Welches Motoröl?
Hallo,
würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?
Gruß Gorge
Beste Antwort im Thema
Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.
Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.
Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!
Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.
Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.
Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(
Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.
Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.
Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.
Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.
Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:
"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:
http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf
Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:
"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:
http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html
Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)
Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.
Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.
Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.
Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!
Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.
Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.
Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!
Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.
Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.
Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)
Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)
Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)
107321 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von brainstormer
Jan0815, die technischen Unterlagen sagen etwas anderes. Im Zweifel vertraue ich diesen.Zitat:
Du willst Dein schadhaftes Bremssystem jetzt aber nicht zur Normalität bei alten Autos erklären, oder? Die Pumpe hat den Druck in wenigen Sekunden aufzubauen, alles andere ist ein Defekt.
Sind es dieselben Unterlagen, die auch 1 - 1,5 l / 1000 km Ölverbrauch als normal ausgeben?
Ich kann Dir versichern, dass ich beim Golf II G60 niemals länger als gefühlte 3-5 Sekunden auf den Druckaufbau warten musste. "Warten" im eigentlichen Sinne musste ich nie.
Bei 15.000 km in zwei Jahren ist es da besser, LL-Öl oder normales synth. Öl bei der Wartung dem Händler zu geben?
Welches ist das bessere Öl für Wenigfahrer im Kurzstreckenbetrieb?
Markenempfehlung?
Fahrzeug: Golf 6, 59 kw
Noch mal kurz OT, dann ist es meinerseits aber auch gut damit:
Zitat:
Original geschrieben von Kruegerl
...
Das kostet mich zwar pro Winter einen Satz Wichserblätter, aber dafür geht´s eben rasch und komfortabel.
Jetzt ist die Sache hier aber nicht mehr jugendfrei! 😉 😛 😁
Zitat:
Original geschrieben von Kruegerl
...
Das kenne ich nur zu gut, wäre jedoch viel zu faul, wieder anzuhalten und zu kratzen. Und da ich morgens meistens unter Zeitdruck stehe, hat sich bei mir folgendes System gut bewährt: Mit der Scheibenwaschanlage immer feste draufhalten, bis die Wischer glühen. 😁
...
Klar, das ist die einzige Möglichkeit, den Motor einigermaßen sicher unter diesen Umständen warm zu
fahren.
Zitat:
Original geschrieben von skynetworld
Entweder gibt es auch bei Dir noch kein warmes Wasser oder Du liebst die Gefahr? Der Hauptvorteil von der Verwendung warmen Wassers ist, daß die Scheibe erwärmt wird und die friert dann nicht mehr zu, bis der Wagen warm ist.
Warmes Wasser auf eine -10 °C kalte Scheibe schütten? 😰 Bist du denn des Wahnsinns? Das ist
Glas, das evtl. auch noch von der Produktion oder vom Einbau her Eigenspannungen ausweist. Das kann in die Hose gehen. Daher wird doch gemeinhin davon abgeraten, weil dabei eben die Scheibe hopps gehen kann.
Selbst wenn du die Unterscheidung zwischen "warmem" und "heißem" Wasser machen möchtest: Woher kennst du genau die Grenze jeder einzelnen Scheibe zwischen "noch gerade ertragbar" und "zu warm (heiß)"? Nur weil das (bisher) bei dir gut gegangen ist, ist das noch lange kein für jede Scheibe ungefährliches Vorgehen!
Der einzige Warmwasser-Trick, der ungefährlich ist und funktionieren soll, ist der, eine Wärmflasche für 10 - 15 Minuten auf das Armaturenbrett zu legen. Die ganze Scheibe befreit das aber auch nicht von Eis.
Nomalerweise decke ich auch über Nacht die Front- und Heckscheibe ab. Dann sind die schon mal eisfrei, aber eben morgens auch eiskalt. D. h. sobald ich losfahre und die Luftfeuchtigkeit sich außen niederschlägt, gefriert die sofort zu netten Eisblumen. Das ist zwar nur eine dünne Schicht, aber selbst der Einsatz der Waschanlage hilft nur für wenige Sekunden, ehe der Belag - speziell im Gegenlicht - wieder nur noch Schemen erkennen lässt.
Habe ich das Abdecken vergessen, hilft morgens ein vor dem Wischen aufgesprühter Scheibenenteiser, abhängig von der Eisdicke. Allerdings bleibt das Problem des Wiedervereisens, teilweise sogar schon bis zum Einsteigen, da die Scheibe ja weiterhin sehr kalt ist.
