Was ist Euch wichtiger: Emotionen oder Wirtschaftlichkeit

VW

mich würde interessieren was Euch wichtiger ist Emotionen zum Auto oder die reine Wirtschaftlichkeit.

Wenn man sich die Tests von AMS durchliest, und dann zu den Zeilen Festkosten und Betriebskosten kommt wird jedem klar Autofahren ist ein teures Vergnügen.

Betrachten wir VW (andere Marken wollen wir ja nicht :-) )
liegt ein neuer Golf V 2.0 TDI Sportline ) bei Unterhaltskosten 260 € bezogen bei 15.000 km ohne den Werverlust - denn da kommen nochmals 300 € oben drauf - macht also 560 € im Monat (in richtiger Währung satte 1095 Deutsche Märker) .

Golf-Fahrzeuge mit weniger Leistung, anderer Aussattung
kommen bei der Betarchtung nicht unter die Grenze von 392 € (766,68 DM) ...

Ich freu mich immer wenn ich tolle Autos an mir vorbeifahren sehe, die für die gleiche KM-Strecke das 4 fache an Kosten haben... (ps. die kauf ich mir dann ein paar Jahre später für nen Appel und nen EI)

dann grins ich mir ins Fäustchen und frage mich dabei - ah das ist der Grund : solange es Leute gibt die noch soviel Geld in der Tasche haben ist Auto fahren zu billig... und den Eichel freuts...

So ich hoffe jetzt auf rege Diskussion...

PS: ich schreibe die DM noch hin damit manche kapieren, dass nicht nur die Restaurants die Preise verdoppelt haben...

13 Antworten

Das ist doch immer alles eine Frage des Geldbeutels. Wenn jeder *könnte* wie er wollte, dann würden wohl fast nur Porsches, Maybachs, Bentleys oder Ferraris auf den Straßen rumfahren (schrecklicher Gedanke). Autos haben halt tierisch viel mit Emotion zu tun, weshalb sonst würden sich Leute schon seit Jahren "GTI"-Abzeichen auf ihre 60 PS Golfs draufpappen? 😁

Für mich gilt diese Regel:

So emotional wie möglich, so wirtschaftlich wie nötig.

Ich denke aber mal, dass das auch ne Alters-/Einstellungsfrage ist. Mein Vater etwa fuhr so etwa bis Mitte 30 wie die Wildsau und hatte zwei nagelneue Ford Capri I hintereinander (damals ein ultracooles Auto). Mit dem V6, den er als zweites hatte, hatte er dann ein Schlüsselerlebnis bei kalter, feuchter Witterung, als er mit der Heckschleuder einen 360er hinlegte. Danach ging der Capri sofort weg und ein 190er Benz Diesel (Heckflosse) wurde angeschafft. Bei den großen Dieseln blieb er dann, und seitdem fährt er super-entspannt und wirtschaftlich, achtet immer nur auf den Verbrauch, hält sich an alle Tempolimits, etc. Der hat es sogar mal geschafft den TT, den ich bis vor kurzem hatte, mit unter 7,5l/100km zu bewegen, und das freute ihn wie ein Schneekönig...😁

Ergo: Für manche Leute gilt: Wirtschaftlichkeit = Emotion. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es viele Fahrer gibt, die das total klasse finden ihren eigenen Verbrauch möglichst niedrig zu halten. Ansonsten würden sich ja wohl auch Autos wie der Lupo 3L nur schlecht verkaufen lassen...

Naja, und zum Thema Neupreis:

Es gibt Leute, die würden sich nie einen Gebrauchten zulegen, weil "man will ja nix, was anderen mal gehört hat". Tja..nur leider kostet diese Einstellung richtig Kohle. Wer sich's leisten kann: Bitte sehr. Ich allerdings würde mir immer nur Jahres- oder Werkswagen holen. Da stimmt dann vielleicht mal ein Ausstattungsdetail nicht, aber dafür muss man nicht den immens hohen Wertverlust im ersten Jahr übernehmen.

Meinen TT hätte ich mir damals auch nur schwer leisten können, wenn ich ihn neu genommen hätte. So wie er war, hätte der um die 57.000 DM gekostet, bekommen hab ich ihn (mit 9000 km auf der Uhr) für 38.000 DM.

Oh Gott...ultralanger Post...sorry....😁

E.

