Welche Gasnalge habt Ihr in Eurem B5 1,8T?
Hallo!
Da ich in meinen 1,8T eine Gasanlage einbauen lassen möchte, würde ich gerne wissen, welche ihr eingebaut habt und wie die Erfahrungen damit sind. Wie groß ist der Gastank in der Reserveradmulde und wie groß ist der Verbrauch (laut Spritmonitor Durchschnitt 10,95)? Würdet ihr eine Anlage verwenden, die einen Anteil Benzin mit einspritzt, um den Motor noch zu kühlen?
Danke für Eure Antworten!
Beste Antwort im Thema
Wenn die Anlage jedem Zylinder (s)ein sauberes Gemisch zubereiten kann - dann ists egal. Bei viel Kurzstrecke würde ich eher zur Vialle greifen (sobald entlüftet läuft LPG), bei Langstrecke eher Verdampfertechnik - die ersten Meter fallen auch im Winter weniger ins Gewicht, potenzielle Defekte (Membran) ist klar günstiger als ne defekte Pumpe. Zudem passen wenige Liter mehr in den Tank, da dort keine Pumpe drin ist. Für Streckenfahrer angenehm.
Bei deinem B5 1.8T sollte noch eine Sprungsonde als Regelsonde (Vor Kat) verbaut sein. Was bedeutet, dass die Lambdasonde nur Fett/Mager anzeigen kann. Wie fett und wie mager ist nicht bekannt. Im Gegensatz zum B6 mit seiner Breitbandsonde bedeutet es, dass ein Motor durchaus unter Last unbemerkt zu mager laufen könnte wenn die Anlage schlecht abgestimmt ist. Was IMHO etwas FÜR eine Vialle spricht - solltest du dem Umrüster nicht wirklich trauen. Flüssigeinspritzer arbeiten halt auf einem höheren Raildruckniveau und müssen für ein lineares Dosierverhalten weniger Variablen wie Saugdruck/Verdampferdruck und Gastemperatur als Eingangsgrößen berücksichtigen.
Das heißt explizit nicht, dass eine LandiRenzo/BRC/Prins nicht linear wäre. Es ist nur einfacher bei diesen sowohl nen Fehler zu machen als auch diesen nicht zu bemerken. Hab meine BRC (Saug-V6), seit 150.000 km und bis auf ein defektes Relais (Granatiefall) einwandfrei, musste bisher nicht nachgestellt werden. Keine 200€ für Gasfilter/Durchsicht in den letzten 7 Jahren und 1a Trimwerte selbst bei Vollgas mit jenseits Tempo 200 und 6000 Touren. Mir taugts.
65 Antworten
Wenn die Anlage jedem Zylinder (s)ein sauberes Gemisch zubereiten kann - dann ists egal. Bei viel Kurzstrecke würde ich eher zur Vialle greifen (sobald entlüftet läuft LPG), bei Langstrecke eher Verdampfertechnik - die ersten Meter fallen auch im Winter weniger ins Gewicht, potenzielle Defekte (Membran) ist klar günstiger als ne defekte Pumpe. Zudem passen wenige Liter mehr in den Tank, da dort keine Pumpe drin ist. Für Streckenfahrer angenehm.
Bei deinem B5 1.8T sollte noch eine Sprungsonde als Regelsonde (Vor Kat) verbaut sein. Was bedeutet, dass die Lambdasonde nur Fett/Mager anzeigen kann. Wie fett und wie mager ist nicht bekannt. Im Gegensatz zum B6 mit seiner Breitbandsonde bedeutet es, dass ein Motor durchaus unter Last unbemerkt zu mager laufen könnte wenn die Anlage schlecht abgestimmt ist. Was IMHO etwas FÜR eine Vialle spricht - solltest du dem Umrüster nicht wirklich trauen. Flüssigeinspritzer arbeiten halt auf einem höheren Raildruckniveau und müssen für ein lineares Dosierverhalten weniger Variablen wie Saugdruck/Verdampferdruck und Gastemperatur als Eingangsgrößen berücksichtigen.
Das heißt explizit nicht, dass eine LandiRenzo/BRC/Prins nicht linear wäre. Es ist nur einfacher bei diesen sowohl nen Fehler zu machen als auch diesen nicht zu bemerken. Hab meine BRC (Saug-V6), seit 150.000 km und bis auf ein defektes Relais (Granatiefall) einwandfrei, musste bisher nicht nachgestellt werden. Keine 200€ für Gasfilter/Durchsicht in den letzten 7 Jahren und 1a Trimwerte selbst bei Vollgas mit jenseits Tempo 200 und 6000 Touren. Mir taugts.
Zitat:
@GaryK [url=http://www.motor-talk.de/.../...ihr-in-eurem-b5-1-8t-t5763256.html?...]
