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Wasserdichtes Smartphone statt Motorrad-Navi?

BMW
Themenstarteram 6. September 2013 um 8:07

Hallo,

ich wollte fragen, ob schon jemand Erfahrungen mit einem wasserdichten Smartphone für die Motorrad-Navigation hat? Es gibt einige Android-Smartphones, z. B. von Sony, die wasserdicht sind. Für einen unwesentlich höheren Preis erhalte ich ein vollkommen flexibles System, bei dem ich die Navi-Software selber auswählen kann, z. B. von Navigon oder Tomtom mit Livetime Maps. Des weiteren habe ich noch die Möglichkeit, MP3 zu hören und ins Internet zu gehen, um meine weitere Reise zu planen. In vielen Hotels ist heute WLAN kostenlos.

Somit spricht eigentlich kaum noch etwas für die relativ teuren Motorrad-Navis.

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27 Antworten

Sollte dann aber ein Handy mit Top Display sein sonst siehst in der Sonne nun mal gar nichts!!

Ansonsten eine sinnige Idee.

Zitat:

Original geschrieben von udo karl

 

Somit spricht eigentlich kaum noch etwas für die relativ teuren Motorrad-Navis.

Wie zum Beispiel die (nicht extra zu kaufende) Motorradhalterung mit integrierter Stromversorgung, die Bedienbarkeit MIT Motorradhandschuhen und die Vibrationsfestigkeit, sowie das größere Display.

 

Ansonsten gabs hier schonmal ein ähnliches Thema: Tablet als Navi

Ich glaube das Du dir damit keinen Gefallen tust,ich kenne auch kein Handy oder Navi mit solch einem hellen Display wie mein Zumo 340,Ich ibin vor vier Wochen aus den Alpen zurückgefahren,170 Km im strömenden Regen,trotzdem alles bestens zu erkennen und keine Ausfälle durch Wasser,da würde ich mich auf eine Alternative nicht mehr einlassen.

Mopped-Navis haben gegenüber Smartphones idealerweise folgende Vorteile:

1. sehr helles Display

2. bedienbar mit Handschuhen

3. wasserfest und vibrationsfest

4. Auch die Stromversorgung ist wasserfest

5. Die Software beherrscht Routenplanung und lässt sich mit Routen bestücken, die man am PC zusammengestellt hat. TomTom hat zusätzlich solche Gags, dass das Navi automatisch eine möglichst kurvenreiche Strecke plant.

Wenn einem zusätzliche Extras wie MP3s hören oder telefonieren auf dem Motorrad wichtig sind, unterstützen das manche Mopped-Navis. Das alter Rider II, das ich habe, kann zum Beispiel via Bluetooth auf mein Handy zugreifen, Gespräche annehmen oder ablehnen und die Kontakte einlesen. Und ein Bluetooth-Headset, das ich hatte, konnte gleichzeitig von mehreren Zuspielquellen Töne wiedergeben, also die Musik von meinem Handy in der Jacke und die Navi-Töne vom Navi. Es gibt aber auch Mopped-Navis die direkt MP3 abspielen können (wer's braucht...)

Zu den Kosten: Ein aktuelles Marken-Mopped-Navi mit großer Europa-Karte, aktiver Motorradhalterung und Befestigungsmaterial kostet heute etwa 300 bis 350 Euro. Angebote wie das alte Urban Rider gibt es zum Teil schon für 250 Euro, aber da ist dann nur die kleine Europakarte drauf (11 Länder oder so). Ein Outdoor-Navi kostet etwa 100 Euro mehr als ein vergleichbares Nicht-Outdoor-Handy. Dazu kommen rund 60 Euro für eine ordentliche Navi-Software, rund 50 Euro für eine gute Handy-Halterung am Motorrad und etwa 30 Euro für eine Stromversorgung. Macht 220 Euro versus 300 Euro, das sind drei Tankfüllungen Unterschied. Würde ich nicht machen.

