VW contra Kunde oder VW was soll das???

VW Passat B7/3C

Hallo Zusammen,

eigentlich freue ich mich schon seit Januar auf meinen neuen Passat Variant 2.0 TSI mit Vollausstattung.

Leider vergeht mir zunehmend die Freude mit jedem Blick hier ins Forum:

Gründe:
Erst kann die Rückfahrkamera nicht mehr verbaut werden und wird konsequenter Weise ganz aus dem Konfigurator entfernt, Begründung Japan. Ähm woher beziehen die Ingolstädter Kollegen Ihre Rückfahrkameras?

Dann kommen Gerüchte, gefolgt von ersten Tatsachenberichte auf, dass die MFA Premium nicht mehr verbaut werden (kann) und statt dessen die MFA+ verbaut wird ohne dabei den Kunden im Vorfeld zu informieren. Die Einen bekommen eine Gutschrift von bis zu 300,- Euro, die Anderen gar nix und die ? wissen wie immer von nichts. Niemand weiß was genaues und VW lässt keine Informationen raus.

Jetzt heist es, dass die gerade erst zum Modelljahreswechsel eingeführten Massagesitze wohl nicht mehr verbaut werden können, Analogie: wieder erst Gerüchte gefolgt von Tatsachen ...

Als Kunde, der ein VW Passat für über 54.000 geordert hat kommt man sich mit Verlaub veralbert vor.

Ich möchte mit diesem Beitrag "Mitleidende" unter euch suchen und einen Brief an VW schreiben.

Schließlich kann sich auch ein Konzern wie VW der Rechtslage nicht entziehen, eine von der Auftragsbestätigung abweichende Lieferung oder Auslieferung stellt zunächst ein neues Angebot an den Kunden dar und ist nicht vom ursprünglich abgeschlossenen Kaufvertrag abgedeckt. Es geht ja aber vielmehr darum dass ich als Kunde zum einen informiert werden möchte und dann selbst entscheiden will ob ich ggf längere Lieferzeiten in Kauf nehmen möchte oder die Lieferung mit einer veränderten Ausstattung haben möchte.

Wir als Kunden haben die Macht, wir müssen diese nur nutzen.

Beste Antwort im Thema

Kannste alleine nicht schreiben ??

nb

PS:

zu den Gründen:
Geh doch mal davon aus, dass andere Personen, insbesondere die, die in Autofirmen arbeiten, auch nicht blöder sind als Du.

Dann wird es wohl so sein, wenn Du was nicht verstehst, dass Du nicht alle Informationen hast, oder Prioritäten anders setzt.

Ganz einfach.
Ende der Aufregung.

@ Nosibär - gehts eigentlich noch unqualifizierter?

Was soll Deine provozierende Frage "Kannste nicht alleine schreiben?"

2007 hatte ich einen Passat der im B-Säulenbereich geknistert hat - erst nach dem ich meinem Händler und somit auch VW die Menge der ebenfalls unter knisternden B-Säulen leidenden Passat Fahrer unter die Nase gerieben habe - und das ging nur mit Hilfe dieses Forums - wurden die aktiv, der Wagen wurde nach etlichen Reparaturversuchen gewandelt!

Somit ist die Frage von A6_neu hier im Forum und die Bitte sich gemeinsam an VW zu wenden mehr als legitim und auch sinnvoll. Ansonsten können wir uns das Forum schenken und jeder wurschtelt für sich alleine hin.

Und bei 54.000 T€uros ruhig zu bleiben ist sicher auch nicht sooo einfach, es sei denn bei Dir wächst das Geld auf den Bäumen.

So, daß musste raus!

Gruß
QE11

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Da ich aus der Branche komme, mal eine kleine Anmerkung:
VW kann praktisch Kunden nicht vorab darüber informieren, was wann verbaut werden wird. Das geht immer nur dann, wenn es auch tatsächlich erfolgt ist.
Produktionsplanungen basieren auf Annahmen. Wenn VW die Info hat, dass in einer bestimmten KW zB 1000 Rückfahrkameras zur Verfügung stehen, dann plant VW natürlich auch in dieser Woche 1000 Fahrzeuge die dieses Feature bestellt haben, zu bauen. Erweisen sich jetzt 5 dieser Kameras als fehlerhaft und VW kann sie nicht verbauen, dann werden in der Woche eben 5 Autos mit bestellter Rückfahrkamera weniger gebaut. Hätte VW jetzt aber alle 1000 Besteller informiert, dass ihr Auto so gebaut gebaut wird, wären jetzt fünf enttäuscht (obwohl VW noch nicht mal ursächlich Schuld hat) und würden wieder durch alle Foren toben und schreien, VW sei unfähig usw usw.

