Was blüht mir als Schweizer bei Geschwindikeitsübertretung in D?

((Umgekehrt interessiert mich auch was euch Deutschen passiert wenn mal in der Schweiz der rechte Fuss sehr schwer war und es blitzt.. kriegt ihr da Post?)

Hallo Leute

Früher (vor 15 Jahren) wars ja "kein Problem" wenn ich als Schweizer in Deutschland mal zu schnell war. Wenn nicht grad Vorort rausgenommen, passierte nix. Wie ist das jetzt?

Beste Antwort im Thema

Im Vergleich zu uns Deutschen in der Schweiz, passiert dir hier in Deutschland quasi nix. ;-)

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Zitat:

@CV626 schrieb am 4. Januar 2015 um 19:29:18 Uhr:


Das würde aber keinen Unterschied machen. Die deutschen Behörden können einem Besitzer eines ausländischen FS lediglich das Fahren in D verbieten, während ein dt. FS-Besitzer bei Fahrverbot nirgendwo fahren darf.

Also ist das Fahrverbot für den Inhaber des dt. FS eine härtere Strafe. Um diese Ungleichheit auszugleichen, wird für den Ausländer halt die Strafe erhöht.

Das ist Käse, weil viel zu sehr durch die deutsche Brille gesehen. Was glaubst Du, wie das im umgekehrten Fall aussieht? Wird ein Deutscher in der Schweiz beim Rasen erwischt, dann kriegt er ein Fahrverbot für die Schweiz, einziehen können die Schweizer Behörden den Führerschein nicht, sondern ihn nur für das Staatsgebiet der Schweiz aberkennen (geht per sofort, Du fährst bei einem gravierenden Verstoß also keinen Meter mehr). Wird der Schweizer beim gleichen Delikt nun nicht viel härter bestraft, weil er den Lappen los ist (geht z.B. bei Trunkenheit auch per sofort) und nicht nur in der Schweiz, sondern nirgendwo mehr fahren darf?

Das Problem hierbei ist lediglich noch eine mangelnde Zusammenarbeit der Behörden, sonst könnte man die Raserei und andere schwere Verstöße nämlich auch im Heimatland stärker sanktionieren und somit weitgehend verhindern.

Zitat:

Über die Blitzer in ZH muss ich immer wieder schmunzeln, da stehen Monster an der Kreuzung, die glatt in alle 4 Richtungen blitzen.

Tja, Vorsprung durch Technik 😉

Zitat:

Wegen 1km/h zu viel abzügl Toleranz geblitzt zu werden, das kann in manchen Kommunen aber auch in D passieren. Ist allerdings etwas billiger als in CH.

Ja, das ist so. Aber irgendwo ist die Marge halt einmal aufgebraucht. Es ist eine Mär, dass man in der Schweiz wegen Tacho 51 geblitzt würde. Wenn aber bei der tatsächlich gemessenen Geschwindigkeit nach Abzug der Toleranz (bei modernen Geräten u.U. auch nur 3km/h) halt noch 51 übrigbleiben, dann zahlt man. Da war der Tacho dann in der Regel aber auch eher schon bei knapp 60. Jetzt könnte man natürlich sagen, dass man doch erst ab 5km/h Überschreitung (nach Abzug) Strafen verteilen solle - dann kommt aber genau der mit 5km/h zu viel und beklagt sich, der mit 4km/h zu viel müsse nicht zahlen und er werde jetzt faktisch wegen 1km/h zur Kasse gebeten. Irgendwo ist halt die Grenze, und sie ist für jeden ersichtlich. Jetzt kann man sich daran halten oder eben zahlen, so einfach ist das.

