W210 verkaufen oder in die Garage stellen?
Hallo,
besitze einen E200 Kompressor von 9/2000 Elegance, 150.000 km, keinen sichtbaren Rost, gepflegter Zustand, Extras.
Überlege mir jetzt ob ich den Wagen verkaufen soll oder die nächste Jahre in die Garage zu stellen. Zwei angemeldete Fahrzeuge kann ich mir nicht leisten. Möchte das Fahrzeug aber auch nicht für 1.000 € in den Export geben. Irgendwie hänge ich an den W210 wegen dem Armaturenbrett, Design, Innenraum etc. und der überschaubaren robusten Technik.
Nächste Woche fahre ich zum Tüv in Ludwigshafen. Mal sehen was die finden. Ich hoffe das der leichte Kühlmittelverlust an der ZKD an der Stirnseite kein K.O. ist. Sonst alles O.K. Kein Ölverbrauch und absolut zuverlässig im Alltagsbetrieb.
Laut meiner Taxiwerkstatt läuft der W210 noch einige Jahre wenn man in Wartung und Reparatur weiterhin investiert.
Habe vor dieses Frühjahr einen W211 oder W212 E220 Diesel bis ca. 15.000 € mit wenig Kilometer zu kaufen. Wäre für zukünftige Reisen mit Wohnwagen da ich im Vorruhestand bin.
Grüße aus der Pfalz
Peter
Beste Antwort im Thema
Der Rasen muss gemäht werden und der Sprinter passt nicht in die Garage... :-)))
62 Antworten
Zitat:
@bfahrer schrieb am 15. April 2019 um 19:10:00 Uhr:
Ich schätze auch dass es demnächjst kaum mehr brauchbare 210er gibt - aber nicht weil sie sich kaputtstehen sondern weil sie eben normal bzw. hauptächlich im Winter gefahren werden - ohne viel Vorsorge 😉
Hallo,
hier sind zwei W210 Exemplare die sehe ich mehr als brauchbar E270 CDI und E240:
https://suchen.mobile.de/.../276655820.html?action=parkItem
https://suchen.mobile.de/.../276536467.html?action=parkItem
Grüße
Peter
@bfr123
Du bestätigst meine Aussage. Günstig bekommen, weil es ein (für heutige Verhältnisse) Spritfresser ist.
Wer würde 10.000€ bezahlen, wenn er damit 30.000-50.000km pro Jahr fährt? Da ist der Weg zu einem neueren Wagen wirtschaftlicher und naheliegend. Ob die Wohlhabenden der Welt dann ausgerechnet zu einem 210er greifen, sei dahingestellt. Hochpreisig wird es erst bei Sammlern..... von Top Fahrzeugen und Exoten.
In diesem Sinne halte ich den zeitgenössischen Umbau zu Gasautos, der von vielen der Originalität halber abgelehnt wird, für eine langfristig gute Idee. Damit bleiben viele Modelle wirtschaftlich, von Fahrverboten verschont und eher erhaltenswert. Ich hoffe auch, dass die Diesel-Hysterie bald aufhört.
@floerp:
Solche sind die autos welche am ehesten überleben, trotz evtl schlechter Gene (Lack) haben sie als niedrigkilometrige, gepflegte Fahrzeuge überlebt.
Oft sind es Buchhalter-Limos wo sich jemand als letztes Auto mal sowas gerade so hat gönnen können.
Diese hier gezeigten sind schon soweit ok.
Ich habe auch so ein Auto und überlege ob es nicht doch verkaufe weil es eben viel rumsteht - als Diesel ist das eben teuer diese lange anzumelden und das H ist noch meilenweit weg (99er 300Turbodiesel mit 99tkm).
Eigentlich sinnvoll als Anfängerfahrzeuge zum runterfahren aber trotzdem sollte man sie konservieren um nicht in 2 Jahren was zum Zuammenfegen zu haben (ca. Variante 2 von DSD)
Besser noch es kauft sich jemand so ein Fahrzeug als "Liebling" und Schönwetterfahrzeug um einfach runterzukommen von dem modernen Kram.
Variante 1 und 3 von DSD scheint mir ein riskantes Spiel zu sein, ist eher was für abgebrühte mit KFZ-Wissen.
Zitat:
@tomate67 schrieb am 16. April 2019 um 11:47:44 Uhr:
@bfr123
Du bestätigst meine Aussage. Günstig bekommen, weil es ein (für heutige Verhältnisse) Spritfresser ist.
