Wäre das eine gute Idee?

Smart Fortwo 453 (EQ)

Hallo zusammen,

ich stehe vor einer Entscheidung und weiß nicht genau ob ich richtig liege.

Mein 453 Benziner 71PS ist aus 2018 und hat 35k auf dem Tacho und ist als Zweitwagen in der Stadt benutzt (ca 5000km im Jahr). Er hat eine gute Ausstattung (Automatik, Pano, Sitzheizung) und sieht sehr gut aus. Außer zwei Schäden welche mich sehr viel Geld kosten würden, da ich kein Vollkasko hatte. Jetzt seit 3 Monaten schon, aber ich kann die alten Schäden natürlich nicht melden. Insgesamt wären die Reparaturen zwischen 3500-5000€ (u.a. die vordere Stoßstange und eine Türe sollen ersetzt werden)

Bei WKDA würde ich fürs Auto 6700€ kriegen. Ohne diese Schäden hätten dann ca. 10000€ sein können, also ca. 2000€ weniger als Privatverkauf.

Also ich würde mein Benziner eher verkaufen und mir einen jungen 453 EQ zulegen (Wallbox habe ich in der TG) anstatt ihn für 5000€ reparieren zu lassen. Diese EQs wären um die 10-12000€ aus 2022-2023. Somit werde ich ein neueres Auto haben für das gleiche Geld welches ich für die Reparaturen ausgeben muss.

Wie findet ihr das, liege ich richtig? Wäre das eine gute Idee?

86 Antworten

Zitat:

@a3spbck schrieb am 9. Februar 2025 um 09:32:27 Uhr:


Ich finde meine Kombination besser🙂
Habe e-Smart und ein Plug-In Hybrid. Überall wo ich mehr als 50km hinzurück fahren muss nehme ich
natürlich den Plug-In Hybrid. Da muss ich übrigens auf die Vorklimatisierung nicht verzichten bei Gesatmtreichweite von > 600km und Möglichkeit Benzin überall zu tanken. Diesel hatte ich vor 10 Jahren verkauft und würde nie mehr kaufen. Vorklimatisierung kann man im Winter mit keiner Standheizung vergleichen. Das war einmal eine tolle Sache im Smart: Man steigt ins Auto, und Sitz, Lenkrad und Luft sind bereits. Genauso funktioniert es auch in Plug-In Hybrid.

Bin ganz bei Dir - der nächste "Große" wird ein Plug-In-Hybrid, allerdings als Diesel 😁. Mir sind die Vorteile da sehr wohl klar. Derzeit ist ein zweites Auto manchmal noch ganz sinnig, wird aber Ruhestandsbedingt in einem guten Jahr nicht mehr so sein. Und der aktuelle Zugwagen ist jetzt seit knapp 9 Jahren bei mir, steht mit schlappen 17 Jahren und 200.000 auf der Uhr super da und wird sogar (zumindest lt. Angeboten bei mobile) eher mehr als weniger wert. Ich kann bei keinem Autohändler vom Hof fahren, ohne die Aussage: "Wenn sie den mal verkaufen wollen, ich nehme den sofort...).

Außer Winterpakt worauf soll ich bei einem Kauf achten?

Wir findet ihr dieses Angebot hier?
https://link.mobile.de/9VVZDkWHoGjknmSM8

Oder das hier:
https://link.mobile.de/ATt5BFzhvWwVUdcq5

@acquadigio beides tolle Angebote. Der teurere ist praktisch voll ausgestattet. Der andere hat den 22 kW Lader. Das hätte den Vorteil, dass man an 22KW Säulen in 30-40 min vollladen. Für deinen Einsatz (Stadtverkehr, zu Hause übernachten laden…) würde ich den vollausgestatteten nehmen. Das große Display mit Rückfahrkamera und Glasdach .. ist schon toll. Wohnst du in Bayern, dann darf man ab 1.April 3h kostenlos in den Städten parken!

@Bamberger_1: ich wohne in BW am Bodensee. 🙂
Was ist mit dem 22kw Lader? Könnte man ihn auch nachrüsten?

