Was ist Iso-Barik und wie funktioniert das?

Hi !

Hätte mal ne frage ...
Was soll dieses Iso-Barik (siehe Anhang) sein?

Kann mir jemand mal erklären wie das Funktioniert und was das bringen soll ???

Gruß

42 Antworten

Zitat:

Wenn man nähmlich einen Woofer verkehrt heruneinbaut, dann ändern sich einige TSP´s, oder wie?

ist das ne frage oder eine versteckte feststellung? 😁

ich wüsste nix davon dass sich TSPs ändern.

aber egal.

das koppelvolumen muss klein sein, sonst ändert sich mehr als sich ändern sollte.
mms verdoppelt sich ja sowieso schon, nur wird das durch andere parameteränderungen (BxL z.b. nehme ich mal an) wieder ausgeglichen.
übrig bleibt bei 0 koppelvolumen (angenommen) die halbierung von Vas (verdoppelung von Cms).

öhm.
wenn nun aber eben das koppelvolumen grösser wird, dann wird mms grösser und dann ändert sich eben auch mehr, also auch mehr was relevant wäre.

@pd33: wieso weniger klirr? *nix-glob*
die nicht-linearitäten der aufhängung bleiben ja gleich... net-war?
oder-wie-oder-wat?
(ok, ich hab zuviel "sinnlos im weltraum" gesehen glaub ich *g*)

mfg.
--hustbaer

des isch jo grad des tolle, genau diese werden minimiert! Ich kanns dir jetzt nicht herleiten, ich habs mir per Versuch bewiesen und den Ausführungen von Lautsprecherspezialisten gelauscht. Grob gesagt liegt es daran, dass theoretisch nur dass rüberkommt, was beide gleich machen. Den Murx der einer allein machen würde, lässt der andere nicht zu.

Deiner Theorie vom mms gesamt bissl> 2xmms einzeln kann ich zusprechen, das dürfte auch ein Teil zum leichten Tiefbasszugewinn beitragen.

Achso, Doppelt BL ist richtig.

Woofer verkehrt rum ändert sich lt. Aussage eines mir Bekannten Profis das Vas. Dem vertraue ich auch. Allerdings kann ich das bei der hier diskutierten Anwendung nicht erkennen und würde auf ein gleichbleiben aller Params bei den einzelnen Chassis plädieren.

Subjektive Beschreibung meinerseits meiner pushpull Anwendung:
Enorm tief und konturiert, also er wabbert bei 25 Hz nicht sondern er spielt sie wirklich. Saubere und trockene Basedrum, er puncht richtig rein ohne aufzuweichen. Aber: Das ganze schluckt für ne moderate Lautstärke um die 350 Watt... Für Spass könnens auch mal 500 sein...

Gruß, Patrick

Klingt plausibel... Das "Rauschen" wird so kompensiert... Aber wenn ich so zwei Funktionen falte.....

****

Dann ändert sich nicht gerade die Welt. In anbetracht, daß man auch ordentlich Leistung reinpumpt und somit auch nichtoptimale Signale fördert, sehe ich nicht, daß der Vorteil zum tragen kommt. Solange der Verstärker ultrastak und laststabil ist, ok....

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mms verdoppelt sich ja sowieso schon, nur wird das durch andere parameteränderungen (BxL z.b. nehme ich mal an) wieder ausgeglichen.
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Sehe ich auch so...

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2xmms einzeln kann ich zusprechen, das dürfte auch ein Teil zum leichten Tiefbasszugewinn beitragen.
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Wenn es das wäre, kann ich auch selber meine Membran beschweren... Ich kann mir vorstellen, daß bessere Gehäusequalitäten bei kleineren Volumen genauso beitragen. Vielleicht ist Compound-betrieb auch dafür verantwortlich, daß Membrane nicht taumeln und im Tiefbereich besser arbeiten... Naja, das ist aber echt nur Spekulation. Vielleicht suchen wir mal und posten dann unsere Recherche.

Andere Sache:
In wieweit beeinfussen Reibungsverluste des eingeschlossenen Volumens die Mechanische Dämpfung? Die müßte doch zunehmen, oder merkt man das nicht?

Vielleicht ist hier einer mal verrückt und baut in einen Oktaeder 8 Woofer ein, Bastelt nen Bandpass und mißt mal durch, was sich ändert im Vergleich zu einem Doppelbandpass.

Hallo,

das was du mit Taumelbewegungen meinst, habe ich mit den Nichtlinearitäten ausdrücken wollen. Also welches Wort auch immer, ich meinte das gleiche.

Der Effekt ist bei mir per Versuch bewiesen (eroiert ;-) Er ist wirklich deutlich hörbar. Ist vielleicht schlecht umzusetzen, aber ich biete jedem an das zu hören, irgendwo hab ich auch noch das single Testgehäuse.

Er ist wirklich ein Leistungsfresser

Förderung von nichtoptimalen Signalen musst du mir eklären, blick ich grad nicht. Tatsächlch ist zumindest der Rauschabstand bei höheren Leistungen besser.

Klar, Membran beschweren ergibt in gewissem Rahmen kleineres fs. Die Gewichtszunahme hier ist aber marginal. Kann man sich ja errechnen, sind bei der Bauweise Membran zu Membran bei 25ern ungefähr 2-3 Liter Luft. (Die ausm Ruhrpott wird wohl schwerer sein, als die aus meinen Luftkurorten hier ;-)

Gruß, Patrick

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Unter Last kommt Klirren und Clippen dazu, die Bauteile werden uU wärmer als im Optimalbereich, die Leitungen werden Träger unter der Last, Mosfests beginnen stärker zu lecken und und und. Signale auser dem Rauschen werden nicht Akorater mit Leistungssteigerung.

