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Welches Motoröl?

Themenstarteram 25. Januar 2004 um 18:12

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema
am 1. März 2004 um 23:20

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.

Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:

Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.

Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.

Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.

Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:

Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.

Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"

Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!

Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.

Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:

Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.

Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:

Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.

Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:

Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:

„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“

Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.

Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!

Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.

Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Das steht auf dem Öl Kanister -> siehe Bild.

MfG, Helmut

Edit: Bild angehangen

Mobil1

Man müsste mal deklarieren, was wir wollen!

Freigabe durch Ölhersteller oder Zulassung dur Hersteller.

Wir verwenden Freigabe/Zulassung gleich, sodass es zu unterschiedlichen Aussagen kommt.

MfG

@schrotti_ 999

Hi

Warum nimmst du nicht das original GM Genuine 5W30 Dexos 2 ?

Das gibst bei Delticom/ Autoteilemeile schon für 23,70 den 5 Liter Kanister..... http://www.ebay.de/.../181501287965

Gruß André

Zitat:

@amphore schrieb am 31. Januar 2015 um 11:28:03 Uhr:

Das steht auf dem Öl Kanister -> siehe Bild.

MfG, Helmut

Edit: Bild angehangen

Sehr seltsam, da es laut Mobil1 keine GM-Freigabe hat, siehe hier.

Auch auf der Empfehlungsseite für Opel wird es nicht genannt, sondern nur das 5W30 mit dexos2.

Wir bräuchten mal die offizielle GM-LL-A-025/GM-LL-B-025 Freigabeliste von Opel.^^

Zitat:

@casey1234 schrieb am 31. Januar 2015 um 12:16:45 Uhr:

Zitat:

@amphore schrieb am 31. Januar 2015 um 11:28:03 Uhr:

Das steht auf dem Öl Kanister -> siehe Bild.

MfG, Helmut

Edit: Bild angehangen

Sehr seltsam, da es laut Mobil1 keine GM-Freigabe hat, siehe hier.

Auch auf der Empfehlungsseite für Opel wird es nicht genannt, sondern nur das 5W30 mit dexos2.

Wir bräuchten mal die offizielle GM-LL-A-025/GM-LL-B-025 Freigabeliste von Opel.^^

Bitte sehr .....http://www.centerforqa.com/gm/dexos2-brands

Zitat:

Wenn ich mich richtig erinnere, fährst du einfach 20 km am Tag. Wenn du ansonsten nicht viel (gar nichts?) fährst, hast du möglicherweise einiges an Spirteintrag aufgrund dieser Kurzstrecke, welchen du auch nicht mehr rausbekommst (vorausgesetzt du fährst ansonsten nicht öfters mal Langstrecke), da du den Motor schon wieder abstellst, sobald er mal vernünftig warm ist. Ich würde daher nicht zu einem 0W greifen, da dieses eh schon dünne Öl noch dünner wird. Würde zu einem 5W mit offizieller Freigabe greifen.

Ein 0W-40 ist doch nicht dünner als ein 5W-30! Bei einem 0W-30 sieht es wieder anders aus.

Zitat:

@andi.36 schrieb am 31. Januar 2015 um 12:21:54 Uhr:

Zitat:

@casey1234 schrieb am 31. Januar 2015 um 12:16:45 Uhr:

 

Sehr seltsam, da es laut Mobil1 keine GM-Freigabe hat, siehe hier.

Auch auf der Empfehlungsseite für Opel wird es nicht genannt, sondern nur das 5W30 mit dexos2.

