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Welche Bremsscheiben, Beläge, Leitungen, Flüssigkeit, …

VW
Themenstarteram 8. November 2010 um 7:35

In all den Jahren hatte ich mir da nie Gedanken darum gemacht … die Geschichten wurden eben gewechselt wenn`s Zeit dafür war, gab nie Probleme und ich war zufrieden.

Aber nun, die Frau hatte an ihrem A3 vor ein paar Monaten neue Scheiben und Beläge bekommen und mit einem Wort …“Katastrophe“… 1 – 2 Wochen ging das ja, aber das wird immer schlimmer. Lenkrad schlägt bis hin zum ganzen Auto das sich schüttelt je nach Wärme der Bremsen. Im kalten Zustand hingegen ist absolut Ruhe. Also vermute ich Verziehen.

Ich fing an zu lesen was es da besseres gibt und merke, das ist ne unendliche Geschichte.

Nachdem es hier den ausführlichen und alle Marken übergreifenden Thread über Motoröl und den über Getriebeöl gibt … warum nicht auch einen über Bremsen.

 

Selbst über die Bremsflüssigkeit bin ich mir noch nicht einig welche die beste für unseren Zweck ist. Welche hat das beste Preisleistungsverhältnis ?

Nehme ich Standart DOT 4 mit 240°C Siedepunkt und wechsele jedes Jahr ?

Oder doch besser DOT 5.1 mit 280°C und laß sie 2 Jahre drin ?

Oder die Castrol SRF mit einem unglaublichen Trocken-Siedepunkt von 320°C und einem ebenso unglaublichen Nass-Siedepunkt von 270°C. Allerdings hat sie eine gewöhnliche Kompressibilität die derjenigen von anderen DOT 4 Flüssigkeiten entspricht.

Oder die Brembo HTC 64T -- Siedepunkt 335°C !!! Und nochmals verbesserte Kompression.

Oder die EBC BF mit 307°C ?

Oder Motul RBF 660 – Trocken 325°C, Nass allerdings nur 204°C. Aber mit 16.-€ für den halben Liter fast schon das Schnäppchen unter den besseren Flüssigkeiten.

Und nachdem es sicherlich Leute gibt, die auch schon mal einen festen Sattel erlebt haben bleibt auch noch das Thema Korrosion innerhalb des Bremssystems.

Also was tun ???

 

Welche Beläge ?

Nehmen wir EBC – die Black, die Green, die Red oder die YellowStuff ?

Oder ATE ? Oder doch Brembo ?

Welcher Reibwert ist sinnvoll ? 04, 0,5 oder 0,6 ? bei welchen Temperaturen ?

Welcher Belag mindert Bremsgeräusche ? Welchem lässt sich das Quietschen gar nicht abgewöhnen ?

Welche neigen zum Rubbeln ?

Welche sind Bruchfest ?

Bei welchen löst sich der Belag vom Trägermaterial ? (Ich hatte das beim 320er schon)

Frei von schwarzen Bremsstaub ??? Stimmt das ?

Wie Verhalten sie sich bei Kälte ? Und bei Hitze ?

Welche neigen zum gasen ? Fading ?

Nehmen wir an wir müssen bei schönstem Sommerwetter von guten 200 auf 80km/h runterbremsen und wie es der Zufall so will passiert das ne halbe Minute später schon wieder. Welche Temperaturen müssen die Beläge da abkönnen ? 300°, 500° oder sind es gar 700°C ?

 

Welche Scheiben ?

ATE ? oder Brembo ? oder EBC ? oder Tarox ? oder Zimmermann ?

Welches Material ist das beste ? Müssen sie zu den Belägen passen ?

Nehmen wir besser ein- oder zweiteilige ? der Reibring schwimmend ?

Glatte, gelochte oder geschlitzte ?

Nutzen, oder sind das nur Ansatzstellen für Risse ?

Besser beschichtet oder unbeschichtet ?

Fertigungs- und Oberflächentolleranzen ?