Da hilft natürlich am besten ein netzbetriebener Heizlüfter, den man 10 Minuten vor dem Start in den Fahrzeuginnenraum stellt. Habe mir da mal vor Jahren so ein kleines Teil speziell für das Fahrzeug gekauft, das ich in diesem Winter 3 x eingesetzt habe, als nämlich Eisregen über Nacht den ganzen Wagen in eine 5 mm dicken Eispanzer hüllte. Das geht bei mir aber nur mit einigen Umständen (Kabeltrommel im Keller anschließen, abwickeln und das Kabel ohne Stolperfallen durchs Treppenhaus, aus dem Hauseingang raus und über eine Einfahrt zu verlegen) und ist daher recht zeitaufwändig. Aber in diesen 3 Fällen ging es auch gar nicht mehr anders ... 😰
Die Crux ist eben, den richtigen Mittelweg zu finden zwischen gesetzlichen Vorgaben (kein Warmlaufenlassen im Stand), der Sicherheit (mit nicht mehr vereisenden Scheiben losfahren oder Wiedervereisung beim Fahren sofort bekämpfen), den eigenen Möglichkeiten (flüssiger Scheibenenteiser, Wärmeflasche, Heizulüfter, etc.) und dem Motorverschleiß (welches Vorgehen ist Motor schonender?) - und da schließt sich wieder der Kreis zu unserem eigentlichen Thema, dem Motoröl. 😉
Schönen Gruß
Es gibt vom Mobile wohl ein neues 0W40 mit MB229.51 nennt sich Mobil 1 ESP 0W-40.
Das ist für die DPF geplagten Fahrer die einen 0W40 Visko möchten evtl ne alternative zu den vielen 5W30.
Ob das auch in Deutschland Problemlos zu bekommen ist habe ich aber noch nicht geprüft.
Bei 15tkm in zwei Jahren würde ich jeden Jahr einen ÖW mit einem nicht LL Öl machen, wenn du das selber kauft ist das gar nicht so teuer und dann mitbringen. Andere saugen ihr Öl nach einem Jahr ab und füllen neues ein, gehen dann nach zwei Jahren/WIV Anzeige ruft zum freundlichen und lassen die Normale LL Inspektion mit Ölwechsel machen.
Das hat den vorteil das du es nicht umprogrammieren musst und wenn ihn verkaufen willst alle Stempel in Service-Heft hast.
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von unbrakeable
Die Crux ist eben, den richtigen Mittelweg zu finden ...
Das ist meiner Meinung nach gar nicht schwer:
gut für den Motor: nach dem Kaltstart 10 bis 15 Sekunden laufen lassen und dann losfahren. Der Motor wird gründlich durchölt, bevor man losfährt und anschließend auch schnell warm.
gut für die Sicherheit: Wasser auf die Scheibe und gleich mit dem Scheibenwischer wegwischen. Bei mir funktioniert das auch schon seit Jahren sehr gut.
gut für die Scheibe selbst: kaltes (10 bis 15 °C) Wasser nehmen. Dann kann da auch nichts reißen. Die Temperaturdifferenz zwischen der kältesten Stelle der Scheibe und der, wo die warme Luft aus den Düsen auf die Scheibe trifft, ist mindestens genauso groß. Und von der Enteisungsfunktion, welche manche Fahrzeuge haben, ist wohl auch noch keine Scheibe gerissen. Solange man kein kochendes Wasser bei -15 °C auf die Scheibe kippt, passiert überhaupt nichts.
MfG, Lappos
Zitat:
Original geschrieben von lappos
Und von der Enteisungsfunktion, welche manche Fahrzeuge haben, ist wohl auch noch keine Scheibe gerissen.
Der Unterschied besteht aber darin, dass bei der Enteisungsfunktion die Temperatur langsam und kontinuierlich ansteigt und die Scheibe so nicht schockartig mit einer anderen Temperatur konfrontiert wird.
Zitat:
Original geschrieben von Kruegerl
Der Unterschied besteht aber darin, dass bei der Enteisungsfunktion die Temperatur langsam und kontinuierlich ansteigt und die Scheibe so nicht schockartig mit einer anderen Temperatur konfrontiert wird.Zitat:
Original geschrieben von lappos
Und von der Enteisungsfunktion, welche manche Fahrzeuge haben, ist wohl auch noch keine Scheibe gerissen.
... und mit einer anderen Wärmekapazität. Das bereits warme Wasser heizt daher die Scheibe
viel schnellerauf seine Temperatur auf, als so ein sich zu ja zudem noch sehr langsam erwärmendes Lüftchen.
Die beiden Fälle sind absolut nicht miteinander vergleichbar!
