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Warum Hyundai und nicht Toyhondissan?

Themenstarteram 26. Oktober 2007 um 17:42

Ich bin neu hier im Forum und generell auch neu bei nicht-deutschen Autos. Kann mit hier jemand in einzwei Saetzen sagen warum ich einen Hyundai Sonata kaufen sollte statt bespielsweise einen Honda Accord.

Was ist der Unterschied zwischen japanischen und koreainschen Autos ausser dem Preis?

Erlebt man als Hyundai Kaeufer irgendeine Form von Verachtung von Kaeufern europaeischer Autos?

Hat die Marke kein Billigheimer Stigma? Oder hat man als Hyundai Fahrer eher das Image eines schlauen Fuchses der ungerne Geld verschwendet?

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32 Antworten
am 26. Oktober 2007 um 18:13

Zitat:

Original geschrieben von janulrich

[...] Was ist der Unterschied zwischen japanischen und koreainschen Autos ausser dem Preis? [...]

Ich denke mal, dass die einen Autos aus Japan kommen, und die anderen aus Korea :D

Ne, Spaß beiseite. Ich denke nicht, dass man dir in der Form antworten kann "Hyundai ist besser als alle anderen, weil...". Du musst dich in das Auto deiner Wahl hineinsetzen und damit probefahren. Am besten auch bei anderen Marken 'hineinschnuppern' und alternative Modelle probefahren. Das Auto, welches dir am meisten zusagt, solltest du dann letztendlich nehmen.

Naja, was heißt "Verachtung von Käufern europäischer Autos"? Nicht alle europäischen Autos sind aus Gold. Ohne das ich jetzt jemanden verletzten möchte, ich finde Franzosen (zB Renault), Italiener (Fiat) und auch einige Deutsche (Opel) bauen auch keine herausragenden Autos. Zumindetens keine als solche, dass sie die deren Käufer in die Position versetzen würden, sich einer anmaßenden Verachtung gegenüber Japanern/Koreanern bedienen zu können.

Dass Hyundai natürlich kein BMW ist dürfte auf der Hand liegen. In Sachen Image darf man nicht zu viel erwarten, da hat ein Audi/BMW/Mercedes/Volvo mehr Prestige. Stellt sich nun die Frage, ob es dir um sowas geht. Genannte Marken kosten locker das doppelte wie ein vergleichbarer Hyundai. Das macht sich aber auch in der Qualität bemerkbar; ohne sagen zu wollen, dass die Qualität eines Hyundais schlecht wäre, aber die heimischen "Premiummarken" setzen selbstredend noch einen oben drauf (in Punkto Verarbeitung).

Wie gesagt, es kommt ganz darauf an, was du möchtest. Wenn du willst, dass die Nachbarn große Augen machen und du jedes Autobahnrennen gewinnen willst, dann solltest du keinen Hyundai nehmen. Wenn du bloß ein vernünftiges Auto zu einem vernünftigen Preis brauchst, bist du bei Hyundai vielleicht ganz richtig (das vielleicht sage ich aus dem Grund, weil - wie ich oben schon herangeführt habe - du erst einen Hyundai fahren musst um zu entscheiden, ob er dir zusagt).

MFG

Danny

am 26. Oktober 2007 um 22:15

Danny hat eigentlich so ziemlich alles mit guter Objektivität beantwortet.

Hier in der Gegend haben (kleinere) ältere Hyundais einen erstaunlich schlechten Ruf - ein bißchen zu recht, finde ich, denn besonders viel getaugt haben die Kisten nicht.

Aber Getz und co sind normale Fahrzeuge hier im Straßenbild und werten i.A. auch nicht abgewertet.

vg Steve

Themenstarteram 26. Oktober 2007 um 22:30

Vernuenftiges Auto zu einem vernuenftigen Preis - das hat Red51 sehr schoen gesagt.

Ich habe nur den Eindruck, das Toyota das auch sagen koennte. Oder Nissan.

Gibt es nicht noch irgendwas anderes fuer das Hyundai stehen koennte und das noch etwas eigenstaendiger waehre?

Ich fahre Hyundai weil ___________________ .

Irgendwas muss man hier doch einfuegen koennen, das kein anderer Hersteller genauso sagen koennte oder?

Und nochwas. Saab hat ja dieses Image von Apothekern und Architekten gefahren zu werden. Gibt es so ein Cliche auch bei Hyundai?

am 26. Oktober 2007 um 22:58

Der einzige Hyundai, der wirklich "speziell" dasteht, ist das Coupe in 2. und 3. Generation. Den würde ich auch fahren. Ansonsten wüßte ich jetzt keine Besonderheit, die die Marke irgendwie herausstechen ließe - und zum Image - also wenn dir das so wichtig ist, dann nimm was anderes.

