VW Touran 1.4 TSI Zweiter Motorschaden
Hallo zusammen,
ich habe einen VW Touran 1.4 TSI 140 PS Baujahr 11/2009. Bereits nach drei Monaten war die Magnetkupplung+ Wasserpumpe kaputt und wurde getauscht. Im Februar 2012 dann ein Motorschaden auf Grund der allseits bekannten Steuerkettenproblematik. Der Schaden wurde von VW nach längerem hin und her komplett übernommen. Kilometerstand 76.000. Vorgestern das gleiche wieder. Ich fahre mit dem Auto, ein leichtes ruckeln, der Motor schaltet auf EPC um und die Aufforderung in die Werkstatt zu fahren. Von dort kam gestern die niederschmetternde Diagnose. Motorschaden, Kolben ist kaputt und hat da noch irgendwelche Anbauteile zerstört, daraufhin hat es wohl den Turbolader in Mitleidenschaft gezogen und der Kühler ist kaputt. Schaden 10.000 Euro. Kulanzantrag wurde gestellt. Der Austauschmotor ist 66.000 km gefahren worden.
Hat irgendjemand von Euch auch so eine Odysse mit seinem 1.4 TSI hinter sich? Falls ich die Reperaturkosten selbst zahlen müsste, würde sich das rein wirtschaftlich bei einem fast 5 Jahre altem Auto definitiv nicht rechnen. Ich hatte bis jetzt nur gebrauchte Autos und mit denen bis auf Verschleißteile nie Probleme. Und bei einem neu gekauften Auto bereits den zweiten Motorschaden.
Meine konkreten Fragen wären, ob jemand bereits ähnliche Erfahrungen gemacht hat oder vielleicht Informationen für mich hat wie ich weiter vorgehen könnte falls der Kulanzantrag negativ ausfällt. Habe beim Durchsuchen des Forums und Internets keinen ähnlichen Fall gefunden.
Vielen Dank schon mal.
Tobi
Beste Antwort im Thema
Dieser Motor ist eine Zumutung für jeden Fahrzeugbesitzer. Ich konnte von Glück reden, dass die gelängte Steuerkette keinen Motorschaden verursacht hat, wobei ich jetzt noch nicht weiss, wie lange die Reparatur wirklich hält (ist jetzt erst vor einer Woche aus der Reparatur gekommen). Kulanzantrag inklusive schriftliche Beschwerde wurde von VW abgeschmettert, mit der Begründung, dass man auf ein 7 Jahre altes Fahrzeug keine Kulanz mehr geben kann. Dass der Motor vor 4 Jahren bei 50'000km bereits ersetzt wurde und jetzt nach weiteren 50'000km eine gelängte Steuerkette hat, ist für VW auch kein Grund Kulanz zu geben. Ich muss dazu fairerweise sagen, dass ich den Touran nicht bei VW gekauft habe, sondern bei einem freien Autohändler, welcher den ersten Service nach dem Motortausch gemacht hat. Dummerweise ging ich davon aus, dass man den Touran auch bei einer freien Werkstatt in den Service geben kann, so habe ich den letzten und damit zweiten Service nach dem Motortausch Anfang dieses Jahres auch dort machen liess. So bin ich kein registrierter VW-Kunde und die letzten 2 Service wurden auch nicht bei VW gemacht.
Die Reparatur kostete mich 2'600 CHF, aber nur, weil mir die VW-Werkstatt selbst 40% auf Arbeit und 20% auf Material gegeben hat. Ansonsten hätte ich sicher 4'500CHF hinblättern müssen.
Sorry, aber diese Fahrzeuge sollte VW zum aktuellen Marktwert zurückkaufen und verschrotten.
Für mich war das der erste und letzte Ausflug zu einem Auto aus dem VW-Konzern.
Ich hoffe aber, dass mein jetziger Touran trotzdem noch ein paar Jährchen läuft, damit sich der finanzielle Verlust doch nicht so stark auswirkt. Aber ehrlich gesagt habe ich kein Vertrauen mehr in dieses Fahrzeug.
Achja, es ist ein 1.4l TSI Touran aus dem Jahr 2007. Zum Glück mit Handschaltung, sonst müsste ich noch Angst um das Getriebe haben. Das DSG-Getriebe aus dieser Zeit scheint ja auch nicht gerade problemlos zu sein.
