Was für Berufe haben S/CL- Fahrer? In welcher Richtung arbeitet ihr?
Moin!
Zitat aus einer Zeitschrift:
"S Klasse. Geschäftswagen für die, die es geschafft haben".
Ich denke, meine Frage ist laut der Threadüberschrift klar.
Wie es dazu kam:
Vorallem ich will ja später "mehr" als ein Kochtopfvertreter Auto fahren, bin dafür auch bereit viel zu arbeiten und zu tun. Jedoch find ich es immer interesant die Meinungen und Erfahrungen(!) andere Leute zu hören.
Letzens habe ich einen Jungen Mann, ich schätze ihn auf nichtmal 25 Jahre, in einem silbernen S ( Motor keine Ahnung ) durch Karlsruhe fahren sehen. Nummernschild war Frankfurt, soweit ich mich erinnere. Wie kann sich so einer ein Auto leisten? Oder war das dann einer, der seeeeeeeeeeeeeeehr viel Geld hat, sprich Banker, geerbt oder was auch immer?
Im ML Forum habe ich auch gelesen das die meißten gut 1800 Euro im Monat brauchen ( können? ) um den ML bei normaler Fahrleistung zu unterhalten. Ich rede jetzt von Unterhaltskosten, also kein Leasing. Bei einer S Klasse sieht das natürlich genausop aus. Deswegen wundert es mich. Oft gibts hier ja auch Jugendliche, die dann kommen von wegen, waaaaas Bremsen kosten 300 Euro ? :O :O :O ( Billigbremesen von Ebay 😠 ). Ihr wisst ja was ich meine.
Leider ist auch vorallem der W220 ein Auto, was in der "Tiefer-Breiter-Rappel" Fraktion Genuss fand und findet. Ebenso auch der W211 und W221, leider!!!! Auf meinem Weg zur Schule ( wie das klingt 🙄, sagen wir "Arbeit" 😎 😁 😁 ). Auf meinem Weg zur "Arbeit" 😎 sag ich neber mir an der Ampel ein total verbastelten W221, so arg (optisch) getuned das man wirklich meint ein 63 AMG oder gar mehr :O. Ich mach den Motor meieer 125er aus, und was höre ich? Ein leises Diesel-Nageln :O :O :O. Das Geräusch kam EINDEUTIG von der S Klasse, denn weit und breit stand kein anderes AutoGanz sicher ein V6, nicht der 420CDI. Hinten die Auspuffanlage, eine vom 63AMG. Sowas tut mir wirklich weg 🙁. Allgemein verbastelte Mercedes, und dann noch eine S Klasse 😠. Die Fahrer waren auch sehr Jugendlich.
Auch sah ich mal Türken, ich schätze sie auf 30 Jahre in einem (echten) S63AMG, ein ganz neuer :O. Wo haben die das Geld her?
Und jetzt an euch:
Was habt ihr für Berufe? Gebt ihr viel Geld fürs Auto aus?
Nach Gehalt fragt man nicht, und ich tuhe es auch nicht, aber jemand der als Putzfrau ( eeeeeh, Reinigungsfachkraft ) arbeitet kann sich halt keine S Klasse leisten, zumindestens nicht vom normalen Gehalt. Und deswegen frage ich euch, was ihr für Beurfe bzw. Richtungen habt. Ob ihr sagen könnt, diese Richtungen sind schlecht, die anderen eher gut?!
Und wie siehts bei euch mit Freizeit und Urlaub aus?
Ich hoffe die Fragen sind nicht zu direkt/offen. Aber hier hat ja eh jeder eine gewisse Anonymität!
Noch einen schönen Samstag an diejenigen, die nicht arbeiten müssen und auch an die, die es müssen. 🙂
mfg 🙂
Beste Antwort im Thema
Du kommst vom Thema ab.
Neuwagen werden fast nie bar bezahlt, sondern finanziert, sofern es nicht Dienstwagen einer größeren Firma sind.
Eine neue S-Klasse nach meinen Vorstellungen beginnt bei 130.000 €, wobei 250.000 € (S65 AMG) ebenfalls möglich sind.
Soviel Geld hat kaum jemand übrig, deshalb werden ja Immobilien in dieser Preislage oft bis zu 30 Jahre finanziert.
