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VW Käfer nach 16 Jahren Standzeit aktivieren

VW Käfer 1303, VW
Themenstarteram 23. Januar 2017 um 6:47

Hallo liebe Gemeinde,

ich habe mir einen Lebenstraum erfüllt und aus dem Bekanntenkreis einen´74er VW Käfer ergattert. Preislich war er so gut, dass ich einfach zuschlagen musste. Eine erste Sichtprüfung ergab , dass das Frontblech durch ist und die Fahrertür von Roststeinschlägen übersetzt ist. Sonst sieht der Wagen sehr gut aus, ist aus zweiter Hand , alle Papiere inkl. Serviceheft vorhanden und auch der KM-Stand ist nachweislich korrekt !

Ich möchte diesen Wagen zum Frühjahr aktivieren .

Welche Punkte würdet ihr prüfen, welche auf jeden Fall erneuern . Der Wagen lief perfekt vor der Einlagerung !

Viele Grüße und vielen Dank

Henning

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Beste Antwort im Thema

Hältst es wirklich so lange aus? ;)

Profi kann da sicher etwas machen. Wie überall.

Spätestens beim Schleifen siehst, was vom Türblatt noch über ist. :D Das partielle Beilackieren (hier z. B. ab der Zierleiste) darf wiederum für einen Profi kein Thema sein. Wirklich heikel wird so etwas nur einerseits bei Metalliclackierungen oder andererseits auch bei Farben mit Rot-Anteil, da diese unterschiedlich ausbleichen.

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Daumen hoch, Jürgen, für den Anhang! Landet auch gleich in meinem Archiv! :)

In diesem Zusammenhang noch etwas:

Sieht man sich die Getriebeübersetzungen beim Halbautomaten an, dann fällt auf, daß der Lastgang in der Übersetzung zwischen dem ersten und dem zweiten Gang beim Handschalter liegt. Stufe 1 beim Halbautomaten entspricht exakt dem dritten Gang beim Handschalter und Stufe 2 exakt dem vierten. Man(n) kann sich also vorstellen, daß das Losfahren in Stufe 1 oder gar 2 keine Wurst vom Teller zieht - allerdings, wenn der Motor korrekt eingestellt ist und lochfrei anzieht, macht es unheimlich Spaß, generell mit Stufe L loszufahren, da man da so ziemlich alles "normale" stehen läßt, da man sich ja praktisch einen Schaltvorgang erspart! :D (Ok - von den modernen Turbodieseln einmal abgesehen...)

Und aufpassen heißts beim Rückwärtsgang - der ist tierisch lang übersetzt - wenn man da richtig reinsteigt, haut die Fuhre nach hinten ab, wie man's im Normalfall sicher nicht gewöhnt ist! ;)

Hallo Henning, gern geschehen, das ist doch Sinn und Zweck des Forums, dass man sich gegenseitig hilft....

@Naxel63, absolute Zustimmung.

Der Lastgang ist mein Freund.... :D ....da hat schon so mancher Bauklötze gestaunt, wenn Käfer Gertrud beim flotten Ampelstart davon gezogen ist. :D..... ansonsten passt die Fahrstufe 1 und 2 ganz prima zum entspannten Oldtimer-Cruisen, auch wenn das Anfahren in 1 oder 2 eben auch erhöhte Drehzahlen benötigt.

Und ja, beim Rangieren bzw. Rückwärtsfahren kann man sich schon mal erschrecken......

da ist ein wenig Gefühl im rechten Fuß schon hilfreich... :D

und der linke Fuß muss beim Einlegen des Rückwärtsgangs immer auf der Bremse stehen.

Saxomat for President!

:D

Themenstarteram 25. Januar 2017 um 19:07

Nach euren Kommentaren habe ich jetzt noch viel mehr Bock auf den Käfer aus meiner Stadt !

Vielen Dank dafür !

Zitat:

@Naxel63 schrieb am 24. Januar 2017 um 20:33:16 Uhr:

Man(n) kann sich also vorstellen, daß das Losfahren in Stufe 1 [...] keine Wurst vom Teller zieht

Doch doch, in Stufe 1 geht das schon, zumindest mit dem 1.6-l-Motor!

Wie gesagt - nicht wirklich ernst zu nehmen. Oder meinst Du wirklich, vergleichsweise mit dem dritten Gang und schleifender Kupplung mit einem Schalter loszufahren, bringt berauschende Beschleunigung? Genau das passiert da ja im Prinzip!