Saab fahren hier irgendwie nur Lehrer :D

Themenstarteram 26. Oktober 2007 um 23:15

Das Image ist mir garnichtmal so wichtig. Ich moechte nur trotzdem wissen wie es ist, bevor ich mich darauf einlasse. Es darf halt nicht zu negativ sein: Ich meine was ist wenn der Hyundai Tiburon der Manta des 21 Jahrhunderts ist und ich wusste davon nichts : ) Oder was ist wenn der Sonata das moderne Eqivalent zum HB-Rauchenden, mit Hut fahrenden, NPD wahlenden Audi 80 Fahrer der 70 Jahre ist - oder was weis ich?

am 26. Oktober 2007 um 23:17

Nö, ich denke, das ist ziemlich neutral. Also weder positiv noch negativ behaftet.

Und mal nicht so frech mit den Audi 80 (Opelfahrers feuchter Traum..) also zu meiner Audi 80 - Zeit, in der ich auch einen Typ aus den 70ern fuhr, wurde ich zumindest diesem Image nicht gerecht. Trotz Wackeldackel und Wackelelvis reichten die 9xx Kilo Auto gepaart mit 115 katlos-5Zylinder-PS immer noch, diversen neumodischen Alfas, BMWs und Asiaten zu zeigen, wo der Hammer hängt ;)

Zitat:

Original geschrieben von janulrich

 

Ich fahre Hyundai weil ___________________ .

... das Fahrzeug zum Kaufzeitpunkt am günstigsten mit der besten Ausstattung war.

In der Auswahl stand noch ein Opel Corsa C 1.0, Schwarz, Basisausstattung mit Schiebedach. Baujahr 2001 (Also da 3 Jahre alt), für ca. 7.700 €. Wie gesagt die Basisausstattung.

Ein neueröffnetes Hyundai-Autohaus hier in der Nähe gab zum gleichen Zeitpunkt ein Angebot: Basis Hyundai Getz (also immerhin schon el. Fenster ;) ) für 8.500 € inkl. Überführung und anmeldung. Meine Mutter bestellte einen schwarzen Basis-Getz, und erhielt dann - aufgrund eines Fehlers des Autohauses - einen EditionPlus mit Klimaanlage, ZV mit Funk, Alarmanlage und Metalliclack für gerade mal 170 € mehr als den Basis. Ja, deswegen fahren wir Hyundai.

Ich glaube einen wirklichen Grund warum man Hyundai fährt gibt es nicht. Das Design wird es nicht sein (Es ist nicht hässlich, aber auch nicht der Brüller). Vielleicht steht man auf das etwas Außergewöhnliche? Einen Sonata z.B. sieht man ja nicht an jeder zweiten Straßenecke - und er kostet nicht mehr als ein vernünftiger VW Golf.

Interessant interessant!

Besonders Red51´s Ausführungen kann ich voll unterstreichen.

Aber als Umsteiger von Cadillac auf Hyundai kann ich zum Image folgendes sagen:

Ind er Tat sind Hyundais im Allgemeinen keine Autos, die man aufgrund des Markenimages kauft, da die Marke praktisch keins hat. Sie ist weder belächeltes Hungerleider-Auto, noch etwas, mit dem man in irgendeiner Weise ´angeben´kann.

Mir war der Gedanke, statt Cadillac Hyundai zu fahren, auch lange eher unangenehm. Und sowohl bei der ´Qualtität´ des Service als auch bei der Automatik (meines Exemplars) erlebe ich Nachlässigkeiten, die bei sämtlichen vorigen (deutlich älteren!) Autos (Opel, Toyota, Mercedes, US-Chevrolet, Cadillac) nicht vorgekommen sind.

Somit bleibt Hyundai auch weiterhin nicht die Marke meiner Träume.

Aber das Auto hab ich mir bewußt ausgesucht, da es mir nach wie vor sehr gut gefällt, es meinem Fahrstil gerecht wird, ich es mir leisten kann, es für sein Geld überdurchschnittlich viel Komfort bietet.

Ich würde auch wieder Toyota fahren. Aber bis heute hab ich noch keinen Toyota gesehen, der mir gefällt. Die großen Lexus sind schonmal 2 Schritte in die richtige Richtung. Aber ein LS 400 ist weder in Kaufpreis noch Unterhalt markant günstiger als ein Mercedes oder ein Ami, welche ich bei entsprechenden Finanzen immer vorziehen würde und werde.

