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Wärmetauscher wechseln; Angst vorm Abreißen der Stehbolzen berechtigt?
Hallo,
bei mir steht zum ersten Mal der Tausch der Wärmetauscher an.
Jetzt höre ich von mehreren Seiten: "Sei vorsichtig, da reißen fast immer die Bolzen ab...!"
Ehrlich gesagt habe ich mittlerweile etwas Muffensausen mich an den Tausch heranzuwagen.
Ist es denn wirklich so schlimm mit den Bolzen?
Was sagt Eure Erfahrung?
Liebe Grüße,
Kermit
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21 Antworten
wenn 13er rutscht und 12er zu klein ist,
kann man den 1/2"-Schlüssel nehmen...
und immer dort anfangen zu schrauben,
wo man am schlechtesten drankommt,
oder was am schlechtesten aussieht,
sonst wird es schnell hoffnungslos...
Mal gehst gut mal nicht,wenn man noch einen Acetylenbrenner hat kein Problem.geht aber auch viel einfacher mit einem Mutternsprenger.
Die 10 Euro sind gut angelegt,von Hazet das doppelte.
Ich spreche aus Erfahrung,so etwa1000 Stehbolzen lügen nicht.
AEG
Zitat:
@wst18 schrieb am 9. Oktober 2020 um 07:52:36 Uhr:
VW hat da früher an dieser Stelle Muttern aus weichem Stahl mit Helicoil Einsatz verwendet. Die lassen sich einfach mit einem Meissel spalten, z.B. wenn durch Korrosion kein Schlüssel mehr passt.
Was genau heißt „früher“?
Gibt es da irgendwelche Zeiträume?
Zitat:
@supertobs139 schrieb am 9. Oktober 2020 um 06:56:39 Uhr:
Zitat:
@Red1600i schrieb am 10. Oktober 2013 um 18:59:38 Uhr:
Da ich dafür Edelstahl ohne Mischbau verwende, kenne ich dieses Problem seit gut 20 Jahren garnicht mehr.
Das interessiert mich auch. Kannst Du dafür eine Quelle nennen oder das spezifizieren?
Sind das einfache A2-70 M8 x 40 mm Gewingestangen?
Link (nicht A2):
https://www.csp-shop.de/.../...spuffflansch-014-443-n4-29668b.html?...
Das wären ja die gleichen für Lichtmaschinenbock, Ölkühler und Ölpumpe.
Das wäre doch z.B. etwas:
Exakt ist letzteres von dir. Da noch eine Edelstahl Mutter drauf und es wird nie mehr ein Problem.
Die billigere Variante nennt sich "Gewindestift" und den gibt es zusätzlich auch mit Innensechskant. Somit ist auch die Montage des Stifts ziemlich easy...
Also ab VW sollten ja immer Kupfermuttern auf den Stehbolzen sein. Wenn das der Fall ist und der 13er und der 12er Schraubenschlüssel nicht passen, dann habe ich mit einem scharfen dünnen Flachmeisel (Karosseriemeisel) die Muttern gesprengt. Man kommt damit relativ gut an die Muttern. Ob es mit einem Mutternsprenger gut geht, möchte ich bezweifeln.
Danach beim Einbau kräftig Kupferpaste drauf und wieder eine Kupfermutter verwenden.
Aber jeder hat eigene Erfahrungen. Es gibt immer verschiedene Wege.
Gruß
Georg
@1200erSamtroter Mein jüngster Käfer war BJ 73 und bis in die 90er Jahre gab es diese Muttern mit Helicoil Einsatz bei VW als Ersatzteil. Sie waren auch nicht sehr korrosionsbeständig, es war nicht unüblich daß dann kein Schlüssel gepasst hat.
Dafür ist da aufmeisseln einfach, dann muß nur noch der Gewindeeinsatz vom Stehbolzen abgespult werden.
Ob es diese Muttern aktuell noch gibt kann ich nicht sagen, VW verwendet jetzt wohl verkupferte Muttern.
Wenn ich eine "Problem-Verschraubung" dort sehe, lasse ich als erstes "Chemie wirken" wie WD40, je länger und öfter, desto besser!
Und niemals setze ich dann einen Schlüssel zum Lösen drauf!
Vorher immer einen gut scharf geschliffen Meißel an die Flanke der Mutter positionieren und einen ordentlichen Hammerschlag draufmachen. Als Ergebnis gib es: "lose" oder "immer noch "fest"
Bei "lose" muß ich nicht weiter beschreiben! Bei "immer noch fest" wird´s interessant: Dann mit dem Meißel das Material der Mutter quasi abhobeln bis sie sich löst.
Diese Methode erscheint bestimmt als "brutal", ist aber die schonendste für die Stehbolzen!
Und es funktioniert!!!