Welche Textiljacke

Ich bräuchte ein wenig Rat:

Für den Sommer habe ich mir eine Air pocket von Roleff gekauft, die schon bei der ersten Fahrt an einer Naht ausgerissen ist.

Die Roleff Jacke war günstig, ist aber sehr schlechte Qualität und außerdem zieht es vorn rein, trotz gut geschlossener Klettabdeckung, die Jacke geht zurück an den Lieferanten.

Jetzt habe ich mir die Pharao - Jacken von Polo näher angeschaut, zumal ich die Pharao - Luxor Hose schon habe. Andere passen nicht über die Cross-Stiefel.

Zur Wahl stehen Pharao Sphinx, aktuell 150 statt 230 Euro oder Pharao Tour 2, leider knapp 300 Euro teuer.

Die gebe ich aber auch gerne aus, wenn die Jacke so gut ist, wie Polo sie bewirbt. Wichtig ist mir das Lüftungssystem (haben aber beide) und Wind- und Wasserdichtheit, wenn man die entsprechenden Öffnungen schließt. In Briancon geht man bei knapp 30 Grad fast ein, während es 30 km weiter, auf dem Iseran noch 5 Grad hat.

Sollte jemand konkrete Erfahrungen mit einer der beiden Jacken haben, bin ich für Meinungen dankbar.

Beste Antwort im Thema

meldest du den Fred - damit er zugemacht wird?

gruß Alex

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Hä? Wie zieht man denn die Innenjacke über die Aussenjacke?? Die müsste doch Platzen wie ein Würschtel auf dem Grill, weil viel zu eng..?

Zitat:

@DerZombie schrieb am 29. September 2016 um 17:46:00 Uhr:


Das ist doch bestimmt n Fake??? So ..... kann man nicht sein O.o

Unterschätze nie die menschliche Dummheit... Und das Trollbedürfnis frustrierter Internetbenutzer.

Und was hat er über der Hose getragen? Die Unterhose 😕

Es gibt durchaus Textilkombis, bei denen der Membranteil so gestaltet ist, dass man ihn sowohl unter, als auch über der Schutzkleidung tragen kann.

Ob das bei der genannten Stadler Jacke so gedacht ist, kann ich allerdings nicht beurteilen.

Bei länger anhaltenden Regengüssen ist eine richtige Regenkombi natürlich trotzdem von Vorteil.

Textilsachen mit einlaminierter Membran kommen evtl. auch ohne Überzieherli aus, aber da stellt sich die Frage"Membran innen oder außen" auch nicht.

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Vor Nässe von außen schützt nicht die Membran, sondern die Imprägnierung des Außenmaterials.

Ich habe mir die betreffende Jacke auf der Stadler-HPangesehen- sie ist ausdrücklich zum "DRUNTERTRAGEN" ausgeschrieben. Die Fehlfunkion liegt im Anwender, diesen kann Stadler natürlich nicht als Reklamation bearbeiten.

Die Aussage: "ich fahre über 30 Jahre Motorrad, so ein Fehlgriff ist mir noch nie passiert" sagt doch viel über den Nutzer der Jacke aus....

Altersstarrsinn...?

Erstes Posting und dann so eine Geschichte. Ich hab zumindest mal kurz gegrinst von daher wars ja sinnvoll.... 😁

Zitat:

@kandidatnr2 schrieb am 30. September 2016 um 06:02:58 Uhr:


Vor Nässe von außen schützt nicht die Membran, sondern die Imprägnierung des Außenmaterials.

Außer Du hast Klamotten mit 3-Lagen-Laminat. Rukka Armaxion z.B.

Ja, Stadler fertigt das Inlet extra grösser, damit es aussen getragen werden kann und diese Möglichkeit wurde mir beim autorisierten Stadler Händler biem Verkaufsgespräch als Innovation angepriesen.
Weil dadurch die Aussenjacke nicht durchnässt wird - was bei Jacken passiert, bei denen das Innelet nur innen getragen werden kann.

Stadler wirbt damit auf Ihrer Webseite - siehe Bildergalerie.

Also: erstmal nachlesen, danach kommentieren...

Nochmal ... die Membran ist dafür da, Körperflüssigkeit von der Haut weg zu transportieren und sie nicht mehr zurück zu lassen. Das hat mit Nässe von außen - Regen - nichts zu tun. Vor Nässe von außen schützt die Imprägnierung oder eine Regenpelle. Darüber hinaus funktioniert eine Membrane auch nur, wenn die entsprechende Unterbekleidung getragen wird. Also Funktionsunterwäsche und keine Baumwolle.

Wenn ein Inlet für außen benutzt werden soll, warum heißt es dann Inlet?

Und nach dem Regen trägt man dass völlig verdreckte Teil wieder innen?
Und das soll "Innovation" sein?

Und nochmal die Detailerklärung für @kandidatnr2...
Bei Sachen wie z.B. Rukka Armaxion besteht die Aussenschicht (das, was zwischen Umgebung - ausserhalb der Jacke - und dem inneren der Jacke ist) aus einem 3-lagigen Laminat - siehe Bild:

"Bei allen GORE-TEX® Bekleidungsstücken wird die äußere Schicht mit einem hauchdünnen dauerhaft wasserdichten Polymer (DWR) imprägniert, so dass Wasser daran einfach abperlt anstatt einzudringen."