Klar blicken einen manchmal Fahrer süddeutscher Fabrikate herablässig an. Das hätte mich mit mitte 20 auch gestört. Aber darüber bin ich jetzt (mit Ende 30) weitgehend hinweg.

Für seine Automarke rechtfertigen muß man sich nur vor Leuten, mit denen ich freiwillig keinen Umgang pflege...

am 29. Oktober 2007 um 7:36

Also, das mit dem Image kann ich nicht nachvollziehen.

Bevor ich meinem Santa Fe gekauft habe (Vanilla White, 20" Alus, 2,2 Diesel, 184PS, 412Nm, der zieht an vielen anderen vorbei), habe ich mir fast ALLE SUV dieser Klasse angesehen, auch Tuareg. Gesucht habe ich: Abschaltbares ESP, manuell zuschaltbarer Allrad, schönes Design. Alles andere war zweitrangig, aber nicht unwichtig.

Beim Tuareg hätte ich das wohl auch bekommen, so wie andere Dinge: abnehmbare, ABSOLUT unsichtbare AHK (nicht wie beim X5, wo man was rausschneiden muß), Schiebedach und Klima, Leder, Sitzheitzung, usw. Einzig ein automatisch abblendbarer Innenspiegel fehlt mir noch, bin ich von meinen anderen Autos gewöhnt und finde ich praktisch.

Sonst konnte KEINER all dies zusammen bieten. Der Tuareg wäre ca. 15 bis 20t€ teuerer gewesen und meiner Meinung nach auch nicht schöner. Es wären wohl im Innenraum etwas weniger Abstriche zu machen, aber keine, die diesen Preisunterschied rechtfertigen würden.

Vor allem aber, habe ich schlechte Erfahrungen mit VW und wollte, egal welche Marke ich mir kaufe, Garantie haben. Und Hyundai war der Einzige, der 5 Jahre volle Garantie ohne km-Beschränkung gibt.

Also hab ich ein Auto, was mir gefällt mit geringen Abstrichen im Innenraum, was mir bietet was ICH möchte und was in dieser KOmbination kein anderer bieten konnte eben bei Hyundai gefunden. Mißgünstige Blicke von X5 Fahrern kenne ich eigentlich nicht, wohl, weil ich nicht drauf achte. Ein Problem damit sehe ich auch nicht, zumal wir immerhin über ca. 45000 Euro reden, glaube ich daß dem Auto auch nicht das Billigheimerimage anlastet. Ich glaube eher, daß der Ein oder Andere Fahrer eines Deutschen SUVs vielleicht mal einen neidischen Blick auf das Außenseiterauto wirft.

Das Gleiche denke ich auch vom i30. Ein gelungenes, weil angeblich in D konzipiertes, Auto, das mit Sicherheit den ein oder anderen Kunden von den Deutschen rüberziehen wird.

Interessanter WEise hat KIA wohl nicht so den billigen Ruf, vor allem nicht der Sorento. Wie ich zu wissen glaube, wohl weil er der M-Klasse nachkommt. Allerdings stellte ich schon fest, daß nahezu alle Zulieferteile (die nicht von Bosch oder Siemens kommen und genau die Gleichen sind wie in VW, Mercedes, Audi usw) den Stempel KIA tragen.

Im Übrigen ist die Qualität eines Autos, mal von den Kunststoffen und der Verarbeitung abgesehen, im Wesentlichen von den Zulieferteilen abhängig. Da ein Freund von mir beim größten Zulieferer der Autoindustrie im Management arbeitet weiß ich zumindest ein bischen, daß Qualität nicht auf die Marke zu schließen ist, sondern auf die Anforderungen die der Hersteller an die Zulieferer stellt. Deshalb würde ich auch immer einen Skoda einem VW vorziehen.

Da ich das Auto erst 5 Wochen habe, ist es noch zu früh für eine Bewertung, aber die werd ich irgendwann mal noch abgeben. Vielleicht ändert sich meine positive Einstellung ja noch - was ich aber nicht hoffe.

Ich glaube, daß hier alle schon geschrieben haben, was richtig ist. Ein Auto, welches man kaufen will (wenn man das Geld hat ein neues zu kaufen und nicht die vorgegebenen Dinge eines Gebrauchten in Kauf nehmen muß), muß einem erstens gefallen, zweitens muß man das Geld nicht nur für die Anschaffung sondern auch für den Unterhalt haben. Außerdem muß es zweckmäßig sein.

Zitat:

Original geschrieben von drdurango

Also, das mit dem Image kann ich nicht nachvollziehen.

...Außerdem muß es zweckmäßig sein.

In der breiten Bevölkerung ist ein Santa Fe vom Image her noch lange nicht da, wo ein Touareg ist.

