W213 vs. Tesla autonomes Fahren

Mercedes E-Klasse W213

Ich hab ein Interview mit dem sogenannten Autoexperten Dudenhöffer gelesen. Darin behauptete er, Tesla wäre den deutschen Autobauern beim autonomen Fahren 5 Jahre voraus. Hat einer von Euch einen Vergleich bzgl. autonomem Fahren zwischen Tesla und z.B. W213 aus eigener Erfahrung.

Ich fahre viel und gerne Auto. Auf langen Strecken auch gerne durch Assistenzsysteme unterstützt, aber genauso gerne fahre ich auch selber. Nun kenne ich vom W213 auch die Fälle, wo das autonome Fahren in diesem Auto an seine Grenzen kommt. Oft ist es auch nur zu verständlich, warum das System an seine Grenzen kommt (Beispiele: schmale Fahrbahn ohne Markierungen, regennasse Fahrbahn bei Dunkelheit). Ich kann mir schwer vorstellen, dass der "Wunder-Tesla" mit solchen Situationen besser klar kommt. Vielleicht liege ich ja aber falsch.

Also: Ist der Tesla-Autopilot (oder wie immer das im Tesla heißt) soviel besser als andere Systeme?

Lutz Henrich

Beste Antwort im Thema

Ich würde auch lkws und Bahnverkehr komplett einstellen. Dann können wir wieder Kartoffeln und Mehl beim Nachbarn tauschen.

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Zitat:

@Leis_MB schrieb am 20. Juli 2020 um 17:05:03 Uhr:


Elon Musk ist ein rechter Aufschneider - Viel blabla, wenig Substanz.

Sind das starke Worte gegen eine der intelligentesten Person unserer Zeit. Was muss du für ein Hecht sein wenn du dir sowas erlaubst. Schau dir mal folgendes Video an, sofern du die englische Sprache verstehst, dann merkst du das EM sicherlich alles aber kein Aufschneider ist.

https://youtu.be/ycPr5-27vSI

Zitat:

@alphafisch schrieb am 21. Juli 2020 um 16:54:16 Uhr:



Zitat:

@alphafisch schrieb am 21. Juli 2020 um 16:53:35 Uhr:



das Fahrerassistenz+ Paket kostet 2800,- Ich hoffe, das ist nicht das, was Du "normalerweise" in 2 Jahren für Blitzertickets bezahlst.😕😁

Das nicht, aber in der Schweiz sind 2.800 EUR für Bussen schnell erreicht - z.B. um 16 km/h zu schnell (=96 km/h statt 80 km/h) = 240 CHF = 220 EUR

Zitat:

@Pfostenecker schrieb am 21. Juli 2020 um 17:02:51 Uhr:



Zitat:

@Leis_MB schrieb am 20. Juli 2020 um 17:05:03 Uhr:


Elon Musk ist ein rechter Aufschneider - Viel blabla, wenig Substanz.

Sind das starke Worte gegen eine der intelligentesten Person unserer Zeit. Was muss du für ein Hecht sein wenn du dir sowas erlaubst. Schau dir mal folgendes Video an, sofern du die englische Sprache verstehst, dann merkst du das EM sicherlich alles aber kein Aufschneider ist.

https://youtu.be/ycPr5-27vSI

Über den Intelligenzgrad von Elon Musk ist gar nichts bekannt. Was Tesla angeht, hat Elon Musk schon viel versprochen (über seine Visionen reden kann er gut), umgesetzt hat er davon verhältnismässig wenig, gescheit gar nichts. Das ist für mich Aufschneiderei. Was Elon Musk allerdings kann, ist Menschen begeistern, ihnen das Geld aus der Tasche ziehen und ausgeben.

Zitat:

@Leis_MB schrieb am 21. Juli 2020 um 17:03:30 Uhr:



Zitat:

@alphafisch schrieb am 21. Juli 2020 um 16:54:16 Uhr:



Das nicht, aber in der Schweiz sind 2.800 EUR für Bussen schnell erreicht - z.B. um 16 km/h zu schnell (=96 km/h statt 80 km/h) = 240 CHF = 220 EUR

Selbst dann müsste man sich >10 Mal in 2 Jahren blitzen lassen.

Ist ausdrücklich nicht gegen Dich gerichtet, aber damit wäre man für mich zu Recht ein MPU Kandidat.

In Deutschland wäre das aus meiner Sicht nahezu unmöglich, es sei denn, man fährt Kreise um einen stationären Blitzer.