Das Bluetooth-Headset geht in allen Fällen extra, es sei denn, man will ohne Ton fahren. Aber dann braucht man auch den MP3-Player nicht.

Günstiges Navi kaufen ohne mp3 Schnick Schnack und Zubehörauspuff, da braucht man keine Musik mehr! :D

Gut, hätte ich jetzt 800km Autobahn vor mir, auf einer R1200RT oder K1600GT, da könnte ich mir durchaus vorstellen zwischendurch etwas Musik zu hören!

am 7. September 2013 um 17:10

Hallo,

ich habe das einmal mit einer wasserdichten Hülle für mein iPhone versucht...

Versucht wohlgemerkt, wenn du nicht ständig die Hand vom Lenker nehmen willst um die Sonne abzuschirmen, dann kann ich dir nur raten: lass es sein.

Smartphones sind doch sowieso im Kommen, wenn du während der Fahrt ins Internet willst, hol dir einfach bei der nächsten Vertragsverlängerung ein Smartphone oder kauf dir ein etas älteres auf ebay, wenn du keinen Vertrag hast.

Unterm Strich kommst du mit nem Navi besser weg...

Oooooder ganz semi-klassisch mit den Google-Maps Ausdrucken im Tankrucksack, das hat mich 1200km durch Deutschlang gebracht ;-)

LG

am 10. Oktober 2013 um 22:37

Hallo,

Lösung hab ich keine anzubieten,

aber ein paar Anregungen.

Pro Jahr fahre ca. 25.000 km mit ner 1200er GS, ca 10.000 geschäftlich und 15.000 Touren / Urlaub.

Bisher hab ich ein Becker Crocodile Navi und ein Motorola Defy über den Armaturen am Moped hängen, im Urlaub dann noch ne Kamera dabei weil die vom Defy außer Makro gar nichts kann und ein Tablet auch noch weil meine Finger zur Tastaturgröße des Defy inkompatibel sind.

Zudem ist das Display des Crocodile nur nachts wirklich gut abzulesen, Bluetooth hat und braucht es nicht, die Helmanlage ist eh mit dem Defy verbunden.

Ein Zumo hatte ich mal, nach 2 Tagen ging's zurück, die Software ist ne Frechheit bei dem Preis.

Das Becker mit @tomic- Skin kann alles um Klassen besser als die Zumos meiner Mitfahrer, außer dem Display eben.

Nun suchte ich eine Komplettlösung,

das S4A wäre ja ne tolle Sache, aber das induktive Laden, was ja Voraussetzung für den geplanten Einsatz wäre, funktioniert wohl bisher nicht.

Zumindest scheint der Akkudeckel nicht mehr dicht zu sein wenn die Folie überm Akku liegt.

Und eine wetterfeste induktiv ladende Halterung hab ich bisher auch nicht gefunden.

Die Leistung des S4 brauch ich nicht unbedingt, aber Routen mit mehr als 20 Wegpunkten sollte das Smartphone schon schaffen, das Defy stürzt schon bei 5 Wegpunkten ab, also sollte wohl schon etwas Leistung und Speicher verfügbar sein. Das X-Cover 2 scheidet wegen des Speicherproblems gleich aus, ich bin viel im Ausland unterwegs und deshalb auf Offlinenavigation angewiesen.

Inzwischen habe ich das Defy platt gemacht und mit dem Cyanogen Mod 7 neu aufgesetzt.

Und siehe da, nun routet Alk Copilot recht zuverlässig solange die Route unter 20 Wegpunkten bleibt.

Bei Regen muss ne Tüte drüber weil sonst die Tropfen auf dem Display Chaos auslösen,

aber für den Preis eines S4 kann ich noch so manche Tüte anschaffen.

Die Einschränkungen bezüglich der Bedienbarkeit mit Handschuhen bleiben, es gibt aber bereits erste Modelle mit denen sich Smartphones bedienen lassen.

Was es bisher nicht zu geben scheint ist ne einfache Lösung :confused:

Gruß

Hubbele

@ Hubbele

Welches Zumo hattest Du und war die Software aktuell ?

