Wegfahrsperre

Volvo 850 LS/LW

Hallo zusammen,
ich brauche dringend Hilfe zu folgendem Problem:
Bei meinem 850, Bj. 1995 ist werksseitig die Wegfahrsperre mit dem Kunststoff-Pin verbaut.
Bei hoher Aussentemperatur reagiert diese nicht und der Wagen springt nicht an.
Nach Abkühlung unter ca. 20° funktioniert alles wieder.
Auch kräftiges Einsprühen von PIN und Buchse im Armaturenbrett und Steuergerät unter Armaturenbrett mit Kältespray hat schon geholfen.
Der "Freundliche" sagt, Ausbauen geht nicht, überbrücken geht nicht, Ersatz gibt es nicht, alles geht eigentlich nicht! Erbärmlich!
Was kann man da machen?
Freue mich über jede Antwort, vielen Dank im Voraus,
850erfan

Beste Antwort im Thema

Hi,

es gibt dafür mit Sicherheit eine Anleitung, nur ob die Dir hier jemand so einfach, für alle Welt einsehbar, einstellt, wage ich zu bezweifeln.....
Es lesen hier nicht nur Volvobesitzer mit die evtl. Probleme mit der Wegfahrsperre haben!!

Auch Autodiebe, ja ich weiß so ´ne alte Karre klaut eh keiner, interessieren sich für sowas.....

Gruß der Sachsenelch

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Im Motorraum wurde bei unseren Fahrzeugen das AMP JPT System benutzt da wasserdicht.
Im Innenraum gibt es fast alle Stecker (2,4,6,8,10,12,14 polig) noch jedoch nur noch in eine Farbe (sind die normalen Junior Power Timer Kontakte).

Ich habe neulich auch die WFS bei der einen Mitstreiterin hier ausgebaut (war eine sehr abartige) und da habe ich auch mittels Volvo unisolierte Kontakte alles wieder hergestellt.

Es ist auch viel bequemer als das Löten 😉

Gruß
Cristian

Zitat:

Original geschrieben von Fritz K


Da gibts nichts dran zu bezweifeln 20A sind auch im Kfz nicht selten - und 20A sind immer 20A, egal, bei welcher Spannung. Da im Kfz aber die Leitungen bis aufs notwendigste runtergespart sind, ist es dort noch kritischer als bei Netzspannung. Fallen dir beim abisolieren 4 drähtchen ab, hast du evtl schon eine relevante Reduzierung des Querschnitts; an dieser kritischen, geschwächten Stelle lötest du dann auch noch. Wenn dann die Leitung voll belastet wird, wird sie exakt dort am heißesten. Quetschverbinder vertragen das, Lötzinn womöglich eben nicht - das schmilzt im Zweifel ab und reduziert den Querschnitt noch mehr.
Profis löten seit ewigen Zeiten keine Kabel und Stecker mehr im Kfz Bereich.

Wenn es denn besonders hübsch und haltbar werden soll, nimmt man unisolierte Steckverbinder mit Schutzhülsen. Das ist dann wie original...

wie gesagt, mag jeder verbinden wie und womit er will, aber:

"Da gibts nichts dran zu bezweifeln 20A sind auch im Kfz nicht selten - und 20A sind immer 20A, egal, bei welcher Spannung. "

...das ist dumm tüch wie der Hamburger zu sagen pflegt! Natürlich hängen Volt und Ampere und die sich daraus ergebende Leistung voneinander ab

Spannung (U) [V]
Stromstärke (I) [A]
Leistung (P=U*I) [W = V*A]
bedeutet bei 220 Volt und 16 Ampere= 220x16=3.520 Watt
bedeutet bei 12 Volt und 20 Ampere= 12x20=240 Watt

Sieh Dir mal die kleinen Sicherungen im Auto an, die sind durch, ehe die Leitung warm ist. Sofern man nicht nur drei Äderchen zusammenlötet und damit einen künstlichen Widerstand herstellt,

diesbzüglich gilt dann:
Widerstand (R=U/I) [Ohm = V/A] ,also auch nicht unabhängig von der Spannung😉

..bin kein Profi und löte noch in solchen Schwachstromkreisen😛

Von meiner Seite aus wars nun kein "dumm Tüch", eher hast du einen Denkfehler eingebaut 😉

20A sind immer 20A, egal, welche Spannung anliegt. Von der Leistung war nirgends die Rede.
Wenn man es aber auf leistungsbasis vergleicht, so müsste bei gleicher Leistungsanforderung das Kfz Kabel deutlich dicker sein als das Netzkabel - einzig, weil die Stromstärke bei 12V deutlich höher ist (wie du oben schon bewiesen hast).
Deswegen hast du an deiner Batterie ein fingerdickes Kabel, während die gleiche Leistung bei Netzspannung über ein gewöhnliches 2,5qmm übertragen werden könnte.
(Ich kenne den Unterschied zwischen AC und DC, aber so runtergebrochen kann es auch ein Laie verstehen)

P.S.: schau dir mal die haarfeinen schmelzdrähtchen in einem NeoZed Einsatz an - da sind Kfz Sicherungen echte kupferstangen dagegen...

