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Welche Drehzahl stellt sich beim auskuppeln ein?

Themenstarteram 16. November 2005 um 8:54

Hi Leute,

wollte mal fragen, ob Ihr das auch habt:

Ich lasse den Wagen manchmal im Leerlauf rollen, um den vorhandenen Schwung noch auszunutzen.

Dabei geht die Motordrehzahl aber nicht auf Leerlauf-Normal

(~ 800 U/min) zurück, sondern auf ca. 1000 U/min.

Erst wenn ich praktisch stehe, tourt der Motor dann brav auf 800 ab.

Es ist ja eigentlich nicht wirklich wichtig, aber nur mal interessehalber frage ich Euch trotzdem.

Gruß an alle.

opelastra1.7

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17 Antworten

Hab ich auch... meistens auf der Autobahn oder Landstrasse bergab. Manchmal sogar knapp 1500 U/Min. Auch wenn er warm ist.

Wird aber schon nix zu bedeuten haben... War bei mehrern Autos schon so, die ich gefahren bin.

Ist bei mir auch so, bleibt auch bis zum Stillstand bei ca. 1000 U.

Der nächste KfzMech, der diesen Thread betritt wird uns sicher auch ganz genau erklären können warum das so ist....

Hallo,

bin zwar kein KFZ-Mech, aber meines Wissens nach macht das das Steuergerät, um bei einem eventuellen Gangwechsel schneller wieder am Gas zu sein. Wenn die Drehzahl komplett auf Leerlaufdrehzahl absacken würde, dann würde es länger dauern, bzw. könnte es unangenehme Ruckelbewegungen geben. Daher "tourt" das Steuergerät den Wagen immer, wenn er sich bewegt etwas höher, lässt ihn also auf "Bereitschaft" laufen.

Mal ne andere Frage, wieso tritt man eigentlich die Kupplung und lässt den Wagen rollen? Wenn der Motor in die Schubabschaltung geht, verbraucht er wenigstens kein Sprit im Gegensatz zum Kupplung treten, wo er ja den erhöhten Leerlauf hat und entsprechend Sprit verbraucht.

Naja, wär halt nur mal so ne Frage.

MfG MC Gyver

@ Gyver:

da stimme ich dir zu. Die sog. "Motorbremse" ist wesentlich sparsamer, deshalb nutze ich sie auch fast immer.

Zum Einen spart es Sprit und zum anderen schont es die Bremsen.

Themenstarteram 17. November 2005 um 8:51

Zitat:

Original geschrieben von M_G, MC Gyver

Hallo,

Mal ne andere Frage, wieso tritt man eigentlich die Kupplung und lässt den Wagen rollen? Wenn der Motor in die Schubabschaltung geht, verbraucht er wenigstens kein Sprit im Gegensatz zum Kupplung treten, wo er ja den erhöhten Leerlauf hat und entsprechend Sprit verbraucht.

MfG MC Gyver

Habe die Frage erwartet. Hier die Antwort:

Wenn ich z.B. auf BAB oder Landstraße einen längeren Berg abwärts fahre, kupple ich mitunter aus und lasse einfach nur rollen. Würde ich den Gang drin lassen, hätte ich zwar in dem Moment Null Verbrauch, aber wegen der Bremswirkung des Motors würde ich Geschwindigkeit verlieren, was ich nur durch entsprechendes GASGEBEN wieder ausgleichen könnte. Dann aber nicht 800-1000 Umdrehungen sondern ~2400 (Landstraße bei 105 km/h) oder über 3000 (BAB 140 km/h)

Soll ich wirklich bergrunter Gas geben ??? Um Sprit zu sparen???

opelastra1.7

Und das mit der hohen Drehzahl kommt bei mir auch nicht immer vor... Manchmal geht er runter bis auch Leerlaufdrehzahl.