Abgesehen von der massiven Geldverbrennung durch den Wertverlust der ersten Jahre macht der Kauf eines Gebrauchwagens für eine Privatperson somit durchaus Sinn.
Den Traum, sehr viel Geld zu verdienen, haben wohl sehr viele Menschen. Das klappt aber nur sehr selten.
Harte Arbeit ist dafür auch keine Gewähr.
Wie Blau Baer schon schrieb, Vertrieb (= Verkauf, also zumeist selbständig auf Provisionsbasis) wäre eine gute Chance, aber auch da verdienen die meisten eher wenig.
Auch Rechtsanwalt, Arzt, etc. sind keine Garantie, sich eine neue S-Klasse leisten zu können.
Wenn Du Dir eine eigene Firma aufbaust, ergeben sich auch Chancen und Möglichkeiten.
Die schlechtesetn Chancen haben normale Angestellte und Arbeiter, da bleibt meist wenig übrig für Luxus.
Aber vergiß nicht, eine eigene Wohnungseinrichtung, Frau, Kinder, Haus, Altersversorgung, das ist normalerweise alles wichtiger als eine S-Klasse.
Gute Chancen haben auch DINKS (double income, no kids).
Wenn beide Partner gut verdienen, man auf Kinder verzichtet hat (also nichts für neue Rentenzahler getan hat), somit selber viele Kosten gespart hat (und auch noch höhere Rentenansprüche erworben hat, als die, die wegen Kindererziehung weniger arbeiten konnten), auch dann hat man oft mehr Geld übrig.
lg Rüdiger:-)
110 Antworten
@Blau Bär und Jörg.
Schade so etwas zu lesen, aber ich glaube es dir, leider 🙁.
Es zu schaffen, wirklich gutes und vorallem sicheres Einkommen zu haben wird leider sehr schwirieg sein.
Lehrer werden 😁 😎.
Ein Kind soll ja so 200.000 - 250.000 Euro kosten :O :O :O.
Bei zwei Kindern, wie bei uns, gäbs viele S250 CDI 😎 😎 😁.
Wenn man sich das so vor AUgen führt weis man auch, warum Jörg so viel Geld für seinen "Blau Bär" übrig hat.
@Karthago:
So sollte es einem ergehen, aber ich glaube das ist fast unmöglich. Eine Grandiose GEschäftsidee und dein Mercedes-Fuhrpark ist gesichert. Aber die Frage ist nur, WAS soll man machen, und vorallem, wiel ange hält es. Das ist meien größte Sorge.
@Die anderen:
Ich habe gehört die Richtung BWL ist nicht so gut?
Und als Ingeneur hat man doch immer gute Changen, nicht?
mfg 🙂
Student, und nebenbei Laufhausleiter 🙂
Spaß beiseite........Student und nebenbei im Bereich Automotive Design (CAD Strukturdesign), allerdings bin ich erst am Anfang sozusagen.
Für das Auto habe ich sehr viel Gespart und das nicht nur 1-2 Monate, dazu liefen einige Kleinigkeiten im Ausland, irgendwie muss man sein Hobby ja unterhalten.
Es ist schon ein Alltagsauto, aber kein Pendelauto sozusagen, wird ja recht selten benutzt (wie knapp 10tkm in 6 Monate zustandegekommen sind, ist mir allerdings noch ein Rätsel 😁 )
Klar, ein vernüftigeres Auto wäre......naja....vernünftiger gewesen, die Unterhaltskosten (besser gesagt: Reparaturkosten) sind schön happig aber......für mich lohnt sich das, es ist ein super Auto, und solange es finanziell und zeitlich klappt, werde ich es auf jeden Fall behalten 🙂
Viele Grüße
Vlad
Zitat:
Original geschrieben von alfred320cdi
@Die anderen:
Ich habe gehört die Richtung BWL ist nicht so gut?
Und als Ingeneur hat man doch immer gute Changen, nicht?
BWL ist wohl sehr, sehr schwierig momentan... 100 Bewerbungen pro Stelle ist keine Seltenheit (über diverse Branchen) - eher die Regel. Banken 150 Bewerbungen pro Stelle oder 100 Bewerbungen pro Tag!
