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Wasser (Methanol) Einspritzung beim Sauger?

Themenstarteram 29. August 2020 um 12:16

Hallo,

wollte mal fragen ob es eigentlich irgendeinen Grund gibt eine Wasser oder Wassermethanoleinspritzung an einen Sauger zu bauen. Habe gedacht dass das nur bei Turbomotoren zur Innenkühlung genutzt wird?

Beste Antwort im Thema

Ich gebe zu, mein Ingenieurstudium ist jetzt schon ein paar Tage her und promoviert habe ich damals auch nicht.

Aber ich denke nicht, daß sich manches über die Jahrzehnte deutlich verändert hat.

Was bleibt ist die Beobachtung: Motorschäden, hervorgerufen durch Ermüdungsbrüche nach Überschreitung einer definierten Anzahl von Lastwechseln, scheinen in der Realität nicht in der Größenordnung zu liegen, die Du behauptest.

Was die Nachweise dessen angeht, hältst Du dich auch recht bedeckt, auch wenn du genau das vorwirfst.

Also wo sind sie, die Massen an verendeten Altmotoren mit gebrochenen Kurbel-, Nockenwellen und Pleueln?

Ich sehe eher verschlissene Laufbahnen mit entsprechendem Ölverbrauch, verschlissene Lager,gerissene Zahnriemen oder Steuerketten, eingelaufene Nockenwellen als Grund des Exitus.

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Themenstarteram 30. August 2020 um 20:07

Also müsste sich die Leistung eines Motors durch eine Wasser Methanol Einspritzung auch erhöhen lassen?

Ich verstehe einfach nicht wie es sein kann dass man einen 4,7l V6 auf 650Ps bringen kann ohne Turbo usw.

Das Getriebe genauso, diese Ding schaltet in einer Geschwindigkeit die ich noch nie irgendwo anders erlebt hätte, auch wenn ich schon in Autos wie RS8 usw. mitfahren durfte, das ist nicht vergleichbar.

Ich mine das Auto ist 20 Jahre alt, was zum Teufel haben die denn heute in der Garage stehen, wenn die DAS vor 20 Jahren schon bauen konnten...

Ich denke mal es wird nur einen Weg geben rauszufinden was das für ein Material unter dem Lack ist: Hinter die Bauteile schauen. Also mal ein Karosserieteil abschrauben. Die Motorhaube ist an der Innenseite leider auch lackiert.

Hier Mal zum Einlesen in das Thema:

 

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Wassereinspritzung

Zitat:

Wie weit würde man denn einen Sauger kriegen wenn man z.B. als Autohersteler ein nahezu unbegrenztes Budget hat, wäre ein Sauger als V6 mit etwa 650Ps bei einem Hubraum von 4,7l im Bereich des möglichen, wenn das hier einer weiß

https://www.youtube.com/watch?v=pAK2X9aGk2k

Mit dem Motor geht man an die grenzen des machbaren aber als Turbo.

Kleine eckdaten:

Mitsubishi 4g63 16v

Hubraum von 2,0l auf 1788ccm reduziert, max Drehzahl 13500rpm

Verdichtung: 17:1

Lader: Gtx55 mit carbon verdichter, 2,4bar Ladedruck

Steuergerät: freiprogrammierbar

Sprit: Methanol

Leistung: 2250ps

Das letzte mal wurde März 2019 gemessen, da hat der Motor die 3000ps marke geknackt mit mehr Ladedruck.

Zitat:

@AE01a schrieb am 29. August 2020 um 19:27:51 Uhr:

 

Der Dreck von Formel 1 Motor hält nicht lange. Serienmotoren mit "schlechten" Teilen halten 100 mal länger oder noch mehr.

Ich denke da muß man unterscheiden WIE er eingesetzt wird.

Wenn ein "Serienmotor mit "schlechten" Teilen" so gefahren würde wie ein Formel 1 Motor, dann würde er sicher nicht "100 mal länger oder noch mehr." halten.

Im Umkehrschluß würde ein Formel 1 Motor wesentlich langlebiger sein, würde er betrieben wie ein braver Serienmotor.

Heute wird ein Formel 1 Motor immerhin über 5-7 Rennwochenenden betrieben bevor er ausgetauscht werden darf.

Und auch dann ist er nicht kaputt.

Wir sprechen aber von etwa 800PS aus 1,6l (Verbrenneranteil).

Ob das ein Serienmotor mit "schlechten" Teilen länger als 5 Minuten mitmachen würde?

In den 80ern holte man in der Formel 1 >1400 PS aus 1,5l (der Motor basierte auf dem Serienblock eines BMW 2002.)

Diese Motoren hielten so ziemlich genau eine schnelle Runde, dann waren sie reif für den Austausch.

 

Zitat:

@Elias2000 schrieb am 30. Aug. 2020 um 22:7:33 Uhr:

Also müsste sich die Leistung eines Motors durch eine Wasser Methanol Einspritzung auch erhöhen lassen?