Nützt die Wärmebehandlung in der Fertigung ? Verzugsfester ?

Hässliche Rostbildung im Topfbereich ?

Wie sieht es aus mit Gewicht und ungefederten Massen ?

 

 

Welche Bremsleitungen ?

Stahlflex ? oder Standart ?

Von Evolity ? oder auch wieder EBC ?

Damals zur Zeit meiner GSX-R gehörte es einfach dazu, ein “must have“

Aber heute im Auto ? Merken wir einen Unterschied ?

Keine Bremsschlauchdehnung ?

Exaktere Dosierung durch exakteren Druckpunkt ?

Keine Porosität oder Alterung wie bei Gummischläuchen ?

Sicherheit gegen Marderverbiss ?

 

Und so schließt sich der Kreis wieder.

Der Kram aus dem A3 muß wieder raus.

Aber was kommt dann rein ?

Nein, ich werde keine 3.000.-€ in die Hand nehmen und einfach das teuerste kaufen, aber ein paar Hunderter dürfen es sein.

Also wer bereits Erfahrungen sammeln konnte mit der Materie und mir seine Eindrücke darüber berichten kann, dem sag ich schon mal besten Dank im voraus.

Gruß

Andreas

Beste Antwort im Thema

Die allermeisten Zulieferer könnten sehr dauerhafte Bremsen herstellen (wie bei meinem Nissan). Warum wird das nicht gemacht?

a) Die Autohersteller geben bei solchen Verschleißteilen den Zulieferern eine Mindest- und eine Höchstlebensdauer vor. Die Markenwerkstätten geben die Daten der ausgewechselten Teile im Computer ein. Jeder einzelne Lieferant wird dadurch überwacht (es gibt für solche Teile immer mehrere Lieferanten). Wenn es Abweichungen von der vereinbarten Wahrscheinlichkeit gibt, wird mit dem Zulieferer ernsthaft gesprochen.

b) Die Betriebswirtschaftler bei den Zulieferern denken ebenfalls gewinnorientiert. Deshalb sind Ersatzteile, die über den Teilehandel verkauft werden, kaum besser. Teile, die ewig halten, bringen weniger Gewinn. Sie könnten zwar teurer verkauft werden, aber höhere Stückzahlen über die Jahre hinweg bringen einfach mehr Gewinn. Deshalb sind diese Teile meistens so gut oder so schlecht (von den Zulieferern) wie die gleichen Teile vom Autohersteller.

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Zitat:

Original geschrieben von Hippie-Killer

Laut 1781 ccm wäre das dann wohl die ATE Typ 200 - in gelb.

Aber auch nur wenn man 5L nimmt.

Im 1L Gebinde waren sie annähernd gleichteuer.

 

Edit:

Zitat:

Fazit:1) Es müssen nicht zwangsweise immer die präsenten Marken sein.

Bei den Bremsscheiben bekommt man ja auch bei VW manchmal Marken von denen man bzw. ich zuvor auch noch nie etwas gehört habe, Bremsscheiben vorne für meinen Golf und auch für meinen Lupo waren jeweils von SHW.

 

MFG 1781 ccm

TRW ist ein bekannter zuliefer im Automobilbau, z.b. machen sie auch Servolenkungen für Ford.

Meine Meinung zum Thema bremsen:

Wichtig ist die Naben gründliche sauber machen damit die neue scheiben sauber sitzen.

Bremsflüssigkeit:

Ich würde die gleiche einfüllen die schon drin war, also wohl DOT4. Der Siedepunkt wird nie in den Kritischen bereich abfallen wenn die Wechselintervalle von 2Jahren die der Hersteller vorgibt eingehalten werden.