Ingenieur mit der richtigen Fachrichtung oder Informatik. Da sind noch die meisten Chanchen bzw. Stellen mi Verhältnis. Was im Kaufmännischen fast immer gesucht wird sind Buchhaltungsfachkräfte. Aber der Verdienst... 🙁 Hier kann man von ca. EUR 30' p. a. bis EUR 50' p. a. ausgehen. EUR 55' bis EUR 60' ist dort etwa Gruppenleitergehalt.
Trotzdem schade, daß ich nicht Buchhaltungsfachkraft bin...
Nach meinen jahrelangen Recherchen und Erfahrungen im Jobmärkten einige Gehälter/Gehaltsstufen eigentlich Branchenübergreifend. Alle Gehälter p. a.
(Hinweis: Diese Gehälter sind natürlich nicht allgemeingültig und nur Näherungswerte bzw. Durchschnitt.)
Fachkraft im kaufmännischen
EUR 30' bis EUR 55'
Sehr gute Spezialistenpositionen - aber sehr selten -: EUR 60' bis EUR 85'
Gruppenleiter ca. EUR 60'
Abteilungsleiter ca. EUR 40' - manche schlecht bezahlte Branchen - bis eher EUR 80'; darüber möglich aber eher selten; bei Vertrieb natürlich erheblich mehr möglich.
Hauptabteilungsleiter/Bereichsleiter (i. d. R. zweite Führungsebene) EUR 120' bis (200'-250'😉 möglich
Ingenieure Einstiegsgehalt ca. EUR 40' -45' ?; machmal auch um EUR 50' (eher selten) ggf. wissen hier einige mehr?
Consulting/Unternehmensberatung EUR 80' bis 120' möglich; aber 3 Tage Düsseldorf und 2 Tage München die Woche; nachts anreisen, kein Familienleben, zwei Koffer (einen für saubere und einen für dreckige Wäsche), Wochenende waschen und Sonntagabend wieder nach Frankfurt;
Manche Produktmanager (Achtung! Manager bedeutet in diesem Zusammenhang nicht unbedingt Führung.) ca. EUR 110' - aber das i. d. R. mit brutaler Zahlen-/Vertriebsverantwortung.
Abteilungsleiter Vertrieb 120'?! - aber gnadenloser Vertriebsdruck
Stelle bekommen: - fast überall - 60 bis 100 Mitbewerber ausstechen
Fast alle Unternehmen haben heute Scheibtische bzw. Fensterbänke mit Bewerbungen voll. Der sogenannte "Fachkräftemangel" ist in soweit ein Lüge (wird nur von der Industrie geschürt, um aus noch mehr Bewerbern schöpfen zu können und diese entsprechen drücken zu können) bzw. existiert i. d. R. nur in ganz speziellen Bereichen z. B. spezielle Ingenieursfachrichtungen.
Beweis u. a. Startseite der Arbeitsagentur mit Anzahl der offenen Stellen (über alle Branchen bundesweit) und der Stellengesuche (erfaßt sind hier nur Stellengesuche von Menschen, die wirklich arbeiten wollen, ein entsprechendes Stellengesuch erfaßen und dieses auch aktuell halten) - krasses Mißverhältnis
1. Bewerbungsverfahren
2. Vorstellungsgespräch (Mitbewerber 5-10?!); teilweise auch Gruppenauswahlverfahren;
bei Führungskräften oft Assessment Center bis zu 5 Tage dauernd
3. Einzelgespräch 0 - 3 Mitbewerber
Ausbildungsplatz (schon vor über 20 Jahren) drei Runden überstehen:
1. "Eignungsgtest" (von 100 Bewerbern in der engeren Wahl wurde dazu 30 eingeladen - natürlich nur die mit den allerbesten Schulzeugnissen)
2. Gruppenvorstellungsgespräch ("Azubi-Assessment Center"😉 mit 15 Bewerbern
3. davon wurden 4 genommen
Heute!!! zusätzlich
nach 2. Gruppengespräch; 2 a Praktische Prüfung - simulierte Situationen etc.
2 b Einzelgespräche,
dann evtl. Ausbildungsplatz
Ach so, im technischen Bereich vor 25 Jahren schon praktische Prüfung in der Werkstatt etc. einen Tag lang.
Nun (seit Mitte Mai) kommen noch mehr Bewerber aus den anderen europäischen Ländern, die nun ungehindert hier arbeiten können....