Wir bräuchten mal die offizielle GM-LL-A-025/GM-LL-B-025 Freigabeliste von Opel.^^

Bitte sehr .....http://www.centerforqa.com/gm/dexos2-brands

Danke! :)

Ist zwar dexos2 und nicht GM-LL-A-025/GM-LL-B-025, aber ist ja der Nachfolger. Das Mobil1 NewLife ist zwar nicht gelistet, aber man kann daraus leider nicht sicher schließen, ob es die GM-LL-A-025/GM-LL-B-025 Freigabe jetzt trotzdem hat oder nicht. :(

-------------------------

Zitat:

@teddy.774 schrieb am 31. Januar 2015 um 12:41:55 Uhr:

Zitat:

Wenn ich mich richtig erinnere, fährst du einfach 20 km am Tag. Wenn du ansonsten nicht viel (gar nichts?) fährst, hast du möglicherweise einiges an Spirteintrag aufgrund dieser Kurzstrecke, welchen du auch nicht mehr rausbekommst (vorausgesetzt du fährst ansonsten nicht öfters mal Langstrecke), da du den Motor schon wieder abstellst, sobald er mal vernünftig warm ist. Ich würde daher nicht zu einem 0W greifen, da dieses eh schon dünne Öl noch dünner wird. Würde zu einem 5W mit offizieller Freigabe greifen.

Ein 0W-40 ist doch nicht dünner als ein 5W-30! Bei einem 0W-30 sieht es wieder anders aus.

Stimmt, hab ich etwas zu allgemein formuliert. Ich hab ihm aber aber auch nicht 5W30 empfohlen oder? :rolleyes:

Shell Helix HX7 5W-40 mit GM-LL-A-025/GM-LL-B-025 wär ne Möglichkeit.

Oder das Total Quartz Ineo MC3 5W-40 mit dexos2.

Beide sehr günstig in der Bucht zu bekommen.

am 31. Januar 2015 um 13:08

Zitat:

@Johnes schrieb am 30. Januar 2015 um 17:45:16 Uhr:

 

@Laurin-2008:

Ich spielte damit auf die Reportage an. Der Fahrer der Raupe hat damit das Öl bewertet.

MfG

.

Das Reiben von Stoffen zwischen den Fingerkuppen hat eine lange Tradition.

War in der Baubranche und Müllerei zur Bestimmung von Schluff, Körnigkeit und Ausmahlungsgrad üblich.

http://tu-dresden.de/.../Benennen_Beschreiben_Bodenarten.pdf

Wurde dann mit der Industrialisierung, in den Produktionsstätten im Bereich der Schmieröle übernommen. Zur Genauigkeit dieses Abreibtasten kann man sagen, das ein Frauenhaar welches im Bereich 40µm bis 70µm liegt, durchaus rollend zwischen den Fingerkuppen wahrgenommen wird.

Ob ein Mechaniker, mit Fingerschwielen behaftet das wahrnimmt wage ich aber zu bezweifeln.

Der sollte es besser mit der Zunge prüfen, da diese um den Faktor 10 vergrößert.

Zur Prüfung unsere Motoröle ist das Verfahren reiben eines Öltropfens zwischen den Fingerkuppen ungeeignet, nicht Repräsentativ, weil der Ölfilter die Menge der tastbaren Feststoffpartikel sehr drastisch reduziert. Auch sagt es nichts über die Höhe des Verschmutzungsgrads aus.

Eine Analyse zur Bestimmung des Feststoffgehalts, auf Quantität und Qualität der Partikel ist nur mit dem Mikroskop möglich. Das ermöglicht die Betrachtung und Auszählung des Rückstands aus 100ml Ölprobe, das über eine 3µm Membrane gezogen wurde.

Gruß

Zitat:

@Johnes schrieb am 30. Januar 2015 um 23:18:38 Uhr:

Zitat:

@schrotti_999 schrieb am 30. Januar 2015 um 23:06:06 Uhr:

@ Johnes

Da es scheint, dass du Ahnung von Ölen hast . . .

Kannst du mir ein Öl für meinen 2,0T im Insiginia empfehlen?

