.B. 6 cSt hat, dann spielt keine Rolle ob das nach HC oder GTL oder PAO Verfahren hergestellt wurde...

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 7. Oktober 2016 um 00:36:26 Uhr:


Ich habe keine Ahnung, ob das günstig ist oder von Relevanz, aber Kaufland hat ab Donnerstag Castrol im Angebot: GTX 5W40 für 19.99€, Edge 5W30 für 37.99€ pro 5l-Buddel.

Beides gute Öle, nur das GTX hat keine Freigaben mehr, aber für Fahrzeuge ab Bj. 2010 auch kein Problem. Beide Öle sind kräftig Addiviert ca. 20% pro Anteil von 9 Zusätzen. Teuere Markenöle addivieren gar nur mit 5% und kosten das doppelte!!! Castrol verwendet als Grundöl ein HC-Crack Öl aus richtigen Öl, statt Vollsyt. aus Rohbenzin, welches an sich auch ein crack-Öl ist, bzw, wird, aber dann anders heist und damit auch teuerer verkauft werden kann.

ZDDP Additivierung liegt im Bereich 1200 ppm oder 0.12%

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