Innerorts macht es wegen der zahlreichen schwächeren Verkehrsteilnehmer auch am meisten Sinn, keine größeren Überschreitungen zuzulassen und es wird auch scharf kontrolliert. Ob die Blitzer auf den Autobahnen immer so scharf eingestellt sind, weiß ich nicht. Da könnte ich mir schon vorstellen, dass man vielleicht sagt "124km/h (bei TL120) nach Abzug interessieren uns nicht, wir fangen erst bei 125 oder 130 an, Bescheide zu verschicken". Gehört habe ich solche Dinge schon, aber ob das stimmt, kann ich nicht beurteilen.

Zitat:

@Machdichlocker schrieb am 5. Januar 2015 um 16:19:17 Uhr:


Tja, Vorsprung durch Technik 😉

Ja die stören mich ja nicht, in ZH fahre ich Tacho 50, ganz einfach. Es ist nur lachhaft, was die da abziehen. 😉

Zitat:

@Machdichlocker schrieb am 5. Januar 2015 um 16:31:36 Uhr:


Ja, das ist so. Aber irgendwo ist die Marge halt einmal aufgebraucht. Es ist eine Mär, dass man in der Schweiz wegen Tacho 51 geblitzt würde. Wenn aber bei der tatsächlich gemessenen Geschwindigkeit nach Abzug der Toleranz (bei modernen Geräten u.U. auch nur 3km/h) halt noch 51 übrigbleiben, dann zahlt man. Da war der Tacho dann in der Regel aber auch eher schon bei knapp 60.

Wegen Tacho 51 zahlt man nicht, aber man zahlt nach Abzug der Toleranz in vielen Gemeinden 40CHF pro (!) Km/h zu viel. Und das wird immer mehr auch ausserorts durchgesetzt. Ist insofern nicht schlimm, als dass man sich einfach an die Regeln halten kann (tue ich auch). Allerdings wird man in der Schweiz durch diese Wucher bei Fahrten übers Land bspw. dazu gezwungen, bei jedem Ortsschild wie ein Irrer von 80km/h auf 50km/h herunterzubremsen, was sich natürlich super auf den Verschleiss auswirkt und einen anständigen Verkehrsfluss fördert (Achtung Ironie!).

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Zitat:

Ja die stören mich ja nicht, in ZH fahre ich Tacho 50, ganz einfach. Es ist nur lachhaft, was die da abziehen. 😉

Wenn Bußgelder etwas nützen sollen, dann müssen sie weh tun. Die Schweiz hat nunmal ein anderes Preis- und Lohnniveau. Über deutsche Strafen lacht man mit einem Schweizer Lohn nur, 20km/h zu viel (innerorts!!) kosten so gesehen in Deutschland quasi nichts.

Zitat:

Wegen Tacho 51 zahlt man nicht, aber man zahlt nach Abzug der Toleranz in vielen Gemeinden 40CHF pro (!) Km/h zu viel. Und das wird immer mehr auch ausserorts durchgesetzt. Ist insofern nicht schlimm, als dass man sich einfach an die Regeln halten kann (tue ich auch). Allerdings wird man in der Schweiz durch diese Wucher bei Fahrten übers Land bspw. dazu gezwungen, bei jedem Ortsschild wie ein Irrer von 80km/h auf 50km/h herunterzubremsen, was sich natürlich super auf den Verschleiss auswirkt und einen anständigen Verkehrsfluss fördert (Achtung Ironie!).

Also das ist definitiv falsch. Erstens haben die Gemeinden keine Hoheit über die Höhe der Bußgelder bei Geschwindigkeitsverstößen, das ist landesweit einheitlich geregelt. Und zweitens kostet es nicht 40 Franken pro Kilometer; es beginnt aber (außer auf Autobahnen) bei 40 Franken Mindeststrafe. Hier ein Überblick:

http://www.bussgeldkatalog.ws/schweiz/

Da wo man in den Bereich "Anzeige" kommt, wird das Bußgeld nach dem Einkommen berechnet. Die Ordnungsbussen sind pauschal und vergleichbar mit dem Verwarngeldangebot in Deutschland.