Grüsse
Fabio
56 Antworten
@ TWINPIN
Solltest du die Kette doch noch mal wechseln, verweise deine Werkstatt auf den Reparatursatz: Teilenummer 03C198229B
Diesen von VW subventionierten Reparatursatz bekommen VW-Werkstätten bei Kulanzanträgen angeboten. Kostet ca. 180.- €. Meine freie Werkstatt habe ich auf diesen Reparatursatz hingewiesen und die können den auch zu diesem Preis bei ihrem Zulieferer bestellen. Kompletter Einbau würde ca. 700.- € kosten. Oder schau mal hier: https://www.myparto.com/.../...N-TOURAN-1-4-TSI-03C198229B_VW636P013B. Gibt es im Netz aber auch noch günstiger.
@ Grobi1960
Geht mir genauso. 2007 / 185000 Km. Da ich meine Autos immer bis zum Schottplatz fahre und mein jetziger da noch nicht hinwill, lasse ich jetzt die Bremsanlage machen. Ist alles noch original. Aber meine Werkstatt meint das die nur noch 10000 Km hält und im November ist der TÜV fällig. Eventuell lasse ich auch die Kette noch machen. Denn mein Ziel sind 250000 Km.
Einen schönen Sonntag an alle.
Zitat:
@dwvektor schrieb am 7. Oktober 2018 um 10:23:29 Uhr:
@ TWINPIN
Solltest du die Kette doch noch mal wechseln, verweise deine Werkstatt auf den Reparatursatz: Teilenummer 03C198229B
Diesen von VW subventionierten Reparatursatz bekommen VW-Werkstätten bei Kulanzanträgen angeboten. Kostet ca. 180.- €. Meine freie Werkstatt habe ich auf diesen Reparatursatz hingewiesen und die können den auch zu diesem Preis bei ihrem Zulieferer bestellen. Kompletter Einbau würde ca. 700.- € kosten. Oder schau mal hier: https://www.myparto.com/.../...N-TOURAN-1-4-TSI-03C198229B_VW636P013B. Gibt es im Netz aber auch noch günstiger.Einen schönen Sonntag an alle.
Hallo,
da die Motorkontrolle kam und das OBD irgendwas von unklaren Steuerzeiten sagte, hatte ich den Termin bereits Ende September. Schade, dass ich das nicht eher gewusst habe.
Alles in allem knapp 1500€ ... 🙄
Hallo,
ich glaube ich habe ein zumindest ähnliches Problem.
Nach 3 Jahren defekt; nur teilweise Kulanz obwohl im Ausland der komplette Tausch (bekannter Mangel) auf Kulanz erfolgte und jetzt bei nur 80 000 KM und regelmäßigem Service: Getriebeschaden; es stehen Beträge von 2500- 5000 Euro im Raum. Kulanzanfrage des (un)"freundlichen" VW Mitarbeiters bei VW fiel negativ aus. Eine direkte Mail an VW brachte keine Antwort (bisher).
Bin stinksauer und sage auch: NIE wieder VW da: Auto extrem unzuverlässig (also genau dass, was man bei einem Familienfahrzeug mal gar nicht brauchen kann) und der sogenannte Kundenberater war ebenfalls mehr genervt und auf "abwimmeln" denn auf Hilfe eingestellt.
Wer solche Qualität liefert und seine Kunden derart behandelt braucht sich nicht wundern, wenn er sie nach und nach verliert!
Zitat:
@Sonnikat schrieb am 30. Oktober 2018 um 21:39:15 Uhr:
Bin stinksauer und sage auch: NIE wieder VW da: Auto extrem unzuverlässig (also genau dass, was man bei einem Familienfahrzeug mal gar nicht brauchen kann) und der sogenannte Kundenberater war ebenfalls mehr genervt und auf "abwimmeln" denn auf Hilfe eingestellt.
Ich denke mal, dass die Werkstätten für Kulanz- und Garantiereparaturen von VW völlig unattraktive Stundensätze bezahlt bekommen. Daher liegt es schon im Interesse des Kundenberaters, dass VW keine Kulanz gewährt. Dementsprechend werden vermutlich die Anträge schon so gestellt, dass VW ablehnt, oder sie werden evtl. gar nicht erst gestellt.
VW-Antwort abwarten und bei freiem Instandsetzer reparieren lassen.
