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Vorteile des Leasing

Themenstarteram 2. Mai 2007 um 15:20

Hi

Ich lese des öfteren das Leasing für Unternehmenr vorteilhaft ist weil die Gebühren von der Steuer abgesetzt werden können.

Allerdings verstehe ich dadurch den Unterschied zwischen Leasing und Finanzierung immernochnicht?!

Wenn ich ein Auto Finanziere kann ich dieses doch auch von der Steuer absetzen (die 19%)

Worin besteht dan der unterschied zum Leasing? Ob ich meine Verlust nun jeden Monat ein kleines bischen höher mache oder einmal erheblich erhöhe ist doch im endeffekt völlig egal?!Und bei den neuen Finanzierungsarten kann man das Auto nach3-4 Jahren auch zürückgeben wodurch dieser Vorteil des Leasings auch zunichte gemacht wurde.

Also welche Vorteile hat Leasing noch? Steuerlich kann man es doch immer Absetzen?!

Beste Antwort im Thema

... wenn man nicht über genügend Liquidität verfügt, ein Fahrzeug bar zu bezahlen, würde ich wohl zum Leasing tendieren. Einfach aus dem Grund, weil sich das Restwertrisiko über einen km-Vertrag ausschließen läßt.

Jedoch bin ich generell ein Gegner von jeglicher Fahrzeugfinanzierung egal ob auf Leasing- oder Kreditbasis.

Die Gründe dafür sind ganz einfach. Gerade in wirtschaftlich und gesellschaftlich unsicheren Zeiten, wie wir sie derzeit haben, sollte man seine monatlichen Fixkosten so gering wie möglich halten.

Wenns mal nicht so laufen sollte und das bezahlte Fahrzeug noch in gutem Zustand ist, fahre ich es einfach ein paar Jahre weiter. Wenn ich jedoch meine Leasingraten nicht mehr bringe, ist der Wagen weg und ich kann dann unter Umständen mein Geschäft nicht mehr ausüben.

Sicherlich ist der Einwand richtig, dass ein Verkauf über Buchwert versteuert werden muss, aber ist er auch realistisch? Ich denke nein, wenn man als Nutzungsdauer den klassischen Leasingzeitraum von 3 Jahren ansetzt.

Ein Neufahrzeug wird auf 6 Jahre abgeschrieben, also hat es nach 3 Jahren noch einen Buchwert von 50%. Läßt sich heute realistisch ein 3-Jähriger für mehr als 50% des Neupreises verkaufen? Wohl kaum.

Erschwerend kommt beim Leasing hinzu, dass man wohl schneller mal eine Nummer größer kauft, weil das ja in der Monatsrate nicht so viel ausmacht. Muss man jedoch den Betrag vom Konto weg bezahlen, überlegt man einen Ticken länger.

Es klingt komisch, ist aber so. Geld das man schon verdient hat und auf dem Konto liegen hat, gibt man deutlich bewußter aus.

Seht Euch mal um, es ist nicht nur der Staat der über seine Verhältnisse lebt und dabei seine Zukunft verkauft :( ...

Heinz

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@Ben

Nicht ganz fair ist es zu unterstellen, dass jeder nur etwas umsonst haben will und mit den Fahrzeugen schlecht umgeht. Jedoch bedeutet Laesing Mieten und das bedeutet wieder Abnutzung und Wertverlust. Und an all diesem verdient die Leasing ihr Geld.

Ich habe nur meine Erfahrungen bei den letzten Rückgaben gepostet. Kurz beschrieben: Es gab auch nie Probleme wenn die Fahrzeuge in die Verwertung des Händlers zurückgingen. Aber wenn die Fahrzeuge direkt zur Leasinggesellschaft zurückgingen und beim Händler abgeholt wurden gab es in den letzten zwei Jahren immense Probleme. Offensichtlich haben die Mitarbeiter die Anweisung jede noch so kleine Beschädigung zu notieren (Kratzer im Kofferraum, Steinschläge etc etc). Innenraum verschmutzt und Fahrzeug außen verschmutzt oder Regen war schon immer angekreutzt wenn die Mitarbeiter zum Abholen kamen. Ich bin dann bei jeder Fahrzeugübergabe dabei gewesen und habe alles mit Bildern dokumentiert. Vor Übergabe und nach Übergabe. Und die wollten bei jedem Fahrzeug noch was später abrechnen.....

