WARUM anschnallen Pflicht ist ! ! ! ! !

Video (klick)

Sollten sich alle die zu gemüte führen die gerne mal unangeschnallt durch die Gegend fahren........
außer sie wollen sich selbst umbringen.

*edit by LUPF: Link korrigiert 26.07.04-13:30*

170 Antworten

Über Schwächen anderer sollte man keine idiotischen Witze machen 😠

Zitat:

Original geschrieben von LUPF


'ne Ex von mir hatte in ihrem Führerschein einen Eintrag von Amts wegen drin, dass sie sich wegen Klaustrophobie (Platzangst) nicht anschnallen muss. Sie konnte das einfach nicht mit dem Gurt und bekam sofort Panik, wenn sie ihn anlegen sollte. Auch sowas gibt es leider.

 

Wieso bekommt sie dann nicht das autofahren verboten?

Naja ich schnalle mich nur auf der AB und auf längeren Landstrassen stücken an.

Aber hey mit meinem Colt belaste ich wenigstens nicht die Krankenkassen falls es zu einem Unfall kommt. ;-)

Zitat:

Original geschrieben von ThaFUBU


Wieso bekommt sie dann nicht das autofahren verboten?

Naja ich schnalle mich nur auf der AB und auf längeren Landstrassen stücken an.

Aber hey mit meinem Colt belaste ich wenigstens nicht die Krankenkassen falls es zu einem Unfall kommt. ;-)

Zu deiner Frage: Weil's der Gesetzgeber so entschieden hat. Vielleicht tat er das, um den Betroffenen ein einigermaßen normales Leben zu ermöglichen.

Zu deiner Aussage mit dem Colt: Ich weiß jetzt zwar nicht, was am Colt anders als an anderen Autos sein soll, aber entweder hältst du ihn für so sicher, dass dir nichts passiert, oder du denkst, dass man dich danach gleich mit dem Teil beerdigen kann, weil man dich nicht mehr raus bekommt....

Wie auch immer: gesetzlich ist es "solchen Leuten" erlaubt, ein Auto zu führen. Ebenso wie Hochschwangeren. Die müssen sich ja auch nicht anschnallen...

@Ebe

Zitat:

Zum Glück geht von unangeschnallten Leuten keine unmittelbare Gefahr für andere aus.

Das sehe ich aber anders. Ein heikles Ausweichmanöver kann Dich ohne Gurt vom Lenkrad wegfliegen lassen. Weiche mal einem Kind auf der Straße mit Tempo 70 aus und fange das Auto dann ab. Fährst da jemand ohne Gurt, möchte ich nicht der Entgegenkommende sein. Man sieht das wunderbar in dem Video, das hier zu Beginn verlinkt wurde. Gerätst Du in eine hektische Situation, hebt es Dich aus dem Sitz und Du landest irgendwo auf dem Beifahrersitz, fernab vom Lenkrad und von jeglicher Kontrolle.

Also ich fühle mich gefährdet, wenn jemand ohne Gurt unterwegs ist! Ist wie mit Alkohol, gefährdet auch andere.

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Zitat:

Original geschrieben von Beethoven


@Ebe

Das sehe ich aber anders. Ein heikles Ausweichmanöver kann Dich ohne Gurt vom Lenkrad wegfliegen lassen. Weiche mal einem Kind auf der Straße mit Tempo 70 aus und fange das Auto dann ab. Fährst da jemand ohne Gurt, möchte ich nicht der Entgegenkommende sein. Man sieht das wunderbar in dem Video, das hier zu Beginn verlinkt wurde. Gerätst Du in eine hektische Situation, hebt es Dich aus dem Sitz und Du landest irgendwo auf dem Beifahrersitz, fernab vom Lenkrad und von jeglicher Kontrolle.

Also ich fühle mich gefährdet, wenn jemand ohne Gurt unterwegs ist! Ist wie mit Alkohol, gefährdet auch andere.

Stimmt im Prinzip schon. Ein Unangeschnallter ist aber sicher nicht so schlimm wie ein Besoffener.

