Was ist dran am "gut einfahren"
Hi leute. Wollte ganz generell mal Wisssen was an dem mythos "gut einfahren" oder "sauerfahren" bei neuen Motoren dran ist. hat einer ne meinung und kann diese fundiert begründen?
39 Antworten
interessante Theorien die hier verbreitet werden...
Mal zu dem Thema 1.8t... Warum zum Teufel sollte man den 4 Minuten nachlaufen lassen?!
Gruß,
Frank
Zitat:
Original geschrieben von Frank62
interessante Theorien die hier verbreitet werden...
Mal zu dem Thema 1.8t... Warum zum Teufel sollte man den 4 Minuten nachlaufen lassen?!
Gruß,
Frank
😰 wer sagt denn das??
möchtest du den turbolader schonen, sollte man ihn nicht nach einer langen vollgas tour nicht sofort abstellen sondern auskühlen lassen mit einer gemächlichen tour.
man wohnt meist echt nicht an der AB ausfahrt. ich müsste noch ca. 3-4km von der AB nach hause, da ist das schon ok😉
Beim getunten 1,8t , wo der Turbo ordentlich dem Motor Leistung "Reinpfeift" ist es sinnvoll , da sonst ein900-1000 Grad heißer Turbolader das Öl zum verbrennen bringen könnte!
Zitat:
Original geschrieben von toby120
Beim getunten 1,8t , wo der Turbo ordentlich dem Motor Leistung "Reinpfeift" ist es sinnvoll , da sonst ein900-1000 Grad heißer Turbolader das Öl zum verbrennen bringen könnte!
öl hat eine kühlfunktion.
bei turboaufgeladenen und hochbelasteten modernen ottomotoren wird vielfach zusätzlich motoröl aus besonderen sprühdüsen zur kühlung von unten her an die kolbenböden gespritzt.
ist der motor aus, kühlt auch nix mehr, und der turbolader wird irgendwann den hitzetod sterben.
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Direkt nach Vollgasfahrten ausschalten ist auch für nen Sauger nicht das gesündeste, Da aber meist noch etwas Straße zwischen Vollgas und Haus ist, sollte das genügen.
2 Minuten vielleicht nach nen Turn auf der Piste, sonst eigentlich blödsinnig.
gruß,
Frank
Hi,
ich denke, dass alle Motoren, die unter Vollast gefahren wurden, 1-3 min nachlaufen sollten, rein aus prinzip; aber bei Turbogetriebenen Fahrzeugen ist das besonders wichtig (wegen der hohen Temperatur), da im negativsten Fall die Schaufelräder sich verziehen könnten, eine Unwucht entstehen könnte und der Turbolader um die Ohren Fliegen könnte; aber auch die Kolben könnten sich festfressen, da durch einen abrupten Abbruch der Ölnachschmierung könnte dies passieren.
Grüße
ps nicht die 100-200ml sparen wollen, das könnte teuer werden!
Am ehesten frisst der Turbo selber, da beim Ausschalten des Motors auch die Öldruckversorgung abreißt (der Turbo hängt am selben Ölkreislauf wie der Rest des Motors).
Wennst jetzt mit Tempo 200 (vorsichtig untertrieben) in die AB-Ausfahrt rauschst, kurz vor der Zapfsäule des Rasthofs zum Stehen kommst und dann sofort den Motor ausschaltest, hat der Turbo immer noch 30-40000 min-1 drauf. Und dann nimmst ihm die Schmierung weg.
Gruß
Tobias
Genau das ist meiner Meinung nach der einzige Grund, (Bei Öltemperaturen unter 120°C), den Motor nachlaufen zu lassen.
Gruß,
Frank
Schon mal was vom Verkoken der Laderwellenlagerung gehört ?
Wenn man dem Lader nicht ausreichend Zeit zum Abkühlen gibt, kann das Schmieröl im Wellenlager regelrecht verbrennen ( Verkokungen entstehen) . Das Lager wird schwergängiger, die Ölzufuhr geringer (weg Verkokung) bis das Gleitlager frißt und/oder die Welle bricht.
Lt sterndocktor sind die temperaturbestandigsten Öle:
- Mobil 1 357 °
- Fuchs Supersyn 343 °
- Megol Super LL bzw Liqui Moly Synthoil HighTech 330 °.
Dies sind die Temperaturen bevor Verkokungen entstehen.
http://www.turbolader.net/content/schaeden_am_turbolader.htm
http://www.motair.de/
http://www.bts-turbo.de/technik.html
http://members.aon.at/turbotwins.at/tt-01.htm
Zitat:
Schon mal was vom Verkoken der Laderwellenlagerung gehört ?
kannst Du lesen?
Gruß,
Frank