Was ist schlimmer: Billig-Felgen oder Billig-Reifen?
Hi.
Da es ja mittlerweile immer mehr Anfragen zu Gutachten etc. von irgendwelchen Felgen, deren Namen man nie gehört hat, gibt, stell ich mal die Frage, was besser und sicherer ist:
Kauf man sich gute Felgen (bekannte Marken) und Billig-Reifen, oder kauft man sich Billigfelgen und Top-Reifen?
Ich mein jetzt, wenn man sich auf eine bestimmte Dimension und ein bestimmtes Budget festgelegt hat. Bitte nicht kommen mit: "Es geht auch 'ne Nummer kleiner!". Darum geht's mir nicht.
Viele billige Tunerfelgen werden ja in Fernost (China, Indien) produziert, durchlaufen in D mit Musterteieln die Zulassungsprozedur und kommen dan in größeren Mengen nach D. Nun weiß man ja, dass man nicht immer von gleichbleibender Qualität rechnen kann.
Ich erinner an den Autoblöd-Artikel mit SMC Felgen...
Hier brachen einfach mehrere Felgen bei den Belastungstest. Da die Felgen aber ein Gutachten hatten, muss zumindest die Typprüfung selbst fehlerfrei durchlaufen sein.
Wie ist denn eure Meinung dazu?
Gruß
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von onkel-howdy
ähhh sorry aber was du da geschrieben hast ist dir wohl nicht bewust?! wen eine felge ein teilegutachten oder eine abe hat dann MUSS die firma lt din iso sowiso ein qualität managment haben um die gleichbleibende qualität nachweisen zu können. haben die firman das nicht gibts kein gutachten bzw aus diesem grund wurden die festigkeitsgutachten alle für ungültig erklährt.
Nur was bringt mir ein Qualitätsmanagement, wenn die Felgen auf'm Auto einfach durchbrechen.
Zitat:
Original geschrieben von onkel-howdy
btw nur weil DU nur aluette, borbett oder die anderen atu marken kennst muss das nicht heissen das die felgen die DU nicht kennst einfach scheisse sind. es gibt genügend exclusive hersteller bei denen der satz felgen eben 10.000euros kosten von denen du eben noch nix gehört hast. sind die deshalb schlecht?
Ich kenn genug andere Felgen.
Aber auch 10000 Euro Felgen können Müll sein, der Preis sagt nicht wirklich was aus. Es wird z.B. einen Grund haben, warum viele Felgen aus den USA in D niemals legal 'ne Zulassung bekommen würden. Also wird nur ein Festigkeitsgutachten geliefert, was man ja auch nur noch zum Poabwischen nehmen kann...
Übrigens:
Aluette kenn ich nicht, kenn nur Aluett. Hatte früher sogar "richtige" Aluett Felgen, als es Aluett als deutschen Hersteller noch gab und nicht nur noch 'ne Handelsmarke...
Borbett ist mir auch nicht bekannt...
Wenn schon, dann richtig.
Gruß
37 Antworten
@spechti:
Das soll aber jetzt hoffentlich keine Aufforderung dazu sein, gegen geltende Rechte zu verstoßen?
Zitat:
Original geschrieben von onkel-howdy
ich hab auf meinem rallyewagen magnesium felgen drauf....35 jahre alte....noch nicht grbrochen 😉@donald
in sachen reifen geb ich dir ja recht....aber es gibt keine billige gefälschte felgen. es gibt zweifelhafte teile aus den staaten oder fernost das stimmt. aber ohne papiere.
Und ob es gefälschte Billigalus gibt!
und das sind nur ein paar Beispiele. Zum Glück darf man die nicht legal fahren. Das wird wohl Einige abschrecken. Aber Leute, bedenkt, wenn ihr euch solche Felgen trotz fehlendes Gutachten und minderer Qualität montiert, eure Potenz ist damit immer noch nicht besser geworden 😁
Und übrigends, die besagten Fälschungen, sei es von AMG, M, S-Line usw. Kann man auf einer chinesischen Website kaufen. Die dort angebotenen Felgen kosten nur schlappe 15 - 30 Euro pro Stück (umgerechnet).
