Welches Motoröl?
Hallo,
würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?
Gruß Gorge
Beste Antwort im Thema
Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.
Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.
Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!
Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.
Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.
Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(
Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.
Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.
Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.
Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.
Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:
"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:
http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf
Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:
"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:
http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html
Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)
Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.
Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.
Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.
Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!
Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.
Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.
Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!
Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.
Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.
Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)
Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)
Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)
107321 Antworten
@ navec
O.k., also auch bei Mercedes inzwischen Downsizing. 'Meine' Taxifahrer mit den hohen Kilometerständen fahren aber Modelle, die ein, eher zwei Generationen zurückliegen und zu den Motoren weiß ich lediglich: Diesel und viele Kilometer auf der Uhr.
Ansonsten ist Downsizing m.E. aber auch kein Teufelszeug; wenn keine Konstruktionsfehler/schwächen vorliegen, dann können auch diese Motoren standfest sein. Der Nachteil höherer Komplexität und von viel empfindlicher Elektronik bleibt aber, und damit elend hohe Reparaturkosten, wenn es dann soweit ist.
Zitat:
Original geschrieben von Hunter123
Ich auch nicht , also die Öle generell scheinen nicht schlecht zu sein wie mein derzeitiger test selber zeigt aber 30000 Km würde ich die auch nicht drinne lasen auch wenn sie dafür freigegeben sind .Zitat:
Original geschrieben von kontrollfahrt
Ich traue diesen LL3-Versprechungen auch nicht. Bestimmt hatte man da Kunden im Hinterkopf, die glauben & zahlen sollen, nicht hinterfragen. Sie sollen nicht schonen, sondern neues Auto kaufen.
Wieder eine Frage des Fahrprofils. Ich kenne jemandem, der fährt mit seinem Audi 60.000 km im Jahr, hauptsächlich Autobahn. Der muss mit Longlife schon halbjährlich wechseln. Würdest Du den vierteljährlich zum ÖW schicken wollen?
Zitat:
Original geschrieben von Hunter123
Grade da verstehe ich das wechseln bei 5000 KM nicht ? Oder nehmen die das billigste 15W40 was sie bekommen können ? Bei nem Taxifahrer der den ganzen Tag fährt und der Motor immer warm ist
Hm, ist das so? Ich stelle mir das eher so vor, dass er einen Kunden transportiert, dauert 15 Min, und dann steht er wieder eine halbe Stunde zeitungslesend am Taxistand, und der Motor wird wieder kalt.
Zitat:
Original geschrieben von Hunter123
Ein Kumpel von mir fährt nen Volvo V40 irgendwas um die BJ 95 . Erselber ist schon immer der Meinung gewesen das Öws überbewertet werden . Er hat den Volvo damals neu gekauft fährt seid dem 0W40( immer irgendeins was günstig ist ) und wechselt immer nur alle 30000 Km das Öl . Mittlerweile hat der erste Motor 480000 KM runtern und läuft noch wie am ersten Tag
Tja, und da kommt unsereins immer in argumentatorische Schwierigkeiten. Wie willst Du unter diesen Umständen argumentieren, dass ÖW doch Sinn machen?
Interessant wäre mal, wie sich sein Kraftstoffverbrauch über die Jahre entwickelt hat. Vielleicht verbraucht seine Kiste ja jetzt mehr, da der Motor schon mehr verschlissen ist als nötig? Aber sowas ist natürlich schwer nachzuweisen - und vielleicht stimmt es ja noch nicht mal...
@MENA-C:
Zitat:
Ansonsten ist Downsizing m.E. aber auch kein Teufelszeug; wenn keine Konstruktionsfehler/schwächen vorliegen, dann können auch diese Motoren standfest sein. Der Nachteil höherer Komplexität und von viel empfindlicher Elektronik bleibt aber, und damit elend hohe Reparaturkosten, wenn es dann soweit ist.
...aber eben ganz bestimmt kein Problem, dass bei der häufigsten Taxiautomarke nicht genau so auftreten kann.
