Welches Modell ist die bessere Wahl, 1,0 TSI oder 1,6 TDI ?

VW Polo 6 (AW)

Welches Argument spricht für den 20 PS-schwächeren und in der Basisversion 1000 € teureren und 100 kg schwereren 1,6 TDI (mit 6dtemp) gegenüber dem 1,0 TSI, der sicherlich den größeren Fahrspaß liefert ?

Wahrscheinlich nur der Verbrauch. Aber liegen die beiden Modelle wirklich mehr als 1 Liter Treibstoff auf 100 km zu Lasten des Benziners auseinander ?

Gruß Ole

Beste Antwort im Thema

6 L auf 100 km sind bei dieser Geschwindigkeit absolute Utopie.
Hier verbraucht ein A1 1.6TDI bei 180 km/h über 9 L/100 km.

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Was fährt der 100PS-Polo? 180? D.h. ein Lexus hat für die restlichen 70 km/h 4 weitere Gänge und bis 180 fährt der auch nur im 6. Gang?
Das ist Quatsch.

Die haben so viele Gänge, weil sie es können. Mehrgewicht ist bei mehr als 2 Tonnen vernachlässigbar. Platz wird gemacht. Mehrkosten spielen keine Rolle, Mehrverbrauch ebenso. Hauptsache komfortabel.

Im Polo macht ein 10-Gang keinen Sinn, korrekt. Aber mir ging es um die Aussage, dass mehr Gänge das Schaltverhalten nervöser machen. Und das stimmt eben genau nicht. Mehr Gänge - ruhigeres Schalten.

Offtopic: Ideal wären „unendlich viele Gänge“, also variable Übersetzung. Dann kannst Du mit konstanter Drehzahl beschleunigen. Die Drehzahl ist dann nur noch abhängig vom Druck aufs Gas. Absolut gleichmäßige Beschleunigung - nur kam das wohl überhaupt nicht gut bei den Kunden an, weil es sich wie ein Gummiband anfühlt und man ständig denkt, man sitzt auf einem Motorroller. 😁
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Stufenloses_Getriebe

Mit nervöser schalten ist öfter schalten gemeint.

Ja, öfter. Aber die merkt man eben um so weniger.

Meine S-Klasse w221 S 500 L 4matic hat eine 7-Gang -Automatik, mein M2 ebenfalls. Ich kann weder bei dem einen , noch bei dem anderen Fahrzeug ein nervöses Hin- und Herschalten feststellen. Im Sport-Modus ist lediglich das Drehzahlniveau bei beiden Fahrzeugen etwas höher.

Jetzt kommt sicherlich die Frage, warum mich ein Polo interessiert . Nun ja, es geht um einen Dienstwagen für eine tüchtige 21-jährige Mitarbeiterin. Das habe ich zur Chefsache gemacht, weil ich eben autobegeistert bin.

Über einen 118i von BMW für das Mädel habe ich schon nachgedacht. Dann habe ich den Gedanken jedoch wegen des hohen Bruttolistenpreises des BMW aus steuerlichen Gründen (1%-Regelung)wieder verworfen. Nähere Erläuterungen hierzu wären ein abendfüllendes Thema und einen eigenen Thread, oder sogar einen gesonderten Blog wert.

Also bleiben wir beim Thema Polo Benziner oder Diesel auf der einen und Automatik oder Handschalter auf der anderen Seite.

Die höhere Anzahl der Gänge bei der Automatik scheint ein Vorteil zu sein, weil die Abstufung dann enger ausgelegt werden kann
Wenn jedoch Gang 1 und 2 zum Anfahren benötigt werden, dann sieht die Sache jedoch wieder anders aus.

Gruß Ole

PS: Mein alter 1,9 TDI PD-Polo wird bei mir immer noch gehegt und gepflegt. Den werde ich nie verkaufen. Der ist mir ans Herz gewachsen mit seiner skurilen hammermäßigen Leistungsentfaltung (Handschalter, 5 Gänge). Der hat ohne zu murren und zu knurren schon 235 000 km auf der Uhr. Der läuft und rumpelt und läuft und rumpelt.......

