Waschen oder nicht waschen
Hallo lieber Leute
mal eine Frage vor meiner Fahrzeugübergabe. Bislang hat mir mein Händler bei nem Neuwagenkauf immer davon abgeraten mein Fahrzeug zu waschen 4-6 Wochen weder mit Hand noch Anlage.
Ist das immernoch aktuell? Ich bin der Meinung dass das Salz eigentlich schädlicher ist. Riefen sollte man weder mit Schwamm/Tuch noch mit der Anlage in den Lack bekommen.
Weiterhin ne Frage zum einfahren des Motors da gehen die Meinungen auch auseinander der eine sagt 1000 km langsam, der andere meint was der Motor am Anfang nicht aushält hält er auch danach nicht aus. (Motor 2.0 Cdti)
Gruß
Beste Antwort im Thema
Ich bin auch für Einfahren.
Aus dem ganz einfachen Grund dass ich bei meinem Auto auch beobachten konnte dass der Verbrauch nach den ersten ca. 1000 km um ca. 1-1,5 l runter gegangen ist. Also weist der Motor (und wahrscheinlich auch andere Komponenten wie Getriebe etc.) anfangs doch noch eine höhere Reibung auf.
Und ich möchte an meinem Auto lange Spaß haben. Da finde ich es auch nicht zu viel verlangt wenn man es die ersten 1000 km ruhig angehen lässt. U.a. deshalb kauft man sich ja auch einen Neuwagen, damit man weiß dass die mechanischen Bauteile schonend "zusammenlaufen" konnten.
11 Antworten
Kannst deinen Insignia sofort waschen. Würde Dir eine Lappenwäsche mit gründlicher Vorwäsche (viel Wasser) empfehlen allerdings ohne scharfe Reiniger. Dem Lack macht das heutzutage nichts mehr.
Einfahren auf alle Fälle ! Umso länger hast Du was von deinem Insignia.
Belastung bis 1.000KM nicht mehr als 2/3 Belastung in allen Gängen.
Gänge sauber durchschalten. Nach 1000 Km langsam steigern dazu auch die Gänge ruhig etwas ausfahren. Auch mal im Bergischem Land fahren wenn in der Nähe.
Auch später nach der Einfahrphase solltest du den
Turbo immer warm fahren vor schnellen AB Fahrten und auch wieder kalt fahren nach langen AB Fahrten.
Aber da wird Dir jeder was anderes sagen, ich bin damit immer gut gefahren. Günstige Verbräuche (Öl/Kraftstoff) und guter Durchzug sind das Resultat.
Danke für die schnelle Antwort
das mit dem bergigen Land wird wohl kein Problem denn ich wohne im Sauerland 😎
wieviel tiefer is dein insi eigentlich?
Zitat:
Original geschrieben von sharky383
Danke für die schnelle Antwortdas mit dem bergigen Land wird wohl kein Problem denn ich wohne im Sauerland 😎
wieviel tiefer is dein insi eigentlich?
Sauerland 😰 dort habe ich meinen eingefahren 😁
Mein Insignia Sport ist nochmals ca. 30-35 mm tiefergekommen.
Einfahren ist bei heutigen Fertigungs- und Technikstandards absolut nicht mehr nötig. Schon gewusst das jeder Motor vor verlassen des Werks einen über 300km langen Testlauf bei Höchstleistung in unterschiedlichsten, simulierten Fahrsituationen, absolviert, bevor er in das "Neufahrzeug" eingebaut wird ? Wenn man das weiß, kann man sich die Einfahrerei auch sparen (Das sieht man natürlich nicht auf dem Wegstreckenzähler !)
