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W212 mit 560.000 km -- Finger weg?

Mercedes E-Klasse W212
Themenstarteram 8. Februar 2016 um 13:54

Hi,

ich würde mal gerne eure Meinung zu einem Angebot hören:

W212 BJ 01/10 E200 CDI Blue Efficiency

560.000KM

Ex-Taxi

7000 EUR

 

Ist das rausgeschmissenes Geld? Ich habe das Gefühl da gibt es 2 absolut gegensätzliche Positionen zu dem Thema.

Die einen sagen: Bloß nicht kaufen! Total runtergenudelt! Immer unterschiedliche Fahrer drauf! Das Taxiunternehmen würde den Wagen nicht verkaufen wenn er noch gut läuft und Geld reinbringt..

Die anderen sagen: Taxis sind super, immer gewartet, ständig in der Werkstatt, Motor ist immer warm, Öl immer auf Temperatur und kühlt selten aus, was erst diese lange Lebensdauer ermöglicht.

 

Wer hat recht? Taugt das Angebot in euren Augen?

Also her mit euren Meinungen :)

Danke!

Beste Antwort im Thema

Hier sucht jemand einen günstigen Wagen und, da muss man eindeutig sagen dass es mit Kia oder Hyundai günstiger und problemloser geht. Mercedes fahren ist mit Luxus verbunden und ein w212 mit 560tkm hat nichts mehr mit Luxus zu tun. Wen eine Taxe einen Wagen abgibt, dann ist der auf. Die letzten 100.000 km wurde bestimmt nichts mehr investiert.

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Zitat:

@Oezacar schrieb am 11. Februar 2016 um 13:06:28 Uhr:

Taxis haben einen kurzen Interval, die wechseln alle 10.000km das öl, es gibt autos die sehen mit hohen km super aus wie neu, es gibt autos die sehen schrott aus ,unter 100.000km ,

Ein Bekannter von mir ist auch ein Taxiunternehmer. Er hatte noch 210-er Taxen bei denen er alle 100.000 km das Öl gewechselt hat. Er begründet das mit seinem Dauerbetrieb, schließlich wechseln die LKW auch alle 100.000km das ÖL.

Es ist ja auch nicht so, dass die Kiste spontan aufgibt, wenn sie mal keine Wartung sieht. Die läuft i.d.R. auch mal 100 tkm ohne einen Service.

Bei solchen Kilometerständen ist es doch völlig egal, ob der Tachostand mit einer 3 oder einer 5 anfängt. Es kommt NUR auf den Zustand des Autos an. Und den kann man beurteilen. Wer nicht schrauben kann, sondern wegen jeder Bagatelle zum ;) fahren muss kann mit so einem Auto nichts anfangen. Wenn jemand schrauben kann, dann ist das eine preiswerte Möglichkeit einen 212 zu fahren.

Halterung vom DPF gebrochen? Kein Ding, ein paar cm schweißen und die hält wieder. Antriebswelle oder Radlager? Einen Nachmittag entspannt schrauben und fertig. Das Material ist ja nicht so teuer. Das Ding am Laufen und verkehrssicher halten ist nicht so dramatisch, solange die Hauptaggregate halten.

Zitat:

und das Autoradio hat ja so nen super Klang.

Also das glaube ich beim 212 eher nicht :-)

Ich bin selber Taxiunternehmer und kann behaupten, ich weiß wovon ich rede :D...

Also ein Auto mit 560 auf der Uhr ist natürlich so einer Sache für selbstschrauber usw..wurd ja hier alles schon erzählt.

Die Laufleistung passt, ein Taxi muss im Jahr mind rund 60.000km machen um relativ wirtschaftlich zu sein 90-120.000km (bei mir) sind "normal".

Der 212er zumindest die erste Serie , halte ich für unausgereift und (wenn wir an den Anspruch von Daimler und die Preise denken) für SCH..... Injektoren, Steuerkette, diverse Steuergeräte, Getriebeprobleme, gerissene Sitze defekte Anlasser wie Ölfilter getauscht ( Ja die ECO-Funktion). Zum Glück zeigt sich Daimler im Gegensatz zu anderen Herstellen (ja, die die momentan ganz schlechte Luft im Konzern haben :D) als sehr kulant!!!

