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VW Käfer 1200 Motortausch

VW Käfer 1200
Themenstarteram 4. Dezember 2016 um 18:22

Hi,

ich bin glücklicher Besitzer und Genießer eines VW Käfer. Der 1200er Exportkrabbler ist Baujahr 03/1964, einer der letzten Dickholmer sozusagen. Ich habe ihn gemeinsam mit meinem Vater mühevoll restauriert und nun die erste Saison nach der Resto gefahren. Wir haben das originale Farbkonzept beibehalten und keine fahrende "Discokugel" drauß gemacht. Das Ergebnis des langen Weges ist ein Traum in Panamabeige!

Der originale Motor läuft sauber, das Getriebe schaltet gut. Der Motor hat eine neue Kupplung erhalten, neue Dichtungen und eine Edelstahlauspuffanlage mit einem Supersound!!!

Nachdem nun die erste Saison nach der Resto gefahren ist, steht nun der Wunsch nach etwas mehr Leistung im Raum. Die alltagstauglichkeit sollte aber erhalten bleiben, da der Käfer im Sommer täglich bewegt wird. Anfangs dachten wir darüber nach, wie man dem originalen Motor etwas auf die Sprünge helfen könnte. Aber Nutzen und Aufwand sprechen wohl dagegen. Unsere favorisierte Variante wäre ein serienmäßiger 1600er Motor mit 50 PS. Eventuell später noch ein paar Doppelvergaser. Aber passt der denn in den 1200er und zum originalen Getriebe? Was ist in Sachen TÜV zu beachten? Man liest ja so einiges.

Herzlichen Dank im voraus!

Beste Antwort im Thema

Bevor Du schöne, originale Substanz zerstörst, überleg lieber einmal den Kauf eines originalen 50 PSers. Dort hast Du von vornherein schon einmal Scheibenbremsen vorne und (nicht nur) damit fahrwerkstechnisch schon wesentlich bessere Voraussetzungen.

Beim 64er-Modell mit Pendelachse, Trommelbremsen und Bundbolzenvorderachse stößt Du tuningmäßig sher bald an kostspielige Grenzen...

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Was ist denn für ein Getriebe drin?

Kennbuchstaben?

Es kommt ja nicht selten vor, dass im Verlauf eines Käferlebens das Getriebe mal getauscht wurde;)

P.S.

Fotos lieben alle hier;)lade doch mal ein paar hoch

Gruß

Walter

Bevor Du schöne, originale Substanz zerstörst, überleg lieber einmal den Kauf eines originalen 50 PSers. Dort hast Du von vornherein schon einmal Scheibenbremsen vorne und (nicht nur) damit fahrwerkstechnisch schon wesentlich bessere Voraussetzungen.

Beim 64er-Modell mit Pendelachse, Trommelbremsen und Bundbolzenvorderachse stößt Du tuningmäßig sher bald an kostspielige Grenzen...

Themenstarteram 5. Dezember 2016 um 14:22

Hi, danke für das bisherige Interesse.

Meiner Meinung nach ist das verbaute Getriebe das Originale. Es hat keinen Kennbuchstaben, da vor 1965 verbaut. Folgende Nummer ist am Getriebe abzulesen: 6679940. Der Motor ist wie schon gesagt ebenfalls original ohne Kennbuchstaben mit der Nummer: 8421595.

Es geht hier nicht darum einen Tuning-Exzess vom Zaun zu brechen! Und natürlich ist mein Wunsch, mit der gerade mühevoll aufgearbeiteten originalen Substanz so schonend wie möglich umzugehen.

Und ich habe nicht so viel Mühe in meinen Käfer gesteckt, um ihn gegen einen Mexikanischen Schnellroster mit Plastearmaturenbrett etc. einzutauschen. Sorry.

Reinpassen wird der 50PS Motor ohne Probleme. Sprich vorher mal mit dem TÜV, was der bei den Bremsen verlangt. Oft gehts ohne Scheibenbremsen, dann sind aber die breiten Trommeln notwendig. Getriebe is eher zweitrangig.

Wenn du später noch DV möchtest, solltest du gleich über Scheibenbremsen für vorne nachdenken. Getriebe wird dann schon interessanter, je nachdem ob du an der Ampel schnell sein willst oder ob du auch bei höherer Geschwindigkeit mit moderater Drehzahl fahren willst.

Zitat:

@kaeferstar89 schrieb am 5. Dezember 2016 um 15:22:35 Uhr:

 

Und ich habe nicht so viel Mühe in meinen Käfer gesteckt, um ihn gegen einen Mexikanischen Schnellroster mit Plastearmaturenbrett etc. einzutauschen. Sorry.

50 PS gab's aus deutscher Produktion im 1302 S, 1303 S und sogar auch mit kurzem Vorderwagen. Besonders letztere findet man sicher nicht an jeder Ecke, aber doch gelegentlich.