Was Du, drdurango, aufgelistet hast, sind eher praktische Gründe, die für das Auto sprechen. Die haben nix mit Image zu tun.

Zweckmäßig? Nun denn, ein SantaFe ist ja streng genommen auch nicht zweckmäßig. (Für die Straße ist er zu hoch und schwer, und unnötig mit 4Radantrieb ausgestattet. Für bergige Regionen ist ein Suzuki Jimny zweckmäßiger.

Höchstens für den Zugbetrieb könnte man einen Santa Fe als zweckmäßig einstufen.)

Aber in D muß ein Auto nicht nur zweckmäßig sein, sondern auch "geil". Nur Geschmack und Geldbeutel entscheiden, ob das dann z.B. ein Porsche 911 oder eher ein schönes altes schaukelndes Amischiff wird.

am 30. Oktober 2007 um 7:28

Zweckmäßig heißt für mich, dem Zweck am nähsten kommen. Dazu gehört auch die finanzielle Seite.

Das der Santa schlecht auf der Straße liegt kann ich verneinen. Ein Touareg liegt in standard Ausführung schlechter.

Wer einmal versucht hat, einen 2,5 Tonnen schweren Anhänger von einer Wiese zu ziehen oder ein fast 2 Tonnen schweres Boot auf einer schlüpfrigen Slipanlage aus dem Wasser zu holen, weiß die Vorteile von zuschaltbarem ESP bei Möchtegern-Allradlern (was mittler Weile leider fast alle sind) zu schätzen.

Ich hatte vorher einen Grand Cherokee mit 5,2l V8 und permanentem Allrad. Logisch ist hier kein Vergleich zu ziehen, aber ich möchte im VErgleich zum SAnta den Cherokee nicht zurück (außer vielleicht den Motor).

So ist Zweckmäßigkeit (für mich) eben ein Kompromiss aus allem, und da ganz einfach der Beste nach meiner Vorstellung.

Die eigentliche Frage war ja, WARUM Hyundai und da hat mit Sicherheit jeder seine eigenen Gründe, die janulrich wohl versucht rauszufinden.

Zitat:

Original geschrieben von drdurango

...da hat mit Sicherheit jeder seine eigenen Gründe, die janulrich wohl versucht rauszufinden.

Bleibt als Fazit, was Red51 schon festgestellt hat:

Zitat:

Original geschrieben von Red51

...Wenn du willst, dass die Nachbarn große Augen machen und du jedes Autobahnrennen gewinnen willst, dann solltest du keinen Hyundai nehmen...

Wer ein gutes Auto für sich sucht, ist mit einem Hyundai nicht schlecht bedient, wer einen auf dicke Hose machen will, muß was anderes kaufen... ;)

Themenstarteram 31. Oktober 2007 um 21:52

Ich war am allermeisten daren interessiert warum jemand ein koreanisches Auto einem japanischen vorzieht. Ich meine das BMWAudiBenz eine Klasse besser sind und zwei klassen teurer sind liegt wohl auf der Hand. Und das viele Menschen bereit sind etwas mehr zu bezahlen um etwas zu besitzen auf das man wirklich stolz sein kann - in technicher hinsicht und auch vom Image - ist auch offensichtlich.

Aber, japanische Autos (besonders Nissan) sind ja aehnlich positioniert: Zuverlaessigkeit?: geht ueber alles. Handling?: Naja. Luxus? Nö. Engeneering?: Eher weniger. Aber immerhin sind sie was fuer kuehle Rechner die kleine Prahldrüsen haben. Also genau wie Hyundai.... oder?

Zitat:

Original geschrieben von janulrich

...

Aber, japanische Autos (besonders Nissan) sind ja aehnlich positioniert: Zuverlaessigkeit?: geht ueber alles. Handling?: Naja. Luxus? Nö. Engeneering?: Eher weniger. Aber immerhin sind sie was fuer kuehle Rechner die kleine Prahldrüsen haben. Also genau wie Hyundai.... oder?

Ja!

Ich seh das zumindest auch so. Die Koreaner schlagen den gleichen Kurs wie einst die Japaner ein. Sie sind jetzt etwa da, wo die Japaner vor ca 10 -15 Jahren waren.

Im direkten Vergleich zu Japanern sind sie vielleicht noch nicht so zuverlässig wie zB ein Toyota. Aber eben auch (noch) nicht so teuer, wie Toyotas mittlerweile sind.

Mit einem Mitsubishi, Nissan oder Mazda müßte Hyundai schon gut mithalten können. Toyota und Honda spielen schon eine Liga höher.

Mit Franzosen oder Italienern hat man wohl mehr Ärger.

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