Zitat:
@Sonnikat schrieb am 30. Oktober 2018 um 21:39:15 Uhr:
Wer solche Qualität liefert und seine Kunden derart behandelt braucht sich nicht wundern, wenn er sie nach und nach verliert!
Da kann man natürlich nur zustimmen. Leider sind die Neuwagenkäufer bei VW sicher selten die, die auch den Ärger mit den Autos haben, daher sind die VK-Zahlen immer noch so hoch.
Ansonsten muss man natürlich sagen, dass alle Hersteller so ihre (teils genau so teuren) Krankheiten haben. Da nur keiner von denen einen derart hohen Marktanteil hat, findet man darüber natürlich weniger.
Wenn man sich mal mit Schraubern unterhält, gibt es viele Marken mit Getriebeschäden oder Kettenproblemen. Auch die immer hoch gepriesenen Musterknaben.
Ähnliche Themen
Zum Stichwort "2. Motorschaden"
Wie auch immer, bei miserabler Qualität des 1.4 TSI Motors kann ich nur zustimmen.
Habe im September 2016 wegen Unfall kurzfristig Ersatzfahrzeug benötigt und habe einen 1.4 TSI BJ 2010 gekauft. Da das Fahrzeug bei ca. 42Tsd km einen Tauschmotor erhielt, wegen Kolbenschaden auf Garantie, dachte ich, dieses Risiko sei behoben, und der Preis für das Fahrzeug im Gesamtzustand mit einer Motorfahrleistung von 53Tsd, Gesamtfahrleistung ca. 95 Tsd km OK.
Nach ca. 10 Monaten erhöhte sich der Motorölverbrauch und es kam gelegentlich zu Ruckeln und Leistungsabfall. In der Diagnose wurden lediglich gelegentliche Busstörungen registriert. Der Ölverbrauch erhöhte sich bei höherer Geschwindigkeit drastisch. Nach einer Autobahnfahrt von 250 km durfte ich 1l Öl nachfüllen.
Auf meine Aufforderung hin führte die Werkstatt dann eine endoskopische Diagnose durch und stellte bei km 125Tsd fest: Motorschaden, (1 Kolben stark beschädigt ein weiterer leicht, Kolbenringe beschädigt). Kosten ca. 150 €. Der daraufhin von der Werkstatt gestellte Kulanzantrag wurde von VW abgelehnt. Meine persönliche Beschwerde gegen die Ablehnung wurde von VW wohlwollend geprüft und "angesichts Gesamtlaufzeit und Laufleistung" abgelehnt.
Die Werkstatt machte das Angebot "Tauschmotor" für 8.000 €. Da in das Fahrzeug bereits ein Tauschmotor eingebaut war, der bei einer Laufleistung von ca. 82 tsd km mit dem gleichen Schaden wie der Originalmotor ausfiel lehnte ich ab und ließ nach längerer Suche das Triebwerk von einem Motorinstandsetzer überholen.
Die Originalteile des VW Motors habe ich in einer Kiste aufgehoben. Die Materialqualität, insbesondere der Kolbenringe, spotten jeder Beschreibung in Bezug auf Qualität. Anscheinend wurden wichtige Teile des Motors in wirklich miserabler Qualität gefertigt. Jetzt hoffe ich, dass meine Übermass Kolben besser halten und die Kolbenringe nicht nach ein paar Kilometern den Geist aufgeben und sich in mehrere Teilstücke aufgliedern wie die vorherigen.
Bei der SW Prüfung nach Wiedereinbau des Motors wurde in einer VW Werkstatt festgestellt, dass beim Einbau des ersten Tauschmotors eine SW NICHT eingespielt wurde, die evtl. in die Motorsteuerung einegriffen und den jetzigen Schaden verhindert hätte. Die Auskunft hierzu war allerdings sehr vage, um ja keinen Schadensersatzanspruch aus der Aussage zuzulassen.
Trotz Diesel Manipulation und anderer Qualitätsmängel sitzt der VW Konzern dank einer autofreundlichen Gesetztgebung in Deutschland auf dem hohen Ross. Verbraucher und Steuerzahler kann man ja einfach melken.
Downsizing für bessere Steurklasse hat nun mal technischen Grenzen und der leistungsmäßig überzüchtete Kurzhuber wird hierfür zu einem kurzen Motorleben verurteilt.