Themenstarteram 5. Dezember 2016 um 17:36

Ok, dann werde ich mal beim TÜV nachfragen, auch wenn der bei uns hier ziemlich "unentspannt" ist, was Oldtimer betrifft.

Es geht nicht darum eine Rennsemmel zu bauen, sondern den Fahrkomfort zu verbessern.

Der 34 PSer ist bei Fahrten übers Land und bei Autobahnfahrten schon recht zeh.

Kann jemand Erfahrungen schildern, der einen 1600er in einem 60er Jahre Käfer fährt?

Grüße

Der Weg ist das Ziel. ;)

Glaub mir, nach bald 40 Jahren "Käferei", auch mit 34 PS kann man zügig vorankommen. 50 machen da kaum was aus. Mein letzter "Langstreckentrip" führte mich fast 1.000 km nach Berlin - Tagesreise mit 34 PS. :)

Du könntest ja auch problemlos einen 44PS 1300er reinhängen. Das bringt schon was und die Scheibenbremsen vorn sind noch nicht so unbedingt erforderlich. Da kann man dann auch schon mal eine "Mehrvergaseranlage" drauf packen;)

Da würde ich aber die 44 PS aus 1500 ccm (H-Motor) eindeutig vorziehen! ;)

Zitat:

@kaeferstar89 schrieb am 5. Dezember 2016 um 18:36:48 Uhr:

 

Kann jemand Erfahrungen schildern, der einen 1600er in einem 60er Jahre Käfer fährt?

In nem 60er Jahre Käfer nicht. Aber ich bin einige Zeit nen 50PS Motor im Mex gefahren. Ich hab ein kurzes Getriebe drin, damit machts dann schon richtig Spaß. Das würde es im 64er auch. ;)

Und ja, man merkt n Unterschied zum 34 PSer.

Wobei man mit kurzem Getriebe schon recht "gesittet" sein muß, um ihn nicht totzudrehen! ;)

Klar Flo-das Julchen ist von 65 und hat einen flotten 1600er drin.

Das Cabrio hatte aber Serie einen F ,also 1300/40 und demzufolge auch ein längeres Getriebe.

Die flitzt locker 140 auf der AB.Zieht göttlich und macht einen Heidenspass zu fahren.

Sie hat allerdings als 65er die BG die vorne schon Kugelgelenkachse hat.

Trommeln rundum sind dabei aber kein Problem.

Vom 1500 H würde ich abraten. Kaum zu bekommen und wenn dann entweder Schrott oder sehr teuer.Teile sind viele spezielle und damit auch seltend zu bekommen und sehr teuer.

Und die Sage das die ein tirisches Drehmomenmt haben ist so alt wie der Motor-klar-damas war zum vergleichen nichts kräftigeres zu bekommen im Käfer,aber schon kurz danach wurde der 1600/50 gebaut und der H eingestellt .Warum ? Logo,der 1600er war noch besser.

Und H Kennzeichen ist auch nicht in Gefahr.Der 1600er war ja 10 Jahre nach Erstzulassung zu bekommmen.Also Motoren bis 75 sind möglich.

Also rann an den 1,6 Liter mit leichtem Tuning-bauen ! ;)

Vari

am 5. Dezember 2016 um 20:01

Hab einen Mexiko mit AS-Motor und AS-Getriebe.

Macht echt Spass! Bei 130 ist halt Schluss.

 

Gruß Bruno

Ich hatte im 50 PS Karmann zuletzt ein kurzes Getriebe aus einem 1200er Bundeswehrkäfer drin, weil mein Karmann nicht mehr rückwärts fuhr.

50 PS und kurzes Getriebe fand ich damals nicht toll. Ich habe schon mit dem langen Getriebe den Motor in den (nachgerüsteten) Drehzahlbegrenzer (im vierten Gang) bekommen.

Ich weiß bloß gar nicht mehr, warum ich damals die komplette Hinterachse aus dem Karmann mit dem Getriebe unbedingt zu Kummetat gebracht habe. Irgendein doofer Deal lief da damlas mit einem Kumpel, bei dem ich meine Achse mit Getriebe ins Rennen geworfen hatte und der Kumpel vom Kummi was bekam.

Gerd hatte auch einen kompletten 1,7er Typ4 Einspritzmotor mit kompletter Verbelchung und allen Anbauteilen inkl. Steuergerät von mir bekommen, weil Vattern immer meckerte, dass das Zeug so viel Platz weg nimmt. Wer Gerd Kummetat kennt, weiß, dass es dafür nicht mal ein Dankeschön gab.

Mensch, was war ich damals doof, aber ich musste schnell feststellen, dass ich den Typ4 im Alleingang doch nicht in den Karmann setzen konnte.

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