Wann kommt der 3er als Hybrid?

BMW 3er E90

Hallo,

hat schon jemand Informationen, wann BMW den 3er als Hybrid (Benziner: Verbrauch max. 5 Liter, Diesel: Verbrauch max 3 Liter) anbieten wird?

N.m.M. geht am Hybrid als Übergangslösung zum Elektroauto kein Weg vorbei.

Die Erdölreserven sind endlich und zur Streckung derselben wäre eine Reduzierung des Flottenverbrauchs um ca. die Hälfte n.m.M. eine gute Lösung (bei allen Autoherstellern).

ciao olderich

Beste Antwort im Thema

Hoffentlich nie, weil Hybrid ziemlich sinnlos ist, und sich nur bei fast aussschliesslichem Stop&Go-Betrieb in der Innenstadt rechnet. Und in den meisten Innenstädten grösserer Städte ist man mit Fahrrad oder ÖPNV sowieso schneller und umweltfreundlicher unterwegs.

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Zitat:

Original geschrieben von kevinmuc


Wer wäre schon bereit für einen Hybrid 320d genausoviel oder mehr auszugeben wie für einen 330d!?

Hybrid-Diesel ist ja auch keine wirklich gute Idee, weil da für den Nutzen einfach zu teuer wird.

Einen Hybrid-Benziner kann man aber schon in etwa für den gleichen Preis wie einen Diesel mit Euro 6 bauen.

Zitat:

Es gab dazu ja schon mal einen sehr ausführlichen Fred und da wurde ja alles schon umfassend diskutiert. knackpunkt ist ja derzeit die Mangelnde Energiedichte der Akkus, dass es nicht wirklich interessant ist.

Deswegen gibts ja mehr Hybride als Elektroautos...

Zitat:

Original geschrieben von tobistenzel



Zitat:

Original geschrieben von hornmic



Zitat:

Und Hybride, die mit dem Motor nur die Batterien optimal laden gibt es doch noch nicht zu kaufen, oder?

Weiß nicht ganz, was du meinst.

hornmic meint (vermutlich) ein Elektrofahrzeug mit "range extender" - wie z.B. der geplante Opel Ampera.

Ob und wann ein Diesel-Hybrid energetisch und ökonomisch sinnvoll ist, hängt von verschiedenen Rahmenbedingungen ab (Technik, Herstellung, Kraftstoffpreise, Subventionen etc.). Aber zumindest PSA und Volvo arbeiten daran und sie sollen innerhalb der nächsten 3 Jahre eingeführt werden. Darauf bin ich als Langstreckenfahrer sehr gespannt - v.a. auf die realen Verbrauchswerte.
Letztlich wird doch zumindest bei hochpreisigen Fahrzeugen vielfach Geld für nicht wirklich notwendige Dinge ausgegeben. Ich für meinen Teil würde jedenfalls durchaus 5000,- € mehr für den Antrieb bezahlen und dafür ggf. auf Metallic-Lackierung, high-end-Audio, Leder und sonstige "Spielereien" verzichten.

Grüße, südwikinger

Zitat:

Original geschrieben von tobistenzel



Zitat:

Original geschrieben von kevinmuc


Wer wäre schon bereit für einen Hybrid 320d genausoviel oder mehr auszugeben wie für einen 330d!?
Hybrid-Diesel ist ja auch keine wirklich gute Idee, weil da für den Nutzen einfach zu teuer wird.
Einen Hybrid-Benziner kann man aber schon in etwa für den gleichen Preis wie einen Diesel mit Euro 6 bauen.

Würd mich über einen Nachweis freuen.

330i vs 330d EU6 sind 2140 € Differenz. Würde mich echt interessieren wie du für diesen Betrag die Hybridkomponenten Finanzieren willst.

gretz

Mein persönlicher Hybrid wäre eher ein BMW mit Fahrradträger. Der BMW für längere Strecken, das Fahrrad für den Rest... 😉

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Zitat:

Original geschrieben von kevinmuc


Eine Energiebilanz ist alles andere als Positiv.
Es gab dazu ja schon mal einen sehr ausführlichen Fred und da wurde ja alles schon umfassend diskutiert. knackpunkt ist ja derzeit die Mangelnde Energiedichte der Akkus, dass es nicht wirklich interessant ist.

gretz

Das könnte sich in naher Zukunft durch die Lithium-Luft Akkus ändern. Meines Wissens forschen derzeit IBM und einige Unis daran. Die sind der Meinung, daß sie in den nächsten 5-10 Jahren Akkus mit Reichweiten von ca. 800km entwickeln können. Abgesehen davon sollen Lithium-Luft Akkus auch um einiges leichter sein als Lithium-Ionen Akkus.