Wer es offiziell braucht, hier ist der gesamte Ordnungsbussenkatalog:

http://www.admin.ch/.../index.html#app1

Abzocke ist, wenn man Leute hinters Licht führt und über die anfallenden Kosten/Gebühren für etwas täuscht. Oder wenn man für ein Gut, das die Leute einfach kaufen müssen (z.B. Wasser) überzogene Preise verlangt. "Schneller fahren als erlaubt" ist kein solches unverzichtbares Gut.

Das mit dem Ortsschild ist so eine Sache: Man sieht es jeweils (inkl. Tempolimit, das in der Schweiz immer zusätzlich ausgeschildert ist) schon aus großer Distanz. Wird in der Fahrschule so ausgebildet, dass man rechtzeitig vom Gas geht, dann braucht es auch keine abrupten Bremsmanöver. Das Problem liegt dann eher darin, dass manche Leute meinen, sie müssten natürlich bis zum Schild mindestens 80 fahren. Ich wäre erstaunt, wenn man in deutschen Fahrschulen lernen sollte, dass man beim Ortsschild noch 100 drauf haben und dann ausrollen sollte...

Zitat:

@Machdichlocker schrieb am 5. Januar 2015 um 20:55:32 Uhr:


Wenn Bußgelder etwas nützen sollen, dann müssen sie weh tun. Die Schweiz hat nunmal ein anderes Preis- und Lohnniveau. Über deutsche Strafen lacht man mit einem Schweizer Lohn nur, 20km/h zu viel (innerorts!!) kosten so gesehen in Deutschland quasi nichts.

Richtig, ein anderes Lohnniveau. Ob die Strafen jetzt diesem höheren Preis- und Lohnniveau angemessen sind, darüber lässt sich streiten und das wird wohl jeder anders sehen. Allerdings sind die pauschalen Strafen so z.B. für Studenten oder auch Pensionäre eine Wucher. Jeder war mal irgendwo zu schnell, um Absicht geht es dabei gar nicht, dann ist das was völlig anderes, diese Leute sind selbst schuld.

Zitat:

Also das ist definitiv falsch. Erstens haben die Gemeinden keine Hoheit über die Höhe der Bußgelder bei Geschwindigkeitsverstößen, das ist landesweit einheitlich geregelt. Und zweitens kostet es nicht 40 Franken pro Kilometer; es beginnt aber (außer auf Autobahnen) bei 40 Franken Mindeststrafe.

Danke für den Link und die Aufklärung, da lag ich eindeutig falsch! Mir ist nur so eine Geschichte eines Bekannten zu Ohren gekommen, der im Wallis pro Kilometer zu viel zahlen musste.. stimmt so wohl nicht.

Zitat:

Das mit dem Ortsschild ist so eine Sache: Man sieht es jeweils (inkl. Tempolimit, das in der Schweiz immer zusätzlich ausgeschildert ist) schon aus großer Distanz. Wird in der Fahrschule so ausgebildet, dass man rechtzeitig vom Gas geht, dann braucht es auch keine abrupten Bremsmanöver. Das Problem liegt dann eher darin, dass manche Leute meinen, sie müssten natürlich bis zum Schild mindestens 80 fahren. Ich wäre erstaunt, wenn man in deutschen Fahrschulen lernen sollte, dass man beim Ortsschild noch 100 drauf haben und dann ausrollen sollte...

Das kann man so nicht verallgemeinern. Klar soll man nicht bis zum Schild mit 80km/h fahren, allerdings ist ein Ausrollen aus "vernünftiger" Distanz nicht möglich. Mit einem normalen Schaltwagen mag man das Fahrzeug durchs Zurückschalten auch ein wenig bremsen, bei einer Automatik ist das aber z.B. nicht möglich. Wenn ich rechtzeitig anfangen würde vom Gas zu gehen, um ohne stärkeres Bremsen beim Ortsschild Tempo 50 zu erreichen, würden die Fzg hinter mir lichthupend in meiner Stossstange hängen. Wenn ich dann noch anfange zu bremsen, um nicht geblitzt zu werden, ist er mir wirklich aufgefahren.