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Mal davon abgesehen, daß das DSG technisch ganz anders aufgebaut ist als eine Wandlerautomatik, und die beiden daher nur bedingt vergleichbar sind, kann ich das 7-Gang-DSG aus eigener Erfahrung nur empfehlen. Ich hatte einen A1 1.4 TFSI und habe aktuell noch einen A1 1.8 TFSI, beide mit S-tronic (=DSG). Habe beide Wagen jeweils mehr als 4 Jahre gefahren und war sehr zufrieden mit dem Getriebe. Es schaltet zwar recht häufig, um die jeweils beste Übersetzung bereitzustellen, jedoch bemerkt man die Schaltvorgänge bei normaler Fahrweise nur an der Ganganzeige und an der Änderung der Drehzahl. Das Schalten geht blitzschnell und sehr sanft vonstatten. Nur bei sehr sportlicher Fahrweise mit viel Gas wird es etwas ruppiger. Kannst ja deine MA fragen, welche Art des Schaltens sie bevorzugt.

Das große Risiko eines Schadens sollte beim Firmenwagen ja kein Thema sein, denn der wird doch sicher geleast und bekommt die Garantieverlängerung für die Haltedauer.

Zitat:

@seahawk schrieb am 2. Mai 2019 um 11:00:37 Uhr:


Das große Risiko eines Schadens sollte beim Firmenwagen ja kein Thema sein, denn der wird doch sicher geleast und bekommt die Garantieverlängerung für die Haltedauer.

Welches große Risiko ist gemeint? Spielst Du auf die früheren DSG-Probleme an, die schon seit Jahren nicht auftreten? Würde VW wohl eine Garantieverlängerung für ein Fahrzeug mit oder ohne DSG für den gleichen Preis anbieten, wenn das DSG ein besonderes Risiko darstellen würde?

Zitat:

@ToniCorsaC schrieb am 2. Mai 2019 um 18:01:39 Uhr:


Würde VW wohl eine Garantieverlängerung für ein Fahrzeug mit oder ohne DSG für den gleichen Preis anbieten, wenn das DSG ein besonderes Risiko darstellen würde?

Ja, würde VW, nennt sich Mischkalkulation. Wäre auch ziemlich dumm von VW das DSG schlecht (durch Aufpreis bei Garantien) zu vermarkten.

Wenn jemand der Dauerhaltbarkeit des DSG nicht traut, z. B. weil er den Wagen lange behalten will und viele km fährt, dann soll er es eben bleiben lassen. Ich behalte meinen jew. Wagen meistens für ca. 4 Jahre und fahre in der Zeit ca. 65 Tkm. Meine guten Erfahrungen mit 2 x DSG beziehen sich also auf diese Haltedauer. Und natürlich habe ich sowohl für meine letzten Audis als auch für den bestellten Polo die verlängerte Neuwagengarantie dazugekauft. Bisher nicht benötigt (denn Garantiefälle wurden immer in den ersten Monaten der Haltezeit abgearbeitet und danach war alles gut), aber es gibt ein beruhigendes Gefühl.

Zitat:

@seahawk schrieb am 2. Mai 2019 um 11:00:37 Uhr:


Das große Risiko eines Schadens sollte beim Firmenwagen ja kein Thema sein, denn der wird doch sicher geleast und bekommt die Garantieverlängerung für die Haltedauer.

Ja, natürlich geleast, 36 Mo 40000 km p.a. Dafür gibt es sogar ein „Rundum-sorglos-Paket“ für 35 € pro Monat. Darin enthalten sind alle Serviceleistungen einschließlich Öl und sonstige Flüssigkeiten, kostenloser Leihwagen bei jedem Service und Garantie über die gesamte Laufzeit bis 120000 km.
Ein Satz Winterreifen 10,50 pro Monat. Da kann man nicht meckern.