Scheiben:

Auf jedenfall Markenprodukte

Beläge:

Die Orginal haben oft eine sehr homogene Charakteristik, die Sportbeläge sind eher kräftiger mit höheren Verschleißraten an Belag und Scheibe. Natürlich nur Beläge mit E-Nr kaufen, reine Rennbeläge würde ich meiden weil die muss man erst mal warm bremsen bevor die ihre Leistung erreichen. Die Greennstuff und andere Sportbeläge werden heißer weil sie mehr zupacken, d.h. sollte man sie nicht auf Serienscheiben fahren, nur auf gelochten/geschlitzten, sonst bekommt man fading wegen den Belägen. Dann lieber die Blackstuff, die sind seriennah wenn Orginal scheiben.

 

Stahlflexleitungen haben einen besseren Druckpunkt als die Orginalen. Wichtig ist ABE sonst musst es eintragen lassen. im Straßenverkeher wohl selten nötig.

 

Das typische Tunning wäre Zimmerman Bremsscheiben gelocht und geschlitzt, Green Stuff Beläge und Stahlflexleitungen, wobei das auf der Straße wohl nie nötig sein wird.

Zitat:

Original geschrieben von 1781 ccm

Aber auch nur wenn man 5L nimmt.

Im 1L Gebinde waren sie annähernd gleichteuer.

OK. Ich muss auch gestehen, dass ich mich mit den diversen Bremsflüssigkeiten auf dem Markt noch nicht beschäftigt habe. Da vertraue ich einfach auf die Erfahrung meiner Werkstatt.

Zitat:

Original geschrieben von 1781 ccm

Bei den Bremsscheiben bekommt man ja auch bei VW manchmal Marken von denen man bzw. ich zuvor auch noch nie etwas gehört habe, Bremsscheiben vorne für meinen Golf und auch für meinen Lupo waren jeweils von SHW.

MFG 1781 ccm

SHW war mir bisher auch kein Begriff. Welche Erfahrungen hast du damit gemacht?

Zitat:

Original geschrieben von Hippie-Killer

Zitat:

Original geschrieben von 1781 ccm

Bei den Bremsscheiben bekommt man ja auch bei VW manchmal Marken von denen man bzw. ich zuvor auch noch nie etwas gehört habe, Bremsscheiben vorne für meinen Golf und auch für meinen Lupo waren jeweils von SHW.

 

MFG 1781 ccm

SHW war mir bisher auch kein Begriff. Welche Erfahrungen hast du damit gemacht?

Was soll ich sagen......... bremst.

 

 

Beim Lupo war der Wechsel bei ca. 41000Km (vor einem Monat) fällig, waren noch die ersten.

Der Grund für den Wechsel war wohl das der Belag innen sich etwas aufgelost hatte und dann eine Zeit lang nicht mehr komplett auflag und in der Zeit hat die Scheibe so viel Rost angesetzt das Hopfen und Malz verloren waren. (von der Stärke her waren die Scheiben aber eigentlich sonst noch gut)

Bei mir kommt allerdings auch dazu das es ein Saisonfahrzeug ist und der Wagen ein halbes Jahr am Stück steht.

Hab dann wieder VW Scheiben (SHW) und VW Beläge (Galfer) eingebaut und bis jetzt bremst es gut, bin aber auch noch keine 1000Km damit gefahren.

 

 

Beim Golf wurden die Bremsen komplett neu gemacht während des Motorumbaus (bei einer sehr inkompetenten Werkstatt) es wurden VW Scheiben (SHW) und Beläge (Galfer) verbaut.

Die Bremse hat anfangs während der Fahrt gequietscht, wieder in die Werkstatt, dann hat es während der Fahrt nicht mehr gequietscht allerdings dann immer beim Bremsen.

Dann nach ca. 5000Km hatten sich die Bremsscheiben verzogen und ich hatte sie erneuert.

Die Schuld gebe ich aber der Werkstatt, musste nämlich feststellen das die kleine Schraube die die Scheibe auf der Narbe hält abgerissen war.

Das wäre ja gar nicht so dramatisch, aber wenn das Restgewinde noch ca. 0,5mm rausguckt und die Scheibe dann nicht mit dem Loch über dem Restgewinde sitzt, sie also nicht richtig auf der Radnarbe sitzt, dann schon.