Zitat:

Original geschrieben von Papi1964



Zitat:

Original geschrieben von Fritz K


Da gibts nichts dran zu bezweifeln 20A sind auch im Kfz nicht selten - und 20A sind immer 20A, egal, bei welcher Spannung. Da im Kfz aber die Leitungen bis aufs notwendigste runtergespart sind, ist es dort noch kritischer als bei Netzspannung. Fallen dir beim abisolieren 4 drähtchen ab, hast du evtl schon eine relevante Reduzierung des Querschnitts; an dieser kritischen, geschwächten Stelle lötest du dann auch noch. Wenn dann die Leitung voll belastet wird, wird sie exakt dort am heißesten. Quetschverbinder vertragen das, Lötzinn womöglich eben nicht - das schmilzt im Zweifel ab und reduziert den Querschnitt noch mehr.
Profis löten seit ewigen Zeiten keine Kabel und Stecker mehr im Kfz Bereich.

Wenn es denn besonders hübsch und haltbar werden soll, nimmt man unisolierte Steckverbinder mit Schutzhülsen. Das ist dann wie original...

wie gesagt, mag jeder verbinden wie und womit er will, aber:

"Da gibts nichts dran zu bezweifeln 20A sind auch im Kfz nicht selten - und 20A sind immer 20A, egal, bei welcher Spannung. "

...das ist dumm tüch wie der Hamburger zu sagen pflegt! Natürlich hängen Volt und Ampere und die sich daraus ergebende Leistung voneinander ab

Spannung (U) [V]
Stromstärke (I) [A]
Leistung (P=U*I) [W = V*A]
bedeutet bei 220 Volt und 16 Ampere= 220x16=3.520 Watt
bedeutet bei 12 Volt und 20 Ampere= 12x20=240 Watt

Sieh Dir mal die kleinen Sicherungen im Auto an, die sind durch, ehe die Leitung warm ist. Sofern man nicht nur drei Äderchen zusammenlötet und damit einen künstlichen Widerstand herstellt,

diesbzüglich gilt dann:
Widerstand (R=U/I) [Ohm = V/A] ,also auch nicht unabhängig von der Spannung😉

..bin kein Profi und löte noch in solchen Schwachstromkreisen😛

falls es jemanden interessiert:

http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrischer_Strom (dort insbesondere auch 2.2)

und

http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrische_Leistung

und

http://www.anderefragen.de/stromleitung/

( Je mehr Leistung der Endverbraucher hat desto dicker sollte die Stromleitung sein. )

Das dicke (rote) Kabel von der Batterie in den Kabelbaum zum Sicherungskasten beliefert alle von dem Kasten per Sicherung abgehende Leitungen. Je nach vorgesehener Höchstbelastung sind diese dicker oder eben sehr dünn. Aber es sind eine ganze Menge Kabel. Die maximal von der Batterie abforderbare Leistung ist die Summe der Höchstbelastung aller Einzelsicherungen im Kasten. Die für den Anlasser mit z.B. 30 A benötigt ein dickeres Kabel (ist ja auch so, das erkennt man an der Wegfahrsperre als Erstes) als die für die Innenbeleuchtung/Radio mit 10 A.

Ich habe jetzt nicht nachgesehen, glaube aber da kommen in Summe so 200-250 A zusammen die kurzfristig maximal gezogen werden könnten und was die Batterie auch kurzeitig liefern kann.

Dann gilt: 12 volt mal 250 Ampere= 3.000 Watt; da orgelt dann schon ganz schön was durch die dicke Batterieleitung.

Anders herum hat man eine Gartenhäcksler mit 2.800 Watt (soviel hat meiner) am 220 Volt Netz, juckeln da 220 Volt mit 12.7 Ampere durch die Leitung. Wenn dann meine Frau noch den Rasenmäher auf der Leitung einschaltet ist sie durch... die Sicherung...😰

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