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Was darf mein 320d E91 maximal ziehen?

Themenstarteram 8. Januar 2022 um 21:52

Hallo zusammen,

wir planen die Anschaffung eines Wowas, sind auf dem Gebiet aber noch völlige Noobs. Wir haben einen Fendt 560 Topas Bj. 2010 ins Auge gefasst. Dieser soll leer 1500-1600kg wiegen. Das max. Gewicht darf 1800kg betragen. Wir sind uns jetzt total unsicher was unser Auto ziehen darf. Im Internet findet man eine Angabe von 1600kg. Ich kann mir aber wirklich nicht vorstellen das unserer nur so "wenig" ziehen darf?!

Es ist ein BMW 320d E91 mit 163PS Bj. 2007

Man liest allerhand Dinge wie Zuglast abhängig von Steigung der Straße, oder man kann X kg von der Anhängelast auf der Kupplung abziehen etc.

Kann uns ein Wowa Profi da mal aufschlauen? Was dürfen wir mit unserem Auto bewegen?

Am Führerschein mangelt es nicht.

Und so am Rande:

Welche Hersteller bzw. Modelle eine solchen Alters kann man bedenkenlos emfpehlen. Gibt es Hersteller von denen man aus Prinzip schon die Finger lassen sollte? Mir sagte man Fendt ist quasi schon ein Premium Hersteller und Hobby eher nicht.

Danke schon mal.

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35 Antworten

Am besten schaust du in deinen Fahrzeugschein unter O.1, da steht die zulässige Anhängelast für genau dein Auto.

In den Bemerkungen kannst du schauen, ob noch ein Zusatz für O.1 bei gewissen Steigungen dabei steht.

Zitat:

@Schroedi_86 schrieb am 8. Januar 2022 um 22:52:33 Uhr:

Dieser soll leer 1500-1600kg wiegen. Das max. Gewicht darf 1800kg betragen. ......

Welche Hersteller bzw. Modelle eine solchen Alters kann man bedenkenlos emfpehlen...

bin zu zweit unterwegs. ich habe 320 kg zuladung. jo. wird halt immer knapp mit den zubauten über die jahre und am schlimmsten, wenn man im herbst mal unterwegs ist und für alle jahreszeiten etwas zum anziehen mit hast. also bei 1600 hättest 200kg zum mitnehmen, kannst vergessen.

bedenkenlos empfehlen: gar keinen. kommt immer auf die pflege an. mein bürstner ist bj. 2008 und hat nun die angewohnheit, sich diverser schrauben zu entledigen. da fällt mal das bett auseinender, weil es, so wie verbaut auch nur eine frage der zeit, bis das nicht mehr hält, einige schrauben sind nicht zuordenbar, bis halt mal was schief ist.

das ist bei allen herstellern so, wenn die teile auch wirklich gefahren werden.

das wichtigste ist: der wowa muss dicht sein. nimm dir beim keuf jemanden mit der ahnung hat. oder kauf dir eine feuchtigkeitsmessgerät. probier das aber auch vorher aus, damit du erkennst, was das eigentlich macht.

Das zulässige Anhängergewicht steht im KFZ-Schein, dazu braucht man kein Internet.

Was das Gewicht des Wohnwagen betrifft, da wird es schwierig, mit nur etwas Zubehör, z.B. Mover und volle Wassertanks bleibt nicht mehr Viel.

Meiner hat 1700 kg, ich bin meistens bei 1750/1800, in Deutschland, da kostet Übergewicht bis 5% meistens nichts, aber im Ausland wirds teuer.

Ein 3er BMW ist meiner Meinung nicht nur wegen dem Eigengewicht zu klein für einen 1600 kg Anhänger, sondern auch wegen seiner Länge und Breite. Ein Anhänger der noch schwerer ist übernimmt die Führung bei so einem Fahrzeug, da sind 1600 kg schon Viel.

