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VW Käfer Hubraumerweiterung - Beitragsuche

VW Käfer
Themenstarteram 16. Februar 2021 um 20:26

Guten Abend!

Um es (kurz?) zu machen:

Ich habe mich jetzt ca. eine Stunde durch die Suche gequält, dabei zwar auf viele durchaus interessante Diskussionen gestoßen, jedoch leider nicht auf das, was ich gesucht habe. Wäre super, wenn mir jmd. einen passenden Beitrag verlinken könnte.

Habe während Corona-bedingter Freizeit einen 74er Käfer (34Ps Maschine) komplett zerlegt, überholt und wieder zusammengeknaupt. In dem Zuge habe ich auch die Scheiben-Bremsanlage nachgerüstet.

Jetzt, da das Teil soweit fertig ist wollte ich mich mal umhören, was ich mit dem Motor:

- Kennbuchstabe AB - 1285ccm / 44PS

 

welcher vor sich hin staubt, leistungsbetreffen anstellen könnte und welche Möglichkeiten es hierfür gibt. Ein größeren Ölsumpf habe ich auch noch rumliegen, ist damit eine externe Ölkühlung trotzdem notwendig /empfehlenswert?

Das Budget würde ich bei max. 2000 Taler ansetzen.

Habe an 90- max.120 PS gedacht. Das original-Getriebe sollte damit ja klar kommen.

Im vorhinein Danke und viele Grüße!

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28 Antworten

90-120 PS ohne Zusatzölkühler wird in die Hose gehen, aber für 2000€ kommst du soweit eh nicht.

LG Jürgen

Rechne doch mal selber

selbst wenn du die Bearbeitungalles selber machen kannst auf ner Fräseund ner guten Drehbank,

sind 2000 arg knapp und

dann nur mit Gebrauchtanbauteilen ,

um Lager und Dichtsatz KB/ZYL kommst eh net drum rum ,so dann ne gebrauchte Vergaseranlage / Nockenwelle Stössel Ölpumpe in vernünftig , gscheite Zündanlage

Dennoch würde ich auf jedenfall die Welle wenigstens mit dem Schwung wuchten lassen.

bei der angestrebten Leistung wirds echt eng , deshalb kostet ja ein 1776 Block schon min 3000 und daraus 90ps

ist machbar aber aufwendig.

Einfache Lösung , Kompressor - und ne gute Löschanlage , auf youtube gibts da einiges zu finden.

Ob das haltbar ist kann ich nicht sagen , und viel Eigenleistung .

Ursprungsfrage Kühlung ,

würde ich erst entscheiden wenn ich die Komponenten für den Motor zusammen habe und ein klares Conzept vorliegt .

Ein Versuch ist s immer wert nach gebrauchten Teilen zu schauen

LG Steffen

Moin!

Sehe ich ähnlich.

Für 2 große Zettel bekommst du gerade mal eine Doppelvergaseranlage und etwas Tüddelkram.

Die Frage ist ja auch was du selbst machen kannst und was du machen lassen musst.

Kurbelgehäuse spindeln und aufbohren gehen schon ca. 300€ bei drauf.

Die Frage ist, ob man dann bei der Serienwelle bleiben möchte, oder gleich eine mit Gegengewichten nimmt.

Köpfe selbst be-/überarbeiten, oder kaufen?

@HD_Juergen hatte mir mal seine Preisliste nach Anfrage zugeschickt. Das sind gute Richtwerte.

Mein Tipp, wenn du minimal Tuning machen willst und Haltbarkeit an zweiter Stelle steht (die Profis mögen mich gerne korrigieren):

Kolben und Zylinder 87mm, Verdichtung auf ca. 8,5 bis 9, Köpfe feinst bearbeiten, evtl. noch 1,25er Kipper und dann 40er Weber. Dann reicht vmtl. der Zusatzölsumpf und du landest bei ca. 70PS.

Wenn du eine Nocke machen willst, kann es passieren, dass du dann siehst, dass das Gehäuse gespindelt werden muss. Und dann kannst du das große Paket machen ;)

Danke und Gruß

der "Stevie"

EDIT: Ölpumpe mit Filter auch ein "MustHave".

Mein kleines Projekt hat bis jetzt ca. 3.000 verschlungen. Kurbelwelle, Schwungrad, Nocke, Köpfe und "Tüddelkram".

Also entweder 2000 eur oder 90 ps

120 PS ist nochmal eine andere Hausnummer.

Für 2000 bekommt du den originalmotor vernünftig revidiert. Gehäuse Spindeln. Alles wuchten. Kuz neu.

Köpfe bearbeiten und Verdichtung hoch.

Vl geht sich noch ne w90 aus. Dann landest bei 50 bis 55 ps.

Deine 90 bis 120 PS kosten gerne mal 4000 eur und mehr.

Da bleibt bis auf das Gehäuse nicht mehr viel übrig was du noch verwenden kannst.

Dafür brauch auch ordentlichlle Köpfe.

Alleine die Kosten dich 1500 eur.

120 PS ist die vierfache serienleistung. Dafür braucht es schon ein wenig know how um das zu erreichen. Vergaser, Köpfe und Nockenwelle müssen zueinander passen. Das ist nich einfach so zusammengestellt.

Ein vernünftiges preis/leistungskonzept ist ein 1776 mit Ev oder dv. Damit liegst zwischen 70 und 90 ps bei spassigem drehmoment.

Kostet dich 3000 und mehr.

So als Anhaltspunkt l.

