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Welches Motoröl?

Themenstarteram 25. Januar 2004 um 18:12

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema
am 1. März 2004 um 23:20

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.

Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:

Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.

Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.

Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.

Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:

Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.

Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"

Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!

Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.

Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:

Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.

Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:

Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.

Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:

Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:

„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“

Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.

Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!

Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.

Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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@HL66

Ich denke da hast du recht und mann sollte einfach mal noch ein bisschen warten . Ich bin aber guter dinge das der Ölverbauch noch etwas runtergeht wenn nicht werde ich den Motor im August zerlegen und das machen was nötig ist !

Sind ja jetzt im Sommer ohne hin viel unterwegs dadurch das ich ja Renn Kart fahre und wir jedes We auf der bahn sind das sind auch 80 KM Ab eine Strecke allerdings mit Anhänger da läuft er auch immer ein gutes stück schaun wir mal was sich noch tut

Selbst wenn er sich jetzt auf 1 liter pro 2000 oder 3000 Km einpendeln würde , dann würde ich sagen das man das akzeptieren kann für diesen Motor !

Das deiner so gut gelaufen ist freut mich da hast du je echt Glück gehabt den die ersten xel waren ja die Katastrophe schlecht hin ! Aber man darf auch Glück haben !!

Gruß Hunter

Zitat:

Original geschrieben von VR6-Matze

Meiner Meinung nach ist es völlig egal welches Öl du in den Motor schüttest, wenn er immer nur Kurzstrecke gefahren wird... denn die Kurzstrecken ist des Motors Tod. Auch ein sehr hochwertiges Öl hätte ihm nicht wirklich besser getan, es hätte es eventuell nur etwas rausgezögert.

Wenn der Motor nicht regelmäßig auf Betriebstemperartur kommt und dort auch mal ne Weile bleiben darf, dann kommt es halt zu problemen.

Auch damals... zu 15W40 Zeiten... haben die Motoren länger gehalten, wenn sie hauptsächlich Langstrecke gefahren wurden... und auch heute könntest du einen normalen Otto-Motor mit einem solchen Öl länger fahren, wenn er nur Langstrecke gefahren wird und der Gasfuß im Zaum bleibt.

Ich will jetzt nicht gegen den Fortschritt bei den Ölen reden, die bei den heutigen Motoren auch notwendig sind!

Es geht einzig und allein um die Kurzstrecken.

Gruß

Matze

Hi das ist natürlich nicht ganz falsch was du schreibst allerdings bin ich der meinung das grade die alten Motoren wie Golf2 oder passat 35i generell die 1,8 90 Ps Fraktion von VW auch im Kurzstreckenbetrieb ewigst gehalten hat .

Wenn ich den Passat von meiner Schwiegermutter sehe dann wudere ich mich immer das der noch schnurt wie eine Biene .

Morgens Auf die Arbeit 4 KM Mittags wieder Heim nach den Hunden gucken dann wieder auf die Arbeit abends wieder heim Auto ne stunde stehen lassen dann Hunde ins auto 1 KM ins Feld stunde Gassi und ein KM wieder zurück . Am We einkaufen 800 Meter bis ins Kaufland 800 meter wieder zurück abends und mittags wieder mit den Hunden der Motor wird nie richtig warm und der macht das jetzt seid 19 Jahren mit in den 10 Jahren wo ich das Auto betreue hat der nur einmal AB gesehen hat jetzt 270000 Km auf der Uhr bei 230000 Habe ich die KD gewechselt an sonsten keine Probleme läuft leise und sauber der Motor und seid 2 Jahren mit M1 .

Das waren eben noch Robuste Motoren ´meiner Meinung nach sind die Heutigen Motoren bei Kurzstrecken anfälliger !

Gruß Hunter

Hallo zusammen!

Schaetze alle Beitraege und alle von Euch die sich in diesem Bereich auskenne.

Habe eine Frage zu stellen: Kann mir jemand bitte sagen welches Motoroel Volkswagen benuntzt? Die von "Fuchs" loben sich dass sie VAG mit Motorenoel versorgen. Soll "Fuschs" der Erstausruester sein? Ich dache dass es Castrol ist. Habe Fuchs Motorenoel sehr guenstig gefunden, aber zweifle an der Qualitaet.

Zitat:

Original geschrieben von iulian2476

Hallo zusammen!

Schaetze alle Beitraege und alle von Euch die sich in diesem Bereich auskenne.

