VW Buggy startet trotz Benzinzufuhr und Zündfunken nicht?

VW Käfer 1500

Hallo liebe Käfer Gemeinde!

Nach dem ich jetzt hier sehr lange nach einen Antwort zu meinem Problem gesucht und nichts gefunden habe frage ich hier mal direkt nach und hoffe jemand hat eine Antwort darauf!

Ich habe eine Vw Buggy mit einem 1500er Typ 1 Motor. Der Motor wurde neu aufgebaut und ist noch nicht gelaufen. Der Motor bekommt Benzin sprich die Schwimmerkammer füllt sich und es wird beim Gas geben Benzin eingespritzt. Zündung ist Voreingestellt, hat Funken und Zündreihenfolge wurde beachtet. Benzin kommt auch in die Ansaugbrücke nur die Kerzen bleiben trocken??? Zu meiner Frage: Kann es sein das die Kerzen tocken bleiben und er deswegen nicht startet weil der Starter zu langsam dreht? ...kann es sein das nicht richtig eingestellte Ventile daran schuld sind das die Kerzen trocken bleiben?

Freue mich auf Antworten zu meiner Frage!
Mfg. Chri!

47 Antworten

Hallo ja das Prinzip ist mir bekannt. Bin 37. Zum einendenke ich das der Motor zu schwer dreht da er sich mit dem Ringschlüssel nur an der Kurbelwelle und nicht an der Lima drehen lässt?! Wenn die Kolben von Zylinder 1. und 3. oben sind und sich das Auslassventil am Zylinder 3. gerade öffnet, steht zwar der Zündfinger und OT auf Markierung, jedoch haben die Kipphebel Einlass und Ausslall auf Zylinder 1 völlig verschiedene Stellungen. Die müssten doch beide geschlossen sein um den Ventilabstand einstellen zu können? Vielleicht haben die jenigen die den Motor zusammen gesetzt haben die Nockenwelle vergreht eingebaut. Um 16:00 kommt ein Mechanicker und dann sehen wir weiter.
Ich habe auch meinen Audi 90 B2 2,2 komplett restauriert und der hat mir keine Probleme gemacht.

Wenn sich das Auslassventil bei Zyl. 3 schließt könnte man auf Zylinder 1 die Ventile einstellen(würde passen) nur sind die Kolben dann auf 1 und 3 drinnen, die Riemenscheibe um 180° verdreht und Zündfinger steht auf Zylinder 4???

Nochmal die Bitte:
Stell den Motor auf OT und schieß ein Foto vom Verteilerfinger.

Von da ab kann man Dir genau erklähren, was Du machen musst!

Einlass öffnet kurz vor OT, Auslass schließt kurz nach OT. Das heißt beim Boxer aber, dass beide Nocken der Nockenwelle auf einer Motorseite stehen. Da kann gegenüber kein Ventil betätigt werden. Der Käfer ha tn ur vier Nocken auf der Nockenwelle. Zyl 1 und 3 teilen sich die Nocken und Zylinder 2 und 4 ebenfalls. Wenn Du im oberen Totpunkt von Zyl 1 und 3 defintiv auf beiden Seiten ein nciht geschlossenes Ventil hast, kannst Du abbrechen. Dann muss der Block auseinanander, dann hat wirklich jemand die Nockenwelle falsch eingebaut. Bei korrekter Position der Nockenwelle ist das Szenorio, das zwei gegenüberliegende Zylionder offene Ventile im oberen Totopunkt haben, nicht möglich.

Ich bin Ex-Käferschrauiber, die aktiven Käferschrauber mögen mich bitte korrigieren, sollte ich flasch liegen.

Zum Durchdrehen: Egal was Du machst: Mache es nicht mit Gewalt, es kann sein, dass ein Ventil auf einen Kolben aufsetzt, wenn die Nockenwelle völlig falsch steht. Ich würde mir zutrauen, die Steuerzeiten hinreichend genau schätzen zu können, ob der Motor damit laufen kann, aber so, wieDu es beschreibst, stimmt da etwas grundsätzlich nicht.

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Sehr geehrter Te ,sie haben doch den Fehler schon gerade benannt.
Wenn der 3 Zylinder bei Ihrem Modell auf Überschneidung steht muss der 1 Zyl.
im Ventilspiel deutlich spielbehaftet sein.
Nockkkkkenwelle oder sie prüfen falsch.
B 19

Es kann eine Kombination aus beidem sein. Ventilüberschneidung im OT auf einem Zylinder und Ventil offen auf dem gege3nüberliegenden Zylinder ist mit einer Käfernockenwelle nicht möglich. Wenn auf beiden Seiten min. ein Ventil offen ist und beide Kolben im OT stehen, ist die Nockenwelle falsch eingebaut.

Hab da mal was rausgekramt...