Von daher spricht rein motortechnisch (und akustisch) auch eigentlich nichts dagegen, eine andere Automarke, als MB als Taxi einzusetzen.
Die Zeiten "ewig" haltender Dieselmotoren sind auch bei MB vorbei, egal welches Öl man da nimmt.
Hallo Leute,
habe mir die ersten 40 Seiten und auch von den aktuellsten viele durchgelesen...doch irgendwie bin ich leider immer noch nicht schlauer welches Öl ich nehmen werde.
Audi A6 Avant EZ 07/07 2.0 TFSI mit ca. 134tsd km.
Aktuell LL3 von Liqui Moly 5W30.
Er braucht ca. 0,5 Liter auf 2.000km davon und ich möchte daher auf Festintervall umstellen.
Im A6 4F Forum wurde mir das OMV Bixxol premium NT 5W40 empfohlen. Fahren wohl einige im 3,2er.
Welches passt denn am besten für den 2.0er TFSI?
Ganz am Anfang dieses Threads schwört der "Sternendoktor" ja auf das LM Vollsynthetisch 5W40.
Das war aber in 2004!!!
Ist das immer noch besser als die Leichtlauföle mit den neuen Additiven?
Möchte gerne den Ölverbrauch in den Griff bekommen.
Was meint Ihr?
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Zitat:
Er braucht ca. 0,5 Liter auf 2.000km davon und ich möchte daher auf Festintervall umstellen.
Sollte der Motor durch Festintervall weniger Öl brauchen?
Dein Auto ist bereits jenseits aller Garantie- und Gewährleistungsansprüche, da kannst du auch ohne offizielles Umstellen auf Festintervall in kürzeren Intervallen mit anderen (für Festintervall geeigneten) Ölen wechseln.
Ja sorry, hatte mich bißchen unklar ausgedrückt.
Lasse generell das Öl nicht mehr als 10k im Motor.
Würde nur gerne wissen wleches gut ist bzw. wo der Motor weniger braucht und ob das Vollsynth. immer noch besser ist als die neueren Öle mit Additivpaketen...?
Zitat:
Original geschrieben von navec
@MENA-C:
Zitat:
Original geschrieben von navec
...aber eben ganz bestimmt kein Problem, dass bei der häufigsten Taxiautomarke nicht genau so auftreten kann.Zitat:
Ansonsten ist Downsizing m.E. aber auch kein Teufelszeug; wenn keine Konstruktionsfehler/schwächen vorliegen, dann können auch diese Motoren standfest sein. Der Nachteil höherer Komplexität und von viel empfindlicher Elektronik bleibt aber, und damit elend hohe Reparaturkosten, wenn es dann soweit ist.
Von daher spricht rein motortechnisch (und akustisch) auch eigentlich nichts dagegen, eine andere Automarke, als MB als Taxi einzusetzen.
Die Zeiten "ewig" haltender Dieselmotoren sind auch bei MB vorbei, egal welches Öl man da nimmt.
Mittlerweile nimmt man ja sogar das Begriff "Zahnriemen" bei Mercedes nicht nur mehr in den Mund sondern auch in den Motor.😁
Siehe Neue A-Klasse 180CDI mit Schaltung. Hier arbeitet ein Renault Motor
Zitat:
Original geschrieben von DeathAndPain
Wieder eine Frage des Fahrprofils. Ich kenne jemandem, der fährt mit seinem Audi 60.000 km im Jahr, hauptsächlich Autobahn. Der muss mit Longlife schon halbjährlich wechseln. Würdest Du den vierteljährlich zum ÖW schicken wollen?
Antwort : Ja oder min bei 30000 Km
Denn nicht umsonst sollte man Intervalle einhalten . Mann könnte hier aber das Geld investieren und ne Analyse machen dann weist man künftig ob man am richtigen Ende spart .
