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W221 S500 Bj. 2011 4,7L 435 PS 150.000 km M278 Steuerkette selber wechseln

Mercedes S-Klasse W221
Themenstarteram 14. Februar 2021 um 14:05

Hallo zusammen,

benötige für meinen Mechaniker bitte Dokumente oder Daten, die man benötigt um die Steuerkette selber zu wechseln. Es geht um einen S500. 2011. 4,7. Wer hat die Kette schon selber gewechselt und kann evtl Tipps geben. Er ist sehr fit in Sachen Motor. Nur kennt er dich nicht mit dem Internet aus und weiß nicht wo er was besorgen kann. Ihr könnt bestimmt weiterhelfen. Freue mich auf Antworten.

Danke im Voraus.

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60 Antworten

Ne Kette tauschen ohne schienen und den drumherum ist Pfusch.

Zitat:

@chaosroy schrieb am 21. Februar 2021 um 22:13:13 Uhr:

Ne Kette tauschen ohne schienen und den drumherum ist Pfusch.

Finde ich auch.

Der kleine Rest macht den Bock dann auch nicht mehr fett

@kappa9 nachdem ja die Kaugummiräder als Hauptursache raussollen bietet sich das durchziehen nicht wirklich an.

Ob das ein Freiläufer oder keiner ist ist soweit wurscht, beim durchziehen macht man die Altkette auf, hängt die neue dran und dreht bis die neue Kette wieder rauskommt, in diesem Beispiel halt 2*, die kurze Kette wird imho kaum verschleißen, es sei denn da ist auch das Material der Kettenräder verwendet worden.

Leider hat der TE nichts zu den KM oder Geräusch gesagt, ob die Räder jetzt also bereits Fertsch sind ist nicht sicher, nachdem der Fehler jetzt weg ist (und scheinbar kein Geräusch o. ä. auftritt würde ich eher auf einen Elektriktrick tippen.

Auf Verschleiß der Gleitschienen kann man eigentlich ganz gut durch Inspektion des (der) Kettenspanner schließen.

Wie gesagt, man kann es gescheit machen oder so das erstmal Ruhe ist.

Wenn ich die Räder tauschen wollte würd ich es auch komplett machen.

BTW: hat jemand zufällig ein Bild von so einem Kaugummirad in verschlissen da?

@Rhaine gib mir doch mal einen Hinweis:

Wenn man die neue Kette an die alte hängt und durchzieht: wie drehst du gleichzeitig alle Nockenwellen plus KW ohne Versatz zueinander mit?

Die Kette liegt dabei weiterhin an den Kettenrädern, damit dreht sich das ganze weiter. (ok, reinschmeißen oder durchrutschen wäre eher doof, also beide Enden auf zug halten.)

Muss beim TE eigentlich der Motor für den Spaß raus?

(Ich vermute es ja fast)

Zitat:

@Rhanie schrieb am 22. Februar 2021 um 12:15:41 Uhr:

Die Kette liegt dabei weiterhin an den Kettenrädern, damit dreht sich das ganze weiter. (ok, reinschmeißen oder durchrutschen wäre eher doof, also beide Enden auf zug halten.)

Muss beim TE eigentlich der Motor für den Spaß raus?

(Ich vermute es ja fast)

Bei vier NW (zB M273), oder einer Bank mit zwei NW wird das dann vermutlich nur mittels Zusatz- Montagehilfe gehen, die drauf geschraubt wird…

Und- was macht man mit dem Kettenspanner, der eine EinwegRaste enthält und nun weiter heraus kommt, aber nie mehr zurück? Auch neu bei diesem Durchziehen? Ich halte davon nichts.

Die Methode wird okay sein für nen alten Opel R4 1,9 Bj 79

Wird beim M171 oft so gewechselt.

Würde ich wahrscheinlich auch so machen bei einem Auto mit Zeitwert 5000€ und weniger. Beim M171 Motor kann es weitere 100.000km bringen, wenn man nur die Kette tauscht.

M271?

Wie gesagt ja: 4zyl mit geringerem Wert und einfacher aufgebaut mag das noch angehen.

Bedingung ist aber immer: die Kettenräder dürfen durch die Längung der Kette noch nicht zu sehr in Mitleidenschaft gezogen werden.

Sind die Zähne einmal zu sehr verschlissen, trägt die neue Kette nicht mehr auf dem gesamten Umschlingungswinkel, sondern nur noch auf einzelnen Zähnen (mit entsprechend kurzer Lebensdauer der Reparatur) und der Gefahr des Überspringen und Zahnbruch

Wieviel Räder pro Kette angetrieben werden ist eher wurscht, ich würde deinem Bild zufolge ziemlich oben am Nockenwellenrad aufmachen.

Kettenspanner: wenn das Hauptproblem das Kaugummi ist, sollte sich die Kette und somit der Spanner ja noch nicht allzusehr gelängt haben.

(was dann aber leider in eine Zerlegungsorgie hinausläuft. So man dann dieses macht kann man auch den restlichen Geraffel wechseln.)

Weiter oben schrieb ich aber m. W. das ich mir den als erstes ansehen würde.

(ist der bei diesem Motor halbwegs zugänglich?)

Die Kettenspanner die ich so kenne kann man alle irgendwie zusammendrücken, drehen o. ä. n Japaner hatte mal ne Konstruktion die war ähnlich wie ein Hydro mit Ventil ausgeführt, da reichte es mit deutlich mehr als der normalen Spannung langsam zusammenzudrücken.

