Welche Textiljacke
Ich bräuchte ein wenig Rat:
Für den Sommer habe ich mir eine Air pocket von Roleff gekauft, die schon bei der ersten Fahrt an einer Naht ausgerissen ist.
Die Roleff Jacke war günstig, ist aber sehr schlechte Qualität und außerdem zieht es vorn rein, trotz gut geschlossener Klettabdeckung, die Jacke geht zurück an den Lieferanten.
Jetzt habe ich mir die Pharao - Jacken von Polo näher angeschaut, zumal ich die Pharao - Luxor Hose schon habe. Andere passen nicht über die Cross-Stiefel.
Zur Wahl stehen Pharao Sphinx, aktuell 150 statt 230 Euro oder Pharao Tour 2, leider knapp 300 Euro teuer.
Die gebe ich aber auch gerne aus, wenn die Jacke so gut ist, wie Polo sie bewirbt. Wichtig ist mir das Lüftungssystem (haben aber beide) und Wind- und Wasserdichtheit, wenn man die entsprechenden Öffnungen schließt. In Briancon geht man bei knapp 30 Grad fast ein, während es 30 km weiter, auf dem Iseran noch 5 Grad hat.
Sollte jemand konkrete Erfahrungen mit einer der beiden Jacken haben, bin ich für Meinungen dankbar.
Beste Antwort im Thema
meldest du den Fred - damit er zugemacht wird?
gruß Alex
55 Antworten
bin ein "Stadler" - Fan - leider preislich sowas von ....
aber Tolle Qualität udn 10 Jahre Garantie auf Dichtheit!
Immerhin haben die ganzen europäischen Kollegen und Rettungsdienste Kombis von denen - ergo...
Stadler habe ich gar nicht in Erwägung gezogen. 840 Euro für eine Jacke, bei aller Liebe...
Das Thema ist übrigens durch, Alex. Ich habe mir die Pharao Sphinx im Angebot für 149 Euro gekauft. Dazu einen passenden Rückenprotektor zum Einschieben, weil ich meine "Schildkröte" doch nie anziehe.
meldest du den Fred - damit er zugemacht wird?
gruß Alex
Wieso soll man diesen thread schließen ? Ich verstehe weder diese Bemerkung, noch, was jemand daran "hilfreich" findet, sorry.
Ich hatte nur den Eindruck, dass Du die Tatsache überlesen hast, dass ich mich für die Sphinx-Jacke entschieden habe. Das wollte ich Dir sagen. War vielleicht auch ein wenig missverständlich ausgedrückt, denn die Entscheidung ist ja nur für mich und nur temporär gefallen.
Von solchen threads profitieren ja evtl. noch mehr Leute.
Man darf gerne und jederzeit über das Für und Wider von Textiljacken, für welchen Zweck auch immer, weiter diskutieren. Ich finde das auch nach wie vor interressant.
Den Tipp mit der "eierlegenden Wollmilchsau" von Stadler hat mir Vulkanistor schon einen Tag vorher per WA geschickt. Und gleich hinzugefügt, dass die Kombi knapp 1300 Euro kostet.
Die Stadler Voyager GTX ist zwar Testsieger geworden, aber dieser heftige Preisunterschied zu den anderen Produkten scheint mir nicht gerechtfertigt bzw. wäre es mir nicht wert.
Du schreibst, dass alle "europäischen Kollegen" Stadler - Jacken tragen.
Kollegen von wem ?
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dann war das tatsächlich von mir falsch verstanden worden
sorry
gruß alex
Man kann auch auf Textilhosen oder Textilkleidung im allgemeinen eingehen.
Zum Thema:
Ich will mir eine motorrad-jeans holen. Gab/gibt ja auch ein extra Thema dazu.
Was ich aber bei der Recherche im Internet gelesen habe, hat mich über Textilkleidung für das Motorrad doch nachdenklich gestimmt.
Z.B. Wurde beim test von Motorradbekleidung aus Textil, besser aus Kunststoff. Der Abriebwiderstand mit getestet. Als Vergleich zu den Motorrad Jeans. Dabei wurde in den Tests fest gestellt. Das der Schmelzpunkt der Kunststoffkleidung relativ schnell erreicht wird und je nach Verarbeitung und Qualität, große Flächen sich in die Haut schmelzen können.
Bei den Motorrad Jeans kann der Schmelzpunkt erhöht werden durch Verwendung von Aramid mit höheren Schmelzpunkt sowie durch die Baumwolle. Brennt sich das Zeug anscheinend nicht so schnell ein.
http://m.motorradonline.de/.../646182
Rein vom Abrieb her kann das sein.