Man muss sich einfach 100%ig an die Regeln halten und das nervt genau in dem Fall ungemein. Mir kann niemand, der sich normal an die Verkehrsregeln hält und nie bewusst zu schnell fährt, erzählen, dass er bei Ortseingang maximal 50-53km/h auf dem Tacho hat.

Man kann die Strafen immer weiter anziehen, selbst wenn man für 1km/h zu schnell 15 Jahre in den Knast wandert (Ironie!), wird die Zahl der Verkehrstoten hier nicht zurückgehen.

Nun aber genug beschwert, denn abgesehen von den (übertriebenen) Bussen [und einigen Schleichern] ist Autofahren in der Schweiz eine wunderbare Sache, das darf man nicht vergessen. 🙂

Zitat:

Richtig, ein anderes Lohnniveau. Ob die Strafen jetzt diesem höheren Preis- und Lohnniveau angemessen sind, darüber lässt sich streiten und das wird wohl jeder anders sehen. Allerdings sind die pauschalen Strafen so z.B. für Studenten oder auch Pensionäre eine Wucher. Jeder war mal irgendwo zu schnell, um Absicht geht es dabei gar nicht, dann ist das was völlig anderes, diese Leute sind selbst schuld.

Also die meisten Studenten in der Schweiz haben gar kein Auto. Das hat damit zu tun, dass Autofahren in der Schweiz trotz der günstigeren Spritpreise insgesamt sehr viel teurer ist als in Deutschland. Und dank eines sehr gut ausgebauten und alles in allem zuverläßigen ÖV-Netzes brauchen auch die wenigsten Leute wirklich ein Auto, weshalb gerade Leute, die auf das Geld schauen müssen, häufig auch keines haben. Rentner gehören allerdings meist nicht in diese Kategorie, sie gehören im Durchschnitt zu den wohlhabendsten Bevölkerungsgruppen in der Schweiz.

Letztlich ist es aber so, dass die Verkehrsdisziplin in der Schweiz wohl nicht deshalb besser ist, weil Schweizer bessere oder auch nur intelligentere Menschen wären, sondern weil die Strafen eben relativ hoch sind und die große Mehrheit deshalb gar nicht erst mit einer 10-drüber-passt-schon-Haltung rumfährt. Das bestätigst Du ja selber, wenn Du sagst, dass Du in der Schweiz Strich Tacho fährst.

Zitat:

Danke für den Link und die Aufklärung, da lag ich eindeutig falsch! Mir ist nur so eine Geschichte eines Bekannten zu Ohren gekommen, der im Wallis pro Kilometer zu viel zahlen musste.. stimmt so wohl nicht.

Bitte! Nun ja, in der engeren Heimat des Blatter Sepp ist inofiziell sicher einiges möglich, aber so wie geschildert kann das nicht stimmen. Was eventuell sein könnte: Der Junge war massiv zu schnell (also Ausweisentzug), die Sache ging vor den Richter und der hat ihn dann zu Tagessätzen nach Einkommen verdonnert, da könnten dann rechnerisch natürlich (rein zufällig) 40 Franken pro km/h Überschreitung rauskommen, also z.B. innerorts 70 statt 50 und eine Busse von 800 Franken.

Zitat:

Das kann man so nicht verallgemeinern. Klar soll man nicht bis zum Schild mit 80km/h fahren, allerdings ist ein Ausrollen aus "vernünftiger" Distanz nicht möglich. Mit einem normalen Schaltwagen mag man das Fahrzeug durchs Zurückschalten auch ein wenig bremsen, bei einer Automatik ist das aber z.B. nicht möglich. Wenn ich rechtzeitig anfangen würde vom Gas zu gehen, um ohne stärkeres Bremsen beim Ortsschild Tempo 50 zu erreichen, würden die Fzg hinter mir lichthupend in meiner Stossstange hängen. Wenn ich dann noch anfange zu bremsen, um nicht geblitzt zu werden, ist er mir wirklich aufgefahren.

