W213 vs. Tesla autonomes Fahren

Mercedes E-Klasse W213

Ich hab ein Interview mit dem sogenannten Autoexperten Dudenhöffer gelesen. Darin behauptete er, Tesla wäre den deutschen Autobauern beim autonomen Fahren 5 Jahre voraus. Hat einer von Euch einen Vergleich bzgl. autonomem Fahren zwischen Tesla und z.B. W213 aus eigener Erfahrung.

Ich fahre viel und gerne Auto. Auf langen Strecken auch gerne durch Assistenzsysteme unterstützt, aber genauso gerne fahre ich auch selber. Nun kenne ich vom W213 auch die Fälle, wo das autonome Fahren in diesem Auto an seine Grenzen kommt. Oft ist es auch nur zu verständlich, warum das System an seine Grenzen kommt (Beispiele: schmale Fahrbahn ohne Markierungen, regennasse Fahrbahn bei Dunkelheit). Ich kann mir schwer vorstellen, dass der "Wunder-Tesla" mit solchen Situationen besser klar kommt. Vielleicht liege ich ja aber falsch.

Also: Ist der Tesla-Autopilot (oder wie immer das im Tesla heißt) soviel besser als andere Systeme?

Lutz Henrich

Beste Antwort im Thema

Ich würde auch lkws und Bahnverkehr komplett einstellen. Dann können wir wieder Kartoffeln und Mehl beim Nachbarn tauschen.

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Ich persönlich halte es schon für fragwürdig, wenn hier scheinbar versucht wird vieles als „schönreden“ abstempeln. Sieht so aus als könnte man sich dann selbstgefällig zurücklehnen, weil man ja nun alles so weiter machen kann wie bisher. Bloß nicht am Status quo rütteln, der ist gerade so bequem. Und überhaupt, sollen doch erstmal die anderen anfangen... 🙄

Eines ist klar: Jeder lange Weg beginnt immer mit dem ersten Schritt. Und um das zu kapieren braucht man noch nicht mal einen oder gar 1.000 Wissenschaftler - eine kleiner Funke gesunder Menschenverstand reicht da schon 😉

"gesunder Menschenverstand"

ist aber leider kaum noch vorhanden.

Im Moment werden die Schadstoffe von E-Autos gebündelt in Atomkraftwerken oder Kohlekraftwerken an die Atmosphäre abgegeben.
Bei den verbrennern zieht jeder seine eigene Wolke hinter sich her.

So sieht´s aus. In der Realität halt....
Der eine wird gefeiert, der andere verdammt.
Dabei kommt bei beiden letztlich das Gleiche in der Luft an.
Du musst den Leuten nur sagen, dass sie was gutes tun.
Am besten noch mit Weltuntergang, tot oder der Vergangenheit drohen.
Dann laufen sie (die meißten) in die gewünschte Richtung.....😁

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Zitat:

@lorenzokn schrieb am 18. September 2020 um 16:59:08 Uhr:


Logo.
Ich sag doch, schönreden hilft ungemein. 😁
Zumal, wenn man viel Geld ausgegeben hat.
Ist überhaupt nicht böse gemeint. Ich denke mal, das keinem bewusst ist, dass sein verfahrener Ökostrom an anderer Stelle durch Kohlestrom ersetzt wird.
Das würde ja auch die ganze e-Mobilität ad absurdum führen.... 😁
Zumindest so lange, bis D 100 % Ökostrom hat.

Und wo ist dein Beitrag zu den 100% Ökostrom?

Zitat:

@vobbe100 schrieb am 18. September 2020 um 20:50:11 Uhr:



Zitat:

@lorenzokn schrieb am 18. September 2020 um 16:59:08 Uhr:


Logo.
Ich sag doch, schönreden hilft ungemein. 😁
Zumal, wenn man viel Geld ausgegeben hat.
Ist überhaupt nicht böse gemeint. Ich denke mal, das keinem bewusst ist, dass sein verfahrener Ökostrom an anderer Stelle durch Kohlestrom ersetzt wird.
Das würde ja auch die ganze e-Mobilität ad absurdum führen.... 😁
Zumindest so lange, bis D 100 % Ökostrom hat.

Und wo ist dein Beitrag zu den 100% Ökostrom?

Ist bei mir leider nicht möglich.

Ausserdem leiste ich auch keinen Beitrag zu Biogemüse und Biofleich.