Die MFA Premium(9Q4) ist weiterhin Bestandteil bei einer "Highline"-Bestellung.Die Rückfahrkamera und die Massagesitze sind aktuell nicht bestellbar. Wenn es da keine Liefermöglichkeit für bereits bestellte Fahrzeuge gibt,wird VW den Kunden informieren und alternativ einen Preisnachlass anbieten.Dann liegt es beim Kunden ob er das akzeptiert oder die Bestellung storniert.

VW kann sich die Dinge ja nicht aus den Rippen schneiden,und sie machen das mit Sicherheit nicht zum Spass. Die Alternative wäre den Kunden zu informieren,das sich der "unverbindliche Liefertermin" um 6 Monate verschiebt,das würde auch niemand wollen.

Wollte anstelle meines jetzigen Passat eigentlich über den Sommer einen Scirocco nehmen. Allerdings war der in der gewünschten Konfiguration nicht sicher "baubar" für die Lieferwoche. VW hat sich frühzeitig bei mir gemeldet und mir eine Ersatzbestellung empfohlen. So isses dann ein Passat geworden,weil der da gerade präsentiert wurde und ich den ganz nett fand.

Zitat:

Original geschrieben von Nosibaer



Zitat:

Original geschrieben von LR007


Moin!

Im Prinzip ist das ja richtig, aber mir wäre nicht bekannt, dass der einzelne Autokäufer eine Chance hat, den VW-Standardvertrag nach seinen Vorstellungen anzupassen. Kannst mich gerne korrigieren, aber das würde mich sehr wundern.

LR007

Das kann man schon.
Innerhalb eines vernünfigen RAhmens kann man das tun.
Ich denke, wenn man dabei berücksichtigt, dass beide Parteien berechtigte Interessen haben, dann findet man immer eine Lösung.
Ein Hersteller muss die Möglichkeit haben, sein Fahrzeug auch noch zu verändern, wenn der VErtrag geschlossen ist. Das ist - denke ich - klar. Wenn Du nun vorher (!!) sagst, dass Dir die Kamera so wichtig ist, dass Du darauf bestehen musst, wird der Händler das auch verstehen und Dir ein Rücktrittsrecht einräumen, oder was auch immer.

Nur: " ich bestehe auf genauso wie bestellt" berücksichtigt nicht die berechtigten Interessen der Hersteller. Und die, sind wie gesagt nicht blöder als wir.

Fazit: das ganze Gelaber lässt sich mit einem Wort zusammenfassen:
Wie man in den Wald reinruft, so kommt es heraus.
Ich habe noch nie erlebt, dass wenn man seriös, höflich und bestimmt seine Interessen massvoll vertritt, nicht auch Recht bekommt. Ich habe indes schon häufig erlebt, dass bei lautem Geschimpfe ("das lass ich mir nicht bieten ...."😉 die Fronten schon aufgrund der unadäquaten Kommunikation verhärtet sind und sich die Sache dann nur noch im Kampf erledigen lässt.

Aber bitte, jeder auf seine Facon.
Vielleicht findet der Kollege noch ein paar Briefpartner, ich jedenfalls bin nicht dabei. Ich werde das anders lösen.
nb

Hallo Nosibaer,

wenn du behauptest, das wenn man freundlich und seriös gegenüber dem Verkäufer auftritt, auch korrekt behandelt wird und "sein Recht bekommt", dann muß ich feststellen das du in einer Traumwelt lebst.
Ich war immer freundlich und korrekt, und wurde trotzdem (oder deswegen?) von vorne bis hinten verarscht, betrogen und belogen.
Deine Vorstellungen dahingehend sind weltfremd, naiv und entsprechen in keinster Weise der Realität.

Was glaubst du denn, warum es so viele Rechtsfälle bei Autohäusern gibt? Weil es den Käufern langweilig ist?

Grüße VC

Es ist völliger Blödsinn, dass VW keine Information über Lieferschwierigkeiten oder Änderung an der Bestellung rechtzeitig bekannt gibt. Diese Informationen erhält halt nur der VW Händlerrechtzeitig, weil dieser der direkte Vertragspartner mit VW ist. Eigentlich hat VW mit dem Autokäufer, also uns nichts zu tun. Wenn einer Fehler macht oder die Informationen nicht weiter gibt, dann ist es Euer Händler.
Es kann doch nicht wirklich einer hier glauben, dass VW einfach etwas weglässt oder etwas anders als Gewünscht ins Auto einbaut und dann keine Infos heraus gibt.

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