Wechsel von 225/55R17 Bereifung zu 18" oder 19" möglich bei 2019er V-Klasse?

Mercedes V-Klasse 447

Bei der Inspektion, erste Wartung B, nach ca. 44.000 km Laufleistung wurde mir mitgeteilt, dass die vorhandenen Ganzjahresreifen auf Alufelge mit der Dimension 225/55R17 101W durch sind: hinten porös, vorne kein Profil mehr.

Nun sollen also neue Reifen drauf, es sollen Michelin Primacy 4 XL werden für den Sommer auf Alu und im Winter passende Reifen auf Stahl. Nun gibt es verschiedene 17" Reifen, die zugelassen sind, aber 18" und 19". Ich würde gerne wissen, ob ein Wechsel von 17" zu 18"/19" möglich wäre oder ob Änderungen, bspw. an der Bremsanlage dafür erforderlich sind.

Ich habe einen V250d 4matic, EZ 02/2019, lang. Ich fahre mit 6 Personen und normalem Gepäck. Das Auto wird fast nur für Ausflüge genutzt und nahezu nie in der Stadt. Wir fahren nicht schneller als 110 km/h, abgesehen von seltenen Überholvorgängen auf der Autobahn. Wir kommen auf durschnittlich 10.000 km / Jahr.

Welche Bereifung würdet ihr für mein Fahrprofil empfehlen? Weiter 17" oder größere Durchmesser? Welche Breite und welche Höhe? Im Handbuch stehen gefühlt 50 Kombinationen, sehr verwirrend.

30 Antworten

Zitat:

@escalator schrieb am 25. Juli 2022 um 08:55:37 Uhr:


Ich hab die 245er auf den 18 Zöllern nachgerüstet. Deutlich besseres Fahrverhalten vor allem in Kurven. Mit 3.2 Bar nutzen sich die Flanken nicht ab. Das hier erwähnte Bordsteinkanntenproblem kann ich nicht nachvollziehbaren. Was soll den den Boardsteinen anders ergehen? Die sind aus Stein, denen ist es egal, ob da eine 16 Zoll oder 20 Zoll Felge daneben steht.

Ernsthaft? 🙄
Bei den 19“ mit 245/45 kommt die Felge gegen den Bordstein und wenn man nicht aufpasst, sind die schönen AMG-Felgen nach kurzer Zeit vermakelt, schlimmstenfalls sogar krumm. Bei den 17“ mit 235/55 kommt nur die Reifenwulst gegen den Bordstein und die Felge wird nicht beschädigt. Man sollte es mit den Reifen natürlich auch nicht übertreiben und die Karkasse nicht beschädigen, aber leichte Berührungen beim einparken (mit langsamer Geschwindigkeit) sind vollkommen unproblematisch.

Das kann natürlich jeder machen, wie er will, aber meine Frau fährt seit dem Wechsel von 19 auf 17“ viel entspannter in der Stadt und parkt die große Kiste in die kleinsten Lücken ein. Allein, dass meine Frau mit dem Wagen zufrieden ist, war es schon wert zu Wechseln 🙂

Das ist dann aber kein Boardsteinkanntenproblem, sondern ein Fahrerproblem. Wenn ich gegen einen Baum fahre, habe ich auch kein Baumproblem. Sorry, ich fahre seit 30 Jahren KFZ, immer mit relativ großen Felgen. An den Boardstein fahre ich nicht….macht doch keinen Sinn.

Zitat:

@escalator schrieb am 27. Juli 2022 um 08:27:52 Uhr:


Das ist dann aber kein Boardsteinkanntenproblem, sondern ein Fahrerproblem. Wenn ich gegen einen Baum fahre, habe ich auch kein Baumproblem. Sorry, ich fahre seit 30 Jahren KFZ, immer mit relativ großen Felgen. An den Boardstein fahre ich nicht….macht doch keinen Sinn.

Es macht vieles keinen Sinn! Gegen Bordsteine oder Bäume fahren, der ein oder andere Kommentar…….. 😉

Dieses Hin und Her bringt den TS in seiner Frage ja nun auch nicht weiter. Alu's sind und waren schon immer eine Geschmackssache. Für den einen ein Must-have für den anderen rausgeschmissenes Geld. Meine AMG- Hülle hat auch keinen nennenswerten Vorteil. Hab sie aber trotzdem, weil sie mir gefällt und so ist es auch bei den 19"ern.
Da ich weiß, das sie anfälliger als ne Stahlfelge sind, muss ich halt aufpassen. Ob mir das über die volle Nutzungsdauer gelingt, werde ich in ein paar Jahren sehen.
Bisher habe ich bei allen Fahrzeugen mit breiteren Reifen ein besseres Fahrgefühl gehabt.