Habe eine Frage zu stellen: Kann mir jemand bitte sagen welches Motoroel Volkswagen benuntzt? Die von "Fuchs" loben sich dass sie VAG mit Motorenoel versorgen. Soll "Fuschs" der Erstausruester sein? Ich dache dass es Castrol ist. Habe Fuchs Motorenoel sehr guenstig gefunden, aber zweifle an der Qualitaet.

HI Hi also da kann ich dich beruhigen Fuchs ist Erstausrüster und Fuchs ist herstellen von absoluten Top Ölen da hätte ich nicht die geringsten Bedenken !! z.B das Fuchs Titan Supersyn 5W40 Top Preis und Top Qualität ! Mach die beim Fuchs keine Sorgen wurde auch schon recht oft hier genannt !

Was VW viel im Ölregal stehen hat ist Schell 5W30 und 10W40 das sehe ich da oft stehen hin und wieder auch mal Aral !

Was für ein Auto bzw Motor fährst du denn ??

Gruß Hunter

Zitat:

Original geschrieben von Jan0815

Zitat:

Original geschrieben von aixcessive

...Jahrelang sind die  VW VR6 ... damit gut gefahren und dafür konstruiert worden .

Ja, sie sind damit gut gefahren, allerdings nicht sehr lange. Selbst recht junge Motoren bekamen häufig Probleme mit der Steuerkette, die aus zu hohem Öldruck resultierten. Der wiederum ergab sich aus einem verschmutzen und/oder eingelaufenen Öldruckregelventil. Ein Problem mit dem Öldruckregelventil hatten auch die frühen Audi V6.

Und nun rate mal, wer seinen 93er Golf VR6 seinerzeit mit rund 180.000 km verkaufte, und bis dahin nicht das geringste Motorproblem hatte. Gefahren wurden nur Vollsynthetiköle der Viskositäten 5w-50 und 5w-40, ob auch 0w-40 dabei war, weiß ich nicht mehr.

 

Und konstruiert "für" ein 10w-40 wurde noch nie ein Motor.

 

 

Selbstgefälligkeit allein hilft wohl nicht, aber vielleicht in Kombination mit mangelndem Sachverstand?

das problem des bypassventils  lag aber nicht an einem verdreckten Ventil bei den ölpumpen der ersten generation des  Vr6 AAA  sondern  das sich ein gradbildete   so daß dieses hängenblieb und nicht öffnete ergo drückte der oberew kettenspanner derart gegen immer wieder gegen die Spannschiene  das diese einlief und die kette letzendlich gelängt wurde  sodaß dann der Druckbolzen dann ganz ausgefahren war und die spannschiene nicht mehr  nachsteuern konnte . Ergebniss  duplex kette   schlackert und  spring über = Ventilsalat   . das ist ja wohl nix neues . das lag aber nicht am 10w40   das war ein Konstruktionsfehler   der mit der neuen pumpengeneration und neuem bypass Ventil .

 

einer von meinen zweien Vr6  hat 220 tkm  nur 10w 40 gesehen bis ich ihn auf 5W50 umgestellt habe .  der hatte und hat keinerlei Probleme  mit den Steuerketten und auch nicht  nach nun  50 Tkm zusätzlicher recht flotter Gangart .   der motor sah innen  sauber aus auch bei Tausch der ölpumpe ( was ja auch jeweils nach 120 tkm empfohlen wird ) war er erstaunlich sauber .

 

beim unteren Spanner ist eine arretierung die sozusagen entsprechend des max Öldrucks  die  Stellung  des Spanners beibehält sodaß dieser zu stark gegen  die unter Simplex  drückt und es zu kettenrissen kommen kann waas aber eher die ausnahme war

 

aber das interresiert hier nicht  

 

selbst frühe Vr6 R32 motoren waren noch ne nicht fertig auskonstruierte baustelle   und hatte mit der simplexkette und vollsynthetischen Ölen  kettenrisse mit ganz geringen laufleistungen .  Das lag aber auch nicht am vollsynthetik Öl

 

klar ist ein vollsynthetik öl  hochwertiger als ein Hc oder mineralisches öl   aber das ist ja auch keine Frage