Zitat:

@acquadigio schrieb am 9. Februar 2025 um 10:47:13 Uhr:


@Bamberger_1: ich wohne in BW am Bodensee. ??
Was ist mit dem 22kw Lader? Könnte man ihn auch nachrüsten?

Nein, das geht nicht. Der normale Smart kann mit (1-ph) 2,3 kW geladen werden oder an einer 11kW Wallbox mit 3,7 kW. Mit OVMS Modul und etwas Umprogrammierung kann auch 7,3 kW. Dazu muss aber die Wallbox oder der E-Anschluss das können. Der 22 kW Lader ist 3-phasig und lädt Max 22 kW an einer 22 kW Ladesäule.

Wie berechne ich eigentlich der Verbrauch eines EQ? Ich zahle z.B. 0,33€ pro kWh...
Ich möchte sehen, wie die Kosten im Vergleich zu Benziner sind.

Zitat:

@acquadigio schrieb am 9. Februar 2025 um 09:55:53 Uhr:


Außer Winterpakt worauf soll ich bei einem Kauf achten?

Wir findet ihr dieses Angebot hier?
https://link.mobile.de/9VVZDkWHoGjknmSM8

Oder das hier:
https://link.mobile.de/ATt5BFzhvWwVUdcq5

Brauchst du wirklich 4 Sitze? Sonst ist es nur unnötige Verbrauch bei gleicher Batterie.
Hier meine Empfehlung:
- Ganzjahresreifen
- 22KW Lader
- Winterpacket

Ja, unbedingt 4 Sitze, da 4-köpfige Familie. 🙂

Zitat:

@acquadigio schrieb am 9. Februar 2025 um 11:33:08 Uhr:


Ja, unbedingt 4 Sitze, da 4-köpfige Familie. 🙂

gut, wenn es halt mit dem anderen Auto nicht zu erledigen ist und beide 4sitzer sein müssen.
nur verlierst du damit einige Smart-Vorteile:
- Wendigkeit
- Parken fast überall😁

Wie höher der Verbrauch ist könne nur die anderen sagen, da habe ich keine Ahnung
Der 2sitzer ist halt einmalig, fürs Brötchen holen oder nur zu Arbeit fahren, bessere Auto gibt's nicht🙂

Zitat:

@acquadigio schrieb am 9. Februar 2025 um 11:27:30 Uhr:


Wie berechne ich eigentlich der Verbrauch eines EQ? Ich zahle z.B. 0,33€ pro kWh...
Ich möchte sehen, wie die Kosten im Vergleich zu Benziner sind.

Rechne Mal mit knapp 20 KW Verbrauch, dann biste bei etwa 6,50€/100Km.

Kommt natürlich wie auch beim Verbrenner auf mehrere Faktoren wie Fahrweise, zusätzliche Verbraucher usw. drauf an.

Ich habe den 4/4 seit Oktober 2021 und bin etwa 18.000 km Stadt und etwas Landkreis gefahren. Der Durchschnittsverbrauch über diese Zeit/Distanz liegt bei 15,5 kWh/100km. Mein Strompreis (falls PV nicht reicht) liegt bei 23ct/kWh. Dazu kommt noch die Vergütung aus dem THG Gesetz. Ist zur Zeit nicht doll, aber knapp 100€/Jahr. Die Wendigkeit leidet durch den 4/4 nicht!
@acquadigio

Wir haben einen 44 als 90 PS-Benziner und einen als ed in Betrieb. Der ed hat den gleichartigen 90 PS-Benziner ersetzt, von dem wir vorher zwei Stück hatten. Übrigens auch mit zwei Kindern, also geht kein fortwo.

Wir setzen den Benziner beinahe nur noch für "Fernfahrten" oder große Transportaufgaben ein, denn er hat eine Anhängerkupplung und wir haben einen passenden Anhänger sowie Fahrradträger/Transportkiste für den Anbau an der Kupplung. Ein "Kombinationskraftwagen" im Wortsinn.

