Warum "GS"??
Gestern habe ich meinen SSP von der Werkstatt abgeholt. Zufälligerweise verkaufen die auch BMW-Motorräder. Irgendwann und irgendwie kam die Sprache erst auf die S 1000 RR und schließlich auf die GS. Der Motorradladenmensch meinte, würde ich erst einmal mit einer "GS" gefahren sein, könnte ich anschließend nicht mehr davon lassen. Was er damit meinte, ging leider am Ende unter.
Ich möchte diese Frage deshalb gerne an die Runde richten, insbesondere an jene unter Euch, die "GS" tatsächlich auch fahren.
Was ist das Besondere und/oder Unwiderstehliche der "GS"?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Ich sag's mal, wie es ist: Was einen GS-Fahrer am meisten nervt, das ist, dass er von Leuten, die zu unfähig oder zu geizig sind, sich anständiges Material zu besorgen, permanent von der Seite angemacht wird. Beim Aue kann man strafmildernd bemerken, dass er ja jedes Klischee durch den Kakao zieht und sich nicht nur an GS-Fahrern abarbeitet.
Es gibt aber einen lustigen Reflex, den ich schon von einigen Leuten vernommen habe: Die Tatsache, dass sich die GS außerordentlich gut verkauft, wird oft Beweis dafür hergenommen, dass deren Käufer blöd sind.
...und ich sags mal so wie´s is
Was einen Nicht GS Fahrer am meisten nervt, is dass ER von GS Fahrern immer von der Seite angemacht wird Er wär ja aus Unfähigkeit und Geiz nicht in der Lage sich anständiges Material zu besorgen, wobei anständig natürlich bei GS anfängt u aufhört.
Es gibt aber einen lustigen Reflex. den ich schon von vielen GS Fahrern vernommen hab. Die Tatsache, dass es Leute gibt, die sich keine GS gekauft haben wird oft als Beweis genommen dass die alle blöd sein müssen
717 Antworten
Zitat:
@Marodeur schrieb am 14. Dezember 2019 um 21:48:51 Uhr:
Zitat:
@der_kasper schrieb am 14. Dezember 2019 um 20:30:29 Uhr:
Geschlechtsverkehr fängt auch mit "G" an und trotzdem reden wir hier nicht drüber, bzw kaum. 😎Apropos "G", "Grand Tour" geht in die 4. Staffel....
Wat? Dachte es gibt nur noch Specials?
Ja, so wie am Ende von Staffel 3 angesagt, und so war es ja eben, 4. Staffel, 1. Folge, 91 min mit dem Boot in Kambodscha und Vietnam.
Achso, eine Staffel voller Specials. 😉
Zitat:
@Marodeur schrieb am 15. Dezember 2019 um 10:10:02 Uhr:
Achso, eine Staffel voller Specials. 😉
Ich hoffe. Südamerika mit den GTs oder Afrika mit den Kombis fand ich super.
Bin gespannt...
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Ich bin eine 700GS in der Fahrschule gefahren. Die war mir damals zu groß erschienen und überhaupt hässlich. Ich habe mich dann für eine kleine schnuckelige Yamaha XJ6 entschieden. Die war aber für internationalen Touren zu zweit zu klein. Also ging ich rum und hatte zuerst an die Afrika Twin gedacht. Tolle Optik etc., hatte aber kein Tempomat. Und dann stand die GS1200Adv in Rot im Schaufenster da. Ich konnte einfach nicht nein sagen. Preis-Leistung ist voll in Ordnung.
Stimmt schon, gegen F700GS ist eine R1200GS Adventure geradezu zierlich... 😁😉
"Die" GS gibts nicht. Es gibt eine ganze Menge "GS" aus dem Hause BMW.
Ich habe mir erst eine F800GS geholt, die kann -entsprechend bereift- von offroad bis Straße fast alles, dann eine F650GS Dakar, die ich mit Mitas E09 bestückt habe und die jeden Hang raufklettert.
Vor eineinhalb Jahren habe ich meinen Touren-Fulldresser K1300GT gegen eine 4 Jahre ältere R1200GS eingetauscht und es nie bereut, weil ich damit einfach flexibler bin, wenn der Asphalt mal endet. Zudem hat die alte GS deutlich weniger anfällige Elektronik-Mätzchen, die mir die 1300er schon mal komplett lahmgelegt haben. Wobei ich den "Tempomat" sehr schätzte.
