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Wagenheber oder Unterstellblock?

Themenstarteram 16. Juli 2018 um 10:55

Moin Moin!

Ich mache fast alles am Auto selbst und habe die Möglichkeit, in eine Selbsthilfewerkstatt zu fahren. 10€ in der Stunde, mit allem was man an Werkzeug inkl. Hebebühne braucht. Allerdings will ich nicht immer wegen Kleinigkeiten wie Bremsen, Öl oder Reifenwechsel hin. Mittlerweile ist es schwer, dort freie Termine zu bekommen.

Zuhause habe ich bereits 2 Auffahrrampen um z.B. einen Ölwechsel zu machen oder mal spontan unters Auto zu gucken. Aber um auch mal Bremsen oder Stoßdämpfer zu tauschen, brauche ich etwas anderes. Deshalb habe ich mir 2 Lösungen überlegt:

1. Teuren Wagenheber (2-3t) mit großer Hubauflage kaufen

2. Kleineren „normalen“ Wagenheber kaufen und das Auto dann auf Unterstellblöcke abstellen

So ein großer Wagenheber hat schon viel Kraft, aber die Unterstellblöcke biete vielleicht mehr Sicherheit?! Auch wenn ich mich nicht drunterlegen will.

Was macht mehr Sinn? Vom Preis her würde es bei beiden Varianten gleich bleiben.

Beste Antwort im Thema

Eindeutig beides :D

1. Ein Wagenheber mit größer Hubhöhe und großer Traglast ist immer geil ! Damit kann man auch mal das gesamte Heck vom Auto anheben, ob auf einer Seite kippen. So kommt man immer an 2 Reifen Gleichzeitig. Das ist schnell und sehr bequem

-> Ein Wagenheber hat aber keine Zulassung, um darunter zu arbeiten (glaube ich)

Denn Hydraulik kann immer versagen. Deswegen haben hydraulische Hebebühnen ja entweder ein mechanisches Sicherungssystem oder einen doppelten Kreislauf.

Daher ist es nicht ganz ohne, wenn du dich unter ein Fahrzeug legst, welches nicht gesichert ist.

2. Mit den Böcken kannst du die Karre sichern.

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Zitat:

@HebenIstEinfach schrieb am 16. Juli 2018 um 14:22:15 Uhr:

...Solange er nicht darunter liegt, kann er die Karre ruhig damit anheben und gehoben lassen.

Er muss ja nur mal die Hände unter die Bremsscheibe halten um den Stoßdämpfer oder so zu lösen oder den Kopf unter den Kotflügel stecken, um besser sehen zu können und wenn dann der Wagenheber versagt??

Zitat:

@4Takt schrieb am 17. Juli 2018 um 10:25:40 Uhr:

Zitat:

@HebenIstEinfach schrieb am 16. Juli 2018 um 14:22:15 Uhr:

...Solange er nicht darunter liegt, kann er die Karre ruhig damit anheben und gehoben lassen.

Er muss ja nur mal die Hände unter die Bremsscheibe halten um den Stoßdämpfer oder so zu lösen oder den Kopf unter den Kotflügel stecken, um besser sehen zu können und wenn dann der Wagenheber versagt??

Ich kenne die Wagenheber nicht so genau, aber bis ein Wagenheber schlagartig "runterfällt", muss man schon viel Mist bauen.

Aus Sicherheitsgründen würde ich persönlich auch Böcke benutzen, ABER der TE meinte ja, er will seinen Kopf nicht reinhalten.

Dazu muss ich sagen, ich wusste nicht, von was für Wagenhebern der TE redet. Ich bin von etwas stabilem ausgegangen. (siehe Anhang, so eine Art habe ich in Gebrauch). Der TE meinte wohl eher Spielzeugheber :eek:

Dez08-038

wagenherber = Wagen heben (reifenwechsel)

Böcke= sicherung für alles was fallen /verletzen kann ( so seh ich das)

Zitat:

@HebenIstEinfach schrieb am 17. Juli 2018 um 21:16:32 Uhr:

Aus Sicherheitsgründen würde ich persönlich auch Böcke benutzen, ABER der TE meinte ja, er will seinen Kopf nicht reinhalten.