@Opelastra1,7

Es kommt ganz auf den Berg an. Wenn Du mit Tempomat (sofern vorhanden) den Berg runter fährst und dabei die Momentanverbrauchsanzeige beobachtest (ohne die Strasse aus den Augen zu verlieren) wirst Du feststellen, dass beim Geschwindigkeit halten weniger/gleichviel Sprit verbraucht wird, als wenn Du den Motor komplett auskuppelst und dein Auto rollen lässt. Dabei ist aber zu beachten, dass der Vergleich recht schwer wird, da du bergab bei 105 oder 140 Km/h mit grosser Warscheinlichkeit Geschwindigkeit verlierst, da der Wind gegen dich arbeitet und dich abbremst. Wenn du also den Motor mit dem Gasgeben bei bergab auf gleichem Niveau hälst, verbraucht er das gleiche oder etwas weniger (wegen der Masse, die sich dann dreht bei den hohen Umdrehungen), als wenn Du den Fuss vom Gas nimmst und ihn auskuppelst.

So, das sollte hoffentlich so inhaltlich das darstellen, was ich ausdrücken wollte. Hoffe, es kommt auch so rüber, wie ich es sagen wollte. (Ist schwer, wenn man nicht "Hände und Füsse" zum Artikulieren benutzen kann:-) )

MfG MC Gyver

am 17. November 2005 um 19:01

Das verstehe ich noch nicht ganz:

Wieso sollte der Spritverbrauch bei 1000 1/min glaich hoch sein, wie bei 3000 Umdrehungen?

Auch wenn der Fahrtwind mich womöglich bremst, beim Bergabfahren muss ich doch nicht noch die Drehzahl unnötig hoch halten.

Mal ein Beispiel:

Ihr macht ein Bergabrennen mit dem Fahrrad.

Ihr fahrt die gleiche Geschwindigkeit mit dem gleichen Fahrrad, nur dass der eine im 18. Gang gemütlich in die Pedale tritt mit einer Frequenz von ca. 40 1/min während der andere im 5. Gang fährt und um ein vielfaches öfter strampeln muss. Was glaubt ihr, wer von beiden am Ende des Rennens mehr keucht (bzw. mehr Energie verbraucht hat)?

Herzliche Grüße

Also meine Erfahrung ist, dass ich bei einem Berg auf der Autobahn, wo mir der BC mit Gas geben ca. 2,3 L/100km anzeigt, besser auskuppele, weil ich da schon kein Tempo mehr verliere und nur noch, je nach Geschwindigkeit, mit rollen lassen 0,6 - 1 L/100km verbrauche. Klar... je schneller bei gleicher Drehzahl, desto niedriger...

Also das ist nicht meine Meinung, sondern das, was mit der Bordcomputer anzeigt...

Edit: gilt halt für Berge, wo die Schubabschaltung wirklich Tempo vernichten würde. Wo es steil genug ist, lass ich natürlich den Gang drin.

Zitat:

Original geschrieben von Tortenboxer

Das verstehe ich noch nicht ganz:

Wieso sollte der Spritverbrauch bei 1000 1/min glaich hoch sein, wie bei 3000 Umdrehungen?

Hallo Tortenboxer,

wenn man es so differenziert betrachtet ist es tatsächlich so, dass der Motor bei 3000 U/min mehr verbraucht, als bei 1000U/min.

Aber hier kommt nun das gesamte "Räderwerk" dazu.

1.

Die Masse des Autos "zieht" nach unten, also bergab. Idealer weise bei 0 wind werden wir schneller. So.

1.1

Nun muss der Motor bei ausgekuppelten Zustand den Motor auf Leerlaufdrehzahl halten und benötigt dazu etwa 0,9 bis 1 Liter pro Stunde.

1.2

Bei eingekuppeltem Motor und Getriebe arbeitet die Motorbremse gegen die Geschwindigkeit und bremst den Wagen trotz Bergabfahrt ab.

2.

Speed halten ist nun bei realen Bedingungen (mit Wind, etc.)

etwas differenzierter zu betrachten, daher wieder nur die vereinfachte Ansichtsweise.

2.1

Der Wagen rollt bergab und wird von Wind etwa auf gleichem Speed gehalten, und verbraucht "nur" den für den Leerlauf benötigten Sprit.