Schönen Gruß
Und mit Motoröl hat das ganze auch nur sehr sehr sehr sehr entfernt zu tun...🙄
Ihr habt Probleme...es wird Frühling...vielleicht vertagt ihr euch auf den kommenden Winter...
Zitat:
Original geschrieben von gromi
Und mit Motoröl hat das ganze auch nur sehr sehr sehr sehr entfernt zu tun...🙄
Ach ja, stimmt. Ganz vergessen, dass wir hier ja im Öl-Thread und nicht im Eis-Tread sind. 😛
Ja, also... Öl... hmmmh... Öl...
Auf Wunsch bekomme ich in meinen neuen Swift jetzt übrigens bei der Übergabe Mobil1 "New Life" 0W-40 eingefüllt.
Zitat:
Original geschrieben von gromi
Und mit Motoröl hat das ganze auch nur sehr sehr sehr sehr entfernt zu tun...🙄
...
Jawoll! Bin auch schon wieder ganz beim Öl - hat nur noch keiner gemerkt. 😉
Schönen Gruß
Hallo, habe bis jetzt im 1.4 16V VW Lupo das LM Syntoil Hightech 5W40 gefahren, damals auf den ersten 300 Seiten war es ein sehr gutes Öl....wer ist heute der Preis Leistungssieger ?
Das Mobil1 0w40 ?
Bis bald
Marcus
NEWS
Lubrizol wird von Berkshire Hathaway übernommen
Am 14. März gaben beide Firmen bekannt, das Berkshire Hathaway 100% der Aktien von Lubrizol übernehmen wird. Nach Abschluß der Transaktion wird Lubrizol als Tochterunternehmen von Berkshire Hathaway betrieben.
Der ganze Deal soll 9,7 Milliarden Dollar (!!!) kosten. Der Deal beinhaltet auch, dass diverse Führungskräfte am Unternehmen beteiligt werden, unter anderem Charles Cooley, Senior Vice President und Chief Financial Officer ($ 9.100.000); Stephen Kirk, Senior Vice President und Chief Operating Officer ($ 9.100.000); Joseph Bauer, der als Corporate Vice President und General Counsel im Januar in den Ruhestand ging ($ 5.600.000) und Daniel Sheets, Corporate Vice President und President von Lubrizol Additives ($ 2.600.000).
Der ganze Artikel in Englisch:
http://www.imakenews.com/lng/e_article002061116.cfm?x=bjgJQ0C,bkJgKmTd
Gruß Schmudi
Zitat:
Original geschrieben von Marcusgoe
Hallo, habe bis jetzt im 1.4 16V VW Lupo das LM Syntoil Hightech 5W40 gefahren, damals auf den ersten 300 Seiten war es ein sehr gutes Öl....wer ist heute der Preis Leistungssieger ?
Das Mobil1 0w40 ?
Bis bald
Marcus
Wenn es nach den höchsten erfüllten Freigaben zum günstigsten Preis geht und es egal ist, ob vollsyn oder sonstige, dann sind
Pentosin HC 5W-40 und
Total Energy 9000 5W-40
zu nennen, beides HC-Öle.
Eines der günstigsten vollsynt. mit aktuellen Freigaben dürfte das Aral Super Tronic 0w-40 sein (5,80 € Liter oder so).
Das Alpine RS 0W-40 ist nochmals preiswerter.
Die günstigsten vollsynthetischen Öle generell sind vermutlich
Meguin Super Leichtlauf 5W-40 (nicht (!) mehr das gleiche wie Liqui Moly Synthoil 5W-40)
Meguin Leichtlauf Driver 0W-40
Addinol MV 046 0W-40
alle in größeren Gebinden (20Liter) für um 4€ / Liter erhältlich.
Sie "erfüllen" jedoch "nur" die Anforderungen nach MB 229.3, Porsche etc.
1 und 3 funktionieren bei mir seit Jahren in unterschiedlichen Autos (das Meguin 0W-40 habe ich noch nicht probiert).
Zitat:
Original geschrieben von darioesp
Was sagt ihr zu dem 5W40 HighStar von Addinol?
PreisLeistungssieger wenn man es in der Aktion für 10€ für 5l bekommt.
Natürlich sollte man beachten das sein Fahrzeug die Normen verträgt. Also keinen AMG der MB 229.5 benötigt damit befüllen. Aber für jeden Ford ist das eine Steigerung um 100%.
die ganzen Wald und Wiesenmotoren in den ältern Gebrauchtwagen die sonst mit 10W40 im "schwäbischen Longlife" betrieb gequält werden fahren dmait super.