Entgegen der bekloppten Diesel Diskussion haben wir auch beim neuen Touran wieder einen Diesel genommen wie auch beim Touri 1 . Waren und sind 100% zufrieden damit und wenn man das Forum hier anschaut ist es fast immer der 1.4TSI der Ärger macht.....Steuerkette Probleme, unrunder Leerlauf, Motorschaden, Wapu usw...
Zitat:
@stegobert schrieb am 26. November 2018 um 19:37:38 Uhr:
Zum Stichwort "2. Motorschaden"
Wie auch immer, bei miserabler Qualität des 1.4 TSI Motors kann ich nur zustimmen.
Habe im September 2016 wegen Unfall kurzfristig Ersatzfahrzeug benötigt und habe einen 1.4 TSI BJ 2010 gekauft. Da das Fahrzeug bei ca. 42Tsd km einen Tauschmotor erhielt, wegen Kolbenschaden auf Garantie, . . . Motorfahrleistung [beim Kauf] von 53Tsd, Gesamtfahrleistung ca. 95 Tsd km OK.
Nach ca. 10 Monaten erhöhte sich der Motorölverbrauch und es kam gelegentlich zu Ruckeln und Leistungsabfall. . . . dann eine endoskopische Diagnose . . und . . bei km 125Tsd : Motorschaden, (1 Kolben stark beschädigt ein weiterer leicht, Kolbenringe beschädigt). Kosten ca. 150 €. . . .
Die Werkstatt machte das Angebot "Tauschmotor" für 8.000 €. Da in das Fahrzeug bereits ein Tauschmotor eingebaut war, der bei einer Laufleistung von ca. 82 tsd km mit dem gleichen Schaden wie der Originalmotor ausfiel lehnte ich ab und ließ nach längerer Suche das Triebwerk von einem Motorinstandsetzer überholen.
Die Originalteile des VW Motors habe ich in einer Kiste aufgehoben. Die Materialqualität, insbesondere der Kolbenringe, spotten jeder Beschreibung in Bezug auf Qualität. Anscheinend wurden wichtige Teile des Motors in wirklich miserabler Qualität gefertigt. . . .
Bei der SW Prüfung nach Wiedereinbau des Motors wurde in einer VW Werkstatt festgestellt, dass beim Einbau des ersten Tauschmotors eine SW NICHT eingespielt wurde, die evtl. in die Motorsteuerung einegriffen und den jetzigen Schaden verhindert hätte. Die Auskunft hierzu war allerdings sehr vage, um ja keinen Schadensersatzanspruch aus der Aussage zuzulassen. . . .
Bei den Kolbenschäden ging und geht es nach meiner Kenntnis immer um die Kolbenringstege, nicht die Kolbenringe. Die Ringe ließen sich etwas günstiger ersetzen, beim Bruch der Kolbenstege ist der Kolben Schrott und die Reparatur wird aufwendiger und teurer.
Interessant wäre zu erfahren, wann der erste Tauschmotor eingebaut wurde. Nach Infos aus Beiträgen hier auf Motor Talk wurden ab dem 10. Jan. 2012 völlig neue Kolben eines anderen Herstellers eingebaut, Teilenummer 03C107065CE für CAVA und CAVD bzw. 03C107065CK für CTHA und CTHD. Seit dieser Zeit halten die Kolben offenbar, von ungewöhnlichen Schäden wurde nach meiner Kenntnis nicht mehr berichtet. (Ich fahre selbst einen CAVA, gebaut im März 2011, und habe damit noch die älteren Kolben mit dem höheren Bruchrisiko. Bislang allerdings keinerlei Probleme, auch kein erhöhter Ölverbrauch.)
Bei der Software für das Motorsteuergerät gab es nach den Anfangsjahren die Aktion 24S4, welche das Drehmoment unterhalb von etwa 4200 U/min spürbar senkte und mit der sich die Haltbarkeit der Motoren verbessert hat. Das hatte bei uns Käufern nicht gerade Begeisterung ausgelöst, die Motoren waren spürbar müder. Wirklich standfest wurden sie dennoch nicht, und also gab es ab dem 10. Jan. 2012 die neuen Kolben und seitdem ist offenbar Ruhe.