2.2 der Motor ist eingekuppelt und das Auto würde aufgrund der Motorbremse gegenüber 2.1 Speed verlieren. Wenn nun soviel Gas gegeben wird, um die Umdrehung des Motors dem des Getriebes gleich zu setzen, so, als wäre der Motor ausgekuppelt, wird, da bei 3000 Umdrehungen (als Beispiel) ja auch mehr Fliehkräfte durch das Drehen vorhanden sind, etwa genausoviel Sprit benötigt, als wenn der Motor ausgekuppelt ist. Liegt daran, dass ein Teil der benötigten Energie vom Wagen durch die Kraft mit der er bergab rollt aufgebracht wird und der Rest mit Sprit.

3.

Das Ganze mit Tempomat sieht dann so aus, dass der Tempomat nicht im 0,irgendwas Bereich dosieren kann, den Schub abschaltet (0,0l) und bei etwas Speedverlust mit etwas Sprit (so etwa 2-3l/100km) kurzzeitig wieder Gas gibt.

@tom_ktom

Der Tempomat gibt ja nicht permanent 2,3l per 100km sondern nur kurzzeitig, um die Geschwindigkeit zu halten. Bei sehr flachen Bergen kommt es dabei leider manchmal zu etwas spürbaren Intervallen von Schub und Abschaltung.

 

MfG MC Gyver

am 18. November 2005 um 22:49

Naja, ich habe zwar keinen BC und auch keinen Tempomaten (brauche ich auch nicht, da mein rechter Fus noch kräftig genug ist um die Geschwindigkeit zu halten), aber ganz verstehen tu ich das Ganze noch nicht wirklich. Vielleicht bin ich auch nur zu einfach gestrickt um soviele Berechnungen mit Rücken- oder Gegenwind einzurechnen.

Das hängt sicherlich auch noch mit den Windgeschwindigkeiten und dem Windschatten eines Vorausfahrenden und vielleicht auch mit der Beschaffenheit und dem Reibungswiederstand der Reifen zusammen, also kann man pauschal sowieso keine zuverlässige Aussage machen.

Die angesprochene Schubabschaltung gilt doch nur für den Tempomaten, richtig?

Ich werde es weiterhin so halten, dass ich, wenn ich aus 500 bis 1000 m auf eine rote Ampel zufahre, ich den Motor auskuppel und bei Leerlaufdrehzahl bis zur Ampel ausrollen lasse. Und der Erfolg gibt mir Recht.

Herzliche Grüße

der mit den Torten boxt

Themenstarteram 20. November 2005 um 8:08

Gas geben oder nicht

 

@MC Gyver

Also, wenn ich Dich richtig verstanden habe:

Je windschlüpfriger der Motor, desto weniger Gegenwind wird verbraucht.

opelastra1.7

Re: Gas geben oder nicht

 

Zitat:

Original geschrieben von opelastra1.7

@MC Gyver

Also, wenn ich Dich richtig verstanden habe:

Je windschlüpfriger der Motor, desto weniger Gegenwind wird verbraucht.

opelastra1.7

Hahaha...

 

@ Tortenboxer:

Der Tempomat hat nix mit der Schubabschaltung zu tun. Die sollte dein Motor auch ohne Tempomat bzw. Bordcomputer nutzen. Heisst ja im Endeffekt nichts weiter, als dass die Spritzufuhr gestoppt wird, wenn keine Leistung verlangt wird und die Mindestdrehzahl noch nicht erreicht ist.

 

MfG MC Gyver

Themenstarteram 21. November 2005 um 8:37

Drehzahl

 

Ich glaube, ich habe eine Erklärung gefunden.

Im Buch "Wie helfe ich mir selbst" steht , dass das Motor- Steuergerät bei vom Öltemperatursensor (1.7dti) gemessenen Öltemperaturen von über 130 Grad in den erhöhten Leerlauf schaltet.

Deswegen habe wohl einige geschrieben, dass der Effekt nicht immer auftritt, was ich bestätigen kann.

Wenn jemand noch eine andere Erklärung hat - nehmen wir gerne an.

opelastra1.7

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