 

warum soll ich in eine 827er Vw block mit 90 ps ein öl reinknallen was im Supermarkt 16 euro den liter kostet  wenn er es nicht wirklich braucht .  das mann ein m ow40  im inet für den fast gleichen preis bekommt bestreitet keiner  aber die meißten autofahren holen sich ihr öl aus dem Regal . Und ja  wenn mann es sich leisten kann  warum kein hochweriges Öl kaufen

 

diverse  Rps und Pfs  haben schon ihre 400tkm mit teilsynthetischen oder gar mineralischen ölen ereicht und laufen immer noch wie ein Kätzchen . selbst ein VR6 mit 530tkm und nur einer kettenwartung ist dabei . Du darfst dir gerne einen GX 90 ps anschauen kommen zwar mit nur 80tkm  aber sogar nur mit gastrol GTx 15w40  gefahren  worden . also der mineralischen plörre aber immer schön  die kurzen wechsel intervalle  eingehalten . nix ölschlamm  sieht sehr sauber am ventiltieb aus was mich echt erstaunte .

 

kommt gerade beim VR6 auf regelmässige wartung und nicht einem voll Honk am Steuer an  der nicht seinen Motor kalt in die Fresse tritt und einfach kaputt heizt . und Kurzstreckenbetrieb darüber braucht auch keiner mehr zu reden .

 

im Grunde genommen wurde  hier ja auch schon alles 100derte mal in diversen modifizierten Zitaten gesagt  :D

 

aber schön das sich die richtigen echaufiert haben und sich angesprochen gefühlt haben . das freut mich

 

aber fazit ist ein hochwertiges öl kannauf alle fälle empfohlen werden

 

 

 

 

am 16. Mai 2009 um 6:33

Zitat:

Original geschrieben von aixcessive

das problem des bypassventils  lag aber nicht an einem verdreckten Ventil bei den ölpumpen der ersten generation des  Vr6 AAA  sondern  das sich ein gradbildete   so daß dieses hängenblieb und nicht öffnete

Ich schrieb ja auch verdreckt und/oder eingelaufen... vorgekommen ist beides.

Zitat:

Original geschrieben von aixcessive

das lag aber nicht am 10w40   das war ein Konstruktionsfehler   der mit der neuen pumpengeneration und neuem bypass Ventil .

Es läßt sich jetzt wunderbar darüber streiten, ab wann eine Konstruktion als Fehlkonstruktion gelten darf. Jede Konstruktion hat Ihre Grenzen, die in Abhängigkeit der Betriebszustände überschritten werden können, oder eben auch nicht. Ein höherwertiges Öl, mit effektiverer EP/AW Additivierung, schien das Problem auch gelöst zu haben. Wenn Du so argumentierst, kannst Du jedes ölbedingte Problem auch als Mangel der Konstruktion deklarieren.

Überspitzt:

Eine Ölbohrung ist durch Schlamm oder Ölkohle zugesetzt?

Das Öl ist nicht Schuld, die Konstruktion ist es. Der Hersteller hätte eine dagegen unempfindlichere Konstruktion wählen müssen.

Na ja, und R32 Motoren stammen ja nun aus der Zeit, in der VW ACEA A5/B5 Öle mit abgesenkter HTHS verwendete. Es darf spekuliert werden, ob die Probleme mit hochwertigen A3/B3 Ölen auch aufgetreten wären. Vollsynthetik allein macht noch kein gutes Öl, VW hat das eindrucksvoll bewiesen. Verdreckte Motoren, der offensichtlichste Beweis für die Kombination aus ungünstigen Betriebszuständen und unzureichendem Öl, dürfen bei scheckheftgepflegten Fahrzeugen einfach nicht vorkommen. Hab ich allerdings auch schon bei BMW gesehen.

Fazit:

Eine grenzwertige Konstruktion läßt sich mit einem Spitzenöl in den grünen Bereich bringen, während sie mit einem Standardöl versagt.

 

@Hunter

Hast Du dem Motor eigentlich eine oder mehrere Spülungen verpasst?

Ich hätte den bei jedem Ölwechsel gespült.