Man muss sich einfach 100%ig an die Regeln halten und das nervt genau in dem Fall ungemein. Mir kann niemand, der sich normal an die Verkehrsregeln hält und nie bewusst zu schnell fährt, erzählen, dass er bei Ortseingang maximal 50-53km/h auf dem Tacho hat.

Jetzt sind wir doch schon sehr viel näher am Tatsächlichen dran: Es nervt und man hat keine Lust. Das geht mir allerdings bei Vielem so, was ich trotzdem machen muss; dass gute Gründe anders aussehen, weißt Du vermutlich selbst. Wenn man es über die Motordrehzahl nicht hinbekommt (bei fast jedem Automatikgetriebe kann man die Gänge übrigens auch manuell wählen, wenngleich ich das hier nicht machen würde), dann kann man ja auch sanft bremsen - zu einem abrupten Manöver wird hier wirklich niemand gezwungen. Die Leute hinter mir sind mir so gesehen weitgehend egal, und das sollten sie Dir auch sein, denn beeinflussen kann man ihre Fahrweise nicht. Wenn mir einer bei 80 auf 2m an den Kofferraum ranfährt, dann ignoriere ich das - was kann ich da schon machen? Beschleunigen, bis es ihm schnell genug geht? Wohl kaum. Wenn der bei einem normalen Bremsmanöver meinerseits hinten reinrauscht, dann ist das einfach sein Problem - abgesehen vom fehlenden Sicherheitsabstand wird jedes Gericht festhalten, dass man am Ortseingang mit einem Bremsmanöver auf die zHG zu rechnen hat. So lange man da keine Vollbremsung hinlegt, wird der Kofferraumküsser den ganzen Mist bezahlen müssen, dazu noch eine Busse und möglicherweise darf er sogar noch eine Weile zu Fuß gehen (könnte z.B. bei vorheriger Lichthupe passieren, die ihm dann als Drängeln ausgelegt wird). Bei einem normalen, hier sogar noch vorhersehbaren Bremsmanöver muss ich nicht berücksichtigen, ob der hinter mir auch sicher anhalten kann, dafür ist er allein verantwortlich. Er müsste mir schon einen Schikanestopp nachweisen, damit es anders aussieht - schwierig, wenn ich so etwas gar nicht gemacht habe.

Ganz so dramatisch ist es mit den Strafen übrigens auch nicht. Ich halte mich z.B. nicht immer zu 100% an die Regeln, bin auch hier und da mal leicht zu schnell oder habe am Ortsschild eben noch 60 drauf - ich habe aber noch nie einen Blitzer direkt hinter dem Ortsschild gesehen, so ca. 50m "Toleranz" hat man eigentlich immer (ohne Gewähr natürlich). Gezahlt habe ich im letzten Jahr genau einmal 40 Fr. wegen einer halben Stunden Parkzeitüberschreitung, und in anderen Jahren sieht es ähnlich aus. Anders als in Deutschland fährt hier aber immer mit, dass man sich eigentlich exakt an die Regeln zu halten hat und nicht nur so ungefähr; das ist in meinen Augen der Hauptunterschied.

Der 58-Jährige Deutsche war am frühen Morgen des 3. August 2014 bei Spreitenbach (AG) mit 215 km/h über die A1 gedonnert. Erlaubt waren 120 km/h. Nach Abzug eines Toleranzwertes von 7 km/h war er immer noch 88 km/h zu schnell unterwegs gewesen. Damit erfüllte er den Tatbestand eines Raserdelikts.
Zudem fuhr der Mann ohne Führerausweis. Die Kantonspolizei Aargau nahm den Raser vorübergehend fest. Die Staatsanwaltschaft Baden liess das Fahrzeug beschlagnahmen. Der Vorfall löste in D ein grosses Medienecho aus.

Der Mann hat sein Mercedes SLS in diesen Tagen wieder zurückbekommen.