Wie gesagt: War aber nur so wenn die Leasinggesellschaft das Fahrzeug geholt hat. Vorher gab es bei Fahrzeugen ( mind 50), die in die Verwertung des Händler zurückgingen nie Probleme. Offensichtliche Unterschiede bei den diveresen Leasinggebern.....

Deine steuerliche Betrachtung ist nicht richtig. Abschreibungen sind Aufwand und damit gewinnmindernd. Folglich weniger Gewinn und weniger Steuer. Wenn du ein Fahrzeug über dem Buchwert verkaufst ist die Differenz zwischen Buchwert und Verkaufserlös Ertrag und steigert den Gewinn. Und je höher dein gesamter Gewinn desto höher die Steuer. Eigentlich ganz einfach....

am 2. Mai 2010 um 9:50

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke

Zitat:

Original geschrieben von speedsta3012

Aber auch normale abnutzung muss anteilg bezahlt werden..

Geschieht das nicht bereits durch die vom Käufer zu entrichtende Anzahlung und die monatlichen Leasing-Raten?

Eigentlich ja, aber durch den rapide gestiegenen Wertverlust sind die meisten Leasingraten zu niedrig berechnet.

Bzw. der Wert des Autos am ende des Leasings, der am Anfang festgesetzt wird, ist viel zu überzogen.

Hier versuchen dann eben viele AH (wenn sie das Auto kaufen müssen) anderweitig geld rein zu bringen.

am 2. Mai 2010 um 10:02

Regennass ist noch gut, weil man da nicht alle dellen kratzer sieht, und dass nur als risiko angesetzt wird ohne abzüge, kleines Schlupfloch für den Gutachter..

Wenn man n Leasingauto zurück gibt, dass auch begutachtet wird, dann lieber aussen schmutzig abgeben, dann wird zwar ne Reinigung aufgeschrieben, aber so sieht der Gutachter auch viele Dellen,Kratzer,Schramen nicht...

Des Auto, es sei den es hat wirklich nichts, nicht gewaschen und poliert abgeben...

genau so sehe ich das auch. Es wurden und werden teilweise sehr niedrige Raten angeboten die dann am Ende wirtschaftlich nicht mehr aufgehen da die Restwerte nicht mehr passen. Und dann geht der Ärger los...

Ausgenommen der steuerlichen Aspekte: Bei einer kleinen Firma erachte ich Eigentum am Fahrzeug als die bessere Variante denn die Bindung an Verträge ist relativ gering. Damit ist die Flexibiltät höher auf positive und negative Veränderungen im Geschäftsverlauf zu reagieren. Bei Firmen mit mehreren Fahrzeugen kann Leasing interessanter sein denn die Firma muss sich um weniger kümmern weil die Rahmenbedingungen für beide Seiten relativ starr sind.

Zitat:

Original geschrieben von speedsta3012

Regennass ist noch gut, weil man da nicht alle dellen kratzer sieht, und dass nur als risiko angesetzt wird ohne abzüge, kleines Schlupfloch für den Gutachter..

Wenn man n Leasingauto zurück gibt, dass auch begutachtet wird, dann lieber aussen schmutzig abgeben, dann wird zwar ne Reinigung aufgeschrieben, aber so sieht der Gutachter auch viele Dellen,Kratzer,Schramen nicht...

Des Auto, es sei den es hat wirklich nichts, nicht gewaschen und poliert abgeben...

Des war genau umgekehrt. Im Übergabeprotokoll stand dann "unter Vorbehalt weil regennass oder verschmutzt". Die kamen dann Wochen später mit Nachforderungen. Bei mir hat dann der Händler geholfen da er weiter Autos an die Fa. liefern wollte. Fahrzeug eingermassen aufbereitet und untergestellt. Damit konnte das "unter Vorbehalt" entkräftet werden.

Mir kam das immer so vor, dass die Leasinggesellschaft nur sehr kurz geschulte Mitarbeiter einsetzt um die Fahrzeuge abzuholen. Vielleicht übertrieben gesagt: 400€ Job so nebenher. Trainiert darauf Standardaussagen in das Übergabeprotokoll zu schreiben. Und das ging dann nicht mehr weil ich mich gewehrt habe. Führte postwendendend zu hektischen Telefonaten.....Und zu einem Überhabeprotokoll dass in Ordnung war. Beschädigungen drin - Abnutzung nicht. Und das war dann folgend ok und ohne Nachforderung.

am 2. Mai 2010 um 10:45

Das war dann aber bei mitarbeitern?

