Welches Motoröl?

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Zitat:

Original geschrieben von Schmudi


Das wichtigste ist als erstes überhaupt Öl im Motor zu haben und als zweites die Wechselintervalle einigermaßen einzuhalten. Dannach kommt ja auch erst das Öl an sich. Meine Meinung.

Daran glaube ich auch - obwohl man hier durch regelmäßiges Mitlesen schon leicht paranoid werden kann...

Wider besseres Wissen 😁 respektiere ich die 229.51 mit grottenschlechten TBNs wegen meines DPFs und verzichte daher auf das gute Mobil1. Vollsynthetisch soll es aber schon sein, also nehme ich das Beste, was mir bekannt ist: "ARAL Super Tronic 0W-40". Heldenhaft habe ich mein Wartungsintervall bei MB von 15 auf 25 tkm hochsetzen lassen, der Zeitraum war bei meinem Modelljahr ja schon immer zwei Jahre...

So und jetzt lese ich hier immer brav mit, fahre überwiegend Kaltstarts und Kurzstrecke und stelle fest, dass mein Ölstand in unkritischer Höhe sinkt und steigt und sinkt und steigt... (Ölverdünnung wegen Nacheinspritzung). Bei MB nachgefragt, was die von einem jährlichen Ölwechsel halten, Antwort: "Vertrauen sie der Wartungsanzeige und lassen sie's".

Aber der letzte Stand in diesem Forum ist ja auch, dass mein Turbo-Diesel-Motor wahrscheinlich auf diese Weise nicht den minimalen Verschleiß erhält (dafür müsste ich ja mindestens jährlich wechseln) aber er andererseits seine 12 Jahre / 180.000 km schon aushalten wird, gelle? 😉

Helau
Moonwalk
 

Vermutlich wird er es aushalten.

Der Widerspruch: in den 12 Jahren machst Du ein 1000 faches an Wertverlust kapputt als durch eventuelle zus. Ölwechsel.

Wenn Du wirklich sparen willst, würde ich mich bei der doch eher geringen Laufleistung fragen, warum es ein teuerer Mercedes sein muß und nicht was anderes

In der gehobenen Küche werden auch nicht nur große Portionen serviert...   😁

Ums Sparen ging's mir gar nicht so, eher umd en Umstand zusätzlicher Ölwechsel bzw. wie weit man sich an "Herstellervorgaben" wirklich halten kann...

Mahlzeit
Moonwalk

Kirche im Dorf lassen, wenn's für W12, Porsche Carrera GT (V10), AMG und Co reicht, wird der 4-Zylinder Diesel wohl auch seine 300.000km damit machen....... Wenn nicht, wird's kaum am Öl liegen.

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Hallo Leute,

habe mich durch die ersten 30 und letzten 20 Seiten geackert...

aus aktuellem Anlass:

Ich habe mir eben einen Passat 35i, Benzin, 2.0, 1992, 220tKm aus erster Hand mit bis zum letzten Kilometer vollständigen Servicebuch besorgt.
Alle(!) Serviceleistungen wurden von einer VW-Vertragswerkstätte durchgeführt....
Ich habe aber in meinen 37 Jahren Autoschrauberei noch nie einen derart mit Ölschlamm und -kohle versifften Motor gesehen, wie diesen - soviel zu VW-Ölen!
Der Motor riecht ausserdem im Betrieb wie der Prototyp einer ölbefeuerten russischen Dampflokomotive.

Ich persönlich benutze die verschiedensten Öle, die sich gerade so mal anbieten, von billig bis zu teuer, je nach Laune und hatte noch nie Motorprobleme mit meinen meist Gebrauchten.

Zu Mobil 1 möchte ich bemerken, dass Mobil in den 1970ern als erster mit einem synthetischen Schmierstoff (Mobil SHC) auf dem Markt kam.
Ich habe es damals interessehalber im mini cooper, der bekanntlich Motor- und Getriebeschmierung kombiniert hatte, ohne probleme gefahren, es wurde auch nichts undicht, der Ölverbrauch verringerte sich sogar etwas, ja und es roch irgendwie gut aus dem Auspuff🙂) Jedoch war es mir einfach zu teuer.

Facit (für mich): Ölmarken, Datenblätter und offizielle Empfehlungen sind ebenso nützlich wie die Gebrauchsanweisungen diverser Unterhaltungselektronikhersteller, nämlich gar nicht...

l.g. Marko

Zitat:

Facit (für mich): Ölmarken, Datenblätter und offizielle Empfehlungen sind ebenso nützlich wie die Gebrauchsanweisungen diverser Unterhaltungselektronikhersteller, nämlich gar nicht...

Das hängt ganz vom Alter des Unterhaltungselektronikgeräts ab.

Zitat:

Original geschrieben von christians


Da stellt sich erneut die Frage, wie Verschleißschutz gemessen und bewertet wird. Ich vermute mal an Motorbauteilen oder mit Versuchsaufbauten, an denen Mischreibung zwangsläufig auftritt. Beispiel wäre der Spiegelflächenverschleiß.