Hab dann (dieses Jahr Ostern) selber VW Scheiben und Beläge verbaut, und die haben jetzt seit ca. 6000Km keine Probleme gemacht.

Und das obwohl sie Thermisch doch recht stark belastet sind da die Felge relativ klein ist und die Scheibe so nicht ideal belüftet wird.

Auch das Fahrzeug ist ein Saisonfahrzeug und es steht jetzt in der Garage, hoffe das die Scheiben die Pause gut überleben (Rost).

 

Ich kann also bei beiden Fahrzeugen noch keine Langzeiterfahrungen abgeben, bin aber zuversichtlich, beim Lupo habe die Scheiben ja auch über 6 Jahre einen guten Dienst geleistet.

 

MFG 1781 ccm

 

Themenstarteram 13. November 2010 um 3:47

Original geschrieben von Fuhr-Parker

Die Symptome lassen vermuten, das es sich um das sog. Heissrubbeln handelt.

Welches A3 Modell

ist es denn überhaupt und

--> Audi A3; 8L; 1,9 TDI 90 PS - EZ 10/1997 - 163.000 km

--> siehe Bilder

welche Bremsanlage

ist darin verbaut, vor allem welche Sättel vorne und welche Bremsscheibenformate sind verbaut ?

--> Welcher Sattel ? keine Ahnung ! -- Format 280mm innenbelüftet

--> siehe Bilder

Welche Scheiben und Beläge

wurden da neu eingebaut, d. h. von welchem Anbieter / Hersteller waren die und wie schaut es mit Garantie / Gewährleistung aus ? Wie sehen die Bremsscheiben jetzt aus, kannst Du Fotos machen und einstellen, scharfe Fotos mit hoher Auflösung ?

--> Beläge ATE ; Scheiben von NK wie ich heute erfahren habe.

--> Garantie ja, habe heute nur den Aufpreis für die ATE Powerdisc bezahlt.

--> siehe Bilder

--> Habe die alten Scheiben nicht fotografiert und generell nur ein Handy in der Tasche und keine Kamera um den Hals ;)

--> Sie sahen aber optisch noch sehr gut aus. Also keine Riefen , nicht eingelaufen, keine Verfärbung o.ä.

Welche Frau

ist das genau, wie sieht sie aus, wie ist sie so - und vor allem - wie ist ihr Fahr- und Bremsverhalten ? Fährt sie das Auto täglich, steht es öfters lange herum, fährt sie auf Rennstrecken oder nur im Dorf herum ?

--> meine :p

--> blond :)

--> gut :D

--> Normal, eher Diesel und materialschonend als aggressiv

--> Ja, täglich. Und wenn der Kleine mal steht, dann in der Garage weil wir mit meinem ein paar Tage unterwegs sind.

--> Weder noch. Genauso viel AB wie Dorf und keine Rennstrecke

 

 

In der Hoffnung Deine Fragen allumfänglich beantwortet zu haben ;)

verbleibt

Andreas

 

 

 

Also hast Du die "kleine Bremse".

Wichtig ist, die Führungen, auf denen die Klötze ruhen, gründlich von Rost und Unebenheiten zu befreien. Das ist ja kein Theme, wenn die Scheiben runter sind. Auch die Naben gründlich planen.

Die Manschetten der Bremskolben gut auf Beschädigungen und Porösität prüfen, da sie zeitweise einreißen und folglich der Kolben durch Korrosion schwergängig werden könnte oder gar der Sattel durch eindringenden Schmutz undicht. Wenn der Kolben erstmal Riefen aufweist, muß der Sattel ersetzt werden. Ein Überholkit mit Manschette und Rechteckring kostet nur ein paar Euros.

Das Drehmoment der Schiebebolzen der Bremssättel unbedingt einhalten, da Gewindeschäden im Radlagergehäuse keine Seltenheit sind und in der Regel nicht reparabel.

Um auf die "große Bremse" umzurüsten, benötigtest Du neue Radlagergehäuse vorne, was auch in keinem Verhältnis zu dem Aufwand steht.