Die beiden kleineren GS habe ich auch behalten. Je nach Einsatzzweck nehme ich die eine oder andere. Sicher kann man auch mit der 1200GS die Skipiste zum Jafferau fahren. Mit der 650 Dakar ist es aber leichter.
Japanische Enduros sind nicht unbedingt schlechter, vor allem billiger. Hab ich auch welche. Die R1200/1250GS hat ein wenig den Makel des Statussymbols, eben dieser subintelligente Spruch von den "Zahnwälten". Mir geht das hinten links vorbei, bei meinen alten Böcken mit zigtausenden Kilometern trifft das auch nicht mehr zu.
Die GS haben alle drei zusammen weniger gekostet als eine halbe, neue Affentwin.
In "Motorrad" 24/19 schreibt ein Redakteur: "Ich bin seit meiner Geburt Mitglied der Anti-GS-Fraktion. Aber das Motorrad ist einfach nur gut - fast schon zu gut."
Da gings um eine aktuelle R1250GS. Der muss es ja wissen
Meine Fahrschulmaschine, eine Kawasaki GPZ 305, empfand ich 1988 als richtig fettes Motorrad.
Heute würde ich es eher als Fahrrad mit Hilfsmotor ansehen.
Naja, fast 😉
Zitat:
@moppedsammler schrieb am 12. Januar 2020 um 18:44:59 Uhr:
"Die" GS gibts nicht. Es gibt eine ganze Menge "GS" aus dem Hause BMW.
Nein. "Die GS" ist das jeweils aktuelle Modell mit Boxermotor und GS in der Typenbezeichnung. Die anderen sind Motorräder mit zugekauften Motoren, auf die BMW GS draufschreibt, um die Kunden zu täuschen;-)
Wieder was gelernt.
Dann ist keine meiner "GSen" "dieGS" sondern aktuell nur die R1250GSLCAdv.
Bei mir heißen die "die BMW" und wenn meine Frau das spezifischer wissen will, welches meiner Motorräder ich mitzunehmen oder zu fahren gedenke, sind das "die Weiße", "die Graue" oder "die Blaue" (BMW). Es gibt noch eine Vierte, die heißt "Sofazügle", eine K1100LT.
Die Rotax-Motoren sind übrigens richtig gut.
Typen Bezeichnung GS hat zuerst Suzuki 1976 eingeführt und den Schnabel genauso Suzuki 1990 , BMW hat alles nur kopiert!
Zitat:
@AGENT1 schrieb am 12. Januar 2020 um 20:05:42 Uhr:
Typen Bezeichnung GS hat zuerst Suzuki 1976 eingeführt und den Schnabel genauso Suzuki 1990 , BMW hat alles nur kopiert!
Den Opel Commodore GS/E hast du vermutlich vergessen;-)
Das mit dem Schnabel habe ich auch gelesen, als ich mich ein wenig über meine Suzuki DR800S "BIG" schlau gemacht habe, an der ich gerade arbeite. Der führte beim Pariser Autosalon 1987 mit Vorstellung der DR750S wohl zu regen Debatten. Der Schnabel bei BMW kam erst mit der R1100GS 1994.
Und wenn ich so an meine Sturm- und Drangzeit in den 70ern zurückdenke, klar war "eine GS" da eine Suzuki. Die 750er hatte ich mir damals gewünscht, weil sie vom Fahrwerk her meiner CB750KZ haushoch überlegen war. Später hatte ich mal eine GS1000. Geiles Mopped.
Bis 1986 hieß die BMW GS G/S. Für Gelände/Straße. Was die Sache auch ziemlich trefflich beschreibt.
Erst mit den neuen Modellen 1987 und der Einführung der R100GS entfiel der Schrägstrich.
Das ist bekannt. Und dann meinten einige, das hieße nun Geländesport., nachdem der Schrägstrich weg war. Stimmte nur nicht. Heißt immer noch Gelände/Straße.
Geländesport sind die G...X
GS steht bei Suzukis GSen angeblich für Grand Sports.
"Die GS" (BMW) nach der Defintiion von sampleman wird ohnehin fast nur auf der Straße gefahren, denn kaum einer hat Lust, sein sündhaft teures Vorzeige und Prestigeobjekt zu verkratzen. Zwar wird alles angetackert, was nach Adventure aussieht, aber dadurch werden die Eimer noch schwerer und immer untauglicher fürs üble Geläuf.