*Achtung Ironie*
Aber wer keine Stelle bekommt ist nur "unqualifiziert" bzw. hat "eine schwierige Persönlichkeit". 😁😁😁😁
Viele Grüße
Jörg H. und Blau Bär
Zitat:
Original geschrieben von vladiiiii
Student, und nebenbei Laufhausleiter 🙂Spaß beiseite........Student und nebenbei im Bereich Automotive Design (CAD Strukturdesign), allerdings bin ich erst am Anfang sozusagen.
Für das Auto habe ich sehr viel Gespart und das nicht nur 1-2 Monate, dazu liefen einige Kleinigkeiten im Ausland, irgendwie muss man sein Hobby ja unterhalten.
Es ist schon ein Alltagsauto, aber kein Pendelauto sozusagen, wird ja recht selten benutzt (wie knapp 10tkm in 6 Monate zustandegekommen sind, ist mir allerdings noch ein Rätsel 😁 )
Klar, ein vernüftigeres Auto wäre......naja....vernünftiger gewesen, die Unterhaltskosten (besser gesagt: Reparaturkosten) sind schön happig aber......für mich lohnt sich das, es ist ein super Auto, und solange es finanziell und zeitlich klappt, werde ich es auf jeden Fall behalten 🙂Viele Grüße
Vlad
Leider komm ich mit dem Verkauf von alten Nintendo DS Spielen über Ebay die hier seit 4 Jahren rumliegen nicht mehr weit 😁 😁 😁 😎.
mfg 🙂
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@Jörg und Blau Bär:
Klasse Beitrag, da werden einem mal die AUgen geöfnet :O.
Die Gehälter scheinen ja teilweise gut zu sein, aber das mit der Verantwortung ... Geht mal was schief heißt es tschüss, oder?
Und was machen denn die Leute, die die Aufnahmetests nicht bestehen?
Gibts denn nur die Möglichkeit 1.x Abschluss zu haben und dann irgendow hingehen, wo ich eh "nichts" verdiene? 😠.
Unternehmensberater? Fahren diese nicht E/S Klassen 😮. Oder sind das die, mit dem Kochtopf/Staubsauger-Auto? ( Nicht Böse/Ernst nehmen ).
Und wie wird man Abteilungsleiter? ISt sowas schwierig?
Jörg, was hast du eigentlich gearbeitet? Oder willst du das nicht sagen?
Du kennst dich ja richtig gut aus :O.
mfg 🙂
Zitat:
Original geschrieben von alfred320cdi
Leider komm ich mit dem Verkauf von alten Nintendo DS Spielen über Ebay die hier seit 4 Jahren rumliegen nicht mehr weit 😁 😁 😁 😎.
Ach, damit kann man sich locker eine Kennzeichenleuchte leisten 😉 😛
@ alfred320cdi
Eine S-Klasse zu besitzen und zu fahren ist wirklich schön.Ich habe ja neben meinem Range Rover 4,6 auch eine,wenn auch eine Alte ( ich hätte lieber eine noch ältere ). Ich würde aber an deiner stelle ein Auto nicht über den Rest des Leben stellen.
Gruß Klaus
Hallo. Wie schon einige bemerkt haben hab nicht ich einen W140 sondern mein Opa. Ich vertrete ihn hier sozusagen ;D.
Er hat den W140 damals neu gekauft (93). Als Beruf war er Rechtsanwalt (für Arbeitrecht). Dies aber schon in den fünfzigern.
Da er damals der erste Rechtsanwalt für Arbeitsrecht in DE war, hat er natürlich besonders viel verdient. Da es nun aber immer mehr Rechtsanwälte in DE werden, verdient man leider immer weniger als Rechtsanwalt. Mehr weiß ich aber auch nicht 😉.
Zitat:
Original geschrieben von vladiiiii
Ach, damit kann man sich locker eine Kennzeichenleuchte leisten 😉 😛Zitat:
Original geschrieben von alfred320cdi
Leider komm ich mit dem Verkauf von alten Nintendo DS Spielen über Ebay die hier seit 4 Jahren rumliegen nicht mehr weit 😁 😁 😁 😎.
6 Liter Öl 😎 😁 😁 😁
mfg 🙂
@Klaus:
Tuh ich nicht, ich versuche es 😁.
Autos sind nicht das wichtigste, aber mir auch nicht unwichtig!
@Raser6000:
Glaub ich, es gibt ja immer mehr Anwälte.