Motorradkleidung soll aber nicht nur gegen Abschürfungen schützen, auch wenn das eine sehr wichtige Schutzfunktion ist. Sie muss auch Protektoren aufnehmen können, die gegen Schlageinwirkung schützen. Da wird es bei Motorradjeans schon schwieriger. Sie gibt es wohl auch mit Protektoren, die sind aber in der Regel einfacher gehalten. Dann sollte eine Textilkombi auch Regendicht sein und mit entsprechendem Innenfutter für niedrigere Temperaturen geeignet sein. In diesen Punkten ist eine Jeans ungeeignet.
Es kommt also auf die Anforderungen an.
Ich persönlich werde mir für heisse und trockene Tage im Sommer wohl auch eine Motorradjeans zulegen. Für die geplante mehrtägige Schotterpasstour ("WASTL"😉 mit dem Sammler ist dagegen eine möglichst universell anwendbare Textilkombi besser. Leder wäre grundsätzlich von Abrieb besser, aber im Gelände ist der Punkt wegen der geringen Geschwindigkeiten eher unwichtig, dafür muss die Lüftung und Beweglichkeit wegen der körperlichen Anstrengung gut sein. Ebenso sind Stürze auf unebenen Steinboden möglich. Also Textil mit guten Protektoren.
Besagte Stadler-Textilkombi kommt diesem Ideal schon sehr nahe, doch bewirkt sie einen gewaltigen Abrieb in der Reisekasse. Man kann wohl doch nicht alles haben ohne arm zu werden 🙁
Das mit der dem Preis ist vollkommen korrekt-
man darf aber auch nicht ausser Acht lassen - dass die Kombi 10 Jahre Garantie hat-
eine 80 Euro jacke die alle 2 jahre getauscht wird kostet auch 400 Euro und man hat immer die Unsicherheit ob sie beim nächsten Turn noch dichthält
Wastl hin Hugo her- Fakt ist - es muss jeder für sich selbst entscheiden -
ich hab nur nen Vorschlag gemacht - und auf das Problem sogar selbst hingewiesen....
gruß Alex
Ich spreche der Stadler - Kombi ihre Qualität nicht ab, aber dass die 10 jahre hält und andere nur 2 bezweifle ich doch sehr stark.
Es gibt Leute, die pflegen ihr Zeug und es gibt Leute, die machen es innerhalb kürzester Zeit kaputt und schaffen jede Qualität.
Ich habe noch kistenweise Motorradklamotten, Leder- und textiljacken, erst vor kurzem habe ich eine Harro - Kombi aus den 80ern fast verschenkt, nicht weil sie nicht mehr gut war, im Gegenteil, nicht mal ein Reißverschluss war daran defekt, die war noch fast wie neu, obwohl oft getragen.
Qualität aus dem Schwabenländle eben. Hatte auch mal ihren Preis.
Nur das Design war eben 80er und ich muss auch zugeben, dass ich da deutlich weniger gewogen habe.
Auch meine Harro "Hockenheim" aus den 70ern, Größe 52, habe ich in gutem Zustand aber schweren Herzens einem Bekannten geschenkt, nachdem ich einsehen musste, dass die mir nie wieder passen wird.
Diese Pharao - Klamotten haben auch einen sehr guten Ruf. Auch Yami59 fährt - seit ich ihn kenne, und das sind schon ein paar Jährchen - mit einer Pharao - Kombi. Und für 700 Euro Differenz kann ich 3 Wochen lykische Küste incl. Flug, Hotel und HP bezahlen.
Ich bin gerne bereit, für gute Qualität mehr auszugeben und muss zum Glück nicht so genau auf jeden cent schauen. Aber 700 Tacken Differenz sind mir eine Nummer zu groß.
Was die WASTL (steht übrigens für "West Alpen Schotter Tour Light"😉 anbelangt, habe ich nochmal über Lewellyns Vorschlag nachgedacht und mir gestern eine Enduro - Hose und ein Protektorenhemd bestellt.
Wenn es nächste Woche wieder 33 Grad heiß wird, kann ich damit mit ruhigem Gewissen auch im T-shirt Enduro fahren. Protektorenhemd drüber, meine alte, weite Uvex ohne Futter ins Topcase zum Überziehen, wenn es abends kühler wird...
Was ich jetzt noch immer nicht kapiert habe, Alex, was sind das für Leute, die europaweit Stadler - tragen. Du schriebst von "Kollegen".
Meine ?
