ForumKäfer
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volkswagen
  5. Käfer, Beetle & New Beetle
  6. Käfer
  7. VW Käfer verliert Öl

VW Käfer verliert Öl

VW Käfer 1200
Themenstarteram 5. Oktober 2020 um 8:16

Guten Tag.

Ich hatte meinen Käfer (Jahrgang 1977) kürzlich beim Mechaniker aufgrund von Ölverlust. Nun, ca. 3 Monaten nach dem Mechaniker, verliert er bereits wieder Öl. Ist es normal, dass der Käfermotor etwas Öl verliert oder sollte dies ein guter Mechaniker in den Griff kriegen?

Vielen Dank für eure Rückmeldungen.

lg, Luc

Ähnliche Themen
25 Antworten

Zitat:

@Naxel63 schrieb am 6. Oktober 2020 um 16:11:26 Uhr:

Ich nehme das Sieb spätestens jeden zweiten Ölwechsel raus, wobei kaum Verunreinigungen zu sehen sind. Auch mit unlegiertem Einbereichsöl.

Mit der Hoffnung, dass das jetzt nicht in Öldiskussion ausufert - welches Einbereichsöl nimmst Du?

Zitat:

@schleich-kaefer schrieb am 6. Oktober 2020 um 19:53:05 Uhr:

Zitat:

@Naxel63 schrieb am 6. Oktober 2020 um 16:11:26 Uhr:

Ich nehme das Sieb spätestens jeden zweiten Ölwechsel raus, wobei kaum Verunreinigungen zu sehen sind. Auch mit unlegiertem Einbereichsöl.

Mit der Hoffnung, dass das jetzt nicht in Öldiskussion ausufert - welches Einbereichsöl nimmst Du?

Ich nehme meistens ein 20W-50 Mehrbereichsöl - wenn es jedoch gerade vor einer weiteren Fahrt z. B. zu einem Treffen (einfache Strecke so um die 1.000 km mit ziemlich Dauerfeuer auf der Autobahn) gerade für einen Ölwechsel paßt, nehme ich das selbe Einbereichsöl SAE 50, das ich bei meinen frischölgeschmierten Veteranenmotorrädern verwende...

Zitat:

@Naxel63 schrieb am 06. Okt. 2020 um 16:11:26 Uhr:

Ich nehme das Sieb spätestens jeden zweiten Ölwechsel raus, wobei kaum Verunreinigungen zu sehen sind.

Hat VW nicht vorgeschrieben, das Sieb bei jedem Ölwechsel zu Reinigen?

Das war ja grad die Krux bei der mittigen Ölablassschraube, dass die Leute eben nicht das Sieb säuberten. Deshalb ist die Schraube irgendwann wieder entfallen (dachte ich)

 

Und außerdem musst du doch dann eh die Dichtungen über und unter dem Sieb wechseln, wenn diese trocken eingesetzt werden sollen. Dann musst du doch zwangsläufig das Sieb herausnehmen?

 

Zitat:

@Naxel63 schrieb am 06. Okt. 2020 um 16:11:26 Uhr:

Letztere sind für unsere Motoren sowieso besser, da sie den Dreck eben **nicht **in Schwebe halten, wie es bei gefilterten Ölkreisläufen ja nötig ist...

Und das ist auch ein sehr guter Punkt, den viele nicht wissen und denken "neues, modernes Öl, umso besser"

Nein!!

Zitat:

@Beetle1960 schrieb am 7. Oktober 2020 um 14:26:30 Uhr:

Zitat:

@Naxel63 schrieb am 06. Okt. 2020 um 16:11:26 Uhr:

Ich nehme das Sieb spätestens jeden zweiten Ölwechsel raus, wobei kaum Verunreinigungen zu sehen sind.

Hat VW nicht vorgeschrieben, das Sieb bei jedem Ölwechsel zu Reinigen?

Das war ja grad die Krux bei der mittigen Ölablassschraube, dass die Leute eben nicht das Sieb säuberten. Deshalb ist die Schraube irgendwann wieder entfallen (dachte ich)

Und außerdem musst du doch dann eh die Dichtungen über und unter dem Sieb wechseln, wenn diese trocken eingesetzt werden sollen. Dann musst du doch zwangsläufig das Sieb herausnehmen?

Stimmt vollkommen.

