Welche Starterbatterie für S211 MOPF?
Hi,
Die Batterie meines S211 E280 CDI Mopf schwächelt etwas beim Anlassen.
Deshalb würde ich mich schon langsam mal nach einer neuen Batterie umgucken. Zurzeit ist eine VRLA/AGM von Mercedes drin, 95Ah, 850A (ist mittlerweile die 2. Batterie).
Habe hier im Forum schon etwas rumgelesen, bin aber etwas verwirrt, weil es immer mal wieder heißt, dass in den Mopf keine AGM rein sollte (gilt das auch für VRLA/AGM?).
Habe hier auch mal gelesen, dass die Varta G14 ganz gut sein soll (auf der Mercedes Batterie steht ja auch Varta) bzw. im Prinzip die gleiche wie die originale MB-Batterie ist.
Kann ich die bedenkenlos kaufen?
Danke schonmal für eure Antworten :-)
LG gekko44
78 Antworten
Ein Masseproblem kann durch oxidierte /korrodierte Massepunkte am Fahrzeug entstehen.
Zitat:
@weyoun07 schrieb am 24. Februar 2019 um 20:35:15 Uhr:
Ja, das mit dem Antennen-Anschluss-Problem liegt sicherlich daran, dass ich vor einigen Jahren ein COMAND NTG 2.5 nachgerüstet habe und da vielleicht die Antenne(n) nicht korrekt angeschlossen habe (das Problem ist mir aber bekannt und ist nicht erst seit dem Batteriewechsel aufgetreten).Wie könnte ein Masseproblem beim Batteriwechsel entstanden sein bzw. seitdem vorliegen?
(Bin beim Austausch der Batterie so vorgegangen: alte Batterie: Plus ab, Minus ab ... neue Batterie: Plus dran, Minus dran)
Erst Minus ab, dann Plus ab, aber das wird nicht der Fehler sein. Was sein kann, nur eine Vermutung meinerseits, dass beim Anklemmen eine Spannungsspitze ein Steuergerät zerschossen hat oder eben das SAM, was bei dir auch im Fehlerspeicher steht. Bei mir hatte ich mal das Navigerät zerschossen, als ich die Batterie wieder angeklemmt habe. Hat mich um die 200€ gekostet bei Navidok in Essen (NRW).
Sieht ja schon aufgeräumter auf. 🙂
Ich vermute immer noch was am MSG. Die anderen SG haben kein Problem, die speichern selbst einfach nur ab dass ein CAN-Bus Fehler vorliegt. Aber alles zeigt Richtung MSG meiner Meinung nach.
SHD ist nicht normiert und kann ausgeschlossen werden.
Das NTG2.5 braucht einen anderen Antennenverstärker, daher steht der Fehler im Fehlerspeicher.
Ohne es zu wissen:
Da sind ja einige CAN-Bus-Fehler. Vielleicht ein Problem mit einem der CAN-Busse? Allerdings sind ja "CAN-Bus" und "Motor-CAN-Bus" erwähnt, das sind dann schonmal zwei unterschiedliche. Allerdings kann es ja die Übermittlung von einem fehlerhaften zu einem nicht fehlerhaften sein.
Mit einem 2-Kanal-Oszilloskop könnte man die Signale auf CAN-Bussen untersuchen.
Manche Oszis haben sogar eine CAN-Bus-Signalauswertung, und man kann die digitalen Signale zeigen lassen.
Die CAN-Busse haben immer 2 Datenleitungen, auf einer wird das Siganl mit positiver Spannung übermittelt, auf der anderen gespiegelt mit negativer Spannung.
Vielleicht ja ein Marderschaden? Oder Öl im Motorsteuergerät-Stecker (oder sonstigen)?
Oder Wasser im Fahrerfußraum, wo ja an der Einstiegsleiste CAN-Bus-Stecker sitzen?
Oder das ZGW oder deren Stecker hat was, ist ja quasi ein Vermittler zwischen verschiedenen CAN-Bussen.
Masseprobleme müßte man doch vielleicht mal mit Unterspannungs-Meldungen sehen, oder?
Können ja einige Massepunkte einen Fehler haben. Das Masseband Karosserie-Getriebe kann man ja einfach ausschließen, indem man mit einem Starthilfekabel Karosserie und Motor verbindet, und dann nochmal eine Probefahrt nach Löschen der Fehler macht.
(Oder evtl. eine Spannungsfall-Messung zwischen Batterie-Minuspol und Motor bei höherem Stromverbrauch?)
Dieter
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Danke für die zahlreichen Rückmeldungen und Gedanken!
Marderschaden und Wasser im Fußraum würde ich ausschließen.
Ebenfalls Fehler an den Massepunkten - dafür scheint mir der zeitliche Zusammenhang zwischen dem Batteriewechsel und dem Auftreten der Fehler zu signifikant.
Sehr plausibel finde ich aber das, was Mackhack schreibt:
Beim Wiederanschließen der neuen Batterie könnten tatsächlich Spannungsspitzen aufgetreten sein, welche dem ZGW und/oder dem MSG einen Schuss mitgegeben haben. Bleibt zu hoffen, dass evtl. "nur" die Programmierung durcheinandergekommen ist.