Bei deinem B5 1.8T sollte noch eine Sprungsonde als Regelsonde (Vor Kat) verbaut sein.
Das kommt auf den B5 an. Ist es noch ein alter AEB stimmt das. Die FL mit ANB Motoren haben Breitbandlambda.
PS. Mein 1,8T hat jetzt 292tkm runter. Davon ca. 130tkm mit Chip und 105tkm mit Gas. Kopf war mal vor ca. 15tkm runter und ich konnte nichts negatives aber viel positives feststellen. Der Kopf war schön sauber und es gab keinerlei Ablagerungen. Das sieht bei benzinbetriebenen 1,8T die ich erzlegt habe ganz anders aus.
Ach ja und auf "keine Volllast" und "nicht über 4000U/min" drehen gebe ich mal überhaupt nichts ;-)
Zitat:
Mich wundert etwas das BRC keine Flüssiggasanlagen anbietet
Doch tun sie! Aber nur für den amerikanischen Markt!
Norbert,
dass man mir immer etwas in den Mund legen will was ich nie gesagt habe...
Also konkret, bei einem nicht Gasfesten Motor ist es völlig wurscht ob Bläser oder Flüssig-Einspritzer.
Entscheident alleine ist hier die Gastauglichkeit der Ventilsitzringe.
Der Einfachkeitshalber sagen wir es gibt nur gute Systeme, gleich welcher Hersteller.
Entscheidend ist hier der Umrüster, der die Anlage so dimensioniert und einstellt, wie es für die Benzinkonzeption erforderlich ist, Punkt und fertig.
Schließlich muss er auf der Gasseite in der Lage sein, das nachzuvollziehen, was Ingenieure im Werk, im Team über Monate für diesen Motor ausgeklügelt haben....
Wenn wir uns über Unterschiede streiten wollen, geht das, denn die sind klar, wobei ich nicht behaupte, dass das mit einer Verdampferanlage nicht auch hin zu bekommen ist/wäre.
Was ham wir denn.... (einfach ausgedrückt)
Benzin ist flüssig und entzieht beim verdampfen Wärme (Unsere Motoren sind darauf eingerichtet)
Flüssiggas ist flüssig , ist im Verhalten gleich wie Benzin (vorsichtig ausgedrückt, im verdampfen ein Tick besser).
Verdampferanlagen bereiten das Flüssiggas im Verdampfer durch Motorwärme auf, über Filter und Gasventile wird das in der Gasphase befindliche Gas dem Ansaugtrakt zugeführt.
Flüssiggas dehnt sich in der Gasphase etwa um das 276 fache aus und muss sich den Frischluftraum der Zuführung mit der Ansaugluft teilen.
Hat immer funktioniert, auch heute...
Hab ich einen Hubraumstarken Motor der ja seine Leistung durch Hubraum gewinnt, komme ich mit geringeren Drehzahlen aus als ein z.B. 2 Liter Motor, der seine Leistung aus Drehzahl gewinnt.
Weiß auch jeder...
Bei einem Hunraumstarken Motor sind die Ansaugquerschnitte entsprechend dimensioniert... da merk ich mit ner Verdampferanlage vielleicht gefühlt was oder nichts...
Hab ich einen Drehzahlstarken Motor mit entsprechendem Serienquerschnitt, wird es da natürlich eng...
Wie eng sollte jeder selbst testen. Mal den Felberg hoch und umschalten auf Benzin....
Für den Normalverbraucher kein Thema, wann hat man schon die Gelegenheit und heizt oder fährt sportlich... zudem soll Autogas ja sparen helfen...😉
Einzig was ich immer wieder behaupte ist, mit nem flüssigen Tröpfchen lässt es sich exakter dosieren, womit kein noch so geringer Unterschied zu Benzin festgestellt werden kann.
Vorteil wäre in der Gegenüberstellung noch die absolute Wartungsfreiheit und die Anbindung ans Motorsystem mit Plus, Zündungsplus, Minus und Abgriff der Einspritzzeiten am MSG.
Jetzt kann sich das jeder logisch unlogisch so zusammenwurschteln, wie er es gerne hätte...🙂
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Zitat:
@Gascharly schrieb am 29. Juli 2016 um 20:37:28 Uhr:
Zitat:
Mich wundert etwas das BRC keine Flüssiggasanlagen anbietet
Doch tun sie! Aber nur für den amerikanischen Markt!
Warum immer Amerika. Wird die auch nach Europa kommen ??
Echt sehr interresant eure Diskossion. Pro Verdamper - Contra Verdampfer / Pro Flüssiggas - Contra Flüssiggas
Zitat:
@ICOMworker schrieb am 29. Juli 2016 um 20:49:18 Uhr:
Flüssiggas dehnt sich in der Gasphase etwa um das 276 fache aus und muss sich den Frischluftraum der Zuführung mit der Ansaugluft teilen.