Zitat:

Original geschrieben von kevinmuc


Würd mich über einen Nachweis freuen.

Schwierig, da habe ich zu wenig Einblick in die Kalkulation von Autoherstellern und wenn ich es hätte, dürfte ich nichts darüber erzählen 😉

Naja, ich hatte mal vom ORNL ein PDF, in dem versucht wurde, die Kosten in etwa aufzuschlüsseln. Leider kann ich das zur Zeit nicht auftreiben.
Soweit ich mich erinnern kann, waren die Mehrkosten für ein Hybridsystem wie im Toyota Camry etwa bei 3000$ (vor ein paar Jahren), der Preis teilt sich ziemlich genau in ein Drittel für jeweils E-Motoren, Batterie und Leistungselektronik auf. Als Ersatzteile kosten die in etwa das Dreifache, daher finde ich das relativ realistisch.
Natürlich hängt das auch stark von den Stückzahlen ab, da ist Toyota schon relativ weit.

Das sind aber nur Herstellungskosten; richtig schwierig wird es aber mit Entwicklungskosten, da man die schlecht einzelnen Systemen zuordnen kann.

Zitat:

330i vs 330d EU6 sind 2140 € Differenz. Würde mich echt interessieren wie du für diesen Betrag die Hybridkomponenten Finanzieren willst.

Man kann leider nicht sagen, wie nahe das am tatsächlichen Kostenunterschied der Systeme ist. Könnte aber hinkommen.

Beim 330i könnte man sicher auch noch einiges entfernen, weil man es für ein Hybridsystem nicht mehr braucht.
Die naheliegenden Sachen habe ich schon erwähnt, ggf. könnte man auch einen kleineren Motor einsetzen oder mit dem gleichen Motor plus Batterie mehr Leistung erreichen.

Zitat:

Original geschrieben von MSchoeps



Zitat:

Original geschrieben von Dr. med. den Rasen



Nö, der Akku wird während des Fahrens geladen, z.B. beim Bremsen.
Wie bitte? Ein vollelektrisches Auto fährt also zu 100% mit der Energie, die beim Bremsen entsteht und muss nie extern aufgeladen werden? Das nennt sich Perpetuum Mobile und ist Quatsch.

Falsch!

Merke: Hybrid != Elektroauto.

Zitat:

Original geschrieben von GGeorg27



Zitat:

Original geschrieben von Dr. med. den Rasen



"...Nö, der Akku wird während des Fahrens geladen, z.B. beim Bremsen..."
Falsch. Der Akku wird eben nicht während des Fahrens geladen, sondern ausschliesslich beim Bremsen. Und nun fragt euch mal wieviele Sekunden jemand bei einer mehrstündigen Autobahnfahrt tatsächlich bremst...

Falsch! Auch im Rollbetrieb ohne Last, also z.B. beim Zurollen auf eine Ampel wird der Akku geladen.

Warum wird hier eigentlich immer wieder das Argument "Autobahn" gebracht?
Es ist klar, dass ein sparsamer Diesel beim Kilometerfressen bei konstanten 120km/h auf der Autobahn einen Hybriden beim Verbrauch unterbietet. Und es ist auch klar, dass man in dem Fall lieber zu einem Diesel greifen sollte!

Aber die Hybride werde nicht gebaut, um Langstreckendiesel weiter zu optimieren, sondern Alltagsautos mit hohen Fahranteilen in der Stadt!!!

Statt immer von einem Test zwischen einem sparsamen 3er und einem Prius auf der Autobahn zu sprechen, obwohl ich gar nicht weiß, ob so ein Test jemals wirklich stattgefunden hat, kann man doch genauso gut einen Test mit 100% Stadtanteil veranstalten:
- Rangieren auf einem Supermarktparkplatz
- Parkhaus hoch und runter fahren
- Stop & Go im Berufsverkehr
und das ganze mit kaltem Motor.