Wer würde 10.000€ bezahlen, wenn er damit 30.000-50.000km pro Jahr fährt? Da ist der Weg zu einem neueren Wagen wirtschaftlicher und naheliegend. Ob die Wohlhabenden der Welt dann ausgerechnet zu einem 210er greifen, sei dahingestellt. Hochpreisig wird es erst bei Sammlern..... von Top Fahrzeugen und Exoten.In diesem Sinne halte ich den zeitgenössischen Umbau zu Gasautos, der von vielen der Originalität halber abgelehnt wird, für eine langfristig gute Idee. Damit bleiben viele Modelle wirtschaftlich, von Fahrverboten verschont und eher erhaltenswert. Ich hoffe auch, dass die Diesel-Hysterie auch bald aufhört.
Die Dieselfahrzeuge der Baureihe sind doch Wirtschaftlich zu fahren, wenn man mal Gewicht / Leistung und Verbrauch gegenüberstellt. Als Beispiel: mein W210 T E 220 CDI verbraucht ohne Anhänger auf der Landstraße / Autobahn rund 7,5 Liter Diesel auf 100 km, mit Anhänger (vollbeladen 2,5 To) sind es 8,5 bis 9 Liter / 100 km. Selbst "Moderne Diesel mit mehr als 1,6 to Leergewicht und mindestens 2.1 Tonnen Zugkraft brauchen da mehr, zb
Landrover Discovery Langversion (über 11 Lter / 100 km oder Ssangyong Rexton 12 liter Diesel auf 100 Km.
Bei den Benzinern hast du Recht, auf Dieselfahrzeuge der W210er Baureihe nicht.
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Selbstverständlich sind die Diesel wirtschaftlich, nur wird zur Zeit das Image des Diesels zerstört. Niemand wird einen hochpreisigen Diesel kaufen, bei dem er nicht sicher sein kann, ob er damit noch in die Metropolen Deutschlands und Europas kommt. Selbst meine kleine Heimatstadt ist von einem Fahrverbot bedroht.
Der erste Link von floerp zeigt es auch, ein top Diesel, aber wer würde in der Nachbarschaft des Elsass solch ein Auto für einen guten Preis kaufen?
https://www.crit-air.fr/.../strassburg-zone-zpa.html
Zitat aus dem Link:
"Verschärfung erlaubte Plaketten-Klasse:
Eine Verschärfung der Maßnahme ist vor Ende 2019 zu erwarten. Im Fall einer Luftverschmutzungsspitze könnten dann nur noch die Crit’Air Kategorien E, 1 und 2 innerhalb der ZPA-Zone erlaubt sein."
Bleiben noch die Wartungskosten beim Diesel..
Wenn ich hier so einige Threads lese was da zusammenkommen kann (DPF, Injektoren, gebrochene Glühkerzen, AGR, Ansaugbrücke, Drallklappen, Verkokungen allgemein etc..)
Das ist aber bei einem neuen Technikstand 2018, auch nicht besser bzw. wird es nicht werden. (Von den ganzen elektronischen Spielereien noch gar nicht angefangen..)
Verglichen damit ist mein "alter spritfressender V8" ein absolutes Schnäppchen, wenn man alle Kosten berücksichtigt.. ;-)
Aber das sprengt jetzt den eigentlichen Threadansatz hier..
Das stimmt, habe auch lange überlegt zwischen stärkstem Diesel und dem stärkeren Benziner (außer AMG).
Beim Diesel hab ich immer irgendwie ein besseres Gefühl, also auch beim Tanken.
Mehr ist es aber nicht...
Jetzt ist es aber ein 320CDI geworden.
Hat alles Vor- und Nachteile - ich hätte auch mal Lust auf einen dicken V8.
Mal schauen, gibt ja noch ein paar davon und vielleicht stellt sich jemand ja noch so einen V8 weg in die Garage🙂
Also für mich dann mal😉
Alles eine Frage des Preises.. :-)
Hallo,
Zitat:
@bfr123 schrieb am 16. April 2019 um 10:34:42 Uhr:
Der "Wert" einer Sache ist immer die Summe die jemand anderes bereit ist dafür zu bezahlen!Einschätzungen von Gutachtern (besonders bei Autos und Motorrädern) beruhen nicht unbedingt auf real erzielbaren Preisen sondern richten sich fast immer nach versicherungsmathematischen Berechnungen. Das kann manchmal positiv sein, oftmals allerdings passt es mit der Realität (siehe oben) nicht zusammen.
Aber alles andere ist mir doch auch egal - die Versicherung be"Wert"et den Wagen nach Gutachten und diese Summe wird im Falle des Falles die Basis für Verhandlungen und Erstattungen.