Also ich kann mich über mein 340er nicht beklagen,mache allerdings auch jedes update,da ändert sich schon manchmal was...

Wichtig ist mir eben das helle Display und die wasserdichtigkeit,nebenbei kanns auch noch navigieren...:cool:

Also da würde ich mich auch lieber mit der Software arrangieren, als so ein umständliches Gefummel mit Tüte gegen Tropfen (sieht man dann noch was?), zu kleine Tastatur, ungeeignet für Handschuhe.. etc.

 

Da würd' ich die Krise bekommen.

 

Ich komm mit meinem Zumo 660 seit 2009 ganz gut zu Recht... und das läuft auch im Wolkenbruch noch problemlos, hat wasserdichte Stromversorgung und kann wunderbar mit Handschuhen bedient werden.

 

Naja, jeder setzt seine Prioritäten anders...

 

Ich schätze mal die neuen Zumo 340 usw. sowie das Montana 600(?) werden eine neuere Software haben.

Zitat:

Original geschrieben von WorldEater666

Also da würde ich mich auch lieber mit der Software arrangieren, als so ein umständliches Gefummel mit Tüte gegen Tropfen (sieht man dann noch was?), zu kleine Tastatur, ungeeignet für Handschuhe.. etc.

Da würd' ich die Krise bekommen.

Sehe ich ähnlich. Ich habe seit 2010 ein TomTom Rider 2, es stürzt NIE ab, lässt sich gut bedienen und tut seinen Job. Die Landkarte habe ich seit Jahren nicht mehr aktualisiert, das ist aber eigentlich auch egal: Niemand kann mir vorschreiben, eine Krise zu kriegen, nur weil da urplötzlich ein Kreisel auftaucht, wo laut Navi eine Kreuzung ist. Mit 20-Punkte-Routen hat mein TT überhaupt keine Probleme, und vor allem kann es die ja gern berechnen, während ich schon fahre, denn in der Regel kenne ich mich entweder rund um den Startort ohnehin aus oder kann das Ding auf Reisen rechnen lassen, während ich noch das Gepäck draufschnalle. Man muss sich etwas vor einem "Ich will alles immer und sofort"-Perfektionismus hüten. Und auch bei Nutzung eines Navis ist Mitdenken nicht verboten, es ist sogar erwünscht.

Eine Sache finde ich noch bedenkenswert: Ein All-in-One-Smartphone-Navi am Mopped ist ein Single Point of Failure. Stürzt man und das Ding geht kaputt, dann hat man noch nicht einmal ein Handy, um Hilfe zu holen.

am 11. Oktober 2013 um 9:05

Zitat:

Original geschrieben von taunusheini

@ Hubbele

Welches Zumo hattest Du und war die Software aktuell ?

War glaub ein 660, 2009, da kann die Soft kaum veraltet gewesen sein...

Aber das koppeln mit Telefon und Helm- Headset hat genau so wenig funktioniert wie das loggen über mehr als einen Tag wie...

Beim Becker ist Win CE und Igo frei zugänglich, ich kann mir beides so einrichten wie ich es haben will.

Mit dem Garmin kann ich nur machen was Garmin will. Ich fand das ärgerlich.

Am Becker Crocodile, das nicht mal die Hälfte vom Zumo kostet hab ich ne Sonnenblende für 12 Euronen, so ist es auch recht ordentlich ablesbar.

Das mit der Tüte über'm Defy ist auch als Hinweis für alle Smartphones zu sehen, keines dürfte mit Wassertropfen auf dem Display klar kommen, das wird ein Problem bleiben.

Wenn wir zusammen in Urlaub fahren maile ich die geplante Route den anderen.

Die Garmin- User schaffen es aber nicht die Route auf's Navi zu packen, bei dem mit Navigon auf dem Smartphone ist Routenimport eh nicht möglich...

Vielleicht könnte man die Antwort auf die Eingangsfrage so formulieren:

Für gelegentliche Schönwettertouren reicht auch ein normales Smartphone mit Navi- App.