Den Typ aus dem Video hier hätte aber ein Gurt alleine vielleicht nicht mehr gerettet. Ich wüsste mal gerne, wie das von außen ausgesehen hatte - was ihm da passiert ist. Das sah mir ja mehr nach einer dreidimensionalen Aktion aus, in der sich das Auto in allen Achsen bewegte 🙁

ich glaube, der typ aus dem video hatte noch das glück des dummen, weil er nicht allzu schnell war und keinen richtigen aufprall hatte und dazu noch im auto geblieben ist, vielleicht bis auf den kopf!
sieht man die crash-onboardaufnahmen bei rallyeübertragungen, geht das wesentlich heftiger zur sache, das kann man nicht mit diesem noch relativ harmlosen filmchen vergleichen.
ich habe mal einen crashtest mit einem unangeschnallten dummy gesehen, der war genau über dem lenkrad, als der airbag gezündet hat und wurde mit dem hinterkopf durch die frontscheibe geschlagen.
selbst wenn man sich aber anschnallt gibt es noch probleme wie die eigentlich unsinnige, weil asymmetrische gurtführung und die schlechte wirksamkeit eines dreipunktgurtes bei einem seitlichen aufprall. submariningsichere sitze sind im automobilbau auch noch kein thema, obwohl es sie schon lange gibt. ledersitze verstärken das ganze problem noch, deswegen sind sie ja auch im rennsport verboten. in einem normalen auto ist es gar kein problem bei angelegtem gurt bis an die türverkleidung zu rücken.
volvo hatte mal ein sicherheits-concept-car mit einem vierpunktgurt, der wie ein dreipunktgurt anzulegen war. ich denke, jeder hersteller, der dreipunktgurte propagiert, nutzt die bequemlichkeit der kunden aus und spielt mit deren sicherheit. wenn der gurt asymmetrisch ist, dürfte man damit eigentlich auch nur asymmetrische unfälle bauen, oder?
was mir auch ein rätsel ist, ist die tatsache, das im renn-und rallyesport trotz streckenposten mit feuerlöschern, integrierter löschanlagen und feuersicherer kleidung jedes auto mit einem sicherheitstank ausgerüstet ist. niemand würde dort mit einem normalen serientank dort herumfahren. anscheinend scheinen die tanks, die uns die hersteller verkaufen wohl nicht der letzte stand der technik zu sein, aber dafür gibt es ja inzwischen wieder sitzheizung, kurvenlicht und regensensor...
den erschreckenden crashtest, den der adac kürzlich mit autositzen durchgeführt hat, zeigt einmal wieder, dass nur die sachen vermarktet werden, die sich mit zahlen oder komfortgewinn beweisen lassen, aber die wirklich wichtigen aspekte stiefmütterlich behandelt werden.

@Beethoven, da ist was dran. Obwohl diese Situation schon ziemlich unwahrscheinlich ist, primär gefährdet sich der Unangeschnallte selbst.
Ich setzte das in Relation zu anderen Verkehrsdelikten, bei denen die unmittelbahre Gefährdung anderer wesentlich höher ist (Alkohol, überhöhte Geschwindigkeit etc.).

Übrigens sollte man auch im eigenen Interesse darauf achten, dass die Fondspassagiere angeschnallt sind. Diese können bei einem Unfall nach vorne geschleudert werden und einem das Genick brechen, obwohl man selbst angeschnallt ist.
Ist ja eine landläufige Meinung, dass man sich hinten nicht unbedingt anschnallen muss. Aber auch dort wird man zur Rakete, wird kopfüber nach vorne und gegen den Kopf des Fahrers/Beifahrers oder direkt gegen die Frontscheibe geschleudert.

-Ebe

Zitat:

Original geschrieben von Ebe


Ich setzte das in Relation zu anderen Verkehrsdelikten, bei denen die unmittelbahre Gefährdung anderer wesentlich höher ist (Alkohol, überhöhte Geschwindigkeit etc.).

So sehe ich das auch...