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Meiner ursprünglichen Frage folgend stehe ich nun davor, neue Sommer-Kompletträder anzuschaffen. Damals bin ich bei den vorhandenen Alu-Felgen geblieben und habe Continental Premium Contact 225/55R17 aufziehen lassen.

Nun steht die nächste Inspektion an und da fiel mir auf, dass ja eigentlich schon Sommerreifen drauf sein sollten. Doch leider hänge ich bei der richtigen ET der Felgen fest.

Mein Fahrzeugschein schweigt sich dazu aus. Folge ich diesem Dokument müsste es ET51 sein (3100kg gesamt, 1550kg hinten, 140kW).

Nutze ich die Konfiguratoren einschlägiger Anbieter mit HSN/TSN, so bekomme ich zwischen ET43 und ET48 nahezu alles, jedoch nicht ET51.

Wo kann ich denn verlässlich nachlesen, welche ET die richtige ist? Es sollen 225/55 R17 101W Michelin Primacy 4 Sommerreifen drauf.

Was steht den bei dir im Fahrzeugbrief drin?
Bei mir stehen da als 19" folgende Kombination drin:
245/45R19XL 102Y
8Jx19 ET52

Ich zitiere mich mal selbst:

Zitat:

@HHH1961 schrieb am 22. Juli 2022 um 19:18:17 Uhr:


... die für Dein Fahrzeug zugelassenen Rad-/Reifen-Kombinationen findest Du im CoC.

Ich habe meine 19 Zöller gerade veräußert und bin den gegensätzlichen Weg zu 17 Zoll gegangenen. Mehr Komfort und vor allem auch erschwingliche Preise...

Zitat:

@DrLoboto schrieb am 23. Juli 2022 um 12:49:23 Uhr:


Ich fahr übrigens 225/60R17, auf meinen Felgen eintragungsfrei. Ob das für andere Felgen auch gilt, weiß ich nicht aber die Eintragung zumindest sollte mit dem Vergleichsgutachten problemlos möglich sein.

Nur 235/60 oder 225/65 sollten nicht mehr ohne weiteres möglich sein.

Wie geht das denn und welches Dokument benötige ich um diese Rad-Reifenkombi auf einem V220 CDI 4 matic (BJ2024) nutzen zu können? im schon mehrfach angesprochenen und verlinkten Dokument von Mercedes finde ich nur 235/55 als 17Zöller mit der höchsten Seitenflanke (& Abrollumfang, Bodenfreiheit etc.)
Braucht es zudem spezielle Felgen oder sind die originalen Alu/Stahlfelgen möglich?

Danke für zweckdienliche Hinwelse.

@Kirlo Leider steht im Fahrzeugschein nichts zu den Felgen.
@HHH1961 Ich schaue mal, ob und wo ich die CoC habe. Seit ich die V-Klasse habe, hatte ich dieses Dokument noch nicht in der Hand ^^

Im Kfz-Schein steht oftmals nur die Rad-/Reifenkombination bei Auslieferung. Im Kfz-Brief ist zumeist mehr genannt, aber nicht unbedingt vollumfänglich. Die einzig verlässliche Quelle ist das CoC.

Das bekannte Dokument von Mercedes ("Liste der zulässigen Rad-/Reifenkombinationen"😉 ist ganz nett, aber bei einer Prüfung nicht belastbar, lies dazu gern hier https://www.motor-talk.de/.../frage-zu-reifen-t7626546.html?...

Die CoC habe ich leider nicht, wie ich gerade feststellen musste.

Jede Menge Anleitungen, TÜV Bericht, Bericht der 2. Inspektion (Service B), aber keine Hinweise auf die ET der verbauten Felge.

Dann musst du die nachfordern, bzw. Neu anfordern. Die sind Pflicht bei Verkauf usw.

Helfen kann Dir da nur der Händler.

Wenn Du Kompletträder von reifendirekt.com oder ähnlichen Anbietern verbauen möchtest, ist die dazugehörige ABE entscheidend. Von daher völlig normal, dass die Einpresstiefen unterschiedlich sind.
Möchtest Du allerdings die Schneekettentauglichkeit beibehalten, ist ET51 nötig, damit die Schneeketten nicht außen an den Radläufen schleifen - je geringer die Einpresstiefe, desto weiter außen sind die Räder platziert.

Geh zum freundlichen Prüfingenieur, der kann dir sagen, was du laut coc Papieren fahren darfst! Mit dem Fahrzeugschein bekommt er alle Werte auf seinem PC angezeigt! Lg ein PI von der KüS

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