Meinen ersten Neuwagen hab ich 1998 auch eingefahren... damals in Freising im Autohaus abgeholt, vollgetankt, warmgefahren und dann nahezu ohne Unterbrechung Vollgas bis nach Köln "hoch"... und genau so ging es ab dem Zeitpunkt immer... Wartung und Pflege immer peinlichst beachtet, immer schön Betriebswarm gefahren, und dann hat er richtig "die Sporen" bekommen... 4 Jahre später hab ich den Wagen mit 196tkm auf der Uhr weiterverkauft... (war nie in der Werkstatt !) der Kumple hat ihn noch ewig lange gefahren, und war auch nicht zimperlich. Später ging er dann (fahrend !) nach Polska (war ein Astra F 1.6 SI).
So halte ich es bis heute, vernünftige Wartung und Pflege ist das A und O, ansonsten muß das Auto das abkönnen, denn dafür ist er gebaut ! Der "aktuelle" hat übrigens 262tkm mit mir überlebt, und es hat nicht den Anschein das er schlapp macht.
Bei Turbomotoren, egal ob Benziner oder Diesel gilt immer ein "Oberstes Gesetz", der Turbo muß nach zügiger Fahrt bzw Autobahnfahrt immer erst "abtouren", also Fzg im Standgas noch eine Weile nachlaufen lassen bis der Turbo ausgedreht hat (ne Minute reicht).
Da machen die meisten unbewusst einen Fehler, denken nicht nach, und riskieren damit einen Turboschaden... ein Indiz dafür ist ein elendig pfeiffender Turbo. Warum ? Dreht der Turbo hoch (bis zu 240.000 upm) und der Motor wird abgestellt ohne Nachlauf, wird die Ölversorgung eingestellt, und diese ist Lebenswichtig für die Schmierung der Laderwelle... der Turbo dreht aber immer noch aus... reisst der Schmeirfilm also ab, hat es über kurz oder lang einen Lagerschaden an der Welle zur Folge.
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Zitat:
Original geschrieben von Opel V6
Einfahren ist bei heutigen Fertigungs- und Technikstandards absolut nicht mehr nötig. Schon gewusst das jeder Motor vor verlassen des Werks einen über 300km langen Testlauf bei Höchstleistung in unterschiedlichsten, simulierten Fahrsituationen, absolviert, bevor er in das "Neufahrzeug" eingebaut wird ? Wenn man das weiß, kann man sich die Einfahrerei auch sparen (Das sieht man natürlich nicht auf dem Wegstreckenzähler !)Meinen ersten Neuwagen hab ich 1998 auch eingefahren... damals in Freising im Autohaus abgeholt, vollgetankt, warmgefahren und dann nahezu ohne Unterbrechung Vollgas bis nach Köln "hoch"... und genau so ging es ab dem Zeitpunkt immer... Wartung und Pflege immer peinlichst beachtet, immer schön Betriebswarm gefahren, und dann hat er richtig "die Sporen" bekommen... 4 Jahre später hab ich den Wagen mit 196tkm auf der Uhr weiterverkauft... (war nie in der Werkstatt !) der Kumple hat ihn noch ewig lange gefahren, und war auch nicht zimperlich. Später ging er dann (fahrend !) nach Polska (war ein Astra F 1.6 SI).
So halte ich es bis heute, vernünftige Wartung und Pflege ist das A und O, ansonsten muß das Auto das abkönnen, denn dafür ist er gebaut ! Der "aktuelle" hat übrigens 262tkm mit mir überlebt, und es hat nicht den Anschein das er schlapp macht.Bei Turbomotoren, egal ob Benziner oder Diesel gilt immer ein "Oberstes Gesetz", der Turbo muß nach zügiger Fahrt bzw Autobahnfahrt immer erst "abtouren", also Fzg im Standgas noch eine Weile nachlaufen lassen bis der Turbo ausgedreht hat (ne Minute reicht).
Da machen die meisten unbewusst einen Fehler, denken nicht nach, und riskieren damit einen Turboschaden... ein Indiz dafür ist ein elendig pfeiffender Turbo. Warum ? Dreht der Turbo hoch (bis zu 240.000 upm) und der Motor wird abgestellt ohne Nachlauf, wird die Ölversorgung eingestellt, und diese ist Lebenswichtig für die Schmierung der Laderwelle... der Turbo dreht aber immer noch aus... reisst der Schmeirfilm also ab, hat es über kurz oder lang einen Lagerschaden an der Welle zur Folge.