Sehe mich nicht in der Verantwortung Fleisch und Gemüse zu erzeugen.

Genauso wenig saniere ich unsere kaputten Strassen. Obwohl das bestimmt möglich wäre.

Sorry....

Verstehe... :-)

Ich glaube dazu fällt mir auch nichts mehr ein...

BTW, sollen wir mal back to topic gehen? 😁

Bei der Diskussion hier wird aus meiner Sicht vergessen, dass der CO2 Ausstoß von 5,5 Liter Diesel deutlich höher ist, als bei 54kw Strom
Und hätten ein Gottlieb Daimler und Carl Benz damals nicht die eingetretenen Pfade verlassen, würden wir heute noch auf den Rücken der Pferde durch die Landschaft reisen, denn selbst ein deutscher Kaiser hatte dem Automobil keine große Zukunft prophezeit.
Kurzum, es wird immer Wegbereiter und Nachläufer geben. In einer Studie zur E-Mobilität stand sinngemäß, dass der durchschnittliche Autokäufer sich von der vermeintlich technischen Komplexität eines E-Autos abschrecken lässt.....
Mit meinem Hybrid könnte ich fast 80-90% meines Fahrprofiles rein elektrisch fahren, wenn es über unsere Firmenregelungen entsprechende Infrastruktur gäbe. Gibt es aber leider noch nicht, doch daran arbeiten wir und kämpfen auch mit den hier dargestellten Vorurteilen. Meine Frau kann ihr gesamtes Profil rein elektrisch fahren. Und selbst als ich noch im Außendienst 60.000km+ gefahren bin, wären im Nachhinein die längsten Tagestrips auch elektrisch möglich gewesen. Wenn man will, geht alles. Daher beschäftige ich mich auch gerade damit, eine Photovoltaik Anlage auf das Dach zu packen. Die versorgt dann das Haus und hat genügend Kapazität, um einen kleinen Teil des Kohle- und Atomstroms zu verdrängen bzw. später zwei E-Autos theoretisch durch das Jahr zu bringen.

Abschließend zum Thema Assistenzsysteme: ich habe nur den aktiven Bremsassistenten und den finde ich richtig gut. Alles andere hatte ich vorher in anderen Dienstwagen und brauch das für mich nicht. Für Tesla müsste ich mal einen Bekannten fragen, ob ich mal fahren darf. In seiner Familie fahren mittlerweile drei E-Fahrzeuge, zum Teil über Landesgrenzen hinweg und wirklich quer durch Norddeutschland. Geht auch alles und sie sind begeistert.

Allen ein schönes Wochenenden und allzeit gute Fahrt!

Zwar sind die heutigen Auto´s sehr komplex, aber ich glaube das gute freie Werkstätte bestimmt ein W213 mit Verbrennungsmotor repaiert bekommen.
Anders sieht das bei einem E-Auto aus. Da sollte man sich ehr das Fahrzeug leasen. Den wenn nach 3 Jahren die Batterie defekt ist wird es teuer. Und dieses Bauteil bekommt man nicht mal eben auf dem freien Markt.

Und ich denke das der private Autofahrer doch lieber das Auto kaufen und besitzen möchte als es nur zu mieten.

Gruß

Wilder Ritt gestern und weit ab vom eigentlichen Thema, aber auch spannend.

Ich halte es da wie HKCustom: Obwohl der E alles an Assistenzsystemen hat, benutze ich diese nur sehr selten. Der Spurhalteassistent ist dauerhaft abgeschaltet, weil er mich regelmäßig nervt, auf den Toter-Winkel-Warner kann man bei korrekt eingestellten Spiegel und nur leicht angedeuteten Schulterblick auch verzichten und das teilautonome Fahren nutze ich eigentlich nur im Stau. Den Einparkassistenten brauche ich auch nicht. Sogar das Headup-Display ist meistens aus: Ich verwende es eigentlich nur, wenn die Navi-Anssage lautlos gestellt ist. Alles Dinge, auf die ich beim nächsten Auto verzichten kann - ohne was zu vermissen.

Ich meine mich sogar an eine Studie aus den US zu erinnern, bei der herauskam, dass das bei den meisten Autos/Fahrern so ist: viel drin, wenig an.

Gehe davon aus, dass das alles noch länger dauert mit dem autonomen Fahren. Auch nicht weiter schlimm, in meinen Augen.