Da ich ja sooo gemein bin habe ich die Seite den Herstellern gemeldet. Die AMG-Rechtsabteilung hat sich sehr über diese Info gefreut 🙂
Zitat:
Original geschrieben von ch_paul
Und ob es gefälschte Billigalus gibt!Zitat:
Original geschrieben von onkel-howdy
ich hab auf meinem rallyewagen magnesium felgen drauf....35 jahre alte....noch nicht grbrochen 😉@donald
in sachen reifen geb ich dir ja recht....aber es gibt keine billige gefälschte felgen. es gibt zweifelhafte teile aus den staaten oder fernost das stimmt. aber ohne papiere.und das sind nur ein paar Beispiele. Zum Glück darf man die nicht legal fahren. Das wird wohl Einige abschrecken. Aber Leute, bedenkt, wenn ihr euch solche Felgen trotz fehlendes Gutachten und minderer Qualität montiert, eure Potenz ist damit immer noch nicht besser geworden 😁
am besten mein posting nochmals lesen: MIT PAPIEREN. für die fake amg teile, audi und was weiss ich noch alle gibts keine tüv teilegutachten. wiegesagt das es fake felgen gibt ist mir schon bekannt. aber die einzigen "nachbauten" die es mitlerweile mit teilegutachten gibt sind die lenso bsx.
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Zitat:
Original geschrieben von chris230379
Ich habe fast (Borbet) nur Felgen die direkt von BMW vertrieben wurdenZitat:
Original geschrieben von onkel-howdy
auch bmw baut keine felgen selbst....du wirst erstaunt sein wer deine bmw felgen herstellt.und weiß wohl, dass die nicht dort produziert werden 😮
😉
Borbet produziert auch in Südafrika und nicht nur in Deutschland 😉
Zitat:
Das soll aber jetzt hoffentlich keine Aufforderung dazu sein, gegen geltende Rechte zu verstoßen?
Auf keinen Fall. Das soll eher eine Aufforderung sein, nicht vor jedem Schreckgespenst zu zittern, das die Prüfmafia an die Wand malt.
Die haben mit ihrer Gutachteritis primär den eigenen Profit im Auge und würden gern mehr verdienen und dazu braucht man jede Menge Michel, die nach Regulierung schreien.
Gegen geltendes Recht verstoße ich und zehntausende Oldtimersebsitzer jeden Tag. Keine Felge auf einem 50 Jahre alten NSU oder einem 62er Cadillac (egal ob NOS- oder aufbereitetes Gebrauchtteil) verfügt über KBA-Nummer, Teilegutachten oder ABE. Das selbe gilt für jede Menge andere Teile an den Wagen. Sie funktionieren aber trotzdem, brechen nicht durch und ich vertraue ihnen gern mein Leben an ohne daß ein Stempel draufpappt.
Zitat:
Und selbst wenn es nur einen einzigen Felgen Hersteller auf der Welt geben würde der echte Mist Felgen ( Qualitativ ) verkauft,dann ist diese von dir genannte "Prüf-Propaganda" Schon zu 100%Sinnvoll!!
Nach der Logik müßte es ja außerhalb der deutschen Prüfhoheit jede Menge Felgenbrüche geben. Überall, wo Felgen kein Festigkeits- oder Traglastgrutachten des TÜV haben und der arme Autokäufer dem Markt wehrlos ausgeliefert ist, müßten dann ja die Felgen reihenweise brechen, da die Hersteller ja dann in Schweden, Dubai und den USA jeden Mist verkaufen würden. Ist aber komischerweise nicht so.
Nochmals meine Aufforderung zur Darstellung dokumentierter Fälle, bitte!
Zitat:
Original geschrieben von spechti
Nochmals meine Aufforderung zur Darstellung dokumentierter Fälle, bitte!
Hi, zwar nicht explizit den Fall den du wolltest aber .... Hier original Stahlfelgen von einem '77er Camaro.
http://i2.photobucket.com/albums/y35/volsfan32119/camaro/001-5.jpghttp://i2.photobucket.com/albums/y35/volsfan32119/camaro/002-3.jpghttp://i2.photobucket.com/albums/y35/volsfan32119/camaro/003-2.jpgich denke er wird sie schweißen und schleifen - allerdings ist gerade noch die Frage ob noch mehr Spannungsrisse vorhanden sind die er jetzt selbst nach dem Strahlen nicht sieht.
Einfach mal so rein zur Info
Zitat:
Original geschrieben von hlmd
Es wird z.B. einen Grund haben, warum viele Felgen aus den USA in D niemals legal 'ne Zulassung bekommen würden. Also wird nur ein Festigkeitsgutachten geliefert, was man ja auch nur noch zum Poabwischen nehmen kann...
Und woher nimmst du dieses Wissen? Für die gängigsten US Felgen, zumindest für die aktuellen Modelle, werden durchaus Gutachten erstellt. Das dies auf die Masse nicht zutrifft, liegt an den Kosten. Kein Importeur wird eine Felge prüfen lassen von denen er dann anschließend nur 2 Satz verkauft. Das Risiko ist zu groß. Andererseit werden bei Sammelbestellung durchaus schonmal Gutachten erstellt.
Oder glaubt einer ernsthaft, das sich ein US Hersteller wissentlich der Gefahr aussetzt eine Schadensersatzklage bei Felgenbruch an den Hals zu bekommen?