Ist bei Ärtzen ja auch so :S
mfg 🙂
Zitat:
Original geschrieben von Blau Baer
Kein Alkohol, kein Tee, kein Kaffee, keine Zigaretten, kein Glücksspiel, keine Drogen, keine Frauen (und keine Männer) sowie 24 Jahre keinen Urlaub aber Verbrennungsmotoren (W140) und Stereoanlagen bis der Arzt kommt!Das lebe ich wirklich so!!!
Kein Glücksspiel und keine Drogen kann ich ja noch unterstützen, die Zigaretten braucht man auch nicht (zähl ich schon zu den Drogen). Den Rest der Liste in maßen genossen ist machbar und kostet nicht wirklich ein Vermögen.
Aber ohne eine liebe Frau und den dazugehörigen Kindern ist das doch kein Leben, und hin und wieder mal einen schönen Urlaub braucht man zur Entspannung, damit man dann als TOP-Ausgebildeter Mitarbeiter mit einer 60 Std. Woche auch seinen Job weiterhin gut erledigen kann.
Welchen Beruf, damit man sich eine S-Klasse leisten kann?
Ein Studium ist mit Sicherheit nicht verkehrt, vorausgesetzt man bildet sich auch nach dem Studium weiter, und versucht immer der "Beste" zu sein. Welches Studium? Nun da gibt es verschiedene Möglichkeiten. Ingenieur oder Juristerei sind sicherlich gute Studiengänge, wenn man den Ehrgeiz hat sich zu entwickeln und hart zu arbeiten (ohne harte Arbeit geht eigentlich niergendwo was, außer man gewinnt im Lotto).
Es muss aber eventuell nicht unbedingt ein Studium sein. Alles was in den Kanal geht ist jedenfalls meist auch nicht schlecht. Eine Imbisbude in guter Lage, mit gutem Essen ist auch nicht zu unterschätzen. Da muss man aber auch bereit sein 10 / 12 Std. täglich zu arbeiten, undman muss eben "Geschäftsmann" sein mit einem Sinn für Selbstständigkeit. Wenn du es richtig machst kannst du da auch dein Geld verdienen. So eine kleine Imbiskette mit später dann 4 od. 5 "Buden" hat sicherlich was.... Ist aber eben auch mit harter Arbeit verbunden.
Achso, eigentlich darf ich ja nicht antworten, da ich keine S-Klasse fahre. Bei mir hat es nämlich leider nur zum BMW 650i Cabrio und einem Phaeton 6.0 L W12 gereicht.
Mein persönlicher Hintergrund, verheiratet, 3 Kinder, 1979 Studium der Elektrotechnik, nach dem Studium (berufsbegleitend) fachspezifische Fortbildung. Beruflicher Aufstieg über Sachbearbeiter, Gruppenleiter, Abteilungsleiter, Bereichsleiter Qualitätsmanagement (zuständig für 5 Firmen) und stellvertretender GF.
Vor 7 Jahren hab ich dann meine eigene Firma gegründet, die inzwischen 14 MA hat (ohne meine Frau und mich) und recht erfolgreich im Markt verankert ist und einen guten Namen hat. Aber, auch dies war harte Arbeit, verbunden mit sehr, sehr wenig Freizeit.
Der einzige schnelle Weg zur S-Klasse ist wahrscheinlich wirklich nur ein Erbe, oder eben ein Lottogewinn. Ansonsten muss man halt was dafür tun.... aber, so wie es verstanden habe hast du ja genau das auch vor. Deswegen wird es dann wohl auch mal was mit der S-Klasse.
Gruß
pesbod
Zitat:
Original geschrieben von Blau Baer
Consulting/Unternehmensberatung EUR 80' bis 120' möglich;
Ein sehr erhellender und sachlich richtiger Beitrag. Vor Jahren gab es im Stern einen Artikel über vielleicht 100 Arbeitnehmer und Freiberufler, die ihr Gehalt bzw. Einkommen offenbahrt haben. Da gabe es auch Geschäftsführer kleiner Unternehmen, selbständige Ärzte und Rechtsanwälte mit 50' bis 60'. >60' waren unter 5% der Teilnehmer. Aber vielleicht war der Querschnitt nicht repräsentativ. Zumindest Herr Ackermann war nicht darunter.