Ich war heute bei nem Autovertwerter der sich wegen der Prämie vor Autos kaum noch retten kann... Als Ölfreak habe ich auch bei ca einem dutzend Autos den Öldeckel geöffnet und das Innenleben angeschaut.. bei den Autos die einen Ölzettel drin hatten wurden ausnamslos 10W40 verwendet.. und ALLE, aber wirklich alle Motoren sahen unter aller Sau aus... alle waren mit einer schwarzen Schicht überzogen, teilweise klebte richtig Ölkohle oder Pampe dran.. sicher, die wurden zum Schluß nicht mehr gewartet aber sowas bildet sich nicht in 1000km ... natürlich wurde "früher" nur 15W40 gefahren, aber heute scheinen diese Öle den Motoren nicht mehr zu bekommen.

Ob es die Intervalle, der Sprit oder sonst was ist , die Motorsauberkeit ist echt super mies... weil die Öle vermutlich thermisch über die Intervalle das nicht aushalten

Natürlich haben die meisten MOtoren gehalten und sind wegen der Prämie aufm Schrott gelandet, aber sowas kommt mir in meinen Motor nicht rein... das ist für mich Minimalschmierung..

Hi,

Zitat:

.. natürlich wurde "früher" nur 15W40 gefahren, aber heute scheinen diese Öle den Motoren nicht mehr zu bekommen..

Kleine Ergänzung hierzu:

Heute muss das Öl auch einen Motor mit 1,4L Hubraum und 170PS schmieren. Früher waren das 1,4L und 50PS. Dazu kam, dass die Öl alle 7500km gewechselt wurden.

Wobei das "wurden" nicht ganz stimmt: Der Golf 6 z.B. will bei Diesel, der nicht der EN590 entspricht, auch alle 7500km einen Wechsel ;-)

Gruß

Micha

am 17. Mai 2009 um 7:27

Zitat:

Original geschrieben von Bee

 

Wobei das "wurden" nicht ganz stimmt: Der Golf 6 z.B. will bei Diesel, der nicht der EN590 entspricht, auch alle 7500km einen Wechsel ;-)

Seit Jahresanfang ist die EN 590 veraltet, Dieselkraftstoff dieser Norm wird praktisch an keiner Tankstelle mehr angeboten. Aktuell ist DIN/EN 51628 (B7)... ;)

Hi,

Seit Jahresanfang ist die EN 590 veraltet, Dieselkraftstoff dieser Norm wird praktisch an keiner Tankstelle mehr angeboten. Aktuell ist DIN/EN 51628 (B7)... ;)

Ja und nein. In der neuen BImSchV wurde neben dem EN590, der bis zu 5% Biodiesel enthalten darf, auch Diesel nach EN 51628 aufgenommen, welcher max. 7% Biodiesel enthalten darf.

Die Intervallverkürzung von VW auf 7500km ist aber durch den Schwefelanteil begründet. Dieser darf laut EN590 maximal 50mg/kg betragen und gilt analog für die EN 51628.

Und bevor Du jetzt wieder einfach nur schreibst: "Stimmt nicht, es sind 10mg/kg." und ausser mir keiner weiss, was Du meinst:

Seit dem 1.1.2009 wurde die Grenze auf 10mg/kg abgesenkt. Somit darf an Tankstellen Diesel nach EN590 und nach EN 51628 als "Dieselkraftstoff Schwefelfrei" gekennzeichnet sein.

Gruß

Micha

am 17. Mai 2009 um 9:36

Zitat:

Original geschrieben von HL66

Ich war heute bei nem Autovertwerter der sich wegen der Prämie vor Autos kaum noch retten kann... Als Ölfreak habe ich auch bei ca einem dutzend Autos den Öldeckel geöffnet und das Innenleben angeschaut.. bei den Autos die einen Ölzettel drin hatten wurden ausnamslos 10W40 verwendet.. und ALLE, aber wirklich alle Motoren sahen unter aller Sau aus... alle waren mit einer schwarzen Schicht überzogen, teilweise klebte richtig Ölkohle oder Pampe dran.. sicher, die wurden zum Schluß nicht mehr gewartet aber sowas bildet sich nicht in 1000km ... natürlich wurde "früher" nur 15W40 gefahren, aber heute scheinen diese Öle den Motoren nicht mehr zu bekommen.

Ob es die Intervalle, der Sprit oder sonst was ist , die Motorsauberkeit ist echt super mies... weil die Öle vermutlich thermisch über die Intervalle das nicht aushalten

Natürlich haben die meisten MOtoren gehalten und sind wegen der Prämie aufm Schrott gelandet, aber sowas kommt mir in meinen Motor nicht rein... das ist für mich Minimalschmierung..