Die besten relativ modernen Autos sind für mich die 211Mopf ...

Zum Fuhrpark: Hier gibt es solche und solche. Einmal schonmal die Einzelunternehmer, die selberfahrenden Chefs.. meist etwas weniger Kilometer, bessere Ausstattung, meist gut gepflegt und dementsprechend gut gefahren.. auch im privaten Segment problemlos kaufbar.

Meine Autos gehen in den Export, allerdings zu 99% aus Gründen der hohen Laufleistung ( mind 450.000km)

Mein akt "Topscorrer" geht auf die Million zu (2008er 211 Mopf 646er) das ist kein Neuwagen mehr klar, auch macht die Vorderachse sich bestimmt auf dem hinterletzten Feldweg bemerkbar... Ich kann aber mit behaupten dass ich regelmäßig die Autos durchchecke (Ölwechsel alle 30.000km) und immer Termingerecht zum TÜV fahre.

Bei Mercedes erkennen die mich, im Teilelager schon am Klang meines Schrittes :D

Also nicht von vornerein "schlecht reden" wenn er bock drauf hat.... ;)

MFG

Und, steckst Du in den letzten Monaten vor dem Verkauf nochmal viel Geld rein? Oder tut's dann der Ist-Zustand vielleicht doch noch?

Bzw. wann ist denn der Zeitpunkt für den Verkauf gekommen?

Es gibt da ja verschiedene Kalkulationen (je nach Kfz.-Typ/Nutzung etc.), die die Wirtschaftlichkeit des Fahrzeugs wiederspiegeln. Ab dem Punkt, wo die Wirtschaftlichkeit besagt, dass man nur noch nutzen (so lange Verkehrssicher) und nicht mehr investieren sollte, fährt man den Wagen "platt". Bevor eine größere Reparatur kommen könnte, wird man dann (aus Sicht des Unternehmers hoffentlich noch rechtzeitig) schnell abstoßen und eine Neuanschaffung vornehmen...

Bin echt erstaunt das man für ne Taxe mit > 1/2Mio. Km noch soviel Geld aufrufen kann.

Sehr wertstabil die Kisten.

Andy

Zitat:

@chess77 schrieb am 11. Februar 2016 um 19:35:12 Uhr:

Und, steckst Du in den letzten Monaten vor dem Verkauf nochmal viel Geld rein? Oder tut's dann der Ist-Zustand vielleicht doch noch?

Bzw. wann ist denn der Zeitpunkt für den Verkauf gekommen?

Es wäre gelogen zu sagen, ein Auto welches aus dem Fuhrpark ausscheidet, kann man als Neuwagen ansehen... Hauptgrund sind unwirtschaftliche Reperaturen zb Motor/Getriebeschaden, Hinterachsschaden oder auch Unfallschäden. Das heißt ja nicht gleich dass der Rest des Autos "schlecht" ist. Wer einen Motor in der Ecke liegen hat und Bock drauf hat, kann hier unter Umständen einen Schnapper machen.

Ich kann mich nicht dran erinnern, wann ich das letzte Mal einen Wagen auf Grund der fälligen Hauptuntersuchung abgegeben habe.

Bei mir kommt auch die Umstrukturierung des Fuhrparks hinzu, zb Muster ich alle Limos aus und setzte nur noch auf Kombis. Nach drei Jahren sind die Abbezahlt und werden verkauft. Ganz bestimmt kein schlechtes Auto.

In diesem Fall kann ich aber natürlich nur von meiner Seite reden.

Mfg

Themenstarteram 19. Februar 2016 um 14:12

Und was ist mit den Taxi Sondermerkmalen? Ich hörte mal, dass die Taxis z.B. verstärkt sind weil sie mehr Belastung ertragen müssen.

Ich rate ebenfalls zum Kia ...