Grundsätzlich muss man für 50'-60' schon eine qualifizierte und begehrte Ausbildung sowie eine gewisses Mass an Engagement mitbringen. Ein "Job" ist das nicht mehr.
Die Angaben zu Unternehmensberatung gelten nur für die Senior-Berater und auch nicht für alle Arten von "Consulting". Architektur- und (Bau-) Ingenieurbüros zahlen schlecht. Hochschulabsolventen werden eher nicht besser bezahlt als anderswo. Viele halten den Druck nicht aus und wechseln auf einen "normalen" Job bei einem Beratungskunden.
Fachkräftemangel gibt es dem Sinne, dass sich für die Gehaltsvorstellungen der Arbeitgeber keine Bewerber finden, wekche die Anforderungen erfüllen, incl. Arbeitszeiten, Mobilität, Fremdsprachen und Reisebereitschaft.
Hallo Alfred,
hier sind einige Kommentare, die man mal wieder nicht ernst nehmen kann.
Ich habe als Lehrer eine 2 Jahre alte S Klasse für die Hälfte des Neuwagens bekommen.
Mein Vorbesitzer ist übrigens Arzt und holt sich alle 2 Jaher einen neuen Wagen.
Ich habe schon lange für dien W220 geschwärmt - überhaupt nicht mit der E Klasse zu vergleichen, wie hier angedeutet wurde.
Was die Unterhaltskosten angeht, so sind die auch nicht irrsinnig hoch:
- Steuer 504 Euro
- alle 2 Jahre 2 neue Reifen a. ca. 120 bis 140 Euro
- kein Ölverbauch zwischen den Intervallen
- alle 2 Jahre eine Inspektion bei der Werkstatt meines Vertrauens in Höhe von 300 bis max. 400 Euro, incl. Bremsbelägewechsel alle 2, Bremsscheibenwechsel alle 4 Jahre
- sonstige Reparaturen: kaum, im Schnitt aufgerundet 400 Euro pro Jahr
- Versicherungen 64 Euro im Monat (TK SB 150, VK SB 300)
also: 42 + 22 + 16 + 64 sind ca. 150 Nebenkosten im Monat. Habe ich was vergessen?
Fazit: S Klasse Fahren ist gar nicht so teuer. Zumindest bei meinem treuen Dickerchen nicht.
MFG
Pluto
Ich finde man kann es nicht sagen. (Nur durch viel Arbeit viel Geld )
Manche arbeiten ihr Leben lang, arbeiten sich TOD! Und können sich nicht mal ein Kochtopfauto leisten.
Die anderen arbeiten fast gar nicht, und fahren eine S Klasse.
Und wies in 10 Jahren aussieht? Ich hoffe mal gut für mich.
Ein weiteres Problem, wenn ich in einem Jahr meine Fachhochschulreife habe und an die Fachhochschule will zum studieren, gibts ja doppelt so viel Abi-Abgänger ( G8 usw. ). Ich meine, das sieht nicht gut aus 🙁.
@Pluto24Reisen
Na du machst mir Hoffnungen 😁.
Unser Vorbesitzer war auch Artzt 😎.
Ich erinner mich noch, als wir uns die S Klasse kaufen wollte und ich hier ein bisschen rumgeschaut habe, habe ich dein Album gesehen. Die Fotos von deinem Dicken waren letzendlich Anlass das ich sagte, ja Papa, wir gugen uns den S320CDI an der bei uns in KA beim Händler steht 😎 🙂 🙂. Und wenn man mal drinn fährt/mitfährt, haben wir es noch nie bereut!
Was soll ich mir denn nach dem CLK kaufen?
Ein W211? Wenn wohl Vormopf, SBC, Glycol usw. Da kann ich mir gleich ne S holen... was ich aber auch nicht machen werde.
Ich weisj a auch nicht was ich später mal mach. Und wenn ich auszeiehn sollte und weiter weg bin, warum auch immer, Studium oder Arbeit, will ich mir ja auch ein Gewissen Standart erhalten, und nicht in einer ein Zimmer Wohnung wohnen ohne Essen. Ich will auf jeden Fall später S Klasse fahren, aber ich kann warten 🙂. Und irgendwann muss man sich ja auch steigern.
Aber bevor ich mir da Gedanken drum mach, erstmal Schule und Studium fertig 😎.