Ich verstehe einfach nicht wie es sein kann dass man einen 4,7l V6 auf 650Ps bringen kann ohne Turbo usw.

Das Getriebe genauso, diese Ding schaltet in einer Geschwindigkeit die ich noch nie irgendwo anders erlebt hätte, auch wenn ich schon in Autos wie RS8 usw. mitfahren durfte, das ist nicht vergleichbar.

Ich mine das Auto ist 20 Jahre alt, was zum Teufel haben die denn heute in der Garage stehen, wenn die DAS vor 20 Jahren schon bauen konnten...

 

Ich denke mal es wird nur einen Weg geben rauszufinden was das für ein Material unter dem Lack ist: Hinter die Bauteile schauen. Also mal ein Karosserieteil abschrauben. Die Motorhaube ist an der Innenseite leider auch lackiert.

Also du hast was tierisch teures und exotisches in der Garage stehen und weißt nicht was es ist? So interpretiere ich deinen Beitrag.

Themenstarteram 31. August 2020 um 5:48

Ich weiß nicht ob es teuer oder exotisch ist, aber wo es herkommt erklärt sich hiermit:

https://www.motor-talk.de/.../...hnik-und-fahrzeugen-t6898666.html?...

Allerdings ist die Kiste schon über 20 Jahre alt.

Zitat:

@Elias2000 schrieb am 30. August 2020 um 22:07:33 Uhr:

Also müsste sich die Leistung eines Motors durch eine Wasser Methanol Einspritzung auch erhöhen lassen?

Ich verstehe einfach nicht wie es sein kann dass man einen 4,7l V6 auf 650Ps bringen kann ohne Turbo usw.

Wo ist das "grundsätzliche" Problem? Ein Motorrad hat bei 1000ccm bereits seit mehr als einem Jahrzehnt rund 200PS und das als Sauger. Dazu kommt, dass Methanol eine schön hohe Abbrandgeschwindigkeit hat. Würdest du einen 4.7 Liter Motor vom Hub her wie bei einem Motorrad designen - "fast 1000PS". Siehe Aston Martin Valkyrie

https://www.youtube.com/watch?v=xMRrmnkZEqs

Der braucht nicht mal Wasser/Methanol. Wird gern vergessen, dass die bei Benzin maximal sinnvoll-mögliche Kolbengeschwindigkeit irgendwo um 23 m/s liegt und diese Größe hängt quasi NUR am Hub. Hub runter, Drehzahl hoch, Leistung damit ganz ohne Aufladung hoch.

Themenstarteram 31. August 2020 um 15:51

Nur warum tut das dann keiner bei Serienfahrzeugen? Die Reaktionsgeschwindigkeit dieses Motors ist der Wahnsinn, da kommt kein Turbomoter der Welt mit, selbst der modernste aktuelle nicht. Können die alle keine gescheiten Motoren mehr bauen und bauchen darum Turbo heute oder was?

Mir ist schon aufgefallen dass z.B. beim Serienmotor gussgrate und grobe rauheiten in der Ansaugrücke sind. Bei besagtem Auto ist das anders, dessen Ansaugbrücke ist innen irgendwie naja nicht ganz glatt, fühlt sich eher an wie mattiertes Glas, nicht sehr rau aber leicht rau. Aber eben keinerlei Gussgrate oa. die den Luftstrom stören würden.

Zitat:

@Elias2000 schrieb am 31. Aug. 2020 um 17:51:13 Uhr:

Nur warum tut das dann keiner bei Serienfahrzeugen?

Es wird versucht Motoren mit so viel Leistung wie möglich, für so wenig Geld wie möglich zu bauen, ohne dass die Haltbarkeit so weit sinkt, dass der Hersteller negativ auffällt.

 

Du kannst kein "wasauchimmerindeinergaragesteht" mit einem Serienfahrzeug vergleichen.

Zitat:

@Elias2000 schrieb am 31. August 2020 um 07:48:49 Uhr:

Ich weiß nicht ob es teuer oder exotisch ist, aber wo es herkommt erklärt sich hiermit:

https://www.motor-talk.de/.../...hnik-und-fahrzeugen-t6898666.html?...

Allerdings ist die Kiste schon über 20 Jahre alt.

Also ich lese mir bestimmt keinen 8 Seiten langen Thread durch.

Der TE hat bestimmt irgend welche Unterlagen, z. B. einen FAHRZEUGBRIEF - und wenn er daraus nicht wenigstens eine oder zwei Zeilen zitieren will, darf er sein Geheimnis gerne behalten. Im Gegenzug behalte ich mein Wissen.

Ja, mir wird das jetzt auch zu mysteriös hier.

Zitat:

@Elias2000 schrieb am 30. August 2020 um 22:07:33 Uhr:

Also müsste sich die Leistung eines Motors durch eine Wasser Methanol Einspritzung auch erhöhen lassen?