Ich habe vor knapp 3 Jahren unseren Sprinter verkauft. Diese hatte 810 Tkm und hatte keine Wartungsstau. Hätte ich bei 500 Tkm hier gefragt: weiterfahren oder verkaufen? Würde mir fast jeder sagen verkaufen. Der lief aber problemlos weiter. Verkauft nur wegen der roten Umweltplakette.

Auch dem Käufer hätte man hier davon abgeraten. Grundsätzlich kann man ein Auto immer mit vielen Kilometern kaufen. Es muss nicht runtergenudelt sein. Dennoch würde ich persönlich kein privates Auto mit derart hohen Km-Stand kaufen. Nicht weil es zusammenbrechen würde, sondern einfach weil ich mich darin nicht wohlfühlen würde.

Wenn du den unbedingt haben willst: hör dir den Motor ganz genau an. Der neue OM651 ist mit seiner Simplexkette kein Dauerläufer mehr wie sein Vorgänger. Habe viele 211er mit 999.999 Km gesehen aber der neue hat öfters bei 200-300 Tkm einen Kettenschaden.

Hier muß ich auch meinen Senf schreiben.

Mein E 220 T hat jetzt 135 000 Km runter

War in dieser Zeit nur Wartung. Bremsen-Oelwechsel Motor und Getriebe sowie eben die erforderlichen Wartungen

Es ist wirklich ein schönes Fahren.Ich war mir aber vorher bewußt wenn ich mir so ein Auto kaufe,dann guckt man nicht auf einen Hunderter.

Ich verstehe aber hier nicht,warum man so viel rum jammert.

Auch bei der Bahn habe ich erste Klasse einen Zuschlag,

Ich bin auch kein Millionär,aber bei diesem Gejammere würde ich vorschlagen.Lasse die Finger von einem Benz.

Kaufe ein billigen Kleinwagen,so sind die Nebenkosten auch geringer und Du kannst ruhig schlafen

am 9. Januar 2017 um 13:07

Ich glaube nach knapp einem Jahr hat sich das wohl schon erledigt.

Themenstarteram 9. Januar 2017 um 13:13

Zitat:

@cari22 schrieb am 9. Januar 2017 um 13:59:55 Uhr:

Hier muß ich auch meinen Senf schreiben.

Mein E 220 T hat jetzt 135 000 Km runter

War in dieser Zeit nur Wartung. Bremsen-Oelwechsel Motor und Getriebe sowie eben die erforderlichen Wartungen

Es ist wirklich ein schönes Fahren.Ich war mir aber vorher bewußt wenn ich mir so ein Auto kaufe,dann guckt man nicht auf einen Hunderter.

Ich verstehe aber hier nicht,warum man so viel rum jammert.

Auch bei der Bahn habe ich erste Klasse einen Zuschlag,

Ich bin auch kein Millionär,aber bei diesem Gejammere würde ich vorschlagen.Lasse die Finger von einem Benz.

Kaufe ein billigen Kleinwagen,so sind die Nebenkosten auch geringer und Du kannst ruhig schlafen

Habe dann auch nochmal ein bischen Senf für dich:

1. Dieser Diskussionsthread ist 1 Jahr alt... Das Thema hat sich natürlich längst erledigt.

2. Hier ging es nicht darum, wer wo wie jammert, sondern ob ein W212 als Ex-Taxi ein brauchbares Auto ist, mit entsprechender Laufleistung.

3. Und allgemein ist der Anspruch beim Benz nicht nur die "1. Klasse" wie du es nennst, sondern viel mehr die Qualität der Bauteile. Die Taxis fahren keine Benz, weil sie ihren Fahrgästen so viel Komfort bieten wollen, sondern weil Daimler gute Konditionen für Taxifahrer anbietet und die Autos sehr lange mit dem 1. Motor fahren, zudem zuverlässig sind. Nur leider scheint der W212 da ein Ausrutscher zu sein. Es geht um Qualität und Haltbarkeit. Nicht um "auf einen Hunderter" gucken.

 

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