Gewechselt wird jährlich und da ich keine Lust mehr habe die überteuerten Preise beim Foh zu bezahlen mach ich den Service in Zukunft selbst. Die Fahrstrecke ist hauptsächlich ca 20 Km einfach auf Bundesstraße, also auch nicht sooo viel im Jahr. Allerdings trete ich gerne aufs Pedal und überhole auch auf der Strecke relativ viel, versuche aber (zu) hohe Drehzahlen zu vermeiden.

Wie wäre es zB mit Dem ?

Welches Öl ist denn jetzt drin? In der Regel hast du doch 5W30 ACEA-A3/B4 (dexos 2) drin?

Das Öl erfüllt zumindest die GM-LL-A-025. Diese ist für viele Opel-Benziner freigegeben. Schau mal in deine BDA. Da ist die Viskosität bestimmt mit aufgeführt. Dann, steht dem Öl nichts im Weg. Es ist ein hochwertiges Öl.

MfG

Der Frage von Schrotti 999 möchte ich mich mal anhängen. Ich fahre einen Peugeot mit dem 120 VTi

EP6 Motor. Für diesen Motor sind nur ein 5W-30 C2 mit PSA-Freigabe B71 2290 oder ein 0W-30 C1

mit B71 2312 ( bis 07.2012 war TQE 9000 0W-30 A3/B4 B71 2296 erlaubt ) erlaubt.

Bis zum Ablauf der 5 jährigen Garantie inkl. Wartungvertrag wurde von Peugeot das Quartz INEO ECS 5W-30 eingefüllt, also ein Öl mit abgesenkter HTHS-Viskosität.

Jetzt habe ich das einzige PSA-freigegebene Öl mit HTHS 3,58 drin, dass Mobil 1 ESP Formula 5W-30:D.

Alle anderen Hersteller produzieren ausschließlich für PSA nur die reinen C2+C1 Öle :confused:.

WAS ICH NICHT VERSTEHE IST, MEIN MOTOR EP6 IST DER GLEICHE WIE IM MINI COOPER N12, DA ES SICH UM EINE GEMEINSAME PRODUKTION VON BMW UND PEUGEOT HANDELT.

Laut einer Liste aus dem Mini2 Forum, darf man den Motor mit BMW Longlife01 z.B. M1 New Life 0W-40

oder BMW Longlife04 z.B. M1 ESP Formula 5W-30 fahren.

Ich habe schon bei Total, Mobil und Peugeot nachgefragt, warum ich in meinem Peugeot kein 0/5W-40 Öl

einfüllen darf, wo es doch beim gleichen Motor im Mini erlaubt ist und mein Motor ist ein Benziner, wo ich

gezwungen werde ein Öl für DPF einzufüllen. Die Antwort war immer, weil es nicht freigegeben ist :confused: ! Eine dämliche Antwort die ich selber weiss :p !

Und wenn wirklich in meinem EP6 Benzinmotor ein aschearmes Öl müsste, dann gibt es immer noch

das M1 ESP 0W-40 dexos2 mit BMW Longlife04 und MB 229,51 :D !

Ich fahre ja mit dem M1 ESP Formula 5W-30 ein freigegebenes Öl, dass EINZIGE mit HTHS 3,58, nur um

Einwänden der Freigabe vorzubeugen.

Aber kannst Du Johnes und natürlich die anderen Spezialisten mir vielleicht eine Antwort geben, warum PSA Peugeot/Citroen sich so gegen ein 0/5W-40 sträubt und das bei einem Benzinmotor :confused: ?

Was würde mit meinem Motor passieren, wenn ich das M1 0W-40 einfüllen würde :confused: ?

Garantie ist ja vorbei und Kulanz ist ein Fremdwort bei PSA :( !

MfG 207ccFeline

Zitat:

@casey1234 schrieb am 31. Januar 2015 um 10:38:59 Uhr:

Ich würde daher nicht zu einem 0W greifen, da dieses eh schon dünne Öl noch dünner wird. Würde zu einem 5W mit offizieller Freigabe greifen.