Wer noch die älteren 1.4 TSI fährt, hat von VW kein Entgegenkommen mehr zu erwarten. Sofern in Einzelfällen noch Kulanz gewährt wird, geschieht dies nur im Zusammenhang mit völlig überteuerten Reparaturkosten in der Vertragswerkstatt. Ganz ohne Kulanz kommt man inzwischen in freien Werkstätten bzw. bei ordentlichen Motorinstandsetzern besser weg.
...die ganze Sache geht jetzt in eine interessante weitere Runde:
Ich habe einen Brief von VW erhalten- Rückrufaktion- scheinbar ist der nunmehr zweite Motorschaden doch kein "Pech" und "kann halt mal vorkommen", wie es mir der "Freundliche" in meinem Beschwerdebrief weismachen wollte- sieht ganz so aus als habe ich so ein schönes, nicht von einer Betriebserlaubnis gedecktes Vorserienfahrzeug verkauft bekommen...
Glückwunsch - mit etwas Glück steht Dir recht viel Geld ins Haus...
Nachtrag zu Beitrag vom 26.11.2018
Mittlerweile fahre ich den "VW-extern" überholten Motor ca 80 Tsd. km. Motor ist dicht, Öl kontrolliere ich regelmässig aber Nachfüllen frühestens nach 10 Tsd km. Nach Erreichen der Betriebstemperatur relativ sparsamer Verbrauch, langfristiger Verbrauch unter 8 L/100km, kann aber auf Strecke auch mit knapp 6 L/100 km gefahren werden. Ich habe das Gefühl, jetzt einen Motor zu haben, der besser und stabiler ist, als die Original VW Maschine.
Leider macht mir das 7-Gang DSG mit Ruckeln beim Anfahren etwas Sorge. Getriebe Mechatronic wurde 08/2019 bei km 175.000 getauscht, jetzt "warte" ich auf die Kupplungsbeläge. Bisher hat gelegentlicher "20 Sekunden Reset" Zustand zufrieden stellend verbessert.
Nachtrag2 (MENA-C)
Der erste Motor CAVC wurde am 9.7.2012 bei km 42.414 getauscht. Der Tauschmotor wurde bei km 125.072 von externer Motorwerkstatt komplett überholt.
Guten Morgen, unter 6 Liter ist natürlich super, ich nehme an das klappt nur bei Mittelstreckenfahrten mit viel Landstraße? Aber irgendwas zwischen 7,5 bis 8,5 l/100km schaffe ich bei meinem Fahrprofil (80% Stadt)mit einem nicht überholten Motor (BMY, mit der 3. Steuerkette) mit 180tkm auch.
Gruß Daniel
Zitat:
@stegobert schrieb am 29. April 2021 um 18:41:57 Uhr:
Nachtrag zu Beitrag vom 26.11.2018Nachtrag2 (MENA-C)
Der erste Motor CAVC wurde am 9.7.2012 bei km 42.414 getauscht. Der Tauschmotor wurde bei km 125.072 von externer Motorwerkstatt komplett überholt.
Qualifizierte Motoreninstandsetzer verweisen inzwischen u.a. auch auf verbesserte Bauteile, die sie bei Aufarbeitung des Motors verwenden. Standfeste, höherwertige Kolben und Ölabstreifringe gehören ebenso zum Programm wie verbesserte Teile für den Steuertrieb.
Noch funktioniert bei meinem 1.4 TSI CAVA aus 2011 alles wie am ersten Tag. Ich überlege allerdings, ob ich nicht in vielleicht 2 - 3 Jahren meinen Motor in dieser Weise überholen lassen sollte. Denn irgendwann kann es so einen noch eher frühen Motor aus 2011 halt doch heftig erwischen. Die Preise für Neufahrzeuge sind geradezu idiotisch gestiegen und auch beim Wechsel zu einem Gebrauchten sind schnell €10.000 bis 15.000 Differenz zu zahlen. Und beim Gebrauchten aus fremder Hand weiß ich weder, wie er behandelt und gefahren wurde, noch bekomme ich wieder meine Wunschausstattung. Da klingt eine Aufarbeitung des Motors zu vielleicht €5.000 bis 6.000 ganz attraktiv. Der Wagen kam gerade wieder ohne Beanstandung durch den TÜV, und am Unterboden gerade mal nur leichter (Flug)-Rost), alles stabil.
Gruß,
mena-c