Dazu eine Antwort in Hinblick auf die ACEA-Freigaben: Testmotor ist auch hierbei der OM646LA-Turbodiesel von Mercedes. Beim ACEA-Test auf Spiegelflächenbildung dürfen auf max. 3,5 Prozent der Zylinderlauffläche die Hohnriefen blank "abgehobelt" sein, wobei sich dieser maximale Prozentwert auf nur einen der vier Zylinder bezieht. Der Verschleiß an den Zylinderlaufflächen darf maximal 5,0 Mikrometer betragen, und zwar als Mittelwert aus dem Verschleiss an allen 4 Zylindern. Einlass-Nockenwelle: max. 110 Mikrometer, Auslass-Nockenwelle: max. 140 Mikrometer Verschleiß (beides im Durchschnitt). Die Testläufe dauern 200 Stunden. Zur Verschleißmessung am Ventiltrieb wird ein anderer Testmotor benutzt, der TU3M-Benziner von Peugeot. Erlaubt sind 15 Mikrometer Maximalverschleiß. Diese Grenzen gelten für die aktuellen (2008er) Testverfahren, und zwar gleichermaßen für ACEA A1/B1 wie für ACEA-A3/B3-Öle. Den umstrittenen A1-Ölen wird also nicht mehr Verschleiß zugebilligt. Die Werte für A3/B4- und A5/B5-Öle sind dagegen etwas strenger.

Zitat:

Original geschrieben von christians


Ventil-und PD-Trieb fallen wahrscheinlich in die Kategorie hydroelastische Schmierung, wo auch die Polarität des Öls von besonderer Bedeutung wird.

Was ist hydroelastische Schmierung? Du bist nämlich der erste Schreiber im ganzen Google-Universum, der diesen Begriff benutzt.

Gruß, W. Dohl

Zitat:

Original geschrieben von brainstormer


Du kennst doch die Diagramme von Lubrizol, gegenüber Rußeindickung und Ölschlamm hat 229.51 die höheren Anforderungen (falls die Diagramme in diesen Punkten stimmen).

Offensichtlich traut VW seinen Dieselmotoren mehr zu, oder eben weniger - Ruß im Öl...

Vielleicht bringen die FSIs auch einen Vorteil, hinsichtlich weniger Schlammgefahr...aber ganz sicher hatte der User Sir Donald diese Punkte nicht vor Augen, bei seiner Aussage... 🙂

Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald



Zitat:

Original geschrieben von lmclehmann


Auf über 1000 Seiten nichts gelernt?
Ich habe auf 1000 Seiten gelernt das VW nicht mal selbst in ihrem Normenwirrwarr durchsteigt.
Wie auch das VW den Schwachsinn treibt Spitzenölen keine Freigabe zu erteilen nur weil sie die falsche Viskositätslage haben.
Ein gutes 0W30 bekommt keine Freigabe,ein Spitzen 0W40 ebenfalls nicht obwohl ausser der Viskosität alle Anforderungen locker erfüllt werden.Aber das bescheidene 5W30 das sämtliche Anforderungen mit Ach und Krach schafft bekommt sie.

Also; zunächst mal hast du in deinem Zitat den entscheidenden Teilsatz weggelassen: es ging um

freigegeben

und

entspricht

...

Was den anderen Käse von dir angeht:

Zitat:

5W-30

(welches eigentlich? Haben wir nicht gelernt, das Viskositätsangaben kein Qualitätskriterium sind??? Nichts gelernt auf über 1000 Seiten????)

Zitat:

das sämtliche Anforderungen mit Ach und Krach schafft...

Weiß wer??? Wird hier nicht die ganze Zeit palavert, welche Kriterien hinter den Freigaben stehen; plötzlich kommt der neue Guru und WEISZ, dass

Zitat:

5W-30...SÄMTLICHE Anforderungen mit Ach und Krach schafft....

??? Schwätzer!

Zitat:

Original geschrieben von Schmudi


andere diskussion:
Was kommt in Zukunft ?

Wir sind ja inzwischen bei den 0W-x Ölen angekommen. Aber was bringt die Zukunft ? Vor 20 Jahren hätte ja keiner mit solchen Ölen gerechnet und alle hätten gesagt : "0W-40 ??? Was für ein Unfug".
Kommen in Zukunft Öle mit - (minus) 5W-30 ??? Oder was ganz anderes ???
Was denkt Ihr ?
Bin suf Eure Ideen und Meinungen gespannt.

Schmudi

Ich sag mal abwarten und überraschen lassen. Toyota hat ja einen neuen 1,0l-CO2-Spar-"Wunder"-Motor vorgestellt. Vorgeschriebene Viskositätslage: 0W-20. So wie vor 25 Jahren ein 0W-Öl noch was von Raumfahrt hatte, könnte doch ein XW-20 Öl über eine Entwicklung der Additive auch mit Anforderungen eines 1,0l-Motörchens auf deutschen Land- und Autobahnen zurecht kommen?! Zumal auch die Fertigungsverfahren immer besser werden. Die geometrischen Toleranzen (Rundheit, Parallelität, Mantellinie) sowie die masslichen Toleranzen betragen beim Honen wenige µm (1000stel mm!)...