Du nimmst als Beispiel Kleinwagen her bei denen alle ungünstigen Bedingungen zusammentreffen: alt, Kurzstrecke, seltene Werkstattbesuche. Du unterstellst jetzt implizit, dass der Zustand der Motoren wesentlich besser wäre, wenn sie besseres Öl verwendet hätten. Du bleibst den Gegenbeweis aber schuldig. Folglich musst Du ab morgen weiter auf Schrottplätzen rumwandern, bis Du einen Kleinwagen findest, der mit einem besseren Öl gepflegt wurde ;).

am 17. Mai 2009 um 15:46

Zitat:

Original geschrieben von Bee

 

Und bevor Du jetzt wieder einfach nur schreibst: "Stimmt nicht, ...

Es erschien mir einfach angebracht, auf die geänderte Norm zu verweisen. Das heißt aber nicht, daß ich es mit der Kleinkariertheit übertreiben wolle... :)

Gruß

etku

@H.L.

Unser Polo läuft fast nur Kurzstrecke und sieht mit vollsynt. und HC Ölen nicht so aus. Als wir ihn bekommen haben, lief er 30.000km mit 10W40, gewartet gemäß Werksvorschrift 1x im Jahr ein Ölwechsel. Der sah innen genau so katastrophal aus.

Die Mercedes meines Vaters liefen früher auch nur mit 10W40, waren top sauber aber das waren auch große V8 und die bekamen damals alle 10.000km nen Ölwechsel. Heute sehe ich nur 10W40 geschmierte Motoren die eine erheblich schlechtere Sauberkeit haben als die Motoren denen ich bessere Öle gebe. Ich habs erzählt, erst kürzlich habe ich einen Twingo einer bekannten da gehabt.. 10W40 über 1 Jahr und ca. 8000km drin... das war Pampe... das Öl schien verbrannt, tiefschwart, eingedickt und es setzte sich in der Schüssel eine dicke Pampe am Boden ab.. da ihr ihr altes Fzg auch schon gewartet habe weiß ich, daß andere Öle bei gleicher Fahrleistung und Fahrprofil in sehr viel besserem Zustand rauskommen.. außer einer dunkleren Farbe sind die noch genau so wie beim einfüllen... die dicken nicht ein und die Farbe ist dunkelbraun, nicht schwarz

Kann HL66 nur zustimmen !

Ein guter bekannter von meiner Frau fährt einen Passat 1,8 Liter 90 Ps er fährt nur Vollsynt. Öle allerdings wechselt er nur alle 2 - 2 einhalb Jahre wie er Lust hat und dazu kommt und fäher auch nur extreme Kurzstrecken selten mal AB. Vor nem halben Jahr habe ich bei ihm die VDD gemacht und war erstaunt wie sauber der Motor war !

Als ich vor 4 Jahren den Passat von meinem Schwiegervater ( gleicher Motor ) der nur mit 10W40 und alles 10000 Km ein Wechsel bekam da mal die VDD gemacht habe sehr der darunter weit aus schlechter auch . Jetzt nicht das der Motor vor Deck steht aber Ablagerungen im Kopf waren da Stellenweise mit Ölkohle !

Ich selber bin vor 10 Jahren einen Golf 2 gefahren 4 Jahre lang und in der Zeit 150000 Km gefahren mit dem damaligen Castrol GTX 5 10W40 alle 7500 Öl gewechselt und überwiegend AB Betrieb der sah unterm Vebtieldeckel Top aus ist aber auch dementsprechend gepflegt worden .

Ein halbwegs gescheites 10W40 kostet auch rund 25 - 30 euro und ein billigeres rund 12 - 15 euro ! Für das Geld hole ich mir das Highstar was jedes Disskusion um ein 10W40 überflüssig macht geschweige denn das einfüllen !!

Zum mal heute die Öl mengen in den Ölwannen kleiner sind , Filter kleiner sind , Kühlereinlässe wegen Optik kleiner sind , Hubraum kleiner ist Leistung und Drehzahl immer höher werden und genau da finde ich kommen eben die 10W40 ziger eben schnell an ihre Grenzen !

Gruß Hunter

und jetzt komme ich wieder mit dem 30 Jahre alten Audi 80 meiner Oma - nur kurzstrecke, 10W-40/15W-40 alle 7.500km - der ist BLITZEBLANK!:confused:

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