Zitat:

@astra33 schrieb am 6. Januar 2015 um 15:05:08 Uhr:


Der 58-Jährige Deutsche war am frühen Morgen des 3. August 2014 bei Spreitenbach (AG) mit 215 km/h über die A1 gedonnert. Erlaubt waren 120 km/h. Nach Abzug eines Toleranzwertes von 7 km/h war er immer noch 88 km/h zu schnell unterwegs gewesen. Damit erfüllte er den Tatbestand eines Raserdelikts.
Zudem fuhr der Mann ohne Führerausweis. Die Kantonspolizei Aargau nahm den Raser vorübergehend fest. Die Staatsanwaltschaft Baden liess das Fahrzeug beschlagnahmen. Der Vorfall löste in D ein grosses Medienecho aus.

Der Mann hat sein Mercedes SLS in diesen Tagen wieder zurückbekommen.

Wurde er ihm einfach zurückgegeben, oder lediglich ein Vorkaufsrecht zum Marktwert eingeräumt?

Zitat:

@astra33 schrieb am 6. Januar 2015 um 15:05:08 Uhr:


Der 58-Jährige Deutsche war am frühen Morgen des 3. August 2014 bei Spreitenbach (AG) mit 215 km/h über die A1 gedonnert. Erlaubt waren 120 km/h. Nach Abzug eines Toleranzwertes von 7 km/h war er immer noch 88 km/h zu schnell unterwegs gewesen. Damit erfüllte er den Tatbestand eines Raserdelikts.
Zudem fuhr der Mann ohne Führerausweis. Die Kantonspolizei Aargau nahm den Raser vorübergehend fest. Die Staatsanwaltschaft Baden liess das Fahrzeug beschlagnahmen. Der Vorfall löste in D ein grosses Medienecho aus.

Der Mann hat sein Mercedes SLS in diesen Tagen wieder zurückbekommen.

Ziemlich unvollständig die Information... Das Gericht hat (erstinstanzlich und so weit ich sehe noch nicht rechtskräftig) ein Urteil gefällt: Das Auto kriegt er tatsächlich zurück, dazu aber 16 Monate auf Bewährung. Und in der Schweiz darf er, auch wenn das nirgendwo steht, nach einem jüngst ergangenen höchstrichterlichen Urteil nun für mindestens 2 Jahre nicht mehr fahren. Über das fällige Bußgeld habe ich leider noch nichts gefunden. Hier noch ein Link:

http://www.nzz.ch/.../...richter-gnaedig-zu-deutschem-raser-1.18455525

Zitat:

@WummBumm74 schrieb am 3. Januar 2015 um 04:39:19 Uhr:


((Umgekehrt interessiert mich auch was euch Deutschen passiert wenn mal in der Schweiz der rechte Fuss sehr schwer war und es blitzt.. kriegt ihr da Post?)

Hallo Leute

Früher (vor 15 Jahren) wars ja "kein Problem" wenn ich als Schweizer in Deutschland mal zu schnell war. Wenn nicht grad Vorort rausgenommen, passierte nix. Wie ist das jetzt?

Moin,

hast Du nun genug über Verkehrsregeln gehört,
wenn nicht, gib Gas, kostet doch nichts in DE.

Ich habe Dein Land nur im Notfall durchfahren,
geschweige denn mit einem Flieger.

schönen Gruß

Sachen wie Drogen oder Alkohol sind teuer in Deutschland. In MT besteht der Strafenkatalog aber nur aus Geschwindigkeitsdelikten. Die sind tatsächlich recht preiswert.

Sind Drogen- und Alkoholverstöße in CH billiger als in D? Glaub ich ehrlich gesagt nicht.

In der Schweiz ist Alkohol vom Grundbetrag her tatsächlich billiger als in Deutschland. Hier geht es bei 500€ los, in der Schweiz bei 495. Am Teuersten ist es in Schweden und Dänemark.

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