Zitat:

Original geschrieben von lmclehmann


Vielleicht bringen die FSIs auch einen Vorteil, hinsichtlich weniger Schlammgefahr...aber ganz sicher hatte der User Sir Donald diese Punkte nicht vor Augen, bei seiner Aussage... 🙂

Hätte,täte,wenn.

Auf jeden Fall hat VW  bei den LL 1&2 Ölen gezeigt das sie suboptimale Öle vorgeschrieben haben.Ob sich das mit LL3 zum Guten wendet muß die Zeit noch zeigen.

O-Ton eines Ex-VW-Mechanikers,die Deppen bei VW haben noch weniger Ahnung von Motoröl als eine Kuh vom klettern.

Der hatte einige Motoren in den Fingern die "trotz" einhalten der Normen relativ früh die Grätsche machten und einige deren Besitzer konsequent nur Öle ohne VW-Freigabe verwendeten und trotz hoher Laufleistungen keinerlei Probleme haben.Hat ihm irgendwie zu denken gegeben.Er selbst verwendet bei seinen beiden VW-Modellen auch kein Öl mehr das speziell auf VW-Normen ausgelegt wurde.Einziger bemerkeswerter Unterschied ist das die Motoren seither kaum noch Öl brauchen.

Grafiken sind schön und gut um Ahnungslose zu beeindrucken,Fachleute sehen die Daten lieber schwarz auf weiß ohne graphische Aufbereitung.

Zitat:

Original geschrieben von Hunter123



Als 2 takt öl fahren wir das Elf soll das beste sein muß nur noch mal auf der Dose schauen welches das ist und da fragt man sich natürlich schon kann man da in Sachen Verschleiss noch was machen das der Motor länger hält !

In der Motocross-WM werden Öle von Motorex eingesetzt (die Belastungen für die [leider immer weniger werdenden] 125er sind ja ähnlich...)...

SIEHE HIER...

Zitat:

Original geschrieben von lmclehmann


Also; zunächst mal hast du in deinem Zitat den entscheidenden Teilsatz weggelassen: es ging um freigegeben und entspricht...

Ist was falsch an der Aussage das VW nur Öle mit 5W30 nach der 50700 freigibt?Andere Öle die nicht dieser Viskosität entsprechen haben gar keine Chance eine Freigabe zu erhalten.

Zitat:

(welches eigentlich? Haben wir nicht gelernt, das Viskositätsangaben kein Qualitätskriterium sind??? Nichts gelernt auf über 1000 Seiten????)

Frag mal die Kollegen,deine?, bei VW weshalb sie im Gegensatz zu Mercedes die Viskosität für eine Freigabe vorschreiben?

Ich habe kapiert das sie kein Qualitätsmerkmal ist.

Zitat:

Zumal auch die Fertigungsverfahren immer besser werden.

Sorry,die Verfahren lassen sich nur noch minimal verbessern.Bei dem Kostendruck der Autohersteller eigentlich gar nicht da eine Qualitätsverbesserung bei gleichzeitigem senken der Preise nicht mehr geht da irgendwann das Ende der Fahnenstange erreicht wird.

Mittlerweile stellt sich eher die Frage ob die Toleranzen wirklich so sein müssen oder ob nur ein durchgeknallter Ingenieur das will.

Die 0W20 werden kommen,aber nur weil man von der Politik gezwungen wird den Normverbrauch in unrealistische Tiefen zu drücken.Ob der Motor dann auf Dauer hält ist dann wohl zweitrangig,Hauptsache er geht erst nach der Garantie kaputt.

...bloss gut, das nicht alle Entwickler wie du unterwegs sind - mit Scheuklappen...

"Das Gute ist des besseren Feind..."

Zitat:

Original geschrieben von lmclehmann



Zitat:

Original geschrieben von Hunter123



Als 2 takt öl fahren wir das Elf soll das beste sein muß nur noch mal auf der Dose schauen welches das ist und da fragt man sich natürlich schon kann man da in Sachen Verschleiss noch was machen das der Motor länger hält !
In der Motocross-WM werden Öle von Motorex eingesetzt (die Belastungen für die [leider immer weniger werdenden] 125er sind ja ähnlich...)...

SIEHE HIER...

Hm was haben die den für Drehzahlen ??

Habe jetzt grade mal geguckt bei den 125 ccm Kartmotoren ist es das Elf HTX 976 ist ein Syntetisches . die 125 ccm Motoren im Kartsport sind mit nem 6 Gang getriebe verbunden und haben deshalb nur Drehzahlen ( was heist nur ) von max 15500 . Da gibts aber noch die 100 ccm Motoren das sind dann keiner Schaltermotoren sondern stufenlose Automatik und die drehen locker 22000 - 24000 UPM absoluter Wahnsinn ist das ! Allerdings müssen die alle 5 - 10 Stunden wieder gamacht werden .

Schon Wahnsinn was da kräfte entstehen und vor allem wie leicht die Materialien sind wenn du da so ein Kolben in der Hand hast der wiegt nix !!

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