Allein schon nur um die Bremsbelagstärke zu prüfen, hält man doch schon mal den Kopf unter den Kotflügel.

Zitat:

@HebenIstEinfach schrieb am 16. Juli 2018 um 13:10:41 Uhr:

1. Ein Wagenheber mit größer Hubhöhe und großer Traglast ist immer geil ! Damit kann man auch mal das gesamte Heck vom Auto anheben, ob auf einer Seite kippen. So kommt man immer an 2 Reifen Gleichzeitig. Das ist schnell und sehr bequem

Stimmt, aber im Fall von Hinterradantrieb immer daran denken, den Wagen vorne mit Unterlegkeilen zu sichern, weil weder Handbremse noch eingelegter Gang etwas bewirken. Nachdem ich mehr als 20 Jahre Fronttriebler gefahren war, musste ich mir das nach dem Umstieg auf Hinterradantrieb beim mittigen Einsatz des Hydraulikwagenhebers immer wieder ins Gedächtnis rufen.

Noch eine Anekdote am Rande:

Mir ist in den 80ern ein Toyota-Scherenwagenheber aus dem Bordwerkzeug des Corolla ohne Vorwarnung zusammengekracht. Die Spindel hatte an der Gewindedurchführung zu wenig zu fassen. Die nur schätzungsweise drei Windungen haben die normale Belastung plötzlich nicht mehr ausgehalten. Nichts Schlimmes passiert, etwas verbogenes Blech, aber der Schrecken war doch groß und mein Vertrauen in die Sicherheit von Wagenhebern hat seither etwas gelitten. (Unterstellböcke habe ich schon damals bei Arbeiten unterm Auto genutzt.)

Ich schraube schon seit 1983 an meinen Autos weil ich Werkstätten grundsätzlich mißtraue.

Habe nie eine "richtige" Hebebühne besessen weil einfach kein Platz dafür da war.

Im Laufe der Jahrzehnte habe ich alles Mögliche ausprobiert. Meine Erfahrungen sind wie folgt:

-Auffahrrampen > muss man genau treffen, rutschen auf glattem Boden nach vorn weg, sind nur selten hoch genug.

Ich hab die Dinger gehasst.

> Wagenheber und Böcke > Man hat immer das Problem das man eine geeignete Stelle zum Anheben/Unterstellen finden muss. Das ist bei Fahrzeugen die klar definierte Hebepunkte mit Verstärkungen haben keine Problem. Mercedes hat z.B. diese Plastikpröppel unter den Schwellern, da macht man nix kaputt. Bei anderen Fahrzeugen ist es teilweise ein Glücksspiel und es besteht die Gefahr des Abrutschens. Ich habe schon mehrere Autos gehabt wo irgendwelche dilettantischen Vorbesitzer tiefe Dellen in Schwellern, Längs,- und Querträgern hinterlassen haben.

>Mobile Hebebühne, ich habe diesen WDW Lift, egal ob dieser Parallelogrammlift oder eine Scherenbühne, man komm nicht überall dran. ich habe mir dann zusätzlich 4 Bundeswehrböcke gekauft (von denen jeder 8t Tragkraft hat!) Die kann man 1 Meter hochstellen. Das Alles ist aber sehr umständlich.

> Liqui Kippwagenheber, ein geniales Teil aber leider nicht mal eben schnell angebaut, eher was für umfangreichere Arbeiten am Unterboden.

Letzendlich hat sich die Anschaffung eines Kippliftes als die beste Lösung herausgestellt.

- Damit kann man das Auto vorn oder hinten schnell und völlig gefahrlos anheben weil die Last als Flächenlast auf die Schweller verteilt wird. Da wird nix beschädigt, da rutscht nix und da kippt nix.

- Man kann das Auto auch in die Waagerechte bringen.

- Man kann auch Böcke unterstellen und den Lift wieder entfernen falls er im Weg ist.