Je breiter und länger und schwerer das Zugfahrzeug ist, um so besser liegt der Hänger, die PS spielen da weniger eine Rolle.

https://www.auto-motor-und-sport.de/.../

Scheinbar 1.600 kg, aber das sollte so auch in deinen Papieren stehen.

Zu den Möglichkeiten mit der Stützlast lies den folgenden Link mit den drei Beispielen:

https://www.kuhnert-anhaenger.de/lasten.html

Zu den Zuladungsüberlegungen.

Unseren Eriba Nova 490 haben wir, direkt bei Bestellung, von 1.350 auf 1.600 kg zul. Gesamtgewicht auflasten lassen (Eigengewicht: 1.135 kg / Masse fahrbereit: 1.230 kg) und das für nur zwei Personen.

Die 1.600 kg werden auch ausgenutzt, wobei wir nicht an jedem Teil knapsen müssen.

Die Fahrräder sind auf dem Autodach und Lebensmittel, Getränke etc. während der Fahrt im Kofferraum.

Vor Kauf eines gebrauchten Wohnwagens würde ich dringend empfehlen, den zu wiegen! Nur so hast Du eine sichere Info, was der wirklich an Leergewicht hat. Ob die Zuladung dann für den persönlichen Bedarf reicht, kann man selbst überschlagen: Fährt man zu zweit, geht meistens Essen (keine Vorräte), hat niedrige Ansprüche an Kleidungswechsel, nutzt Plastik-Geschirr, hat keine Fahrräder und sonstige Sportgeräte, braucht man weniger Zuladung als die 4-köpfige Familie mit Hund, Gummiboot, Grill, zwei 11-Kilo-Gasflaschen, Ersatzrad (für den Wowa), Werkzeugkoffer, Bier- und Weinvorrat der bevorzugten Sorte für drei Wochen...ich denke, es wird klar worauf ich hinaus will.

1800kg ist schon eine Ansage, da gehört ein ordentliches Zugfahrzeug davor.

 

Manchmal geben die Hersteller eine Zuglast bei 8% Steigung an. Die sind aber auf vielen Straßen ganz schnell erreicht.

 

Ich würde entweder einen leichteren Wohnwagen ins Auge fassen oder ein größeres Auto kaufen.

Der Motor im 320d hätte reichlich Kraft, da sind andere Dinge ausschlaggebend.

Wie auch immer, die meisten heutigen Wohnwagen sind viel schwerer als früher, weil vollgestopft mit diversen Ausstattungen.

Also entweder einen leichten Wohnwagen oder ein Zugfahrzeug mit hoher Anhängelast kaufen.

am 9. Januar 2022 um 12:04

Unser Wohnwagen hat ca. 300 kg Zuladung (nach Einbau Mover). Davon bleiben ca. 100 kg ungenutzt (2 Pers.). Zugwagen hat 620 l Kofferraumvolumen bis OK Rücksitz. Auch den nutzen wir nicht 100% aus. Vorzelt kommt auf die Rückbank. Im Wohnwagen grundsätzlich nichts, was weggeräumt werden müsste, um ihn 100% zu nutzen. Und natürlich werden Vorräte aller Art nicht im Wohnwagen deponiert.

Was man als Zuladung benötigt, hängt ausschließlich von den individuellen Bedürfnissen ab und ist nicht übertragbar.

@situ schon richtig, aber wenn man wirklich nur das Allernötigste einpackt und dann die meisten Staufächer noch leer sind verführt das halt auch leicht. Bei richtig spartanisch ist mein 550er praktisch leer.

am 9. Januar 2022 um 14:28

Nö. Alles, was man für 4+ Wochen braucht .Aber auch nicht mehr - nicht spartanisch, aber auch ohne Frack. Egal, wohin. Mein Beladungsrechner weiß das ganz genau.