So sehe ich das auch. Werde meinen in Baden Baden abholen, danach ab nach Kölle.
Auf dem weg gibt es nur eins... GIB IHM :-)
Hallo,
ist aber schon interessant, dass sich der Spritverbrauch meines Insi in den ersten vielleicht 300km von deutlich über Werksangabe nach und nach auf das jetzige Niveau reduziert hat und er wird jetzt noch sparsamer. Das spricht schon dafür, das sich da doch etwas "einfährt". Hinter vorgehaltener Hand sagte mir auch der Meister "Fahren sie in altgewohnter Weise ein, dann sind Sie auf der sicheren Seite"
Dass es heute noch 1000km sein müssen, dass wage ich auch zu bezweifeln, aber geschadet hat es dem Fahrzeug bestimmt nicht, besonders, wenn ich teilweise die Wahnsinnsverbräuche anderer hier (auch mit der gleichen Maschine) und angeblich normaler Fahrweise hier lese. Da werden bei einigen Maschinen Streuungen von mehreren Litern kommuniziert.
Das heist für mich, wenn die Maschinen gleicher Bauart unternander so unterschiedliche Werte aufweisen, dann kann die Fertigungsqualität nicht so hoch sein, dass ich auf das Einfahren komplett verzichten kann. Es ist und bleibt Maschinenbau, wo zig hochbelastete Teile miteinander zusammenarbeiten müssen.
Spätestens wenn man einen Motor erwischt hat, der am schlechten Ende in der Kombination der Toleranzen steht (und das weiß man ja nicht), kann ich nur jedem empfehlen: lasst es die ersten km ruhig angehen, gerade wenn der Motor kalt ist. Schaden wird es auf keinen Fall.
In dem Punkt gesundes Warmfahren und Abstellen bin ich bei euch.
Gruß, Michael
Ich bin auch für Einfahren.
Aus dem ganz einfachen Grund dass ich bei meinem Auto auch beobachten konnte dass der Verbrauch nach den ersten ca. 1000 km um ca. 1-1,5 l runter gegangen ist. Also weist der Motor (und wahrscheinlich auch andere Komponenten wie Getriebe etc.) anfangs doch noch eine höhere Reibung auf.
Und ich möchte an meinem Auto lange Spaß haben. Da finde ich es auch nicht zu viel verlangt wenn man es die ersten 1000 km ruhig angehen lässt. U.a. deshalb kauft man sich ja auch einen Neuwagen, damit man weiß dass die mechanischen Bauteile schonend "zusammenlaufen" konnten.
Jeder kann es so halten wie er will, persönlich fahre ich jeden Neuwagen ein. Wer meint "Gib Ihn die Sporen" kann dies gerne tun, ist nicht mein Ding. Waschen, joo hab ich am Anfang nur mit Hand und sehr viel Wasser gemacht. Hier gilt dasselbe, es kann jeder tun was er will.
Ach ja,
Neufahrzeuge: Der erste (Ascona-C 2.0Liter) hatte 264000km auf dem Tacho ohne einen Ausfall wegen Motor oder Getriebe und der zweite (Passat TDI ) hatte 384000km Fahrleistung auch ohne Probleme. Beide wurden eingefahren ca. 5000 km lang, brach mir keinen Zacken aus der Krohne und dann durften Sie auch zeigen was Sie konnten, immer aber erst nachdem sie Warm gefahren waren.
Und wenn der Vergleich auch hinkt, Keiner von uns läuft an 10 Tagen jeweils 3Km und wird dann gleich einen Marthon laufen.
Deswegen das einfahren bei mir!
Trotzdem kann auch bei einem eingefahren Wagen ein Motorschaden auftreten.
lg
CDTI
Zitat:
Original geschrieben von boina
Ich bin auch für Einfahren.