Führungsschienen: da würde ich mir Nr. 5 ansehen die anderen sehen dann ähnlich aus .

Wie gesagt, ich kenne den Motor nicht und würde während der Zerlegung über den Aufwand entscheiden.

Auch habe ich immer noch nicht kapiert welche der Kettenräder nun als Kaugummi ausgeführt wurden, wenns auch der Primärtrieb ist wird es max. Sch.....lecht.

und nach wieviel Km Laufleistung ist der Kaugummi in der Regel dann ablagereif?

Ausgelutschte Ketten erkennt man übrigens sehr gut wenn man sie seitlich bewegen kann.

Und ja, wenn das Kettenrad einen weghat sollte man das mitwechseln, sieht man wenn man draufschaut.

Zitat:

@kappa9 schrieb am 22. Februar 2021 um 16:04:45 Uhr:

M271?

Wie gesagt ja: 4zyl mit geringerem Wert und einfacher aufgebaut mag das noch angehen.

Bedingung ist aber immer: die Kettenräder dürfen durch die Längung der Kette noch nicht zu sehr in Mitleidenschaft gezogen werden.

Sind die Zähne einmal zu sehr verschlissen, trägt die neue Kette nicht mehr auf dem gesamten Umschlingungswinkel, sondern nur noch auf einzelnen Zähnen (mit entsprechend kurzer Lebensdauer der Reparatur) und der Gefahr des Überspringen und Zahnbruch

Das ist so nicht richtig. Die Zahnteilung bleibt auch bei verschlissenen Kettenrädern gleich.

Eine gelängte Kette hat eine andere Zahnteilung als die des Kettenrads, auf dem sie läuft. Dadurch sind nur noch einzelne Zähne im Eingriff, was zum Verschleiß des Kettenrads (und weiterer Kettenlängung) führt. Der Verschleiß ist allerdings gleichmäßig auf allen Zähnen des Kettenrads, die Zahnteilung ändert sich also nicht.

Wenn eine neue Kette mit der ursprünglichen Zahnteilung aufgezogen wird, passt es wieder und alle Zähne des Kettenrads auf dem Umschlingungswinkel sind wieder im gleichmäßigen Eingriff.

So lange das Kettenrad nicht wesentlich an Substanz verloren hat, kann man damit noch sehr lange fahren.

Falls allerdings das Material der Kettenräder die Ursache für die Kettenlängung ist, kommt man um einen Austausch aller Bauteile mittelfristig nicht herum.

Auch wenn die Teilung am Zahnrad sich nicht verändert:

Eine neue Kette auf einem durch zuvor mit gelängter Kette verschlissenen Zahnrad führt leichter zum Überspringen.

Damit kämpft jeder Radfahrer, der eine zu spät gewechselte gelängte Kette nun erneuert und die Kassette, oder Kettenblätter (ebenfalls verschlissen) mit der neuen Kette nicht mehr zurecht kommen und die Kette aus der Verzahnung unter Last abhebt und überspringt.

Themenstarteram 23. Februar 2021 um 8:37

Update. Der Kette geht es gut. Fehlerursache, ist Öl im Motorleitungssatz - Nockenwellensensoren.

Habe im Forum was von, Öl-Stop-Leitungssätze einzubauen gelesen. Natürlich müssen wir den Leitungssatz erneuern. Wenn das reinigen der Stecker nichts bringt, muss später nach dem Steuergerät schauen.

Werden sie es je lernen?

Das gab es schon vor 20 Jahren...

Siehste, sach ja Elektriktrick.

@kappa9 : Wenn die Kombi so fertig ist das die Kette irgendwo überspringen kann, fährst du schon lange nicht mehr, das willst du nicht hören, gelegentlich kommt sie vor dem überspringen durch das scheuern sogar aus dem Block (Motor tut dann meist noch.)

Ich hab auch schon mal nen Zahn von einem Kettenrad im Möl gefunden, ich hab genau nix gemacht, Auto lief unauffälig bis es die HU ereilt hat.

Alles nicht so wild, solang man nix hört.

________________

Dennoch für den Fall das es irgendwann mal jemand interessiert und ich das Gefühl habe das viele hier so Aktionen eher vom hörensagen kennen:

Kette/Rad Kombi kann man recht einfach prüfen wenn man die Kette am Rad anhebt, wenn das geht ist mind. 1 Drum futsch.

Verschleiß am Kettenrad erkennt man wenn die Aufnahmen der Kette nicht mehr U-Förmig sind, sondern ein Schenkel kippt.

So sollte eine Schiene nicht aussehen:

15121-1613919436-61697bdad81aef2700e2dec43bdd1311

Zitat:

@Name.Vorname schrieb am 23. Februar 2021 um 09:37:29 Uhr:

Update. Der Kette geht es gut. Fehlerursache, ist Öl im Motorleitungssatz - Nockenwellensensoren.

Habe im Forum was von, Öl-Stop-Leitungssätze einzubauen gelesen. Natürlich müssen wir den Leitungssatz erneuern. Wenn das reinigen der Stecker nichts bringt, muss später nach dem Steuergerät schauen.

Ist es wirklich wahr? Bei einem 2011er? Kenne es ja bei einem 2004er und bei meinem 2008er.

Habe zufällig eben meine turnusmäßig überprüft. Alle trocken, hatte ja einen im Herbst ersetzt.

 

Eine Frage dazu. Ölstoppkabel kenne ich ja, aber gibt es die auch für den Nockenwellensensor?

Mein Magnet und Sensorstecker waren feucht und habe beide ersetzt. Es waren die hinter dem Ölkühler.

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