Ich habe ganz klar nach Emotionen entschieden *g*

Ich hatte letztes Jahr für 100 Euro einen 13 Jahre alten Polo bekommen. Noch ein klein wenig für TÜV reingesteckt und ich hatte ein gut funktionierendes Auto. Allerdings mochte ich Polos noch nie, weder die alten, noch die neuen und ich wollte unbedingt meinen Beetle haben, ganz gleich wie.

Da musste dann natürlich gerechnet werden, ganz klar, denn bezahlbar muss es sein und es nutzt mir kein Auto etwas, was teuer ohne ende ist und dann bei einer anstehenden Reparatur stillgelegt werden muss, weil man sich diese nicht leisten kann.

Somit also eigentlich eine halbwegs gesunde Kombination aus Emotionen und Geldbeutel. Der Polo war über 100 Euro in der Versicherung teurer, die Steuer war auch noch ein bissel höher. Der Beetle hingegen ist in Reparaturen und Tanken teurer. *schulterzuck* es steht mehr oder minder 1:1, wobei der Beetle mir persönlich aber erstens saumäßig besser gefällt und technisch auf dem neueren Stand. Im Polo hatte ich im Winter ehrlich gesagt Schiss 😁

Ich verbinde gern Emotionen und Wirtschaftlichkeit. Hab ein Surroundsystem in einem Diesel.

Zitat:

Ich allerdings würde mir immer nur Jahres- oder Werkswagen holen.

relativ zu sehen. Mit nur einem Vorbesitzer sicherlich ne gute Wahl. Aber nen Vorführwagen würde ich nie kaufen da diesen öfters bei gerade mal 200-400km schon vollgas abverlangt wird . Kaltstarts auch nicht ausgeschlossen.

Ich persönlich werd mir in 2-3 Jahren nen gebrauchten S3 kaufen da er dann erschwinglich sein sollte.
Beruflich genutzte wagen hole ich mir dagegen nur neu.

Gruß Zonkdsl

Also mein (Sommer-)Auto ist nur unvernünftig 😁 Aber genau dieses wollte ich und ich kanns finanzieren.

Ich habe ganz klar nach der Wirtschaftlichkeit entschieden.

Habe ab morgen auch einen Diesel (Golf 4 / 90 PS TDI). Hatte als letztes Auto einen Golf 3 Jubi GTI, war zwar ein tolles Auto, hat mir aber zu viel Spitt durchgezogen.

Da ich beruflich jetzt viel fahren muß, habe ich mich auch für einen Diesel entschieden. Der verbraucht einfach weniger als mein bisheriger GTI.

Beste Grüße

Hmm, gutes Thema, na ja es ging mir zu 99.9 um die Emotion, Wirtschaftlichkeit is hier nicht zu erreichen 😁

Na ja, meine Emotion hängt eben bei VW, obwohl der 5er irgendwie ein Tritt in die Eier war 🙄

Mein erstes Auto der Polo 6N war auch so ein Emotionsding. Ich hab ihn gesehn, hab mit dazu ein schönes Fahwerk gedacht, schöne Alus, er hatte 60PS, günstig, und schon war er gekauft 😁

Also bei mir klar erst die Emotion dann die Wirtschaftlichkeit, also mir geht keiner ab wenn ich ihn unter 7l fahr, eher wenn ichs schaff ihn unter 15 zu halten 😁

auto frage ist meistens emotionsfrage... klar ist autofahren ein teurer spass, also wer sichs nicht leisten kann, soll auch kein auto kaufen !!

Ich habe mich für Beides entschieden. Was nützt mir ein Wagen, den ich über alles mag, den ich aber nicht unterhalten und fahren kann? 😉

Hallo,

ich würde mal behaupten, dass sich die "Emotionen" im Laufe der Jahre verflüchtigen oder durch andere Kriterien ersetzt werden.

Mit 18 steht man auf rasante Sportwagen, mit 30 auf elegante Kombis und mit 50 dann auf die luxuriöse Edelsänfte (die Bandscheibe dankt es einem). 😉

Das Thema Wirtschaftlichkeit ist dagegen allseits präsent. In jungen Jahren würde man gerne mehr ausgeben, als einem zur Verfügung steht und später versucht man dann, finanzielle Mittel und Ansprüche an ein KFZ in ein vertretbares Verhältnis zu setzen.

Grüßle
Frank

Habe mir Samstag nen GII Diesel für 450 Eier geholt, also ne reine Emotionschache😁😁😁

Wenn ich nach der Wirtschaftlichkeit gehen würde, dann würd ich nicht meinen Golf fahren! 😁

Wenn ich nach Wirtschaftlichkeit gehen würde, dann hätte wohl'n Fahrrad gereicht 😁

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