Andere Sache , habe ich hier auch schon mal geschrieben . Ein Kunde meines Hyundai Händler fährt einen Hyndai H1 Transporter . Ist ein Diesel . Er und sein Sohn sind Kurrierfahrer und leben quasi im Auto es werden fahrten überall hin gemacht in der EU wo man nur mit dem Auto hinkommen kann . Der Motor läuft 15000 Km im Monat manchmal auch 17000 Km . Wenn der Vater schläft fährt der Sohm und andersrum . Das Auto ist jetzt 2 Jahre und 2 Monate alt und hat 365000 Km runter . Die ersten 2 Jahre muste er laut Hyndai alle 15000 KM zum ÖW ohne ausnahme . Da interessierten auch die guten Beriebsbedingungen nicht . Hyndai wollte nur so die Garantie gewährleisten . Jetzt wo die 2 Jahre rum sind macht er auf mein anraten hin alle 35000 Km nen ÖW und nimmt dafür das TQE 9000 5W40 . Das Öl ist ja quasi nur warm und vielleicht sonntags mal kalt .
Aber 60000 Km wäre mir persönlich dann doch zu viel wobei es bei diesen bedingungen mit sicherheit nix ausmacht . Aber der Hersteller definiert ja nicht um sonst irgendwo ne Grenze ( klar um zuletzt auch reserven zu haben ) Ich hatte ihm auch ne Analyse vorgeschlagen den da lässt sich eventuell noch mehr kohle sparen aber das muß ja jeder selber wissen .
Zum Volvo meines Kumpel , ja das stimmt und ist genau so wie geschrieben da ich die ÖWs ja mache und er der Meinung ist diese werden überbewertet und man kann die aufs doppelte ziehen . er hatte selbst die ersten Zündkerzen bis 140000 Km drinne gelassen . Bis die Funkenstrecke so weit war das es im die Zündspule zerrissen hat ( bei diesem Motor immer 1nes für 2 Kerzen )
Hauptsache fahren und nix ins Auto stecken Geiz ist bei ihm geil , leider auch dumm
In einem Astra von 93, 1.6i, habe ich Kerzen über zehn Jahre und über 100000 km drin gelassen. Das waren welche von Bosch, die ungefähr 1997 ohne Laufzeitbegrenzung angeboten wurden. Das Angebot gab es kein Jahr, die Gründe sind wohl verständlich. So um 2007 hatte ich doch Erbarmen und wechselte. Die Kerzen sahen aber noch gut aus. Ach ja, das Auto habe ich von 0 km an 1993 bis zur Abwrackprämie gefahren. Öl? Ja! Immer das zweitbilligste. Zunächst 15W-40 und die letzten Jahre 10W-40. Aber immer vorschriftsmäßig einmal im Jahr gewechselt.
Zitat:
Original geschrieben von AE01a
Öl? Ja! Immer das zweitbilligste. Zunächst 15W-40 und die letzten Jahre 10W-40. Aber immer vorschriftsmäßig einmal im Jahr gewechselt.
Stellt sich jetzt dir frage , wo sah der Motor von innen aus ( oder am einfülldeckel ) und wie war der Ölverbrauch ?
Zitat:
Original geschrieben von Hunter123
Antwort : Ja oder min bei 30000 KmZitat:
Original geschrieben von DeathAndPain
Wieder eine Frage des Fahrprofils. Ich kenne jemandem, der fährt mit seinem Audi 60.000 km im Jahr, hauptsächlich Autobahn. Der muss mit Longlife schon halbjährlich wechseln. Würdest Du den vierteljährlich zum ÖW schicken wollen?
Denn nicht umsonst sollte man Intervalle einhalten . Mann könnte hier aber das Geld investieren und ne Analyse machen dann weist man künftig ob man am richtigen Ende spart .