 

Hinten macht zeitweise die Mechanik der Handbremse mucken, wenn sie sich nicht selbsttätig wieder löst. Das liegt häufig an den Bremssätteln selber. Wie gesagt, beim Golf IV werden vereinzelt mal die Leitungen hinten am sattel undicht, was beim 8L auch passieren dürfte, da sie die selben sind. Habe ich aber noch nicht gesehen. Insofern sehe ich keinen Grund, auf andre Bremsschläuche und/oder Leitungen umzurüsten.

 

am 14. November 2010 um 6:08

Zitat:

Original geschrieben von gauloises caporal

 

Das Drehmoment der Schiebebolzen der Bremssättel unbedingt einhalten, da Gewindeschäden im Radlagergehäuse keine Seltenheit sind und in der Regel nicht reparabel.

Hinten macht zeitweise die Mechanik der Handbremse mucken, wenn sie sich nicht selbsttätig wieder löst.

Das liegt häufig an den Bremssätteln selber.

Wie euch schon gauloises capora geschrieben hat unbedingt mit passenden Drehmomentschlüssel arbeiten. :)

Der für die Radschrauben ist zu groß.

Wer die Scheiben erneuert, muß bei manchen Typen den Bremssattelhalter abschrauben.

An den 2 Inbußschrauben ist eine Kerbverzahnung, diese Schrauben sollten erneuert werden.

Die Freigängigkeit der Führungsbolzen und Dichtheit der Gummibälge ist entscheidend für die Gleichmäßigkeit der Bremsfunktion.

Deshalb auch den Reparatursatz 1K0 689 470 vorhalten.

Darin sind 2 kleine Schrauben für die Führungsbolzen, zwei Gummibälge, eine Tüte Fett.

Festsitzende Führungsbolzen lassen sich besser bei demontierten Bremssattelträger mit Rostlöser ausdrehen.

Eine VA-Drahtbürste eignet sich gut zum Abbürsten der Bremsklotzführungschinen.

Für Hinten braucht wird ein Sonderwerkzeug zum Zurückdrehen des Bremskolben benötigt.

Im Ebayshop merke-ich-mir wird ein brauchbarer zum kleinen Preis 18,88 angeboten.

http://cgi.ebay.de/.../110606446402?...

Dem was, merk.ich-mir von XXL-AUTOMOTIVE schreibt

“ Denn hinten befindet sich die Nachstellung für die Handbremse,

die durch das gleichzeitige Drehen und Drücken rückgesetzt wird.

Da die Kolben teilweise schwer zurück gehen,

ist man auf Qualität des Werkzeuges angewiesen.“

kann ich nur zustimmen.

Gruß

Zitat:

Wer die Scheiben erneuert, muß bei manchen Typen den Bremssattelhalter abschrauben.

Bei Deinem Fahrzeug nicht, da die Belagträger an das Radlagergehäuse angegossen sind:)

Zumindest vorne...

Hinten dürftest Du die Scheiben so rauskriegen, ohne den HAlter zu lösen. Bei der kleinen Bremse paßt das.

Themenstarteram 15. November 2010 um 5:50

Vielen Dank für all eure Anregungen.

Und natürlich achte ich sehr auf Sauberkeit bei all diesen Maßnahmen.

@ Provaider:

derzeit ist die ATE DOT 5.1 drin

Anbei noch Bilder der nun 10 Monate alten NK - Bremsscheiben aus dem A3.

Wie man hoffe ich auch auf den Handybildern erkennen kann sehen sie noch top aus.

Nicht eingefahren, keine Riefen, sauberes Laufbild, keine Verfärbung, ...

Wie bereits eingangs geschrieben hatte ich noch nie Probleme mit einer Bremsanlage

und auch im SLK meines Vaters haben wir in etwa zur gleichen Zeit vorne neue Scheiben von NK verbaut.

Habe ihn gerade hier um Winterreifen aufzuziehen.