Etwas runterscrollen und auf das "+" neben "3-Lagen-Konstruktion" klicken:
"Anders als bei der 2-Lagen-Konstruktion ist die GORE-TEX® Membrane hier mit dem Obermaterial und dem Futter fest verbunden. Vorteil: Keine Bewegungen zwischen den drei Lagen. Dies führt zu weniger Verschleiß und einer noch höheren Langlebigkeit."

Ich kann Dir aus Erfahrung sagen, dass mit diesem Zeug als Aussenmaterial KEIN Wasser in die Aussenschicht der Jacke eindringt. Sie wird weder nass noch schwer und bleibt trocken, auch bei längeren Regenfahrten. Regenkombi kannst Du Dir sparen, weil die Kombi bereits als solche funktioniert - wenn es regnet, hängt man lediglich das Schild "geschlossene Gesellschaft" raus (Belüftungsreißverschlüsse zumachen und, falls noch nicht geschehen, Verbindungsreißverschluß) und fertig.

Was Du, kandidatnr2, beschreibst, ist die Z-Liner-Konstruktion:
"Eine GORE-TEX® Membrane wird mit einem leichten, textilen Trägermaterial fest verbunden. Der Z-Liner wird frei hängend zwischen dem Obermaterial und dem Futter eingearbeitet. Vorteil: Weniger versiegelte Nähte, dadurch haben die Hersteller mehr optische Gestaltungsmöglichkeiten. Diese Konstruktion ist mit einer Isolierung kombinierbar."

GORE-TEX 3 Lagen-Laminat

Zitat:

@hvogel schrieb am 30. September 2016 um 23:56:39 Uhr:


Ja, Stadler fertigt das Inlet extra grösser, damit es aussen getragen werden kann und diese Möglichkeit wurde mir beim autorisierten Stadler Händler biem Verkaufsgespräch als Innovation angepriesen.
Weil dadurch die Aussenjacke nicht durchnässt wird - was bei Jacken passiert, bei denen das Innelet nur innen getragen werden kann.

Stadler wirbt damit auf Ihrer Webseite - siehe Bildergalerie.

Also: erstmal nachlesen, danach kommentieren...

Ich geh mal von der Jacke aus, die du hast?

http://www.stadler-bekleidung.de/.../jacke-voyager-gtx.html

Dort in der Artikelbeschreibung ist jeweils von Innenjacke die Rede.
Wo hast du den die Jacke gekauft? Evtl. Von einem unerfahrenen Beratung erhalten? Auch bei so einer Aussage das Innenjacke außen getragen werden kann, hätte ich dort exzessiver nachgefragt, da sowas nicht kenne.

Heute im Louis meinte eine Verkäuferin zur meiner Freundin sie solle Hüftprotektoren mit irgendeinem Stoff selber dran nähen...

Verkäufer Beratung kann man knicken, egal wo.

Zitat:

@sandman667 schrieb am 1. Oktober 2016 um 12:17:50 Uhr:


Und nochmal die Detailerklärung für @kandidatnr2...
Bei Sachen wie z.B. Rukka Armaxion besteht die Aussenschicht (das, was zwischen Umgebung - ausserhalb der Jacke - und dem inneren der Jacke ist) aus einem 3-lagigen Laminat - siehe Bild:

"Bei allen GORE-TEX® Bekleidungsstücken wird die äußere Schicht mit einem hauchdünnen dauerhaft wasserdichten Polymer (DWR) imprägniert, so dass Wasser daran einfach abperlt anstatt einzudringen."

Etwas runterscrollen und auf das "+" neben "3-Lagen-Konstruktion" klicken:
"Anders als bei der 2-Lagen-Konstruktion ist die GORE-TEX® Membrane hier mit dem Obermaterial und dem Futter fest verbunden. Vorteil: Keine Bewegungen zwischen den drei Lagen. Dies führt zu weniger Verschleiß und einer noch höheren Langlebigkeit."

Ich kann Dir aus Erfahrung sagen, dass mit diesem Zeug als Aussenmaterial KEIN Wasser in die Aussenschicht der Jacke eindringt. Sie wird weder nass noch schwer und bleibt trocken, auch bei längeren Regenfahrten. Regenkombi kannst Du Dir sparen, weil die Kombi bereits als solche funktioniert - wenn es regnet, hängt man lediglich das Schild "geschlossene Gesellschaft" raus (Belüftungsreißverschlüsse zumachen und, falls noch nicht geschehen, Verbindungsreißverschluß) und fertig.

Was Du, kandidatnr2, beschreibst, ist die Z-Liner-Konstruktion:
"Eine GORE-TEX® Membrane wird mit einem leichten, textilen Trägermaterial fest verbunden. Der Z-Liner wird frei hängend zwischen dem Obermaterial und dem Futter eingearbeitet. Vorteil: Weniger versiegelte Nähte, dadurch haben die Hersteller mehr optische Gestaltungsmöglichkeiten. Diese Konstruktion ist mit einer Isolierung kombinierbar."

Und nochmal ... was Du beschreibst, widerspricht mir ja nicht. Wesentlich ist, dass vor Nässe von außen die Imprägnierung schützt und nicht die Membran. Genau das hast Du auch beschrieben.

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