Das Rauschen eines Subs wird z.T, je nach Wooferbauart dann auch nicht wiedergegeben. Bandpässe haben bei mir noch nie gerausch (als Beispiel...). Aber inakorate Signale durch Verzögerung, Verzerrung etc fallen in den Spielbereich... So sollte die Argumentation sein...

Taumeln, ja das ist nichtlinear. Ich meinte jetzt speziell Verwindungen in der Membran und nicht nur Nicht-Lineare Bewegung. Kommt aber auf das selbe raus.

Und kommen wir mal zur Luft... Rechnen wir mal nach:

Kurort-Luft: mind. 14,5g / mol
25°C etwa 24 Liter....

Also unter 2 g ist die Luftkurort-Luft schwer.

Ruhrpod: 20 g / mol wegen Ruß.... Ach, :-)))))

Wenn Du das erprobt hast, dann glaub ich das. Cool. Warum würd ist sicher nicht einfach zu erklären, aber eines Tages.......

Ne, einfach zu erklären ists nicht, aber ich will mich auch gar nicht zu sehr drin ergehen, denn ich wills ja hören ;-)

Natürlich versteht es sich von selbst, dass die Endstufe in einem Klirrbereich von unter 1% spielt :-) Wir sind ja keine dbdragger ;-)

Interessant ist auch, dass die mechanische Beanspruchung des Gehäuses größer ist. Wenn man einen Woofer runternimmt wirds lässiger, wenn beide drauf spielen reißen die enorm am Gehäuse rum. Dürfte ein Hinweis sein auf die Idee des virtuellen Einzelspeakers, der ja entstehen soll.

hab das auch schon mit billigen Monacor Chassis gemacht, also ich kann nur jedem Hifi interessierten empfehlen, das ganze mal auszuprobieren, die Effekte sind verblüffend.

Gruß, Patrick

Sehr interessante Diskussion

Achso, Partialschwingungen der Membran. Dazu kann ich keine Erfahrungswerte berichten, weil meine Woofer in dem Bereich, in dem sie spielen kein Problem haben. Kann mir aber auch hier Verbesserungen vorstellen, wenn auch marginal.

hummhomm.

1 kubikmeter luft hat nen kilo. (grob)
d.h. 1 liter hat nen gramm.
d.h. 24 liter haben 24 gramm.
nen?

cbozler, du rechnest krumm 🙂

trallala.

mfg.
--hustbaer

Eine der Nichtlinearitaeten die ein Lautsprecher hat ist die, dass die Auslenkung nach vorne und hinten nicht ganz genau gleich ist.

Bei der Push-Pull Isobarik-Anordnung bewegt sich immer eine nach hinten und einer nach vorne. Damit ist die Auslenkung nach beiden Seiten gleich.

[spekulier]

Die Klirrfaktoren und sonstigen Schlechtigkeiten von Verstaerkern sind (im Normalbetrieb) wesentlich kleiner als die von Lautsprechern.

Wenn man also den Lautsprecher etwas besser macht, dadurch aber der Verstaerker weniger sauber spielt, sollte es insgesamt trotzdem besser sein.

[/spekulier]

Grusz

Danny

unterschreib ich

Gibt es spezielle Woofer die für Isobarische Anwendung besonders geeignet sind, oder kann man da jeden nehmen?

Ich spiel da mal so mit einem Gedanken...

mfg Anonex

Erzähl halt un machs ned so spannend...

Ich würde auf gewisse Hubfestigkeit achten un darauf, dass der Korb nicht zu viel Fläche wegnimmt. (Auf was ja eigentlich immer zu achten ist)

Ansonsten vielleicht noch rein technisch das zusammenbauen überdenken, ob das Prinzip gut durchführbar ist, oder ob man sich verbasteln muss. Natürlich sollte das Koppelvolumen 99,99%ig dicht sein.

Gruß, Patrick

Ich würd mal sagen, dass ab grib 200 Hz aufwärts der Effekt deutlich nachlässt bis vernachlässigbar wird.

Zwei DD 15" (2x2Ohm) im Isobarik Gehäuse, angetrieben von jeweils zwei HXA 1000 QX...
D.h.: Vier Amps auf zwei Woofer, 1,2kW pro Woofer...
Stromversorgung darauf vorbereiten... 😁
Wenn ich die Kabellängen penibelst genau einhalte, die Verstärkerausgänge einmessen und ggf. korrigieren lasse, dann dürfts doch ganz schön klingen...

DD Woofer vertragen genug Hub,

Müsste mal jemand die Frequenzkurve ausrechnen...

Zitat:

dass der Korb nicht zu viel Fläche wegnimmt.

Ist ja bei Push-Pull egal, oder nicht?

mfg Anonex

Zitat:

D.h.: Vier Amps auf zwei Woofer, 1,2kW pro Woofer...

duseda plemplem 🙂

willst du deinen job als ton-techniker loswerden, oder der erste taube tontechniker deutschlands werden?

😁

mfg.
--hustbaer

mal ne frage... muss das dann ein doppelt ventilierter bandpass sein, oder kann man da auch ein normales BR draus machen? dh. ein innen, einer außen...

Die armen Ohren. Du kannst diese Art auch in andern Gehäuseformen verbaun z.b geschlossen hab ich das auch schon gesehen.

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