Natürlich gleich mal auf die Bahn zum testen.

Alles gut , so wie es sein soll.

Ob einfach nur die Scheiben nicht in Ordnung waren ?

Oder ob generell der A3 diese Sorte nicht verträgt ?

Im Zuge des Einbaus der NK Scheiben hatten wir damals auch neue Dreieckslenker, neue Spurstangenköpfe, neue Stabis / Koppelstangen und neue Antriebswelle eingebaut. Natürlich wurde auch im Anschluß die Spur neu eingestellt.

Sogar 2 x , da der TÜV in Frankreich dies auch überprüft und eine Abweichung feststellte.

Also wieder zur Einstellung und kostenlos nochmal eingestellt.

Und da jetzt soviele Fehrlerquellen nicht mehr übrigblieben, haben wir vor dem Wechsel der Scheiben auch noch die Räder neu ausgewuchtet und die Radlager gewechselt, was aber auch keine Besserung brachte.

Das Geräusch in der Rechtskurve blieb. Obwohl wir alle ein oder beide Radlager in Verdacht hatten.

Und nun mit den ATE Powerdisc Scheiben ... Ruhe !

Kein Geräusch mehr in keiner Kurve.

Auch beim mehrmaligen bremsen bleibt das Fahrzeug, das Lenkrad und auch das Pedal ruhig.

Mal sehen wie lange :rolleyes:

Zitat:

Original geschrieben von 73Andreas

 

--> Beläge ATE ; Scheiben von NK wie ich heute erfahren habe.

NK :confused: und ATE... Natürlich kann man jetzt nicht sagen dass das Zeug so schlecht ist und daher die Probleme kamen. Aber es sind halt einfach preisgünstige Teile, und demnach dürfen sie auch "schlechter" sein als z. B. originale Teile von Audi.

Zitat:

--> Garantie ja, habe heute nur den Aufpreis für die ATE Powerdisc bezahlt.

So aus dem Bauch raus gesehen sollten die ATE Scheiben doch etwas präziser gefertigt sein als die NK Scheiben. Obwohl es natürlich auch hochzufriedene NK Scheiben Anwender gibt und ebenfalls auch unzufriedene ATE PD Benutzer...

Hoffentlich bleibt die Zufriedenheit mit den neuen Scheiben, ein klein wenig Sorge habe ich angesichts der

Zitat:

--> siehe Bilder

Auf Bild 3 sieht man es schon von weitem, auf Bild 4 und 6 trotz der Unschärfe ganz deutlich: Der Schrauber hat vor Montage der neuen Scheiben die Radnaben mit Kupferpaste eingeschmiert, und dem Anschein nach nicht hauchzart sondern richtig dick, so dick wie Boris Becker seine Nutellasemmel schmiert.

Auf die Ängste, Kupferpaste würde die ABS Sensorik stören, will ich nicht eingehen. Auch nicht das in den Rep.-Anleitungen von Audi und ATE gleichermaßen die Verwendung von so Zeug untersagt ist. Es wird viel untersagt...

Aber die Verwendung solcher Schmiere, insbesondere von satt aufgetragener Schmiere ist ein echtes Problem bezüglich der Verbindung Radnabe und Bremsscheibe.

Problemauslösender Vorgang kann dann die erste ordentliche Bremsung sein, mit der eine Schadensentwicklung beginnt. Als Folge können z. B. wieder solche Probleme auftreten, wie Ihr sie vorher bereits erlebt habt.

Das Gute daran sind die Fotos, weil sie beim nächsten Garantiefall die nicht fachgerechte Montage beweisen.

 

Zitat:

--> Habe die alten Scheiben nicht fotografiert und generell nur ein Handy in der Tasche und keine Kamera um den Hals ;)

Das ist natürlich schade, so eine professionelle grosse Spiegelreflexkamera um den Hals gehängt kleidet unheimlich gut. Die hübschesten Mädels wollen sich gleich dazu hängen, in der Vermutung man ist der Fotograph von der Vogue. (Vogue ist eine Zeitschrift die für Frauen einen noch viel höheren Stellenwert hat als für unsereins z. B. Sport Auto oder ams....)