Wir haben mit dem DSG im Audi A3 1,4 TFSI meiner Tochter auch sehr gute Erfahrungen gemacht.

Warum hat die VAG eigentlich auf DSG gesetzt und nicht auf einen Wandler wie im BMW 1er. Die BMW 8-Gang-Automatik verrichtet einen Superjob. Hatte sie mal im 328i . Die Schaltvorgänge waren butterweich und kaum zu spüren.

Soll ein DSG vielleicht Sportlichkeit suggerieren , ohne Zugkraftunterbrechung durch die Gänge zu knallen ? Bei stark motorisierten Sportwagen (z.B. Golf R ) macht ein DKG sicher Sinn,aber bei „normalmotorisierten“ Wagen der Kompaktklasse ? Ein DKG hat ja nicht nur Vorteile.

Was ist eure Meinung zu Wandler vs DKG ?

Zitat:

@Ole-Boy schrieb am 2. Mai 2019 um 22:46:48 Uhr:


Wir haben mit dem DSG im Audi A3 1,4 TFSI meiner Tochter auch sehr gute Erfahrungen gemacht.

Warum hat die VAG eigentlich auf DSG gesetzt und nicht auf einen Wandler wie im BMW 1er. Die BMW 8-Gang-Automatik verrichtet einen Superjob. Hatte sie mal im 328i . Die Schaltvorgänge waren butterweich und kaum zu spüren.

Soll ein DSG vielleicht Sportlichkeit suggerieren , ohne Zugkraftunterbrechung durch die Gänge zu knallen ? Bei stark motorisierten Sportwagen (z.B. Golf R ) macht ein DKG sicher Sinn,aber bei „normalmotorisierten“ Wagen der Kompaktklasse ? Ein DKG hat ja nicht nur Vorteile.

Was ist eure Meinung zu Wandler vs DKG ?

Ein DSG ist natürlich wesentlich günstiger im Einkauf als eine Wandler-Automatik und benötigt auch einen kleineren Einbauraum und ist leichter. Es kommt natürlich auch immer auf das Nutzungsprofil an. Wenn jemand wie ich ca. 12.000 km/p.a. mit einem über 2to schweren Anhänger fährt, wird er mit DSG wohl nicht glücklich werden. In unserem Zweitwagen - Polo GTI - haben wir DSG und sind sehr zufrieden damit. Das Thema Zugkraftunterbrechung ist meiner Meinung nach bei modernen Wandlern kein wirkliches Thema mehr. Um da die Gangwechsel zu „registrieren“ muss man schon auf den Drehzahlmesser schauen.

Und ich dachte immer ein Doppelkupplungsgetriebe sei aufwendiger , was Material und Herstellung anbelangt, weil vieles eben doppelt vorhanden ist. Aber Wandler sind von der Mechanik her wohl auch technisch anspruchsvolle Konstruktionen.

Beim Polo GTI ist sicherlich ein DSG die bessere Lösung bei der Kraftübertragung.

Zitat:

@Ole-Boy schrieb am 2. Mai 2019 um 23:16:57 Uhr:


Und ich dachte immer ein Doppelkupplungsgetriebe sei aufwendiger , was Material und Herstellung anbelangt, weil vieles eben doppelt vorhanden ist. Aber Wandler sind von der Mechanik her wohl auch technisch anspruchsvolle Konstruktionen.

Beim Polo GTI ist sicherlich ein DSG die bessere Lösung bei der Kraftübertragung.

Alleine die hydraulische Steuereinheit einer 7,8 oder x Gang Automatik ist nicht weit weg von „Raketentechnik“ 😉

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Zitat:

Jetzt kommt sicherlich die Frage, warum mich ein Polo interessiert . Nun ja, es geht um einen Dienstwagen für eine tüchtige 21-jährige Mitarbeiterin. Das habe ich zur Chefsache gemacht, weil ich eben autobegeistert bin.

Was sagt denn die Mitarbeiterin zu dem Thema?
Handschalter oder DSG?
Schließlich muss sie damit fahren.

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