Glaub nicht, dass der Diesel da auch so niedrigen Verbrauch hat.
Aber anscheind sind alle Kritiker des Hybrids ausschließlich Langstreckenfahrer und Dorfbewohner.

Zitat:

Original geschrieben von Dr. med. den Rasen



Zitat:

Original geschrieben von MSchoeps


Wie bitte? Ein vollelektrisches Auto fährt also zu 100% mit der Energie, die beim Bremsen entsteht und muss nie extern aufgeladen werden? Das nennt sich Perpetuum Mobile und ist Quatsch.
Falsch!

Merke: Hybrid != Elektroauto.

[...]

Aber anscheind sind alle Kritiker des Hybrids ausschließlich Langstreckenfahrer und Dorfbewohner.

Soll "!=" der Ersatz für das mathematische Ungleichsymbol sein? Dann ist mir das völlig klar, aber du hast hier geschickt falsch zitiert. Schau dir meinen Post auf Seite 1 nochmal an, da hat pietro318 geschrieben, dass auch bei Elektroautos der Strom aus der Steckdose kommt. Du hast das verneint ("Nö"😉 und gesagt, der Strom kommt vom Bremsen während der Fahrt. Daraufhin habe ich gesagt, dass das ein Perpetuum Mobile wäre und nicht funktioniert. Auch ein Elektroauto braucht logischerweise externe Energie.

Das mit den Langstreckenfahrern und Dorfbewohnern ist nicht der Punkt. Es wurde bereits mehrfach geschrieben, dass unterschiedliche Antriebsarten unterschiedliche Vor- u. Nachteile haben. Für jeden Dieselfahrer, der Hybride aus Engstirnigkeit generell ablehnt, gibt es drei Hybridfahrer, die darin das Allheilmittel für die Menschheit sehen. Beides ist falsch.

Das ist auch genau mein Kritikpunkt. Die aktuellen Hybridautos haben tolle Technik, sind aber trotzdem voller Kompromisse mit lauter ungeklärten Langzeitfragen. Ich finde es schlimm, dass sich führende Funktionäre einer Partei, die noch gar nicht so lange aus der Regierung weg ist, hinstellen und sagen, jeder Deutsche solllte sich einen Hybrid kaufen, weil die deutsche Fahrzeugindustrie inkompetent ist und nur ineffiziente Monster baut. Dieser Hybrid-Hype ist völlig überzogen und nervt, auch wenn das Konzept schon heute seine Berechtigung hat und als Technologiebrücke zu vollelektrischen Autos sicherlich deren Entwicklung und Einführung beschleunigt hat bzw. wird.

Zitat:

Original geschrieben von Dr. med. den Rasen



Statt immer von einem Test zwischen einem sparsamen 3er und einem Prius auf der Autobahn zu sprechen, obwohl ich gar nicht weiß, ob so ein Test jemals wirklich stattgefunden hat, kann man doch genauso gut einen Test mit 100% Stadtanteil veranstalten:
- Rangieren auf einem Supermarktparkplatz
- Parkhaus hoch und runter fahren
- Stop & Go im Berufsverkehr
und das ganze mit kaltem Motor.

Glaub nicht, dass der Diesel da auch so niedrigen Verbrauch hat.
Aber anscheind sind alle Kritiker des Hybrids ausschließlich Langstreckenfahrer und Dorfbewohner.

Bei 100% Stadtanteil sollten dann aber auch die öffentlichen Verkehrsmittel mit am Test teilnehmen. Wenn ich in Ballungsgebieten unterwegs bin finde ich es toll mit der U-Bahn bzw. S-Bahn schneller und günstiger von A nach B zu kommen als mit dem Auto. Leider, oder eher zum Glück(!) bin ich aber Dorfbewohner und Langstreckenfahrer und so mit dem Diesel besser dran. Wirkliche Einsatzzwecke für den Hybrid mag es geben, aber wirklich viele fallen mir nicht nein - o.k. vllt. den Stadtpendler der jeden Tag 100 kg Gepäck mit auf Arbeit nimmt, aber das sind von 1000 Autofahrern vllt. 2 ...