 

Zitat:

--> Sie sahen aber optisch noch sehr gut aus. Also keine Riefen , nicht eingelaufen, keine Verfärbung o.ä.

Die Frauen ? Ach so, die Bremsscheiben. Ja das blöde ist dass man Seitenschlag und Dickenveränderungen ohne Messung gar nicht, und Materialveränderungen nur in bestimmten Fällen mit bloßem Auge sehen kann.

Anhand der neuen Fotos von den alten Scheiben und mit Hilfe einer Glaskugel und etwas Phantasie könnte man trotz der Unschärfe auf eine zurückliegende, nicht unerhebliche Korrosion der NK Scheiben schließen, die z. T. wieder weggebremst wurde, desweiteren Materialeintrag vom Belag in die Scheibe (die schwärzlich erscheinenden Bereiche auf der Reibfläche)

Was ich sonst oft als Erstes frage - haben die Felgen, also die teuren OZ Racing Räder, eine feste Radnabenzentrierung oder sind da so Plastikringe drin ?

FP

am 15. November 2010 um 15:34

Zitat:

Original geschrieben von Hippie-Killer

Zitat:

Original geschrieben von 1781 ccm

Hallo,

Kennt jemand den Unterschied bzw. Vor- und Nachteil zwischen ATE Super Blue Racing und ATE Typ 200?

Herzlich willkommen in der wunderbaren Welt der Produktvermarktung:

Man nehme ordinäres Hydrauliköl (Bremsflüssigkeit ist nichts wesentlich anderes),

färbe es ein (blau=Maschinenbau/Hight Tech),

besetzte es mit Adjektiven wie "super" (racing toppt eh alles!) und erhöhe damit seine Gewinnspanne um über 50%.

Solch einen gefährlichen Unsinn habe ich selten gelesen. :confused:

Bis auf sehr wenige Ausnahmen ( Citroen )

ist Bremsflüssigkeit ein besonderer Saft aus Polyglykolverbindungen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Bremsfl%C3%BCssigkeit

Alle elastischen Dichtungen im Bremssystem sind darauf abgestimmt.

Da die Bremsflüssigkeit sehr aggressiv zu vielen Lacken ist

sollte man darauf zu achten, das der Lackkontakt möglichst vermieden wird.

Gruß

Dann lass sie von mir aus auf Glykolbasis sein.

Ändert aber nichts an meiner Kernaussage, dass Bremsscheiben eben nur Stahldrehteile sind, und sich der Bremsweg mit blauer Bremsflüssigkeit gegenüber gelber nicht verkürzt, nur weil auf dem Etikett "Super Racing" steht.

am 15. November 2010 um 20:13

Bremsscheiben sind überwiegend gegossen..

Diese werden in unterschiedlichen Gußlegierungen angeboten

Hochgekohlte Scheiben sind verschleißfester, verziehen sich nicht so schnell.

Neigen auch nicht so schnell zum rubbeln,

deshalb darauf achten, für vorne nur hochgekohlte Scheiben kaufen.

http://de.wikipedia.org/.../Bremsscheibe#.C3.9Cberhitzte_Bremsscheiben

Gruß

 

Zitat:

Original geschrieben von Laurin-2008

 

deshalb darauf achten, für vorne nur hochgekohlte Scheiben kaufen.

Genau...auf dem Etikett steht dann "Bremsscheibe vorn, Golf 2 1,8 GTI G60 280/22/39,5, HOCHGEKOHLT"...unfug!:rolleyes:

am 16. November 2010 um 7:22

Zitat:

Original geschrieben von lmclehmann

HOCHGEKOHLT"...unfug!:rolleyes:

Bevor Du wieder über etwas schreibst

von dem du IMO, als Laborant keine Ahnung hast,

solltest Du Dich besser Sachkundig machen.

:)

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