Ich bin mir nur irgendwie verarscht vorgekommen, wenn das Sieb so gut wie nie zu säubern war, da ich meine "Luftis" heute ja nur mehr in Ausnahmefällen im Kurzstreckenbetrieb einsetze und wohl auch nicht zuletzt dadurch immer weniger Dreck drin blieb. (Früher wars jedenfalls mehr!) Hab mir dann einfach einmal gedacht, ok - nur jedes zweite Mal, meinem Kübel einen Deckel mit Ablaßschraube verpaßt und gut. Damit ist nur der Kupferring an der Ablaßschraube zu wechseln. ;) Und sogar nach 10.000 km ist nun kaum etwas am Sieb zu reinigen.

Die Ablaßschraube entfiel übrigens im Juni '72...

Dieses Verarschungsgefühl, von dem Naxel63 erzählt, hatte ich damals bei meinem 1303 auch, in den 70 u 80ern. Es hing nie Dreck im Sieb, trotzdem habe ich es brav sauber gemacht. Und hatte leider keine Ablassschraube. So musste immer alles runter u die Dichtungen neu incl viel Schrauberei. Getropft hat es leider dann auch in den letzten Jahren.

Bestimmt ist es trotzdem gut, auch das Sieb auszubauen und nachzusehen, z. B. ob Dreck drin ist oder Metallspäne unterwegs sind ;)...

Die Späne siehst du im Öl, da braucht es kein Sieb ;)

Ich hab eine Filterölpumpe verbaut da reichen alle zwei Jahre mal nachschauen. Sonst normaler Ölwechsel.

DArf ich noch mal an meine Fragen zum Blow-By erinnern? Nachher fallen die durch das Sieb :-;

mach einfach ein neues Thema damit auf

Ein Ölsieb, was sauber ist oder auch nicht, hat keinen Einfluß auf einen Ölverlust des Motors.

Etwas - wie eine Pappe - unter´m Motor zu legen ist eine sinnvolle Sache, um zu sehen, wo das Öl abtropft und damit die Ursache der Undichtigkeit besser eingrenzen zu können.

Dieses gibt aber keinen Aufschluss über die tatsächliche Menge des Ölverlustes.

Hier sollte man tatsächlich messen: Und nicht nur das aufzufüllende Öl pro xx km, sondern auch den Benzinverbrauch oder mindestens beim Prüfens des Ölstandes mal am Öl, was am Ölpeilstab ist, riechen, ob es stark nach Benzin riecht (ein wenig wird es immer nach Benzin riechen).

Hintergrund: Bei einem Käfermotor ist eine leichte Verdünnung des Öls durch Benzin konstruktionsbedingt. Oft ist aber die Drosselklappenwelle des Vergasers ausgeschlagen, so daß dort "Nebenluft gesogen" wird. Im Regelfall erfolgt keine Reparatur, es wird nur die CO-Schraube ein wenig reingedreht, damit der Motor m Stand nicht mehr ausgeht. Dies bedeutet aber auch, daß der Motor oberhalb des Standgases bis in Übergangsbereich fetter läuft als nötig, wodurch dann mehr als gedacht Benzin in´s Öl gelangen kann. Dies weiß man aber im Regelfall - oder sollte es wissen - da das Standgas nicht sehr stabil ist.

Gemeiner wird es bezüglich der Verdünnung des Öls durch Benzin, wenn die Membran der mechanischen Benzinpumpe ein wenig undicht ist: dann gelangt darüber Benzin in´s Öl. Sollte solch ein Defekt schon ausgeprägter sein und der Motor hat Ölundichtigkeiten und die Menge des nachzufüllenden Öls pro xx km erscheint noch akzeptabel, so kann es sein, daß in´s Öl des Motor eingedrungenes Benzin den Ölfüllstand des Motor geschönt hat: Es wurde dann Öl durch Benzin ersetzt. Deshalb mein Rat auch den Benzinverbrauch zu messen und bei Kontrolle des Ölstandes am Peilstab zu riechen.

Sollte man sich nicht sicher sein oder nur solch ein Vermutung haben, zum Schutz des Motors einfach einen Ölwechsel machen.

Sollte sich der Verdacht einer undichtem Benzinpumpe erhärten, so besteht dort umgehender Handlungsbedarf! Wie bei der Reparatur zu verfahren ist, muß jeder für sich entscheiden. Eine "finale Reparatur" - nach meiner Ansicht - ist der Umbau auf eine elektrische Benzinpumpe!

Deine Antwort
Ähnliche Themen