Hat immer funktioniert, auch heute...
Und wie immer: Bei einer Dampfdichte des Flüssiggases von etwa Faktor 2 gegenüber Luft und einem Massenverhältnis von 14.5 zu 1 (Lambda) reden wir über ein Volumenverhältnis von etwa 14.5 zu 0.5. Also etwa 29:1 oder etwa 3%. Den Feldberg hoch merke ich weder bei meinem aktuelle V6 was noch bei meinem Ex 1.8er mit wilden 115PS. Letzter hat mich bei Vollgas einfach ausgelacht, egal was gerade als Kraftstoff geschaltet war.
Ein Gassteuergerät einer Verdampferanlage muss es halt schaffen, bei einem kompressiblen Gas, was zudem seine Stoffeigenschaften als Funktion von Druck/Temperatur (z.b. Viskosität und Dichte) verändert, trotzdem als präzise definierten Massenstrom für die Verbrennung bereitzustellen. Typisch tolerierte Abweichung ca 5% vom Lambda. Flüssig ists rechentechnisch/sensorisch einfacher, nur eben mechanisch (zusätzliche Pumpe) aufwendiger. Gescheite Injektoren, die weder untereinander wegwandern noch hässlich "nichtlinear" sind, brauchen beide.
Du hast deine ICOM Düsen auch nicht zum Spass auf ner Werkbank kalibriert.
Zitat:
Warum immer Amerika. Wird die auch nach Europa kommen ??
Ich weiß es nicht, geplant ist es jedenfalls nicht, aber auch wenn es Die Anlage in D gibt, werde ich weiterhin Verdampferanlagen empfehlen!
Der einzige Vorteil, daß damit auch kalt auf Gas gestartet werden kann, sehe ich als großen Nachteil, denn die Warmlaufphase ist die einzige Möglichkeit, mein Benzinsystem zu spülen und intakt zu halten, zudem wird der Sprit zu alt und kippt um! Mal drüber nachdenken! Sparen um jeden Preis kann verdammt teuer werden.
Da bin ich mal gespannt. In meinem S6 ist jetzt seit 4 Jahren der Sprit drin ( E10 ) und bin gespannt ob der umgekippt ist.😉 Mit dem muss ich dann 150 km heim fahren 😛
Zitat:
@Gascharly schrieb am 30. Juli 2016 um 09:32:17 Uhr:
Zitat:
Warum immer Amerika. Wird die auch nach Europa kommen ??
Ich weiß es nicht, geplant ist es jedenfalls nicht, aber auch wenn es Die Anlage in D gibt, werde ich weiterhin Verdampferanlagen empfehlen!
Der einzige Vorteil, daß damit auch kalt auf Gas gestartet werden kann, sehe ich als großen Nachteil, denn die Warmlaufphase ist die einzige Möglichkeit, mein Benzinsystem zu spülen und intakt zu halten, zudem wird der Sprit zu alt und kippt um! Mal drüber nachdenken! Sparen um jeden Preis kann verdammt teuer werden.
Gasanlagen die Direkt auf Gas starten, sind heute ausschließlich Gasanlagen für Direkteinspritzer, Motoren die den Kraftstoff mit Hochdruch (wie bei einem Diesel) in die Brennkammer einspritzen.
Geht nicht anders, weil die Benzin-Hochdruckpumpen auch für LPG genutzt werden und über einen Schaltblock wechselseitig bedient werden. Umschalten auf Benzin ist kein Problem, doch bei erneutem Gasbetrieb entstehen Wartezeiten, da der vewendete Kraftstoff über den Kohlefilter entlassen werden muss, um Vermischungen in die jeweiligen Tanks zu vermeiden.
Dies betrifft Vialle Lpdi, Icom Hp, Prins und BRC
Zur Zeit arbeitet man daran direkt über die Anlage einzuspritzen, sodaß Benzin und Gasanlage getrennt arbeiten, wobei lediglich die Hochdruckdüsen gemeinsam benutzt werden...
Alle anderen flüssig einspritzenden Anlagen starten mit Benzin.
Ohnehin empfiehlt es sich zwischendurch mal das Benzinsystem zu konditionieren.
Ich habe BRC mal wegen der Anlagen angeschrieben.
Heute Antwort erhalten:
Flüssiggasanlagen mit Flüssigeinspritzung ins Saugrohr werden von BRC nicht angeboten.
