Warnwesten - gelb oder orange?
Heut stand es in der Zeitung:
Nun werden auch Warnwesten in privaten PKW Pflicht.
Wie viele und welche Farbe stand da nicht.
Also, was kaufen, bevor sie demnächst vielleicht teurer werden könnten.
Früher gab es nur orange, seit einigen Jahren immer mehr gelbe.
Was will unser (deutscher) Gesetzgeber den sehen?
Und was wollen unsere europäischen Nachbarländer denn sehen?
Muss man sich nun sicherheitshalber sogar verschiedenfarbige Sätze zulegen, wenn man in Europa unterwegs ist?
Habt ihr dazu schon was aktuelles gelesen ?
Was bisher galt steht ja hier ganz gut erklärt:
http://www.bussgeldkatalog-mpu.de/.../
und was noch nicht klar war, steht hier:
http://www.autobild.de/.../...ministerkonferenz-beschluss-3946248.html
Was ändert sich nun für uns?
Caddykim
Beste Antwort im Thema
@78ermike & @pflaumenkuchen
Ich weis jetzt nicht wirklich, wer sich hier von wem tatsaechlich "provoziert" fuehlte, aber irgendwie entgleist der Faden grade in eine Richtung, die der eigentlichen Sache
"Welche Farben der Sicherheitsweste(n) ist in welchem (EU-?) Land zugelassen?"
leider ganz und gar nicht dienlich ist ... 😠
Denkt bitte mal drueber nach und aeussert Euch dann evtl. hier noch mal sachlich dazu.
Vielen Dank dafuer!
56 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von 1a2b3c
Und wie viele? Eine, für jeden Sitzplatz oder Mitfahrer?
Eine pro Fahrzeug (PKW), die wo auch immer liegen kann und nicht getragen werden muss.
Aufpassen bei Fahrten ins Ausland, da sind die Bestimmungen auch mal deutlich von den Deutschen abweichend.
Zitat:
Original geschrieben von MAtze070989
Muss ich dann demnächst über meine Rettungsdienstjacke eine Warnweste drüber ziehen?
das hängt davon ab, welche zulassung deine rettungsdienstjacke hat!
Übrigens aufpassen: bei der Zahl der Reflektorstreifen gibt es Unterschiede zwischen privaten PKW und Dienstwagen.
(ich meine privat reichen 2 Streifen, bei Warnwesten für Dienstwagen müssen es 3 sein).
Zitat:
Original geschrieben von X_FISH
Ich habe sie für Österreich gebraucht (habe damals häufig nach .at fahren müssen und teilweise Leute mit im Auto gehabt -> also sind drei Stück im Handschuhfach).
Hallo,
für Österreich hätte aber eine Warnweste gereicht.
Grüße,
diezge
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mal eine blöde frage: gibt es eigentlich auch warnwesten die diese norm übertreffen, also zb. im Hinblick der Reflektoren, dass diese von größerer Entfernung sichtbar sind... 🙄
Zitat:
Original geschrieben von 1a2b3c
Und wie viele? Eine, für jeden Sitzplatz oder Mitfahrer?
In D reicht komischerweise eine Weste pro Fahrzeug. Wobei es schon mehr Sinn macht, wenn man diese nach Anzahl der Mitfahrenden Personen staffelt.
Ganz sicher gehst, wenn du mit der Anzahl nach den zugelassenen Sitzplätzen gehst.
Zitat:
Original geschrieben von diezge
für Österreich hätte aber eine Warnweste gereicht.
Um dem Gesetz zu entsprechen -> ja. Aber nachdem ich erlebt habe das man nicht mal mit einer Warnweste als Ersthelfer an ein verunfalltes Fahrzeug gelassen wird (der fließende Verkehr an der Unfallstelle wollte weiter fließen...) -> da möchte ich nicht Freunde/Bekannte ohne Weste in so einem Fall auf der Straße herumlaufen lassen.
Zitat:
Original geschrieben von SAG0589
mal eine blöde frage: gibt es eigentlich auch warnwesten die diese norm übertreffen, also zb. im Hinblick der Reflektoren, dass diese von größerer Entfernung sichtbar sind... 🙄
Einfache Antwort: Ja.