Tragen Polizeibeamte jetzt europaweit Stadler - Dienst - Motorradkleidung ?
Würde mich mal interessieren.
Zitat:
@gullof schrieb am 4. Juli 2015 um 22:41:14 Uhr:
Du kannst ja, wenn du die Sachen mal im richtigen Einsatz hattest, mal ein Erfahrungsbericht schreiben. :-)
Bitte:
Ich war heute 5 Stunden und genau 200 km unterwegs, Temperaturen 30 Grad bei mir, 25 im Hochschwarzwald.
Bekleidung: Hose Pharao Luxor, Jacke Pharao Sphinx mit nachgerüstetem Rückenprotektor Save Max Ultra, neueste Genration. Futter jeweils heraus genommen.
Stiefel: Schwere Endurostiefel von Forma, Handschuhe: Pharao Enduro.
Motorrad: Honda XL 600 V Transalp, PD10
Ich war absolut positiv überrascht. An der Jacke kann man zwei Reißverschlüsse im Brustbereich und zwei an den Oberarmen zwecks Belüftung öffnen. Am Rücken einen großen RV zwecks Entlüftung. Das funktioniert tadellos. Selbst unter dem vierlagigen Foam-Protector schwitzt man nicht.
Die Luft zirkuliert angenehm kühl, in den beiden Tunnels nahe Haslach/Wolfach war es sogar richtig kalt.
Gleiches gilt für die Hose. Hier hats RV an den Oberschenkeln.
Wenn diese Klamotten bei Kälte so gut wärmen, wie sie bei Hitze Kühlung erlauben, war die Kombination ein Voltreffer.
Was ich vermisse, sind Hüftprotektoren in der Hose.
Der Hintern ist nicht gepolstert. In Verbindung mit der brettharten Bank der Transalp tun mir noch jetzt die Beckenknochen weh. Hier wird das Luftkissen, das ich von Lewellyn dankenswerterweise bekommen habe, für Abhilfe sorgen müssen.
Danke für den Bericht. Kannst du Hüftprot. Nachrüsten?
Ansonsten kann ich die Orthema Protektorenhose empfehlen, war nach langem Suchen die einzige die was taugt (in meinen Augen), wenn man nicht stehend fährt. Hat wahlweise auch ne Geleinlage im Hintern (in der Form eines Fahrradsattels).
Ich habe die Herrenjacke Voyager GTX gekauft und bereute diesen Kauf bereits nach der ersten Ausfahrt.
Ich hatte bei einer Regenfahrt die Membranjacke über der Aussenjacke getragen.
Die Membranjacke war zwar dicht, die etwas längere Aussenjacke steht dann unten einige Zentimeter über und hat sich über die Zeit mit Wasser vollgesaugt.
Die Nässe wurde wie von einem Docht nach innen gezogen.
Bei der Jacke kann man den Kragen, wenn man ihn öffnet, links mit einem Druckknopf fixieren. Er schlägt dann nicht im Fahrtwind.
Tolle Idee. Leider ist es mir während der Fahrt nicht gelungen mit einer Hand den Druckknopf zu schliessen.
Mit einem Magnet hätte das wohl funktioniert.
Was ich nicht verstehe - solche Schwächen müssten doch bei einer Testfahrt sofort auffallen.
Bei einem dermassen hochpreisigen Produkt würde ich erwarten, dass auch die Handhabung und der Wetterschutz vernünftig sind.
Ich fahre 30 Jahre Motorrad, habe mich noch bei keinem Kleidungsstück so vergriffen wie bei diesem.
Preis und Leistung stehen in keinem Verhältnis.
Ich habe bei Stadler gefragt, ob ich die Jacke zurückgeben könnte, da kam nur eine lapidare Absage zurück.
Zitat:
@hvogel schrieb am 29. September 2016 um 14:52:47 Uhr:
Ich habe die Herrenjacke Voyager GTX gekauft und bereute diesen Kauf bereits nach der ersten Ausfahrt.Ich hatte bei einer Regenfahrt die Membranjacke über der Aussenjacke getragen.
Die Membranjacke war zwar dicht, die etwas längere Aussenjacke steht dann unten einige Zentimeter über und hat sich über die Zeit mit Wasser vollgesaugt.
Die Nässe wurde wie von einem Docht nach innen gezogen.
Du hast was gemacht?
Das Inlet über die Außenjacke gezogen?
Und dann gewundert, dass die Außenjacke länger ist und unten heraus steht?
Und Stadler hat nicht umgetauscht?
Frechheit.
Das ist doch bestimmt n Fake??? So ..... kann man nicht sein O.o