:D Klassisch Disqualifiziert :D

Vielleicht sich mal damit beschäftigen was die Zahlen und der Buchstabe in der Viskositätsbeschreibung bedeuten?

Dein Tip erinnert schwer an Werkstattaussagen wie zb: 0W40 ist viel zu Dünn, da muss 5W30 rein.

Was M1 und die Empfehlung 503.00 angeht, ist schon mal Einer darauf gekommen das VW keine Freigaben für diese Norm mehr erteilen könnte da längst von neuen Normen abgelöst? Aber selbst wenn der Autohersteller diese Norm nicht mehr führt und auch keine passenden Freigaben mehr erteilt so erfüllt ein Öl welches seit Erteilung der Freigabe nicht verändert wurde, bzw in den relevanten Parametern die Anforderungen immer noch erfüllt oder Besser ist trotz allem noch diese Freigabe.

Ich gehe mal davon aus das zb Mercedes auch keine Freigabe nach 229.1 mehr erteilt und trotzdem gibt es genügend Öle die immer noch diese Freigabe tragen oder Sie als erfüllt bezeichnet wird. :D Allerdings wird man in der Mercedesnormenwelt auch eher einen roten Faden finden als bei VW.

Zitat:

@207ccFeline schrieb am 31. Januar 2015 um 14:08:34 Uhr:

 

 

Ich habe schon bei Total, Mobil und Peugeot nachgefragt, warum ich in meinem Peugeot kein 0/5W-40 Öl

einfüllen darf, wo es doch beim gleichen Motor im Mini erlaubt ist und mein Motor ist ein Benziner, wo ich

gezwungen werde ein Öl für DPF einzufüllen. Die Antwort war immer, weil es nicht freigegeben ist :confused: ! Eine dämliche Antwort die ich selber weiss :p !

:D Fahrer von Ford sind da Leidensgenossen, und Ford ist ebenfalls Kunde der überflüssigen Öle.

Zitat:

Aber kannst Du Johnes und natürlich die anderen Spezialisten mir vielleicht eine Antwort geben, warum PSA Peugeot/Citroen sich so gegen ein 0/5W-40 sträubt

Weil die Motoren dann theoretisch 0,08952% mehr im Normverbrauch schlucken könnten. Aber man könnte 0/5W40 ja trotzdem freigeben. Aber da ist viel Firmenpolitik dabei welche nicht unbedingt einen technischen Hintergrund hat, die Technik darf dann die Folgen der Firmenpolitik minimieren und bekommt Ärger wenn der Motor deswegen 1€ mehr kostet.

Zitat:

Was würde mit meinem Motor passieren, wenn ich das M1 0W-40 einfüllen würde :confused: ?

Ausser das der Verschleiß sinkt vermutlich nichts.

Ford zeigt das man selbst mit suboptimalen Ölen standhafte Motoren bauen kann. Aber auch solche Motoren danken es wenn Sie gutes Öl bekommen.

am 31. Januar 2015 um 13:29

Zitat:

@amphore schrieb am 31. Januar 2015 um 11:28:03 Uhr:

 

Das steht auf dem Öl Kanister -> siehe Bild.

http://www.motor-talk.de/.../...ammtisch-rund-ums-oel-t230315.html?...

MfG, Helmut

Für den Diesel

Mercedes C-Klasse S203 220 CDI BJ 2007 mit DPF

Total Quartz INeo MC3 5W40

http://www.ebay.de/sch/i.html?...

Alternativ

Total Quartz INeo MC3 5W-30

oder

Mannol Energy

http://www.motoroel100.de/.../?...

Für den Benziner

Hyundai i20 PB 1.2

Total 5W-40 Quartz 9000 Energy

http://www.motoroel100.de/.../?...

Alternativ

Total Quartz INeo MC3 5W40

http://www.ebay.de/sch/i.html?...