Die Nachteile solcher Anlagen überwiegen. Dies ist auch der Grund warum die großen Fahrzeughersteller, die
Autogasfahrzeuge ab Werk anbieten, ausnahmlos Verdampferanlagen verbauen. Der einzige Vorteil ist die um 2 bis 4 % höhere Motorleistung.
Die Weiterentwicklung dieser im Grunde recht simplen Technik wurde bei BRC bereits von mehr als 10 Jahren wieder eingestellt.
Ausnahme sind Fahrzeuge mit Benzin-Direkteinspritzung.
Für solche Fahrzeuge bietet BRC eine Gasanlage an, die das Autogas in flüssiger Form direkt in den Brennraum einspritzt.
Allerdings wird aus Gründen der Kompatibilität mit der Benzineinspritzanlage diese Anlage nur für ganz wenige Motoren angeboten.
Im Opel Autohaus möchte man dir auch keinen VW verkaufen und umgekehrt 🙂
Tun Sie aber auch ! ( Gebrauchtwagen 😁 )
Nur was hat das jetzt damit zu tun ??
Wie Geil ist denn diese Aussage..... 🙂
Die Kunden meiner Einbauten sehe ich nie oder nach 5 oder 8 Jahren, wenn die Pumpe gewechselt werden muss, weil Vialle ein nicht passendes Öl verfüllte, aber das wars auch schon, außer einer Charge Siemensventile, die ungeprüft in Umlauf geriet.
Alles Schnee von gestern.
Übrigens das waren die einzigen Probleme die Vialle hatte.
Aber dafür haben die Anderen auch schon bei den Verdampfern das ABC fasst durch und Reihenweise Komponenten ( im Zuge der Weiterentwicklung natürlich)...
Vialle sitz auf dem hohen Ross und ist einfach zu teuer im EK um werksseitig Verwendung zu finden.
Frag doch mal nach welche die Nachteile sind... Bestimmt brechen die Ventile ab , durch das kalte Gas 😁
Oder waren es doch die Patente, die Vialle hält und auch Prins zugreift.... na ja...
Mit Reparaturen an ner Vialle ist nichts zu verdienen, sie laufen einfach unbemerkt.
Würde die Icomanlagen nicht Reihenweise durch idiotische Umrüster die Füße strecken, müsste ich mir in Bezug Folgegeschäft was anderes einfallen lassen....
Eventuell doch Verdampferanlagen reparieren...😉
Ist aber nicht das was mich reizt, mich reizen Technik und Möglichkeiten.
Umsatz ist das Eine, aber alleine äußerst unbefriedigend...
Gestaltungsfreiheit, Innovation und das gelingen ist eine bessere Motivation....
Jetzt stellst Du Vialle aber als High End Hersteller hin. Bevor ich mich mit dem Thema Gasanlagen beschäftigt habe wusste ich nicht mal das es Vialle überhaupt gibt. Twintec kenne ich auch nur von Kaltlaufreglern und Mini-Katalysatoren. Bei meinem Motor gäbe es auch ganz sicher keine Leistungssteigerung wie oben erwähnt was aber nur Nebensache ist.
Ich traue Autogas bei meinem Motor nicht zu das die Kühlung komplett mit Gas ausreicht.
BRC allerdings ist sogar Leuten bekannt die mit Autogas gar nichts zu tun haben, da der Bekanntheitsgrad dieser Firma sehr groß ist und billig ist die ganz sicher auch nicht.
In einem muss ich aber GASCHARLY Recht geben. Es macht Sinn trotzdem mit Benzin auch noch zu arbeiten, denn mein S6 habe ich jetzt geholt und die Pumpe war anfangs fest und Kraftstoff kippt mit der Zeit was ich heute auch sehen werde, denn ich hole Ihn heute ab.
Moin Peter,
bin da bloß auf Deinen Text von BRC eingegangen.
Deine Sorge wegen Motortemperatur ist unbegründet, die Verbrennung mit Autogas ist sogar geringer als mit Benzin und da spielt der Anlagenhersteller keine Rolle.
Für Dich stellt sich nur die Frage der richtigen Abstimmung und wie diese gewährleistet werden kann.
Ich hab hier auch seit 17 Jahren ein Schätzchen und dafür seit Jahren (2006) eine Gasanlage liegen.
Wenn mich nicht alles täuscht, habe ich den Mischer über Gascharly bezogen.
Hab ich nie eingebaut und bin heute froh darüber, dass er im Urzustand ein H-Kennzeichen sein eigen nennt.
Bei Deiner angesagten Kilometerleistung dürfte Gas nur die Bedeutung haben... "Nett mal darüber geredet zu haben " 😉
Viel Spass mit Deinem, pflege ihn....
Grüße
Twintec, was den Börsianer anbelang, kann man sagen, es war ein schnupper Experiment irgend eines Vorstandes.... Sie vertreiben Vialle.