Probier die Stufe L als Vergleich, dann nimmst Du 1 und 2 nur mehr zum Cruisen... ;)

Zitat:

@Naxel63 schrieb am 26. Januar 2017 um 18:49:10 Uhr:

Oder meinst Du wirklich, vergleichsweise mit dem dritten Gang und schleifender Kupplung mit einem Schalter loszufahren, bringt berauschende Beschleunigung? Genau das passiert da ja im Prinzip!

Einspruch! Das Ding zwischen Motor und Getriebe heisst nicht völlig sinnfrei "Drehmomentwandler", sondern ist nach dem benannt, was es tut.

https://de.wikipedia.org/wiki/Drehmomentwandler_(hydrodynamisch)

Bei 'nem 50-Ps-Käfer reichte Fahrstufe 1 schon vor 25 Jahren normalerweise aus im Stadtverkehr. (Heute könntest Du bei uns in der Stadt auch in Fahrstufe 2 anfahren und würdest trotzdem noch den Vordermann schieben.)

Grüße,

Michael

Das Ding ist nichts Anderes, als zwei Schaufelräder, zwischen denen über Flüssigkeit, alles andere als schlupffrei, Drehmoment übertragen wird. Da gibts nie und nimmer 100%igen Kraftschluß, daher auch grundsätzlich höherer Treibstoffverbrauch. Einfach stufenlos fein dosierbare Kupplung, die nie wirklich schließt, sonst nichts.

Kein Zaubergerät, das 50 PS in Superpower verwandelt...

Das Ding ist eben doch was Anderes als eine Kupplung, nämlich eine Übersetzung. Große Drehzahl und kleines Drehmoment rein, kleine Drehzahl und großes Drehmoment raus. Daher der Name. Wer braucht schon 100%igen Kraftschluss. Ich versuche gerade herauszufinden, wie ich die Wandlerüberbrückung in meinem Zweit-318er dauerhaft außer Betrieb setze.

Der Vorteil liegt zusätzlich im Leistungsgewinn durch die höhere Drehzahl, wobei außerdem gemäß der Leistungskurve des Motors das Drehmoment steigt. Man kann den Motor beim Anfahren viel näher an der Nenndrehzahl (und somit der Nennleistung) betreiben und die Leistung trotzdem auf die Straße bekommen, statt sie in der Kupplung buchstäblich zu verheizen (oder an der Kontaktfläche Reifen-Straße).

Und wenn du es schaffst, von den 50 PS eines Käfers 40 beim Anfahren in die Hinterachse zu bringen, dann ist das mehr, als wenn dir die Drehzahl beim Einkuppeln auf 1500 Touren absackt und die Karre in dem Moment vielleicht noch geschätzte 10 PS auf die Straße bringt. Damit kann man es sich ruhig leisten, mit deutlich längerer Getriebeübersetzung anzufahren, man hat dann nämlich eben doch einen Käfer mit Superpower.

Grüße,

Michael

Ich zitiere aus dem Wikipedia-Artikel zum Drehmomentwandler: "Das Öl stützt sich an den um etwa 90 Grad gekrümmten Schaufeln des Leitrades ab und bewirkt dabei einen starken Rückstau, der an den Schaufeln des Turbinenrades eine Vergrößerung des Momentes zur Folge hat. Dadurch ist das Drehmoment an der Turbinenradwelle (Abtriebswelle) größer als das in den Drehmomentwandler eingeleitete Motordrehmoment."

Das ist ja überhaupt der Sinn eines Drehmomentwandlers! Also nix mit reine Schlupfkupplung ;)

Sorry Robomike, als ich begonnen hatte, zu schreiben, war deine Antwort noch nicht da... :o

Du hast es natürlich viel besser erklärt!

Zitat:

@Robomike schrieb am 26. Januar 2017 um 22:04:42 Uhr:

Wer braucht schon 100%igen Kraftschluss.

Nun - jeder, der den teuer an der Tankstelle gekauften Treibstoff nicht sinnlos in Wärme umwandeln will - und genau das passiert eben, wie zitiert, z. B. (temporär) an schleifenden Reibungskupplungen, durchdrehenden Reifen und (permanent!) an abwälzenden Zahnrädern, rollenden oder gleitenden Lagern und selbstverständlich auch in einem Drehmomentwandler, in dem sich ja natürlich auch die Flüssigkeit durch die Walkarbeit erwärmt! Natürlich ändert der Wandler das Verhältnis von Drehzahl zu Moment - die ersten Ausführungen klangen aber sehr nach der Erfindung des Perpetuum Mobile...

Und daß ein niedererer Gang zu höherer Beschleunigung der vom Teller zu ziehenden Wurst führt, ist doch wohl auch unbestreitbar...

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