P.S. Der normale aus D kommt nicht auf die Idee, in der CH schneller als erlaubt zu fahren.

Sorry für OT.

Der Lenk-Assi im 213 gefällt mir. Dass er in Kombination mit aktiver NaviRoute auch Kurven anbremst , finde ich beeindruckend. Aber man braucht definitiv einen gewissen Technik-Glauben!
Wenn man am Abend vorher I-Robot gesehen hat, macht man ihn aus!🙂

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Wenn jemand 70.000.000.000 Dollar besitzt, dann ist es im Prinzip egal, ob er ein Aufschneider ist oder nicht.

Laut Forbes Liste sind es für Mr. Musk ca 22 Mrd US $, je nachdem, was man berücksichtigt. Und ja, da hast Du recht, das erzeugt sicher eine ganze neue sehr coole Perspektive auf die Sicht der Dinge...

@Pfostenecker Ich teile deine Ansichten in diesem Thread - ich lese viel Wunschdenken, so von wegen

- die Deutschen sind halt auf Sicherheit bedacht - das impliziert, dass Tesla dies nicht wäre
- die Deutschen hätten einen dezentralen Ansatz, der IT-mäßig zu bevorzugen wäre - dabei ist dieser "Ansatz" einfach der Katastrophe der 1.200 Zulieferer geschuldet, deren Produkte irgendwie miteinander reden müssen. Das ist wie anno 1995, als Microsoft versuchte, sein "Windows 95" auf dem Uralt-DOS aufsetzend, auf einer unendlichen Anzahl an Hardwarekomponenten lauffähig machen zu wollen - um dabei so smart wie Apple zu werden.
Nach 30 Jahren in der IT, davon 20 Jahre im Rechenzentrum, kann ich nur sagen: Wer dieses Wald- und Wiesen-Chaos eines deutschen Premiumherstellers als "Vorteil" gegenüber einem von Anfang an vollintegrierten Ansatz verkaufen möchte, sollte über außergewöhnliche rhetorische Fähigkeiten verfügen. Übrigens hat Herr Dudenhöfer vor wenigen Wochen Tesla explizit wegen ihrer IT-Lösung einen Vorsprung von mindestens 5, eher mehr Jahren gegenüber den deutschen attestiert.
- Der Autopilot vom 213 sei "wohl definiert" und im Rahmen seiner Definition äußerst zuverlässig. Erinnernt mich an den alten Witz:
Frage:
"Wieviele Personen braucht man bei Microsoft, um eine Glühleuchte zu wechseln?"
Antwort:
"Niemanden. Man definiert einfach die Dunkelheit als Standard!"

Ich fahre seit 2 Jahren und 60tkm S213 "volle Hütte" und bin inzwischen mehrfach Model X und S gefahren - es tut mir leid, das System von meinem S213 ist lächerlich gegenüber den absolut fehlerfreien Fähigkeiten der Teslas. Alles weitere, dass Tesla ja ach so unzuverlässig wäre usw. - das ist Wunschdenken.

Nur zur "Platzierung bei JD Powers: Es lohnt, sich das mal im Original anzuschauen anstatt hier nur hämische Halbwahrheiten zu verbreiten:
Die vermeldeten Probleme bei Tesla betrafen zum allergrößten Teil Funktionen, die es bei MB nicht für Geld und gute Worte gibt, z.B. eine 100%ige Sprachsteuerung, den "Wächtermodus" und over the air updates.
Es betrifft keine Liegenbleiber oder gar KBA-Rückrufe (wovon ich in 2 Jahren nun 4 (!) Stück für mein Fahrzeug vorliegen habe - für das Abfackeln via Stromschiene gibt es auch nach einem halben Jahr noch nicht mal eine Arbeitsanweisung - ales nicht so wichtig?

Elon Musk ist in meinen Augen der eloquenteste Querdenker unserer Zeit, der auch noch zu seinem Wort steht.
Wenn er wettet, dass er einen Batteriepuffer gigantischen Ausmaßes innerhalb von Monaten fertig gestellt bekommt oder, falls nicht, er diesen der Kleinstadt schenkt, dann hält der sein Wort. Wir bauen hingegen Stutgart21, eine Elbphilharmonie oder einen BER in JahrZEHNTEN!

Sorry, ich mag meinen Benz, aber die rosarote Brille habe ich inzwischen abgenommen.

Einfach mal einen Tag Model X fahren - ihr werdet staunen!