Ohhhhje, war das jetzt zu arg OT? :S
mfg 🙂
Zitat:
Original geschrieben von Lugger
Fachkräftemangel gibt es dem Sinne, dass sich für die Gehaltsvorstellungen der Arbeitgeber keine Bewerber finden, wekche die Anforderungen erfüllen, incl. Arbeitszeiten, Mobilität, Fremdsprachen und Reisebereitschaft.
Das bringt die Sache sehr, sehr anschaulich auf den Punkt! Perfekte Formulierung!
Zitat:
Original geschrieben von alfred320cdi
@Jörg und Blau Bär:
(1.)
Die Gehälter scheinen ja teilweise gut zu sein, aber das mit der Verantwortung ... Geht mal was schief heißt es tschüss, oder?
(2.)
Und was machen denn die Leute, die die Aufnahmetests nicht bestehen?...
(3.)
Jörg, was hast du eigentlich gearbeitet? Oder willst du das nicht sagen?
Du kennst dich ja richtig gut aus :O.
1.) Ja!!! Die 60 Stunden die hier schon angesprochen wurden sind schnell Standard in einer guten Position. Ich habe bei einer Anstellung 8 Stunden auf dem Papier stehen gehabt und täglich (freiwillig) 10 Stunden gearbeitet. Das über 3 Jahre. Überstunden bezahlt??? 😁 Überstunden abgebummelt? 😁😁😁 Natürlich nicht. O. K. das Gehalt hat gestimmt und das Umfeld inklusive der Vorgesetzten hat gestimmt. Wenn ich da Leute höre: "Das würde ich nicht machen." Die sind noch nicht in der Arbeitswelt des 21. Jahrhunderts angekommen.
Die Realität sind heute 10 bis 12 Stunden, im Zug ständig Publikationen lesen und noch parallel (z. B. abends - notfalls in Eigenregie) weiter fortbilden. Da man auch noch nach der Arbeit ca. eine halbe Stunde abschalten muß, sich ggf. umziehen muß und essen muß, hat man oft nicht einmal Zeit für Essenkochen. Man muß ja dann noch lernen und auch schlafen.
Im Vertrieb (erzählte mir neulich einer aus dem technischen Vertrieb) geht das so. Wenn man eingestellt wird, Auto und 3 Monate Zeit, genügend Zahlen zu bringen. Wenn man es nicht schafft nach 3 Monaten Entlassung. Das macht man 1-2 Mal und bekommt dann nie wieder einen Job. Für Verkauf/Vertrieb muß man geboren sein.
2.) Ganz einfach - kein Job; Auch in den weiteren Runden - Gespräche etc. - (Mitbewerberanzahl s. o. mein Beitrag) kann man natürlich noch locker herausfliegen. Die wahren Auswahlkriterien werden nicht genannt. Alle machen heute diese Siebverfahren. Man nehme ein grobes Sieb, ein feineres Sieb, ein feines Sieb und dann ein ganz feines Sieb
Früher (bis vor ca. 20 Jahren) mußte man i. d. R. für gute Positionen/Führungspositionen gute Beziehungen haben. Heute braucht man das schon für einen normalen Job.
3.) Banker mit ca. 13 Jahren Berufserfahrung: Firmenkreditgeschäft (nat./internat.) bzw. Unternehmensfinanzierung/-analyse mit unterschiedlichen/verschiedensten Schwerpunkten, Credit Risk Management, Treasury, Prozessorganisation, Führungserfahrung
Aber lt. Ansicht einiger hier völlig unqualifiziert. 😁😎
(Im Rahmen der Finanzkrise keine Verluste produziert! - Bin Risikomann. 😉)
Zum Thema Ärzte: Die haben in aller Regel schon lange nicht mehr die Traumeinkommen. Ich habe jahrelang u. a. Ärztefinanzierung gemacht.
Juristen gibt es auch viele... Eine Bekannte von mir ist Juristin und war nach dem Studium 2 Jahre arbeitslos. Einer bei uns in der Nähe Dr. der Geologie - jahrelang arbeitslos. Wenn ihr wüßtet was bei Bewerbungstrainings für Akademiker, Fach- und Führungskräfte für hochqualifizierte Leute sitzen, die keine Arbeit haben...
Viele Grüße
Jörg H. und Blau Bär