Auch wenn ich den Wagen als Daily-Driver nehmen würde, ändert sich nichts an der Tatsache, dass ich so einen Wagen/Zustand wohl eher nicht mehr bekomme und DAS ist Realität!
In Anbetracht dessen empfinde ich die "Wert"schätzung des Gutachters für fair und realistisch.
Gerade weil mein 290 TD eher zum "alltäglichen" in Größe und Ausstattung gehört, konnte der Mehr"Wert" eingetragen werden - wie allseits bekannt, wurden genau diese Wagen eigentlich als alltäglicher Lasten-Esel benutzt und deshalb ist der Erhalt eines solchen "Alltags-Autos" auch so "Wert"voll.
BTW - der Inhalt des verlinkten Beitrages von DSD trifft den Nagel auf den Kopf:
Bewahrung eines 210-ers ist auch Bewahrung von Privatsphäre!! ....ein wichtige Punkt für mich - ich gehöre nicht zu der zweiten Gruppe, die der Autor dort angesprochen hat 😉
Grüße
Ed
PS:
...und wirtschaftlich fahre ich damit auch 😁.....wenig Versicherung, billige Erhaltungskosten und Spritverbrauch weniger als 5,5 L/100km - das muss die neue Generation in der Summe erst mal nachmachen 😉....Fahrverbote interessieren mich nicht - das ist alles nur ein Politikum.
Ich bin mal wieder ganz bei bfr.
Als unser Gutachter kam um den kürzlich entstandenen heckschaden aufzunehmen meinte er gleich, dass er meinen 320cdi in dem Zustand über Classic Data bewerten wird.
Alles andere macht keinen Sinn.
Und zum Thema V8 und im allgemeinen zum Sprit sparen...
Fast alle technischen Einrichtungen die eine Spritersparnis direkt oder indirekt bewirken gehen irgendwann kaputt...
Der v8 Benziner ist so schön simpel...
Der 320cdi ist auch simpel aber da kann und geht auch ne Menge an teilen kaputt die der Benziner garnicht benötigt.
Für den Moment wirkt der Diesel günstiger was aber ganz schnell umschlagen kann...
Zitat:
@tomate67 schrieb am 16. April 2019 um 12:21:01 Uhr:
Der erste Link von floerp zeigt es auch, ein top Diesel, aber wer würde in der Nachbarschaft des Elsass solch ein Auto für einen guten Preis kaufen?https://www.crit-air.fr/.../strassburg-zone-zpa.html
Zitat aus dem Link:
"Verschärfung erlaubte Plaketten-Klasse:Eine Verschärfung der Maßnahme ist vor Ende 2019 zu erwarten. Im Fall einer Luftverschmutzungsspitze könnten dann nur noch die Crit’Air Kategorien E, 1 und 2 innerhalb der ZPA-Zone erlaubt sein."
Crit Air dann aber bitte an der Quelle kaufen und nicht über den oben genannten Link, sondern hier:
https://www.certificat-air.gouv.fr/de/Sehe ich das richtig? Ein Preisunterschied von knapp 25€?
Diese Plakettenflut ist die reinste Seuche. Schweizer, österreichische , tschechische Mautplakette und dann noch diverse Umweltplaketten auf der nach oben offenen Ökoskala
Irgendwann ist die Frontscheibe zugepappt und du kriegst ein Knöllchen weil die Sichtverhältnisse nicht mehr ok sind.
Wieviel Plaketten sind denn auf der Frontscheibe überhaupt erlaubt ???
Zitat:
@tomate67 schrieb am 20. April 2019 um 08:44:57 Uhr:
Sehe ich das richtig? Ein Preisunterschied von knapp 25€?
Ja und man kann nicht oft genug vor dieser unseriösen Firma warnen.
Seh ich immer bei meinen Franzosen, da hab ich eine riesen Abneigung gegen TU Motoren die einen grauen Ventildeckel haben. 4 Einspritzventile die kaputt gehen, Sekundärluftpumpe die fast nie richtig geht und neu sau teuer ist, dann haben se die Motoren so verändert, dass sie untenrum Drehmoment aufbauen aber dadurch nippeln reihenweise die Pleullager ab.
Die sind generell scheisse, da würde ich nicht mal für Geld dran gehen oder einen davon geschenkt nehmen.
Meiner hat ein Einspritzventil, keine Pumpe, nix, der läuft seit über 500.000km 😁
Alle Sensoren original 24 Jahre alt, noch nie einen getauscht, so muss es sein 🙂