Aus dem ganz einfachen Grund dass ich bei meinem Auto auch beobachten konnte dass der Verbrauch nach den ersten ca. 1000 km um ca. 1-1,5 l runter gegangen ist. Also weist der Motor (und wahrscheinlich auch andere Komponenten wie Getriebe etc.) anfangs doch noch eine höhere Reibung auf.
Und ich möchte an meinem Auto lange Spaß haben. Da finde ich es auch nicht zu viel verlangt wenn man es die ersten 1000 km ruhig angehen lässt. U.a. deshalb kauft man sich ja auch einen Neuwagen, damit man weiß dass die mechanischen Bauteile schonend "zusammenlaufen" konnten.
Ich kann dir nur Recht geben, sonst könnte man auch einen Gebrauchten von der Firma Sixt holen, die werden auch so gefahren nach dem Motto "Gib Ihnen, ist ja nicht meiner"
immer Vollgas ab dem ersten km. Alles andere ist einfach übertrieben. Wir sprechen hier nicht von nem Hochleistungsmotor oder gar von Schmiedekolben sondern um einen billigen Serienmotor der meistens schon extrem getreten wurde bevor man den Neuwagen bekommen hat..
Was bitte schön ist der Unterschied zwischen schonend einlaufen und nicht schonend?
Wie soll sich das bitte auf den Verschleiß oder auf die Lebensdauer auswirken?
Warum einfahren sinnlos ist hab ich ja bereits geschrieben, und das meine Aussage 100% stimmt, könnt ihr jederzeit bei in einem x-beliebigen Motorenbauer eurer Wahl erfragen. Die Fertigungstoleranzen und Werkstoffe sind heute von ganz anderer Qualität als früher, wo früher der Meister noch "von Hand" nachgehobelt hat, arbeiten heute Hochpräzisionsmaschinen auf 1/1000mm genau... damit stimmt am Motor alles, und das von Anfang an. Das die Fahrzeuge im Verbrauch abnehmen nach einigen Kilometern ist auch normal, liegt unter anderem daran, das die Steuergeräte nach und nach die gesetzten Referenzwerte (Standardwerte) sämtlicher Fühler und Sensoren durch Messwerte die sich aus dem "echten" Fahrprofil ergeben, ersetzen... das passiert übrigens von der Laufleistung unabhängig zyklisch vom ersten bis zum letzten Kilometer... erst nach dieser ersten"Anpassung" ist das Fzg "eingestellt". Dazu kommen natürlich noch weitere Einflüsse wie das freibrennen der Auspuffanlage, einschleifen der Bremsbeläge auf die Scheiben usw.
@CDTI... der Vergleich mit den "Sixt" Fahrzeugen hinkt ein wenig... auf den armen Fahrzeugen wird herum geritten wie auf ner alten Hure, da wird nix warm gefahren, die Kupplung wird "flitschen" gelassen, die Karre bis in den Begrenzer hochgejubelt... die Leute gehen mit den Autos (leider !!!) oft um wie die letzten A....löcher ! Kostet mich ja nix, is ja nicht meiner... sowas hört man dann.
Beispiel : Auto eines Freundes ist kaputt und steht in der Werke (einige Jahre her), Leihwagen war damals ein Toyota Corolla mit 75PS, nagelneu, Farbe Rot, 3 türer... wie der den Bock "auf Teufel komm raus" zernudelt hat, passte auf keine Kuhhaut ! Ich konnte das absolut nicht ertragen und bin nicht mitgefahren, das hat mich stinksauer gemacht... genau das selbe "is ja nich meiner" (der eigene war Topgepflegt !)... 4 Tage später das Dilemma, er hat die Kiste zerschossen, keine 900km (!!!) a.d. Tacho, Getriebeglocke gerissen, Feierabend. Obwohl es ein Freund war/ist, ich habs ihm gegönnt ! Ich hätte sogar Beifall geklatscht, wenn Sie ihm die gesamten Reparaturkosten an den Hintern geheftet hätten !