Die Käfernockenwelle (orginal) hat ein symetrisches Steuerverhalten.
Was wollten sie mir gerade mitteilen ?

Eigentlich wollte ich meine Erklärung Richtung des TEs senden.

Die Symmetrie der Nockenwelle habe ich nicht bezweifelt

Ich denke die Überschneidungserklärung verwirrt hier mehr als sie hilft.
Stell doch mal den Motor auf OT indem du die Markierung der Riemenscheibe auf die Gehäusemitte stellst.
Dann sollte der verteiler auf der Markierung stehen und im besten Fall auch noch das Zündkabel das dazu gehört auf den ersten Zylinder gehen, und dessen Ventile müssen zu sein. Und zwar auch noch etwas spiel haben.
Wenn die Markierung am Verteiler um 180 ° verdreht ist, stellst du den Motor nochmal um 180 ° um.

Wie es aus schaut ist die Nockenwelle falsch eingebaut. Wenn er jetzt Zündet stößt er verbrenten Benzin oben am Vergaser bei der Choke Klappe aus. Ich lasse ihn jetzt von einem Fachmann richten.

Ich denke, das ist ein weiser Entschluss bevor die Mechanik ganz kaputt ist.

Ich werde das Gefühl nicht los, dass das Ganze nur ein riesen Denkfehler von Dir ist und am Ende doch alles richtig verbaut ist! Genau das von Dir beschriebene Verhalten hättest Du wenn Du die KW falschrum gedreht hast bei Deinen Beobachtungen.

Grund für meine Vermutung: so, wie Du das beschreibst, müsste Deine NW UM 90 Grad verdreht eingebaut sein, so doof kann der Erbauer doch garnicht gewesen sein. Nen Zahn daneben, o.k. aber so?

Gruß

Zitat:

@MChri schrieb am 17. September 2016 um 13:33:05 Uhr:


Wenn sich das Auslassventil bei Zyl. 3 schließt könnte man auf Zylinder 1 die Ventile einstellen(würde passen) nur sind die Kolben dann auf 1 und 3 drinnen, die Riemenscheibe um 180° verdreht und Zündfinger steht auf Zylinder 4???

Hi janpeterstahl ,deine Vermutung ist mir auch schon gekommen.
Ich würde erstmal damit anfangen warum der Motor beim Starten so schwer dreht.
Macht er das auch wenn die Zündkabel abgezogen sind ?
B 19

Ich würde einfach das Pluskabel von der Zündspule abnehmen. Habe schon Zündspulen erlebt, deren Wicklung durchschlug beim Betrieb ohne Kerzen.
Aber es passt ins Bild. Wenn die Zündung zum Verdichtungstakt kommt, wird es sehr schwer mit dem Durchdrehen. Dann schlägt der Motor nämlich zurück.

Edith dachte gerade an die von mir oben eingefügte Montageanleitung für die Nockenwelle: Wenn der Schrauber die eingebrannte Null für die Toleranzangabe mit der eingeschlagenen Null für die Positionsangabe verwechselt hat, wäre alles möglich.
Ich bleibe dabei: Evtl. Kerzen raus, damit es einfacher ist und den Motor von Hand ein paar Umdrehungen durchdrehen und dabei die Kipphebel beobachten. Wenn wir mal die Mittelstellung des Kolbens nehmen (zwischen OT und UT) dann gibt es vier takte

(R für Runter, HJ für Hoch)

1) R mit offenem Einlass --> Ansaugen
2) H beide Ventile zu --> Verdichten
3) R beide Ventile zu --> Arbeiten
4) H mit offenen Auslass --> Ausstoßen

Die Zündung sollte zwischen 2) und 3) erfolgen

Das muss man doch identifizieren können. Falls dem TE nicht bekannt:
Der Zylinderkopf hat vier Ventile Vorn und hinten sitzen die Auslassventile in der Mitte die Einlassventile.

Diese Kontrolle kann man bei eingebautem Motor durchführen, den Block zu öffnen sehe ich als letzte Möglichkeit, da mit der meisten Arbeit verbunden.

Bevor ich den Motor zum Richten weggeben täte, würde ich testen ob die Nockenwelle wirklich verdreht eingebaut wurde.

Die Riemenscheibe würde ich vorerst ignorieren!
Mein Tipp:
- Alle Kerzen raus
- Den Mortor so lange durchdrehen bis die Ventile von Zylinder 1 oder 3 sich überschneiden.
- Jetzt einen Holzstecken oder sonst was in das Kerzenloch von Zylinder 1 oder 3 stecken und durch hin und her drehen der Kurbelwelle überprüfen ob die Kolben auf dem oberen Totpunkt sind.

Erst dann kann man weiter forschen ob der Verteiler oder Riehmenscheibe falsch eingebaut ist.

Gruß
Bruno

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