Wechsel Intervall

Hi all,

Wie oft wechselt ihr eure bikes? Also wie lang fährt ihr das und ersetzt es durch ein neues?

Kauft oder verkauft ihr lieber privat zu privat?

Beste Antwort im Thema

Zum Thema "War früher alles besser" habe ich vor einigen Jahren mal einen Beitrag in einem berufsinternen Forum verfasst, der einiges an Resonanz erzeugte.

In der Hoffnung, dass das keiner hier in den Dreck zieht...

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Haha,

Alte S-Klasse, Baujahr 91?

Ich dachte bei alte S-Klasse an wirklich alt...

So wird das mit dem Alter, alles nur neumodisches Zeugs.

Zitat:

@Demogantis schrieb am 5. September 2015 um 12:06:13 Uhr:


Ein ehemaliger Arbeitskollege hatte jedes Jahr entweder ein neues Auto oder ein neues Motorrad. Seine einfache Begründung, er habe seit über 20 Jahren die gleiche Frau, etwas Abwechslung im Leben muss sein. 😁

Persönlich habe ich wenig Motivation für einen Wechsel, so oder so. Kommt nur dann in Frage, wenn der alte Untersatz nicht mehr Alltagstauglich ist, ob nun Motorrad, Auto oder ... 🙄

Das mit der Frau geht auch anders, hat er noch nie einen Leihwagen oder den vom Nachbarn gefahren🙂

Zitat:

@JGibbs schrieb am 10. September 2015 um 16:49:33 Uhr:


Haha,

Alte S-Klasse, Baujahr 91?

Ich dachte bei alte S-Klasse an wirklich alt...

So wird das mit dem Alter, alles nur neumodisches Zeugs.

Na die ältere hab ich ja auch, s. Sig. 🙂, da gabs aber definitiev kein Can-Bus, eher Muss-Bus (fahren). 😉

Die Menschen sind ja auch unterschiedlich. Einer sprunghaft und will immer was neues, der andre denkt sich: Never change a running System.

Wären die Menschen nicht so unterschiedlich wären einige Frauen nervös wenn Mann schon lange kein Fahrzeug mehr gewechsel hat... 😁

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Wie ich bereits erwähnte, verknüpft man mit den alten Hobels oftmals Erinnerungen. Aber auch wenn man sich wieder so ein Fahrzeug beschafft, die Erlebnisse kommen nicht wieder. Ich hab vor mittlerweile 38 Jahren meinen ersten Mercedes gefahren, damals einen 280E, W 114. Später den ersten Nostalgieschlitten, einen Strichachter 250 CE von 1968 mit brauner Lederausstattung, den ich selbst restauriert habe und danach einen 116er, 350 SE V8. Das war Anfang der 80er. Heute bin ich froh, dass ich mich mit dieser Technik nicht mehr rumschlagen muss.

Aber zurück zu den Motorrädern:

Ich habe vor einigen jahren eine Suzuki GT 250 restauriert, das war mein Traumbike mit 18. Als ich fertig war, dachte ich: Mensch ist die klein. Und keine Leistung. Das war doch damals ein Geschoß...

Dann eine Yamaha XS 850. Heilige Scheiße, bis da mal was bremst. Und so ging es weiter.

Das Wechselintervall meiner "main-bikes" betrug so 3-6 Jahre. Mal sehen, wie lange ich die 1300 GT fahre.
Die anderen habe ich aus Spaß an der Restauration gekauft. Teilweise im Monatsrhytmus.

Deshalb hat mich einer mal "moppedsammler" genannt. Und den habe ich behalten.

Zitat:

@Nette Hexe schrieb am 10. September 2015 um 16:16:40 Uhr:


Früher war nicht alles besser, es war für uns anderst.

Das wir Alten uns an die alten Zeiten mit einem Schmunzeln erinnern, liegt an der Unbeschwertheit die man als junger Mensch hat. Obwohl es damals - wie heute auch einige - Jugendliche gab die ranklotzen mussten um ihr TG zu verdienen, hatte man mit 16 nicht die Sorgen und Verpflichtungen die man als Erwachsener hat.
Und deswegen war die Zeit schöner.

Das bringt es auf den Punkt,

auch wenn ich zwar nicht "ranklotzen" mußte sonder durfte 😁

(fing mit 13 bei nem Vereinskollegen in seinem Radlladen als "Schrauber" an, war ein Klasse Team und für weit über 10 Jahre auch ein gutes TG)

Jep die jugendliche Unbeschwertheit auch mal echt verrücktes zu machen lässt es uns eben "die gute alte Zeit" nennen.

grüßchen Frank

Meine ersten beiden Autos waren absolute Möhren und das einzige Gute daran war, dass ich an ihnen das Schrauben lernen konnte, ohne grossen Schaden anrichten zu können. Diese Mistkisten waren total vermurkst und ich war irgendwann froh, etwas besseres fahren zu können.
Natürlich war ich stolz auf meine Autos und dass ich sie fahrbereit halten konnte, aber diese Kisten haben mich auch oft Nerven gekostet.