Zitat:

@andi.36 schrieb am 31. Januar 2015 um 11:51:23 Uhr:

@schrotti_ 999

Hi

Warum nimmst du nicht das original GM Genuine 5W30 Dexos 2 ?

Das gibst bei Delticom/ Autoteilemeile schon für 23,70 den 5 Liter Kanister..... http://www.ebay.de/.../181501287965

Gruß André

Danke für den Einwurf.

Ich hab das Zeug in den Astra vom Töchterchen gekippt, aber die fährt ja gaanz brav. Die alten Vectras hatten auch keine Probleme damit, aber die Belastung in einem modernen Turbo ist ja ein bisschen höher.

Kann das Öl für diesen Preis gut sein? Blöde Frage, aber das drängt sich bei den Preisen für gutes Öl einfach auf.

Edit:

In der BA steht:

Motorölqualitäten für europäische Servicepläne:

Dexos 2

Alternative Qualitäten, falls Dexos2 nicht verfügbar ist:

GM-LL-A-025 usw

Bis - 25 Grad wird 5W-30 oder 5W-40 und unter -25 Grad wird 0W-30, oder 0W-40 empfohlen.

Zitat:

@schrotti_999 schrieb am 31. Januar 2015 um 14:49:45 Uhr:

Zitat:

@andi.36 schrieb am 31. Januar 2015 um 11:51:23 Uhr:

@schrotti_ 999

Hi

Warum nimmst du nicht das original GM Genuine 5W30 Dexos 2 ?

Das gibst bei Delticom/ Autoteilemeile schon für 23,70 den 5 Liter Kanister..... http://www.ebay.de/.../181501287965

Gruß André

Danke für den Einwurf.

Ich hab das Zeug in den Astra vom Töchterchen gekippt, aber die fährt ja gaanz brav. Die alten Vectras hatten auch keine Probleme damit, aber die Belastung in einem modernen Turbo ist ja ein bisschen höher.

Kann das Öl für diesen Preis gut sein? Blöde Frage, aber das drängt sich bei den Preisen für gutes Öl einfach auf.

Hi

Das ist original Opel Öl und wird bei Opel in jedem Motor verwendet, dieser Kanister kostet übrigens 96,- Euro bei Opel und da kann man doch davon aus gehen, das es ein gutes Öl ist.

Das günstige Öle richtig Top sein können, zeigt uns doch immer wieder Addinol zb. mit den Super light 0540/Higstar 5W40 und die kosten auch nicht mehr.

Aber nimm ruhig Mobil 1, das ist schweine teuer und muß darum das beste sein;)

Hier für dich mal ein Test zum GM Dexos 2.....http://www.motoroel-test.de/.../

Gruß André

Zitat:

@Sir Donald schrieb am 31. Januar 2015 um 14:12:34 Uhr:

Zitat:

@casey1234 schrieb am 31. Januar 2015 um 10:38:59 Uhr:

Ich würde daher nicht zu einem 0W greifen, da dieses eh schon dünne Öl noch dünner wird. Würde zu einem 5W mit offizieller Freigabe greifen.

:D Klassisch Disqualifiziert :D

Vielleicht sich mal damit beschäftigen was die Zahlen und der Buchstabe in der Viskositätsbeschreibung bedeuten?

Dein Tip erinnert schwer an Werkstattaussagen wie zb: 0W40 ist viel zu Dünn, da muss 5W30 rein.

Siehe oben. Erstmal alles lesen!

Hab das zu allgemein formuliert, das seh ich ein, aber ich hab weder was von 5W30 geschrieben noch 5W30 empfohlen. Meine zu allgemein formulierte Aussage ist mal wieder gefundenes Fressen für eure Fehlinterpretationen. Wie gesagt: erstmal alles lesen, bevor man so ein dämliches Urteil raushaut!! Unfassbar...

---------------------------

@207ccFeline:

Schonmal was von Textformatierung gehört? Täte gut.

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