Ich verstehe einfach nicht wie es sein kann dass man einen 4,7l V6 auf 650Ps bringen kann ohne Turbo usw.

Das Getriebe genauso, diese Ding schaltet in einer Geschwindigkeit die ich noch nie irgendwo anders erlebt hätte, auch wenn ich schon in Autos wie RS8 usw. mitfahren durfte, das ist nicht vergleichbar.

Ich mine das Auto ist 20 Jahre alt, was zum Teufel haben die denn heute in der Garage stehen, wenn die DAS vor 20 Jahren schon bauen konnten...

Ich denke mal es wird nur einen Weg geben rauszufinden was das für ein Material unter dem Lack ist: Hinter die Bauteile schauen. Also mal ein Karosserieteil abschrauben. Die Motorhaube ist an der Innenseite leider auch lackiert.

das geheimnis lautet ´drehzahl´. Für mehr leistung brauchst du mehr drehzahl, oder mehr drehmoment - oder von beidem mehr. :D

Zitat:

@Matsches schrieb am 31. August 2020 um 06:56:49 Uhr:

 

Ich denke da muß man unterscheiden WIE er eingesetzt wird.

Wenn ein "Serienmotor mit "schlechten" Teilen" so gefahren würde wie ein Formel 1 Motor, dann würde er sicher nicht "100 mal länger oder noch mehr." halten.

Im Umkehrschluß würde ein Formel 1 Motor wesentlich langlebiger sein, würde er betrieben wie ein braver Serienmotor.

Heute wird ein Formel 1 Motor immerhin über 5-7 Rennwochenenden betrieben bevor er ausgetauscht werden darf.

Und auch dann ist er nicht kaputt.

Wir sprechen aber von etwa 800PS aus 1,6l (Verbrenneranteil).

Ob das ein Serienmotor mit "schlechten" Teilen länger als 5 Minuten mitmachen würde?

Was sind für Dich angeblich schlechte Teile? Bei einen Motor werden die üblichen Werkstoffe eingesetzt und da gibt s auch bei einen F1 Motor, bis auf einige Ausnahmen, keine nennenswerten Unterschiede. Im Lastenheften eines jeden Serienmotor wird man das Wort "Lebenszeit" oder "Dauerfest" finden, bei einen F1 Motor nicht. Denn gerade bei der großen Stückzahl und wegen den Garantie- und Gewährleistungsansprüchen, ist jeder Hersteller danach bestrebt haltbare Motoren zu bauen. Aus diesen Grund wird man auch kein Serienmotor mit aberwitzigen Kolbengeschwindigkeit von > 20 m/s wie in der F1 bzw. hohen Drehzahlen jenseits der 9000 rpm finden. Im übrigen sind für die Dauerfestigkeit hohe Drehzahlen nicht förderlich, da hier massiv die Lastspiele pro gefahrenen km steigen und ein Ermüdungsbruch schon rein statistisch gesehen viel früher eintritt.

Also ich kenne keinen einzigen F1 Motor der > 50.000 km Laufleistung mühe los schafft. Nach spätestens 10.000 km ist eine Revision fällig. So gesehen hält ein Serienmotor zwar nicht 100 länger, aber mind. schon 30 mal. Einige Exemplare mit 1 Million km, sogar dann 100 länger.

Ein F1 Motor ist nicht auf Dauerfestigkeit ausgelegt, sondern nur auf eine Zeitfestigkeit. Andern falls wäre solche hohen Drehzahlen mit einen exorbitanten Verschleiß auch gar nicht möglich.

Themenstarteram 31. August 2020 um 18:57

Nachdem ich mir vor einigen Monaten in den Kopf gesetzt hatte einen ausrangierten Prototypen von einem Hersteller in die Finger zu kriegen habe ich es letztendliche geschafft einen Hersteller soweit zu nerven dass die tatsächlich was was sowieso verschrottet werden sollte als "Schrott zur Verwertung" her gegeben haben. Leider habe ich über das Fahrzeug kaum Daten, oder besser garkeine. Das ist das Problem. Ich hatte gedacht dass die vielleicht ein total verbasteltes Fahrzeug das total hinüber ist rausgeben damit ichs zerlegen kann. Das ist aber offenbar kein normales Fahrzeug sondern irgendwas besonderes. Oder kennt ihr ein Auto an dessen gesamter Karosserie kein Magnet hällt weil sie aus was auch immer besteht, auf jeden Fall nicht aus Stahl. Ich verstehe sowieso nicht, warum man sowas als Hersteller erst 20 Jahre lang aufhebt und dann wegschmeißt.

Zitat:

@Elias2000 schrieb am 31. Aug. 2020 um 20:57:55 Uhr:

Oder kennt ihr ein Auto an dessen gesamter Karosserie kein Magnet hällt weil sie aus was auch immer besteht, auf jeden Fall nicht aus Stahl.

Smart Roadster? Audi hatte dich auch Mal "Solid Aluminium body" und nicht zu vergessen der Trabi.....

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