Zitat:

@steviewde schrieb am 16. Februar 2021 um 23:07:13 Uhr:

 

Wenn du eine Nocke machen willst, kann es passieren, dass du dann siehst, dass das Gehäuse gespindelt werden muss. Und dann kannst du das große Paket machen ;)

Ich finde das Motorgehäuse zu zerlegen und die Gasse ggf zu spindeln und die Dichflächen zu machen ist erstmal Grundvoraussetzung für einen gesunden Motoraufbau. Vorher braucht man über nix anderes nachdenken. Sonst kann es Dir schnell passieren das Du fast alles was du investiert hast, gleich wieder durch den Auspuff jagst.......

Wenn du das nicht machst, dann bleibt Slip In und OE Nocke....und das schlechte Gefühl alles falsch gemacht zu haben..... 90 PS werden dann sehr sehr schwer und 120 wird garnix. Von dem minimal Budget mal ganz abgesehen.

Leistung fällt nicht vom Himmel !

LG Jürgen

Themenstarteram 17. Februar 2021 um 11:09

Erstmal Danke für die zahlreichen Antworten.

Den Rückmeldungen zufolge war meine Anforderungen an den Motor dann wohl zu hoch angesetzt.

Es ging mir jedoch vorrangig darum, einen Überblick zu bekommen was meine Möglichkeiten und die (beste?) Vorgehensweise mit dem vorhandenen Motor sind.

Technisch versiert bin ich, was jedoch Prozesse angeht die was mit Zerspanung zu tun haben, habe ich weder die technischen Einrichtungen noch das Wissen hierzu.

Wird sowieso ein Langzeitprojekt. D.h. ich werde nach und nach die nötigen Arbeitsschritte verrichten/-lassen um an mein Ziel (Leistungssteigerung im ausgewogenen Verhältnis zur Langlebigkeit) zu kommen. Das Budget ließe sich auch noch nach oben ausreizen, an die 4k will ich aber keinesfalls rankommen.

Dann lass es sein und fahr deine 44PS

 

Alles andere ist sparen am falschen Ende.

Na wir wollen doch nicht entmutigen ,

Sicher ist es Sinnvoll mal den Motor zu zerlegen ,

reinigen und auf Masshaltigkeit zu prüfen ,

dann weitere Schritte unternehmen , was du nicht brauchst evtl verkaufen .

wenn ich dran denk wie lange es für meinen ersten 2ltr gebraucht hat ,

und wieviel damals schief ging schon bei der Teilebeschaffung , da war man auch nicht im Internet unterwegs,

und trotzdem hat er über 40000 gehalten ,

jeder fängt mal klein an

Es sind auch schon perfekte Motoren nach 20k eingegangen.

Und halbtote nie gestorben.

 

Es ist IMO ein wichtiger Unterschied ob der Motor einfach für einen selbst oder für einen anderen gebaut wird.

Bzw vielleicht sogar mit Garantie.

... also ich muss @0815jeff und @germgerm Recht geben.

Ein Käfer Motor ist ja i.d.R. bei entsprechender Pflege sehr robust.

Ich finde es sogar sehr spannend mal zu schauen, was so geht mit wenig Kohle.

Mein erstes Projekt lehnt sich hier dran an:

https://www.aircooled.net/1800cc-vw-engine-no-machine-combo/

Bis 76er Hub kann man die Gehäusebearbeitung selbst machen.

Bis 74mm Hub gibt es sogar 85,5er Zylinder, die einem das Aufbohren "ersparen". Ob das sinnvoll ist, möchte ich hier nicht bewerten.

Nichts wäre blöder, als wenn man jetzt an die finanzielle Grenze (3.999€) gegangen ist und der Motor nach 5.000km die Grätsche macht.

Dann doch lieber den Motor "solide" revidieren und länger Spaß haben., dass das Auto fährt.

der "Stevie"

P.S.: Für unter 4 Scheine bekommt man evtl. sogar einen achtzehn hunderter Rumpf und schraubt die Anbauteile um.

P.P.S.: Bis ca. 70/75 PS sollte sogar noch der Serienölkühler und Zusatz-Ölsumpf reichen. Ölfilter ist aber Pflichtprogramm.

also ich habe die Erfahrung gemacht das man ab <70PS mit Zentralvergaser ständig über 120 Grad Öltemp rumfährt und man dann die Geschwindigkeit anpassen muss. Mit Zusatz-Ölkühler war das Problem behoben.

Zitat:

@HD_Juergen schrieb am 18. Februar 2021 um 17:27:55 Uhr:

Mit Zusatz-Ölkühler war das Problem behoben.

Zusatz-Ölkühler im Sinne von Serie + einen weiteren, oder Serie weg lassen und dafür einen Externen verbauen?

Baue mir gerade meinen 1600 mit Weber neu auf, soll so auf gute 65 PS kommen.

vorher serien Ölkühler mit 1,8L zusatzölsumpf. Hat mein Sohn so Daily lange gefahren und immer hoher Vollgas Anteil (30Km eine Strecke Autobahn zur Arbeit) da dann die 120 Grad zwischendurch kamen (er konnte das am Ende mit Ansage vorhersagen) haben wir Ihm einen Achsrohr Kühler verpasst mit Thermostat, dannach war ruhe.

Aktuell fährt er nen 2.1 mit Zentralgaser ohne Original Kühler mit Cagero Unterflursystem, das ist aktuell auch meine favorisierte Lösung.... im 2.3 mit 180PS fahre ich den als Dual Lösung was auch sehr sauber läuft.

Kaefer
Img

@HD_Juergen

ist mir klar mit Zentralvergaser , ist das sehr problematisch mit Ölthemperatur,

hast du ne Lambda dran gehabt ? würde mich interessieren , wegen Zündzeitpunkt und evtl zu mager ,

ging mir mal bei nem 1776 Einkanal so ,

Optimalste Lösung ist immer der Achrohrkühler , egal in welcher Erweiterung ,

hab noch nix besseres gefunden .

Gruß

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