Gruß,
Jens

Jedes System ist ja entwickelt worden, weil ein anderes System Nachteile hat. Leider wird es nicht möglich sein, mit dem neuen System alle nachteile des alten Systems auszubügeln und gleichzeitig alle Vorteile zu behalten. Mein R6 Diesel ist ein sehr angenehmes und wie ich finde sparsames Langstreckenfahrzeug. Wie schon häufig hier geschrieben, verbraucht er weniger als meine Vorgängerfahrzeuge Obwohl er mehr Leistung und Hubraum hat. Für mich hätte daher ein Benzin-Hybrid "nur" Nachteile. auf der anderen Seite ist der Verbrauch des R6-Diesels im Winter im Stadtverkehr schon jenseits von gut und Böse. Da würde ein Hybrid alle seine Vorteile ausspielen. nur leider fahre ich nicht mal 10% meiner Kilometer in der Stadt, daher ist für mich der heutige Hybrid nichts. Für mich wäre eine ideale Mischung mein R6 Diesel mit einem Plug-In-Hybrid-Modul. Das könnte ich in der Garage aufladen, in der Stadt nur mit Elektroantrieb fahren und die Langstrecken könnte dann sehr schön der R6 übernehmen. Leider gibt es solche Fahrzeuge momentan nicht in einer Preisklasse, die sich ein normalsterblicher Freiberufler leisten kann/will. Ein 7er, X5/X6 bzw. eine S-Klasse ist einfach geschäftsschädigend, wenn man ein ein-Mann-Unternehmen ist.

Aber auch für unseren Zweit-Familien-Wagen, unseren Touran gibt es keine wirklich Alternative. Einen Hybrid-Van mit sieben Sitzen, der lässt auch noch auf sich warten. Selbst wenn man mal die sieben Sitze ignoriert, selbst einen 5-sitzigen Van gibt es meines Wissens noch nicht.

Zurück zum eigentlichen Thema: Im nächsten 3er Modell wird es bestimmt, so im Zeitraum des Facelifts, ein Hybrid-Modul geben. Und bis dahin werden die Akkus mehr Energie speichern können. Und wenn es die ersten Hybridmodelle gibt, die ca 200-300 km mit 130 km/h weit kommen, dann werde ich mir diese Fahrzeuggattung einmal genauer anschauen. Alternativ vielleicht etwas früher, wenn sich an meinem Job etwas ändern sollte und ich dann nicht mehr meine 35.000-40.000 km im Jahr fahren muss, vorher nicht.

Fragt euch doch mal, weshlab es fast nur Benzin-Hybrid-Fahrzeuge und eben keine Diesel-Hybrid-Fahrzeuge gibt.

Diesel macht vor allem Sinn auf Langstrecken, und auf Langstrecken ist der Hybrid-Antrieb nun einmal völlig wirkkungslos...

Zitat:

Original geschrieben von GGeorg27


Fragt euch doch mal, weshlab es fast nur Benzin-Hybrid-Fahrzeuge und eben keine Diesel-Hybrid-Fahrzeuge gibt.

Diesel macht vor allem Sinn auf Langstrecken, und auf Langstrecken ist der Hybrid-Antrieb nun einmal völlig wirkkungslos...

naja aber der Größte sparvorteil vom Diesel zum Benziner ist in der Stadt. Auf langstrecke da reduziert er sich dramatisch.

gretz

Ich glaube auch, dass es primär an der beim Benziner prozentual größeren Einsparungsmöglichkeit liegt. Der zeitliche Aspekt könnte aber auch reinspielen, immerhin haben es zunächst mit Toyota und Honda zwei Hersteller in Serie gehabt, die (global gesehen) selbst sehr wenig Wert auf den Diesel legen und in den Hauptmärkten USA und Japan sehr bis extrem benzindominiert sind. Andere Hersteller hatten durch den europäischen Schwerpunkt bereits viel Ressourcen und Kompetenzen in den Diesel gesteckt und deshalb zunächst wenig Interesse am Hybrid gehabt. Da war es fast zwangsläufig so, dass zunächst Benziner-Hybride auf den Markt kamen. Die betriebswirtschafliche Argumentation, dass man lieber x Millionen investiert, um bei einem Benziner 20% einzusparen, als mit dem gleichen Geld bei einem Diesel 10% zu holen, ist vielleicht auch wichtig, immerhin entwickelt man so ein System nicht für Kleingeld.

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