Kann man diese beiden Steuergeräte eventuell neu inititalisieren / neu "in Betrieb nehmen" bzw. irgendwie resetten?
Würd da vielleicht ein erneuetes abklemmen und wieder anklemmen der Batterie helfen? Kostet immerhin nichts, nen Versuchs wäre es wert. Vor dem abklemmen würd ich aber Zeit zum einschlafen der Steuergeräte lassen. Als ich im Dezember bei mir die Batterie gewechselt hab, hab ich nachdem abschließen des Fahrzeugs (vorher Heckklappe geöffnet) locker ne Viertel Stunde gewartet (auch wenns deutlich weniger Minuten sind, aber sowar ich mir ganz sicher), ehe ich die Batterie gewechselt hab. Denk dran, zuerst Minus, dann Plus ab.
Das mit dem erneuten Ab- und Anklemmen der Batterie werde ich nachher gleich mal versuchen!
Wie lange sollte ich die Batterie abgeklemmt lassen?
Also Reihenfolge:
Kofferraum auf -> Fzg. absperren -> 15 Min. warten -> Batterie abklemmen (zuerst Minus, dann Plus) -> xx Min. warten -> Batterie wieder anklemmen (erst Plus, dann Minus) - soweit korrekt?
Keine Ahnung, ob das was ausmacht, obs paar Sekunden oder 5 Minuten sind. Würd einfach mal nach dem abklemmen gemütlich eine rauchen 😁 Und dann wieder anklemmen. Reihenfolge paßt. Anlernen der Grundfunktion nicht vergessen 😉
Hallo.
Nur als Hinweis: Vorm Einbau einer Batterie ist die erhöhte Spannung, die beim Ladevorgang entstanden ist, abzubauen.
Dies kann man leicht durch kurzzeitige Belastung zB. mit Hilfe einer H7 Glühbirne an den Anschlüssen der Batterie erreichen.
Dies minimiert die Gefahr Steuergeräte beim Batteriewechsel zu beschädigen.
Gruß AWXS
Die (neue) Batterie lief ja jetzt schon ca. 2 Wochen in meinem Auto. Extra aufgeladen wurde sie seitdem nicht mehr (nur von der Lichtmaschine), der Wagen stand jetzt auch zwei Tage - von daher sollte eigentlich keine erhöhte Spannung vorliegen.
Was muss ich beim Anlernen der Grundfunktionen noch beachten?
Ich weiß nur: Alle 4 Fenster ganz runter, eine Sekunde Schalter halten, dann Fenster wieder ganz rauf und wieder eine Sekunde halten. Dann noch bei laufendem Motor Lenkrad einmal bis zum Anschlag nach links und nach rechts.
Stimmt das so?
Stimmt.
Schiebedach (Falls vorhanden) nicht vergessen.
Er wird wohl auch meckern im KI wegen Kurvenlicht. Einmal links und rechts einschlagen, Lenkwinkelsensor. Danach dürfte nix mehr sein im KI.
So - Batterie ab- und wieder angeklemmt.
Ablauf:
Kofferraumdeckel auf, Fzg. abgesperrt, 45 Min. gewartet, Minus ab, Plus ab, 30 Min. gewartet, Plus wieder dran, Minus wieder dran.
Anschließend bei "Zündung ein" alle 4 Fensterheber neu angelernt, Schiebedach angelernt.
Dann - bei laufendem Motor - Lenkrad bis zum Anschlag nach links und rechts.
Allerdings kam gleich noch in der Tiefgarage wieder im KI die Meldung "ESP ohne Funktion", ohne dass ich überhaupt losgefahren wäre...
Vielleicht jetzt nochmal die SD dranhängen und Kurztest machen?
Hast Du das Spiel mit Lenkrad rechts / links nochmal wiederholt?
Ist die Kontrolleuchte nach dem ersten Mal zuerst erloschen?
Mach doch nochmal.
War vorhin mal noch mit dem Auto unterwegs. Habe vor Fahrtantritt nochmal einen Kurztest mit der SD gemacht und wollte dann den Fehlerspeicher löschen - was aber nicht ging! (Da kam ein Fenster mit in etwa der Aussage: "Die Fehlerspeicher der folgenden Steuergeräte konnten nicht gelöscht werden... " und dann wurden da einige Steuergeräte aufgelistet, u.a. Common Rail Diesel Injection)
Zu Beginn der Fahrt habe ich erstmal nochmals das Lenkrad bis zum Links-/Rechtsanschlag gebracht.
Das gelbe Warndreieck leuchtete nicht auf, ebensowenig kamen irgendwelche Fehlermeldungen im KI . . . . bis ich es schließlich nach ca. 30 km gewagt habe, den Distronic-Hebel zu bedienen - prompt kam im KI "Distronic ohne Funktion" und gleich darauf "ESP ohne Funktion", dazu das gelbe Warndreieck.
Zudem passierte es vorher auch einmal wieder, dass er beim Beschleunigen aus dem Ort heraus kaum Druck aufbaute und das Automatikgetriebe wieder bei ca. 3000 U/min hängen blieb und erst hochschaltete, nachdem ich kurz Gas weggenommen hatte...