Wenn auch im Regen zuverlässig navigiert werden soll so geht das bisher mit keinem Smartphone problemlos.

Dazu müssten wetterfeste induktiv ladende Halterungen verfügbar sein und die App müsste Displayeingaben ignorieren und nur über Lautstärkewippe und Einschaltknopf zu bedienen sein...

Gruß

Hubbele

Garmin ist wie Apple.

Es ist teuer und eine in sich relativ geschlossene Welt.

Das Vor- und Nachteile.

Vorteil der aktuellen 340/350 ist IMHO, das man sich nicht groß mit beschäftigen muss. Man hat automatische Karten- und Softwareupdates. Man hat mit Basecamp eine Routingsoftware, die 100% mit der Software im Navi identisch ist.

Es funktioniert einfach alles, ohne das man irgendwas pimpen oder installieren oder downloaden muss.

Zudem sind die 340/50 auch bei widrigsten Wetterverhältnissen ablesbar. Und extrem robust. Meins ist mir schon aus der Hand die steinerne Hoteltreppe runtergefallen, ohne jeglichen Schaden.

Es gibt bestimmt tollere Routingsoftware als Basecamp. Es gibt ja auch tollere Handybrowser als Safari.

Aber Basecamp ist ok und wenn man sich reingefunden hat, gehts.

Mehr muss nicht.

Nachteil ist, ich muss es so nehmen wie es ist.

Wie gesagt, was für mich zählt, ist Routenplanung und deren Abfahren in unbekannter Gegend, meist im Ausland. Da kann ich mich auf mein 350, wie in diesem jahr auf insgesamt fast 7.000km Alpentouren in Ö und Frankreich, ziemlich gut verlassen.

Zitat:

Original geschrieben von Lewellyn

Garmin ist wie Apple.

Es ist teuer und eine in sich relativ geschlossene Welt.

Das Vor- und Nachteile.

Vorteil der aktuellen 340/350 ist IMHO, das man sich nicht groß mit beschäftigen muss. Man hat automatische Karten- und Softwareupdates. Man hat mit Basecamp eine Routingsoftware, die 100% mit der Software im Navi identisch ist.

Es funktioniert einfach alles, ohne das man irgendwas pimpen oder installieren oder downloaden muss.

Zudem sind die 340/50 auch bei widrigsten Wetterverhältnissen ablesbar. Und extrem robust. Meins ist mir schon aus der Hand die steinerne Hoteltreppe runtergefallen, ohne jeglichen Schaden.

Es gibt bestimmt tollere Routingsoftware als Basecamp. Es gibt ja auch tollere Handybrowser als Safari.

Aber Basecamp ist ok und wenn man sich reingefunden hat, gehts.

Mehr muss nicht.

Nachteil ist, ich muss es so nehmen wie es ist.

Wie gesagt, was für mich zählt, ist Routenplanung und deren Abfahren in unbekannter Gegend, meist im Ausland. Da kann ich mich auf mein 350, wie in diesem jahr auf insgesamt fast 7.000km Alpentouren in Ö und Frankreich, ziemlich gut verlassen.

Mal ganz nebenbei bemerkt,warum kaufen die Militärs Garmin,wird schon seinen Grund haben,soviel ich weiss ist auch ein Grossteil der Luftfahrtnavigation von Garmin gebaut wird.

Ist halt auch eine Preisfrage.

Garmin ist eine Firma, die 1989 mit der Herstellung von GPS-gestützen Geräten zur Positionsbestimmung begonnen hat. Abnehmer waren See- und Luftfahrt sowie Expeditionsausrüster und das Militär.

TomTom ist eine IT-Firma. Hieß früher Palmtop und hat sich seit 2001 auf Kfz-Navigationsgeräte spezialisiert.

Obwohl die Unterschiede heute nicht mehr so gross sind, merkt man sie irgendwo doch.

Und sei es am guten Service von Garmin oder wenn sie die Treppe runterfallen...;)

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