Welche Motor-Automatikgetriebekonfiguration ist robust?
Wir wollen uns wegen Nachwuchs ein Auto mit mehr Platz anschaffen und denken da an den Signum oder Vectra Caravan. Wir wollen das Auto über einen Vertragshändler kaufen, also wird es sich eher um späte Modelle im Bereich 5.000-10.000€ handeln.
In Frage kommen nur Automatikfahrzeuge. Nach dem Lesen im Forum kommt bei mir aber die Frage auf, was man überhaupt noch kaufen kann. Unsere Jahresfahrleistung beträgt ca 15.000km, also ist es egal ob Diesel oder Benziner.
Im Forum werden beide Automatikgetriebe nicht gerade hochgelobt, das AT-6 soll besser sein, aber auch nicht Problemfrei. Generell halten die Automatikgetriebe bei Drehmomentschwächeren Motoren (logischerweise) länger.
Bei den Motoren gibt es ausser dem 1.8l keinen wirklich zuverlässigen, den bekommt man dann aber nur mit dem ruppigen automatisierten Schaltgetriebe.
Ist meine Einschätzung richtig?
Was wäre denn die akzeptabelste Kombination?
Den 2.2 mit AT-5 und einmal durchreparieren?
Oder gar auf Astra Caravan umsteigen und dann den Drallklappenfreien 120PS 1.9CDTI mit AT-6 nehmen?
34 Antworten
Sowas wie mit der Kette lese ich ja nicht so gerne. Was hat Opel denn da für ein Problem?
Da ich auf Gas umbauen lassen möchte hab ich keinen Bock auf Streß mit der Garantie die dann sicher sagt "Der böse böse Gasumbau"
dasselbe Problem wie VW, Mercedes .....
Die eigentlich 3 Auto lang haltbare Steuerkette ist inzw preislich derart optimiert, daß sie nur noch gelegentlich länger als 70000km halten .
SIe längen sich vorzeitig und springen dann gelegentlich über, was dann Motorschaden bedeutet
*schluck* Ist das so? Damit wäre der Vectra für mich als Gebrauchtwagen (würde eh ab 2007/2008 und nicht äter such) gestorben.
...der 2.2 direct geht ohnehin nicht auf Gas umzurüsten - insofern stellt sich die Frage für Dich eh nicht 😎
Das Problem ist: die Kette schleppt im 2.2direct neben den üblichen Verbrauchern die Hochdruckpumpe für die Direkteinspritzung mit und neigt daher etwas eher zum Verschleiß/Längen als im 2.0T, wo die gleiche Kette verbaut ist. Gepaart mit einem nicht mehr richtig funktionierenden Kettenspanner (das war bei meinem das Problem) besteht die Gefahr des Überspringens und teurer Folgeschäden.
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Also jetzt macht mal halblang mit der Kettenthematik. Es ist definitiv nicht so, dass die Kette regelmässig überspringt. Das hier ist ein Forum, hier postet, wer Probleme hat. Von den 100'000enden, welche einen Vectra C mit Steuerkette gekauft haben und noch mit der ersten Steuerkette fahren, liest man hier logischerweise nichts. Der 2.2er ist mit Abstand der meistverkaufte Motor beim Vectra C. Also muss es gemäss der Wahrscheinlichkeitsrechnung auch so sein, dass man hier am meisten über Steuerkettenprobleme des 2.2er liest. Und wie auch schon erwähnt, jede Marke hat die selben "Probleme" mit Motoren mit Steuerketten. Wenn sie überspringen, wird es teuer. Aber sie springen eben normalerweise NICHT über. Und wer der Sache trotzdem nicht traut, kann ja nach einem Gebrauchtwagenkauf die Steuerkette und eventuell auch die Spanner präventativ wechseln, kostet zwar (recht viel) Geld, jedoch deutlich weniger, als wenn man tatsächlich von einem Motorschaden betroffen ist. Ich jedenfalls fuhr ca. 1 Jahr lang einen Vectra C 2.2er, über 30'000 km, ohne ein einziges Problem. Und nun fahre ich einen Signum 2.8 T, Automatik, und das Letzte, worüber ich mir Sorgen mache, ist die Steuerkette. Klar kann was passieren. Aber das kann genauso gut bei einem Motor mit Riemen. Wenn man die diversen Foren nach vorzeitigen Motorschäden bei Autos mit Riemen durchforstet, wird man ohne Probleme welche finden. Grundsätzlich ist es sicher gut, wenn man sich vor dem Kauf informiert über die möglichen Probleme. Aber in eine Hystorie zu verfallen, nur weil einige User in einem Forum über bestimmte Probleme berichten, das ist nicht sinnvoll. Und für mich hat die Diskussion über die Kettenschäden des 2.2er speziell und des Vectra C/ Singums generell definitiv hysterische Züge angenommen.