Mein Traumauto konnte ich mir aber erst nach meinem Studium kaufen und ich habe es auch 16 Jahre später noch. Es macht mir immer noch soviel Spass wie am ersten Tag und ich muss immer wieder zufrieden grinsen, wenn ich darin fahre.
Das Gleiche gilt für mein "Alltagsauto" sowie für meine Motorräder. Ich habe das Glück mir die Fahrzeuge kaufen zu können, die ich für mich ideal finde. Zu diesem Glück gehört auch, dass mich finanziell unerreichbare Fahrzeuge wie ein Ferrari, eine Mercedes S-Klasse oder eine Harley mit allem Schnickschnack noch nie interessiert haben und ich somit auch nie den Traum hatte, solch ein Fahrzeug mal zu besitzen.

Kommt vielleicht noch?

Bei der 91er S-Klasse müsste das der W140 gewesen sein, da hab ich sowas wie Peilstäbe auf den hinteren Kotflügeln in Erinnerung. PDC auf die mechanische Art.

Zitat:

@PeterBH schrieb am 10. September 2015 um 18:14:03 Uhr:


Bei der 91er S-Klasse müsste das der W140 gewesen sein, da hab ich sowas wie Peilstäbe auf den hinteren Kotflügeln in Erinnerung. PDC auf die mechanische Art.

Gab es in den 50ern schon, solche "umgedrehte Antennen" an den Kotflügeln. Die kratzten am Bordstein als Einparkhilfe. Hatte mein Onkel am Opel Kapitän.

War beim W140 anders. Da kamen beim Einlegen des Rückwärtsganges kleine Peilstäbe oben aus den hinteren Kotflügeln - gewollt und nicht gekonnt, so sah das aus. So sollte man die Entfernung besser abschätzen können.
Das alte System hingegen war federnd befestigt und sah immer däml... aus.

Das stimmt. Bj. 91 - das bezog ich dann eher auf's Can-Bus hatte Peilstäbe. Meine jetzige ist das vollgebomte Pflegemodel.

Mein Rover 45 ist heute durch den Tüv gekommen. 0 Problemo.
Nur als der Prüver das OBD-Tool anschliessen wollte, blieb der Bildschirm leer.

Ich kann mich des Gedankens nicht erwehren, dass die damals 2004, kurz vor Schluss,
nur eine Attrappe als Schnittstelle eingebaut haben. Er läuft ja super ohne die ganzen Sensoren...
nur eben mit beiden Motor-Aua-Leuchten an.

Mein erstes Auto war ein 87er Escort. 1,3l 60PS, Choke.
Das Ding hat 500€ gekostet.
Den rechten Schweller konnte man man mit dem Finger durchdrücken, der Beifahrergurt war immer nass und im Winter festgefroren, nach jeder Linkskurve hat der Karren nach Sprit gestunken, alle 10.000km musste man die Ventile einstellen, Leistung hatte das Ding keine.
Die letzte Gurke. Aber schöne Erinnerungen, weil dass, was manche hier heute als Yolocar bezeichnen.
Der Hobel war eh Schrott und wurde auch so behandelt.
Kaputt gegangen ist er trotzdem nicht. War hart im nehmen.

War die erste "motorisierte Freiheit".

Manchmal trauere ich dem Eimer nach. Nicht, weil ich sowas unbedingt fahren will. Einfach nur, weil einem alles egal sein konnte.

Klar könnte ich mir auch heute so ne 500€-Möhre zulegen. Vermutlich würde ich trotzdem lieber den Golf fahren weil komfortabler, sparsamer, schneller etc.
An der gammligen Kiste hängt eher die Erinnerung, keine großartige Verantwortung zu haben. Kein nennenswerter Job, keine Familie, keine Verpflichtungen, keine Verantwortung.

Von daher war sicher nicht das Auto besser, eher war die persönliche Freiheit größer.

Escort-1600x1200

Zitat:

@moppedsammler schrieb am 10. September 2015 um 17:23:45 Uhr:


Wie ich bereits erwähnte, verknüpft man mit den alten Hobels oftmals Erinnerungen. Aber auch wenn man sich wieder so ein Fahrzeug beschafft, die Erlebnisse kommen nicht wieder.

Die Erlebnisse nicht, aber das Gefühl! So ein alter Hobel ist eine Art Zeitmaschine. Egal ob Moped oder Auto. Geht mir zumindest so.

Gruß Michael

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