PS: Ich hätte gerne einen EQC als nächstes Fahrzeug genommen, ich mag das lautlose stromern (nicht, weil es irgendwie ökologisch wäre, das ist es mitnichten!) es gefällt mir optisch, die Marke ist mir vertraut - aber eine de facto 180km Reichweite von so einer voluminösen Batterie in der Praxis ist LÄCHERLICH!!!!!
Da liegen in der Tat auch noch JAHRE zwischen der gebauten und käuflich erwerbbaren Realität eines Elon Musk - und den leeren Versprechungen aus Stuttgart.

Manatee, du hast ja so recht. Aber auch derjenige der Recht hat wird oft von der Masse nicht anerkannt, einfach weil die Masse am lautesten schreien kann. Freue dich über deine Erfahrungen, und das du einen Wissensvorsprung vor so vielen anderen hast. Nur leider nützt dir das wenig, du wirst gegen die fest gefahrene Masse nie gewinnen können.

Zitat:

@Undercover-Kick schrieb am 21. Juli 2020 um 16:04:39 Uhr:


... Daimler versucht, wie tesla, auch möglichst schnell einen großen Funktionsumfang an den Markt zu bringen. Aber hier liegt das Hauptaugenmerk auf der Sicherheit und Zuverlässigkeit der Systeme. Da würde man nicht auf die Idee kommen halbfertige Sachen zu verkaufen, die Menschenleben kosten werden...

Ach was.

Der „Lenkassistent“ kann nicht mal richtig um (engere) Kurven fahren. Auf der Autobahn erfordert der mehr Aufmerksamkeit als wenn der abgeschaltet wäre.

Ich kenne das Tesla-System nicht. Aber das von Daimler ist bestenfalls ein (noch) gefährlicher Prototyp.

Der Tesla ist ein Auto wie andere auch, der Chef NICHT. Chakkaa, du schaffst es.

Die Massen-Veranstaltungen wo sich Leute zig Stunden vor einen Apple- oder Tesla Laden legen um die Ersten zu sein: Respekt, das schaffen nicht viele, die Leute dazu zu animieren. Da waren/sind Jobs/Musk sicher in dieser Disziplin mit die Besten.

Massenzuspruch sagt nichts, aber auch GAR NICHTS über die Qualität eines Produktes aus. Das schafft vor allem ein Test von Fachleuten. Und denen vertraue ich. Nicht Journalisten oder J.P.

dto

P.S.

Im Übrigen:

Im Teslaforum (S) gibt es einen 16 seitigen Fred über die Probleme mit diesem Fahrzeug. In Amerika kocht das Wasser halt auch nur bei 100 Grad (auf Meereshöhe). Ein Auto wie andere auch.

dto

Hallo, also ich würde es auch unterschreiben das Tesla in der IT einen großen Vorsprung hat, die müssen halt auch nicht auf viele Befindlichkeiten Rücksicht nehmen. Ist jetzt ja keine neue Erkenntnis, das alte eingefahrene Strukturen etwas langsamer sind. Wenn man auf Volvo mit dem neuen Polestar schaut, das finde ich als angehender alter Sack, richtig Cool was die machen. Gehen in die Werbung mit einem Elektroauto und Google, sowas kommt an bei den jungen Menschen die ja die Autokäufer von morgen sind. Ob da auf Dauer MBUX oder die Systeme von Audi oder BMW mithalten können, jeder mit einem anderen Namen, glaube eher nicht.

In 12 Jahren werden wir es wissen. Dann werden wir sagen:

"War das eine verrückte Zeit mit Corona. Und sag mal, wie hieß gleich noch der aus Amerika, der die Welt mit E-Autos überfluten wollte?" (Ironie aus)

dto

Schauen wir mal, die Zeit wird es zeigen.

Vor 6 Monaten hätte ich noch so gedacht wie tüv-Onkel.
Spätestens mit dem Polestar 2 finde ich das als schon alter Sack echt mega-cool. Da komm ich schon reichlich ins Grübeln, das wäre was für mich.

Ein Auto 100% Made in China kommt für mich nicht mal dann in Frage, wenns das Letzte auf Erden ist,
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Das Bedienkonzept von Volvo fand ich damals bei Einführung schon scheiße und finds immer noch scheiße. Diesen absolut kompromisslose Verzicht auf Schalter hat sich Mercedes zu meinem absoluten Leidwesen jetzt leider abgeguckt.
Der neue 223 wird ein Tesla verschnitt...anstatt die Niesche weiter zu machen, die Mercedes so gut kann, wird jetzt alles über den Daumen gebrochen und Tesla nachgeeifert. Dazu sind sie zu spät dran.

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