- Die max. 1.5t die angegeben werden beinhalten wohl einen hohen Sicherheitsfaktor denn ich habe schon problemlos schwerere Fahrzeuge gehoben. (Wem das zu haarig ist, es gibt auch eine 3t Variante, die dann allerdings einen Tausender kostet.)

- Hochkant an die Wand gestellt nimmt er quasi keinen Platz weg...

Ich habe den hier:

https://www.limora.com/.../autolift-191233.html

Es gibt den auch in der Breite verstellbar, etwas teurer.

https://www.limora.com/.../autolift-318059.html

Ich kann die Dinger nur empfehlen...ohne da in irgendeiner Weise von zu profitieren

Wematik und Wolf-Germany vertreiben dieselben Dinger, nur teurer.

Ein Guter Wagenheber ist schon toll, habe einen Bahco mit 1,5 Tonnen aber einem sehr flachen Kopf und beinahe 70cm Hubhöhe

Wenn der Wagenheber schon 230€ kostet dann fallen Unterstellböcke mit 30€ auch nicht sooo ins Gewicht um ehrlich zu sein.

Wobei es die letzten 3 Jahre auch mit einem billig Wagenheber von Aldi ging aber da ich viel auf einem gepflasterten Platz arbeite reißt es bei dem langsam die Billigen Rollen raus da ist der Bahco qualitativ eine ganz andere Liga, kostet auch das zehnfache.

am 2. August 2018 um 17:19

Ich würde niemals nur den Heber ansetzen und dann was machen...

Reicht doch schon wenn der langsam Druck verliert, man selber ist "mal eben weg" weil die Frau z.B. zum Essen ruft, dann kommt man wieder, und die Vorderachse hängt auf der Bremmsscheibe...

Was wichtig an nem Wagenheber ist, dass er Tief gehen kann, gibt einem mehr Möglichkeiten anzusetzen, UND dass er lang nach vorne geht, des Ding vom Themenersteller sehe ich z.B. als Spielzeug an, ist teuer, und ich kann wohl maximal am Schweller ansetzen, viel tiefer unters Fahrzeug bekomme ich den nicht.

Mit meinem für 30€ hebe ich komplette ne ganze Achse hoch.

Und die 30€ hast du dem Wachmann vom Lagerhaus gegeben oder wie?

am 2. August 2018 um 20:47

Zitat:

@frestyle schrieb am 2. August 2018 um 22:28:22 Uhr:

Und die 30€ hast du dem Wachmann vom Lagerhaus gegeben oder wie?

https://www.ebay.de/.../401294499207

Gut, waren damals 39,98 bei Amazon, funktioniert wunderbar, einzig beim ablassen des Drucks muss man SEHR viel Gefühl haben, sonst Plumpst des Auto runter, doch da gewöhnt man sich dran.

Die hintere Achse hebe ich ohne Schwierigkeit, nur vorne is was Kniffelig, keine gescheiter Punkt zum absetzen, aber wenn man des Ding hinter nen Vorderreifen platziert, und am Achsträger ansetzt, bekommt man auch die Vorderachse gut hoch.

Hatte vorhin etwas daneben angesetzt, und hatte 3 Reifen in der Luft:rolleyes:

Kann des Ding (Bisher) uneingeschränkt empfehlen, und werde mir auch nie wieder andersartige besorgen, weil mit dem Teil bekomme ich auch tiefere Karren angehoben, und kann den meist so unterm Fahrzeug platzieren, dass ich direkt ne Achse anheb.

Antwort: beides

1 bei wagenheber(hydraulik) ( 1 oder auch 2 wagenheber) ist wichtig: Kraft (hat jeder genug) Unterfahrhöhe Hubhöhe

reicht hubhöhe nicht muss man nachsetzen

2 Dann wichtig: mehere Holzbretter( Terrasse) zur Höhenanpassung und Gewichtsverteilung am Autoblech ( bei Heber+Unterstellböcke)

3 Unterstellböcke (min2 ) zum sicheren Lastauffangen

4 Matte zum draufliegen

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