Für den Stadtverkehr setzen wir voll auf den ed. Beinahe täglich ist er unterwegs. Wir haben keine wallbox oder Tiefgarage (für dieses Auto), daher wird er im Winterhalbjahr stets an öffentlichen Ladesäulen relativ teuer geladen. Im Sommer schließen wir ihn öfter mit Haushaltssteckdose in unserem Schrebergarten an, wo er zum günstigen Tarif geladen wird.

Die Ladung dauert ziemlich lange, wir haben nur den "Schnarchlader", nicht die schnellere 22 kW-Version. Dennoch merken wir keinerlei Nachteil. Man muss einfach etwas anders denken, und viele Gelegenheiten zum nachladen nutzen. Aber daran gewöhnt man sich sehr schnell und richtet seine Routinen danach aus.
Wie dürfen hier auch kostenfrei in der Innenstadt parken, nicht nur während des Ladevorgangs. Das ist sehr praktisch!

Die Kosten sind niedriger als mit dem Benziner. Da wir den benötigten Strom über verschiedene Quellen beziehen, lässt sich der genaue Betrag der Energiekosten nicht leicht ermitteln. Ich schätze die monatlichen Stromkosten auf etwa 40 bis 50 Euro, wobei wir über die gesamte Zeit im Schnitt knapp 680 km monatlich gefahren sind.

Der Wegfall der App ist eine echte Herausforderung, wenn das Auto nicht nur von einer Person genutzt wird. Einer kann ja gut überblicken, wann er eine volle Batterie braucht, aber bei zwei Leuten ist es ein Nachteil, dass man den Ladezustand nicht mehr fernabfragen kann. Das gilt auch, wenn das Auto an der Ladesäule steht: da wissen wir nun auch nur noch ungefähr, wann es abgeholt werden kann.

Trotzdem ist unsere Entscheidung für diese Konfiguration des "Fuhrparks" völlig befriedigend. Die Autos machen sehr viel Freude bei niedrigen laufenden Kosten. (Lediglich die Wartungskosten müssen wir etwas ignorieren. Die sind hoch, bzw. lassen wir uns das etwas kosten, damit die Autos zuverlässig funktionieren und erhalten bleiben.)

Wir haben sehr gute Ausstattungen in beiden Autos. Die Lenkradheizung und Sitzheizung (auch auf den Rücksitzen) im ed ist tatsächlich sehr zu empfehlen. Ich weiß gar nicht, ob es den ed ohne Sitzheizung gibt. Wir heizen das Auto nur in Ausnahmefall, da sie normale Heizung viel Strom schluckt und wirkungsarm ist. Ganz anders die Sitzheizung.

Zu erwähnen ist noch, dass das Auto vorgeheizt werden kann, gerade wenn es ohnehin an der eigenen wallbox parkt. Früher ging das sogar mit der App. Aber auch im Auto kann man den Vorgang programmieren. Morgens der Start mit freier Scheibe und angewärmtem Fahrersitz ist ein Hauch Luxus.

Smarte Wohngegend

Mit dem OVMS Modul geht das Vorheizen auch und sogar besser, weil von überall auch bis zu 3x 5 min vorheizen lassen kann, und das zu 100% zuverlässig.

Zitat:

@Bamberger_1 schrieb am 9. Februar 2025 um 13:20:34 Uhr:


Ich habe den 4/4 seit Oktober 2021 und bin etwa 18.000 km Stadt und etwas Landkreis gefahren. Der Durchschnittsverbrauch über diese Zeit/Distanz liegt bei 15,5 kWh/100km. Mein Strompreis (falls PV nicht reicht) liegt bei 23ct/kWh. Dazu kommt noch die Vergütung aus dem THG Gesetz. Ist zur Zeit nicht doll, aber knapp 100€/Jahr. Die Wendigkeit leidet durch den 4/4 nicht!
@acquadigio

Dann ist der Verbrauch in etwa gleich. Warum aber Wendigkeit nicht leidet wenn Radstand ganz anders ist?
Kann mir kaum vorstellen, wie dass was mit 2sitzer auch mit 4sitzer gehen sollte.

Was wäre für euch ein teurer Strom und ein günstiger Strom? Wären 0,33€ günstig oder teuer?

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