Zitat:

@vobbe100 schrieb am 19. September 2020 um 06:45:16 Uhr:


Wilder Ritt gestern und weit ab vom eigentlichen Thema, aber auch spannend.

Ich halte es da wie HKCustom: Obwohl der E alles an Assistenzsystemen hat, benutze ich diese nur sehr selten. Der Spurhalteassistent ist dauerhaft abgeschaltet, weil er mich regelmäßig nervt, auf den Toter-Winkel-Warner kann man bei korrekt eingestellten Spiegel und nur leicht angedeuteten Schulterblick auch verzichten und das teilautonome Fahren nutze ich eigentlich nur im Stau. Den Einparkassistenten brauche ich auch nicht. Sogar das Headup-Display ist meistens aus: Ich verwende es eigentlich nur, wenn die Navi-Anssage lautlos gestellt ist. Alles Dinge, auf die ich beim nächsten Auto verzichten kann - ohne was zu vermissen.

Ich meine mich sogar an eine Studie aus den US zu erinnern, bei der herauskam, dass das bei den meisten Autos/Fahrern so ist: viel drin, wenig an.

Gehe davon aus, dass das alles noch länger dauert mit dem autonomen Fahren. Auch nicht weiter schlimm, in meinen Augen.

Da sind wir mal einer Meinung! 😁

Das blöde daran ist nur, dass das Abschalten der Assistenten in Zukunft (kenne jetzt nicht das genaue Datum, aber kommt bald) komplizierter werden wird. Wird so vom Gesetzgeber vorgeschrieben.

Also musste dann erst mal im Auto rumtippen beim Start, damit Du ungestört fahren kannst. 😰

Das wird mir jetzt zu "düster" hier und (sogar mir!) zu offtopic... - bin raus.

Zitat:

@vobbe100 schrieb am 19. September 2020 um 09:08:00 Uhr:


Das wird mir jetzt zu "düster" hier und (sogar mir!) zu offtopic... - bin raus.

Hast Recht!

Ich hab´s wieder gelöscht!

Zitat:

@vobbe100 schrieb am 18. September 2020 um 14:59:46 Uhr:



Zitat:

@Undercover-Kick schrieb am 18. September 2020 um 14:34:15 Uhr:


Was kostet denn so eine PV Anlage inklusive Speicher, die dafür ausreicht?
Und dann gibt es oft Haushalte mit mehreren Autos. Bei mir zum Beispiel 4 Stück. Da muss man also nochmal tiefer ins Portemonnaie greifen, um so viel laden zu können. Mit Mehrfamilienhäusern will ich gar nicht erst anfangen, da wärs unmöglich.

So teuer ist das alles nicht mehr, hängt aber viel vom Haus ab: vorhandene Haustechnik/Schaltkästen, Möglichkeiten der Kabelführung, ... Und deine 4 Autos musst du ja auch nicht alle gleichzeitig laden. Du fährst ja auch nicht mit allen Vieren gleichzeitig tanken..., oder?

Mal weiter gedacht: jedes E-Auto ist potenziell ja auch ein Speicher. Mitsubishi bietet z.B. für den Outlander PHEV heute schon bidirektionales Laden an. Damit kannst du die Batterie des Autos über Nacht auch wieder für deinen Hausgebrauch entladen. Natürlich nur wenn du weißt, dass du am nächsten Tag nicht mit dem Auto los musst. Das mal hochgerechnet auf die Anzahl der Autos in D, die mehr in der Einfahrt/Garage stehen als gefahren zu werden... da wäre, ohne jetzt Ingenieur zu sein, schon einiges möglich...

Sry war evtl etwas unklar von mir ausgedrückt: ich habe selber sicher nicht 4 Autos, sondern es leben 4 Personen im Haus, die alle jeweils ein Auto haben und fahren. Das heißt die müssen auch gleichzeitig immer geladen und fahrbereit sein. Allein das würde es schon sehr schwer machen. Problematisch wird auch die Reichweite wenn man einen 2 Tonnen Anhänger mit sich rumzieht und solche Dinge eben.
Es sind einfach lauter so Faktoren, die ein E Auto (noch) oft sehr ungünstig machen. Einen EQC würd ich trotzdem probieren. Ich persönlich habe ein recht E Auto geeignetes Fahrprofil. Problematisch ist eher die Infrastruktur.

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