Andere Sache , habe ich hier auch schon mal geschrieben . Ein Kunde meines Hyundai Händler fährt einen Hyndai H1 Transporter . Ist ein Diesel . Er und sein Sohn sind Kurrierfahrer und leben quasi im Auto es werden fahrten überall hin gemacht in der EU wo man nur mit dem Auto hinkommen kann . Der Motor läuft 15000 Km im Monat manchmal auch 17000 Km . Wenn der Vater schläft fährt der Sohm und andersrum . Das Auto ist jetzt 2 Jahre und 2 Monate alt und hat 365000 Km runter . Die ersten 2 Jahre muste er laut Hyndai alle 15000 KM zum ÖW ohne ausnahme . Da interessierten auch die guten Beriebsbedingungen nicht . Hyndai wollte nur so die Garantie gewährleisten . Jetzt wo die 2 Jahre rum sind macht er auf mein anraten hin alle 35000 Km nen ÖW und nimmt dafür das TQE 9000 5W40 . Das Öl ist ja quasi nur warm und vielleicht sonntags mal kalt .
Aber 60000 Km wäre mir persönlich dann doch zu viel wobei es bei diesen bedingungen mit sicherheit nix ausmacht . Aber der Hersteller definiert ja nicht um sonst irgendwo ne Grenze ( klar um zuletzt auch reserven zu haben ) Ich hatte ihm auch ne Analyse vorgeschlagen den da lässt sich eventuell noch mehr kohle sparen aber das muß ja jeder selber wissen .
Zum Volvo meines Kumpel , ja das stimmt und ist genau so wie geschrieben da ich die ÖWs ja mache und er der Meinung ist diese werden überbewertet und man kann die aufs doppelte ziehen . er hatte selbst die ersten Zündkerzen bis 140000 Km drinne gelassen . Bis die Funkenstrecke so weit war das es im die Zündspule zerrissen hat ( bei diesem Motor immer 1nes für 2 Kerzen )
Hauptsache fahren und nix ins Auto stecken Geiz ist bei ihm geil , leider auch dumm
Mein Großvater hat nen A6 3,0L diesel. Das ding ist knapp 4Jahre alt und hat aber bereits an die 260tsd auf der uhr und das ding geht einmal im jahr zum service nach anzeige. Er meint das muss so ich meine das sollte schon viel früher gewechselt werden, aber bisher wurde an dem ding ja nur 3mal Öl gewechselt. nächster intervall ist ende nächsten monat. Öl ist eins von Castrol und es ist beim wechsel schwarz wie die nacht. Geschohnt wird das ding nicht nach möglichkeit vollgas (vmax 268km/h)
Beim Fahrzeugwechsel 2009 habe ich hier noch nicht mitgelesen und auch nicht auf die Motorsauberkeit geachtet. Der Ölverbrauch war unerheblich, sonst würde ich mich daran erinnern. 2009 und 2011 habe ich neue Autos gekauft, wieder mit 0 km und beabsichtigter Nutzungsdauer von mindestens 15 Jahren. Diesmal mit besten Ölen.
Zitat:
Original geschrieben von c_krzemyk
4Jahre alt und hat aber bereits an die 260tsd auf der uhr , 3mal Öl gewechselt.
Ergo rund alle 85000 KM nen ÖW bzw einmal im JAhr . Nicht schlecht . Jetzt müsste man per Analyse klären ob das Öl wirklich total am ende war oder nicht . Auch wenn die Betriebsbedingungen die aller besten sind sprich nur Autobahn und nix anderen so wie dem dem Hyundai Beispiel 15000 Km im Monat glaube ich zwar das das Öl da noch lange nicht platt ist aber 85000 Km oder mehr halte ich für wirklich für bedenklich . Kann natürlich aber auch sein das wir das viel zu kleinlich sehen und das bei solchen bedingungen ja vielleicht auch 100000 Km gehen .
Zitat:
Original geschrieben von c_krzemyk
...A6 3,0L diesel...4Jahre alt...260tsd auf der...einmal im jahr...nach anzeige.
Also da kann was mit der Anzeige odere deren Interpretation nicht stimmen, denn bei ~60.000km/p.a. sollte der 2mal im Jahr zum ÖW unter idealen LL Bedingungen, bei Festintervall 4mal.