Zitat:

Original geschrieben von Ebe


Übrigens sollte man auch im eigenen Interesse darauf achten, dass die Fondspassagiere angeschnallt sind. Diese können bei einem Unfall nach vorne geschleudert werden und einem das Genick brechen, obwohl man selbst angeschnallt ist.
Ist ja eine landläufige Meinung, dass man sich hinten nicht unbedingt anschnallen muss. Aber auch dort wird man zur Rakete, wird kopfüber nach vorne und gegen den Kopf des Fahrers/Beifahrers oder direkt gegen die Frontscheibe geschleudert.
-Ebe

Auch hier meine volle Zustimmung. Ich sah mal einen Crash-Test, bei dem ein 18kg schwerer Klotz im Kofferraum hinter klappbaren Rücksitzen lagerte. Das Teil schlug die Sitzlehnen aus den Halterungen und schoss zwischen den Sitzen durch die Frontscheibe durch...

ich denke wir sind einhellig zur überzeugung gekommen dass anschnallen in jedem fall pflicht bleiben sollte. einzelfälle müssen natürlich als solche behandelt und ernst genommen werden (auch wenn der ein oder andere witz kommen mag).
damit hat dieser threat wohl seinen zweck erfüllt.

Gruß André

dito

Sollen die das so wie die Japanner machen. Wenn sich dort einer das leben nimmt und sich vor die U-Bahn wirft werden die ksoten auf die Hinterbleibenen abgedrängt. So sollten die das auch mit den nich Angeschnallten machen. Die Kosten auf die Hinterbliebenen drängen. Somit hätte das auch ne Abschreckende Massnahme.

Ich schnalle mich fast immer an nur wenn ich ebend um das firmengelände fahre nicht das sind dann 200 meter straße und auf dem Betriebsgelände sind nur 10 km/h erlaubt. da geht das. Aber bei meinem Diesel einsteigen Radio an Zündung an (vorglühen) und während der Vorglühzeit schnalle ich mich an. wenn ich dann fertig bin kann ich direkt starten und losfahren.

MFG Sebastian

Zitat:

Original geschrieben von Superbasti1


....Ich schnalle mich fast immer an nur wenn ich ebend um das firmengelände fahre nicht das sind dann 200 meter straße und auf dem Betriebsgelände sind nur 10 km/h erlaubt. da geht das.....

Die Haltung würde ich überdenken an deiner Stelle. Du fährst 10km/h. Wenn dir einer mit 10km/h entgegenkommt und aus seinem Verschulden draufknallt, sind es schon 20km/h usw... Wir wollen doch hier noch lange deine Beiträge lesen können 😉

ALSO: Wenn sich 2 entgegenkommende Fzg mit jeweils 10km/h treffen sind das leider keine 20KM/h. Kann man nicht addieren.
2. Ich glaube ihr meintet alle Raumangst und nicht Platzangst. Bei Platzangst hat man vor überdimensionalen Plätzen (Marktplatz) angst, da man sich ungeschützt fühlt.
Und nun zum Thema: Habe 6 Monate auf der Crashtestbahn beim TÜV Rheinland Berlin Brandenburg gearbeitet und kann nur JEDEM raten sich anzuschnallen. Seit der Arbeit dort fahre ich wesentlich vorsichtiger als vorher. Wer mal sieht was mit dem Körper passiert während eines Unfalls (im Slomo Video) der wird in Zukunft auch überdachter Auto fahren. In diesem Sinne.......

Zitat:

Original geschrieben von Spacefroggy


ALSO: Wenn sich 2 entgegenkommende Fzg mit jeweils 10km/h treffen sind das leider keine 20KM/h. Kann man nicht addieren.

Sondern...?

Die Geschwindigkeit geht bei der Energiebetrachtung zum Quadrat ein e=1/2mv². Sprich der Geschw.anteil von 20KM/h entspricht somit 400.
Bei sich 2 entgegenkommenden Fzg wäre der Energieanteil der Geschw. 10²=100 und das mal 2, da es sich um 2 Fzg handelt. Also 200. Dann musst du halt das alle mit den Masse noch mulitplizieren usw und sofort.........

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