Küche (Bestecke, Geschirr, Töpfe, Pfannen, Gewürze etc., Tagesbedarf Nudeln, Gemüse, Obst, Getrönkle, Wurst, Brot etc.) im WoWa: 60,22 kg. Vorräte im Zugwagen: 8,25 kg.

Kleidung u. andere Textilien/Schuhe/Bettzeug mit Wechsel-Reserven, auch für kühle Temperaturen im WoWa: 39,25 kg. Schuhe im Auto: 6,2 kg.

Elektrozeugs und Geräte (TV, Fotos, Antenne, Kabel etc. im WoWa: 19,1 kg. Laptop, Bohrmaschine etc. im Auto: 8,9 kg.

Für außen, Tische, Stühle, Vorzelt, Sonnendach etc. im WoWa: 17,5 kg. Im Auto: 40,7 kg.

Bücher, Spiele etc im WoWa: 7,8 kg. Im Auto: 10,2 kg.

11 kg Gas 2. Flasche, Wasser Trink- und Klo, Diverses, Reserverad im WoWa: 60,4 kg. Im Auto: 26,45 kg.

Summe im WoWa: Ca. 200 kg.

@situ sauber sag ich, ich mach das mehr aus dem Bauch heraus, fahre dann auf eine Kieswaage die ist nur 1 km von mir weg und wenn er dann zu schwer ist, überlege ich was raus kann.

Da wir zu praktisch jeder Jahreszeit fahren, kommt es auch immer drauf an, im Sommer gibt es bescheidenere Ansprüche als im Winter, oder Herbst.

Es gibt auch einen Unterschied, ob ich in die Berge, oder ans Meer fahre.

Schwere Sachen wie Fahrräder, Grill, Reservegasflasche usw.... kommen ins Auto

Ich räume jedes Frühjahr alles bis auf Besteck und Geschirr raus und dann wird aussortiert, was wir nicht nutzen. Es ist unglaublich, was sich in einem Jahr Camping so ansammeln kann, vor allem mit Kindern! Unser Bürstner hat knapp 220kg Zuladung, von denen wir fast 90kg nicht nutzen, trotz zweier Kinder.

am 9. Januar 2022 um 16:55

Zitat:

@Scimitar83 schrieb am 9. Januar 2022 um 10:03:38 Uhr:

1800kg ist schon eine Ansage, da gehört ein ordentliches Zugfahrzeug davor.

[...]

Ich würde entweder einen leichteren Wohnwagen ins Auge fassen oder ein größeres Auto kaufen.

Das sehe ich anders!

Ziehe mit einem Golf VII 2.0TDi meinen Knaus Sport & Fun. Der fasst zwei Motorräder, bei 1.700kg zulässigem Gesamtgewicht.

Der Golf darf 1.800kg bei <8% und sonst 1.600kg ziehen. Die deutschen Autobahnen sind (soweit mir bekannt) alle unter 8%.

Die Motorisierung ist absolut ausreichend! Sowohl an den Kassler Bergen (A7) als auch quer durch den Thüringer Wald. Beim rangieren ebenfalls, selbst auf losem Untergrund.

Klar, läuft ein Auto mit längerem Radstand i.d.R. mit einem Anhänger ruhiger. Es kommt aber auch auf den hinteren Überhang des Kfz an. Und vor allem auf das Tempo, welches beim TE, als auch bei mir, ohnehin bei 80km/h liegt (Faktor 1.1 Leergewicht Zugfahrzeug vs. zl.gg. WoWa).

 

Einmal hätte ich Allrad gebraucht, da ist ein LKW bei Nässe am Berg liegen geblieben.

Bei 14% Steigung, wo wir beide gar nicht hätten hochfahren dürfen :rolleyes:

Selbst auf den meisten Bundesstraßen kommst du mit 8% noch gut klar.

Aber du merkst schon den Unterschied im Radstand und Gewicht. Das Gespann läuft deutlich ruhiger. Die Breite spielt da imho eine untergeordnete Rolle.

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