Es gibt Westen, welche die Mindestanforderung beim retroreflektierenden Material überschreiten, aber noch immer genügend fluoreszierendes Material aufweisen. Beispiel bei Engelbert-Strauss:
-> http://www.engelbert-strauss.de/.../...image-3210379-84691-9-1326.html
Die »Hosenträger« sind keine Pflicht, die »Reifen« um Brust/Bauch genügen zum Erfüllen der Norm.
Grüße, Martin
oh, es gibt sie auch in Pink....
http://www.google.de/imgres?...
allerdings ohne die EN 471 oder EN ISO 20471
Hier bei diesem Anbieter wird übrigens zwischen Westen der EN 471 und der neuen EN ISO 20471 unterschieden.
Caddykim
Vielleicht ein Sondermodell für die Telekom ?:-)
Ich hatte den ADAC in der Zwischenzeit angeschrieben. Von einer Farbvorgabe im Ausland wissen die nichts.
Dafür aber wohl Händler im Web (iBäh und Co.). Die wissen es ganz genau.
Aus der Schweiz hat mich jemand angeschrieben -> dort wurde wohl auch in Kursen vermittelt, dass z.B. für Italien nur gelbe Westen zulässig sind.
Na prima. Also wieder pünktlich zur Ferienzeit Chaos und Unsicherheit pur...
Grüße, Martin
Haust halt von jeder Farbe eine ins Auto. Irgendeine muss ja passen.
Gelb und orange hatte ich ja schon seit längerem drin. Was aber, wenn Italien nun plötzlich magenta sehen will und Österreich grün? 😉
Ich gehe ja noch immer von besonders geschäftstüchtigen Menschen aus, welche entsprechende Angebote verfasst haben. Aber: Wenn es selbst in irgendwelchen Weiterbildungskursen schon berichtet wird...
Grüße, Martin
Seit dem Tschechien - Urlaub von 2010 habe ich sowieso vier den Dingern in verschiedenen Farben rumfliegen. Wenn das nicht reicht😉
5 gelbe und 5 orangene Warnwesten ins Auto (mit 5 Sitzplätzen) und egal wo man in Europa hinfährt, sollte man seine Ruhe haben.
Im Gegensatz zu Maut, Sprit, etc. ein Schnäppchen. Da kann der Urlaub kommen und wer jetzt behauptet das wäre zu teuer und aufwändig und kein Platz etc.
Dann muss der Kombi (braucht man ab dem ersten Kind) eben weg und der Bus her. Da passen dann auch 10 Warnwesten rein.
Zitat:
Original geschrieben von X_FISH
Aber: Wenn es selbst in irgendwelchen Weiterbildungskursen schon berichtet wird...
... bleibt es immer noch Unfug.
Die alte EN 471 bzw. jetzt EN ISO 20471 sind verbindlich vorgeschriebene EU-Normen und ein EU-Mitglied wird daran eher nichts ändern können.
(Was nicht bedeutet, dass es vor irgendwelche Fake-Meldungen schützt, wie deutsche Urlauber in Italien wegen falscher Farbe abgezockt werden; so wie es zB. bei den Bindestrichen im Kennzeichen war.)
Dass in manchen Weiterbildungskursen auf etwas hingewiesen wird, das nicht existiert, ist ein Klassiker in diesem Bereich. Soll eine besondere Professionalität aufzeigen, wenn auch auf kleinste Details geschult wird - selbst wenn man diese kleinsten Details erst erfinden muss.
Die Farbe selbst ist in beiden Normen nicht vorgeschrieben, nur die Mindestgröße der fluoreszierenden Fläche. In der alten Norm EN 471 gab es jedoch die Vorgabe der Einfarbigkeit und damit waren Aufdrucke wie Name oder ein Logo praktisch nicht möglich. Ein zumindest erkennbarer Aufdruck hätte die fluoreszierende Fläche unter die zulässige Mindestgröße gebracht.
Mit der neuen Norm EN ISO 20471 ist jetzt auch eine Mehrfarbigkeit für zulässig erklärt und damit nun auch irgendwelche Aufdrucke möglich. Die müssen nur in einer anderen, ebenso fluoreszierenden Farbe ausgeführt sein.