Als Gutachter muss man dann die verantwortung übernehmen.

Und lieber schreibt man dann regennass + Risiko rein, und macht nen Pauschalabzug.

Ansonsten muss man das Verantworten, und bei Nachfragen in die jeweilige Zentrale fahren und dazu Stellung nehmen.

(Durft ich auch mal)

am 2. Mai 2010 um 11:03

Zitat:

Original geschrieben von speedsta3012

Wenn man n Leasingauto zurück gibt, dass auch begutachtet wird, dann lieber aussen schmutzig abgeben, dann wird zwar ne Reinigung aufgeschrieben, aber so sieht der Gutachter auch viele Dellen,Kratzer,Schramen nicht...

Wenn man mir als Gutachter ein verschmutztes Auto in die Halle stellen würde, würde ich das Gutachten verweigern. Das wäre auch im Sinne der Leasinggesellschaft, denn würden - durch Schmutz verdeckte - offensichtliche Schäden nicht festgestellt, wäre das ein Nachteil für den Leasinggeber. Der Tipp, ein Fahrzeug ungereinigt abzugeben, ist meines Erachtens völlig absurd und kann auch nach hinten losgehen.

Der Verkäufer des Autohauses, von dem ich mein Leasingfahrzeug habe, erzählte mir Geschichten von völlig versifften Rückläufern (Moos in/an den Gummidichtungen, Innenraum voller Hundehaare, zerdellerte Karosserie, ...), bei denen immer Nachzahlungen verlangt wurden. Sofern man mit dem geleasten Auto umgeht wie mit dem Eigenen (=pfleglich), dürfte es bei der Rückgabe keine Probleme geben. Wie bei einer Mietwohnung sollte eine Reinigung des Fahrzeugs (innen/außen) selbstverständlich sein. Oder lasst ihr euren Müll liegen, wenn ihr umzieht? Wenn man sich wegen Beschädigungen nicht sicher ist, kann man auch selbst ein Gutachten in Auftrag geben (kostet ca. 100€). Letzteres ist ohnehin sinnvoller, als selbst Fotos zu machen oder die Übergabe zu überwachen. Sollte es dennoch zu Streitigkeiten kommen, hat man so wenigstens etwas in der Hand...

Man muss das Ganze auch aus der Sicht der Leasinggesellschaft betrachten: Wie würdet ihr denn erwarten, wie euer Auto nach der Laufzeit X zurückkommt? Sicherlich nicht versifft und zerdellert, sondern in einem der Laufzeit entsprechendem, einwandfreien Zustand. Zumindest würde ich einen Anfall bekommen, wenn ich eine völlig verranzte Karre zurückbekommen würde. Daher behandel ich mein Leasingfahrzeug zwar nicht wie ein rohes Ei, gehe damit aber sehr pfleglich um - als wäre es mein eigenes Auto.

BTW hier werden Rückgabe von Restwertleasing und Kilometerleasing bei verschiedensten Leasinggebern beschrieben. Das kann man allerdings nicht alles über einen Kamm scheren, hier muss man differenzieren. Die Kalkulationen der verschiedenen Leasingmodelle sind so unterschiedlich wie die Rücknahmebedingungen der Leasinggeber. Hier sollte man aufpassen, dass man nicht Äpfel mit Birnen vergleicht...

... wenn man nicht über genügend Liquidität verfügt, ein Fahrzeug bar zu bezahlen, würde ich wohl zum Leasing tendieren. Einfach aus dem Grund, weil sich das Restwertrisiko über einen km-Vertrag ausschließen läßt.

Jedoch bin ich generell ein Gegner von jeglicher Fahrzeugfinanzierung egal ob auf Leasing- oder Kreditbasis.

Die Gründe dafür sind ganz einfach. Gerade in wirtschaftlich und gesellschaftlich unsicheren Zeiten, wie wir sie derzeit haben, sollte man seine monatlichen Fixkosten so gering wie möglich halten.

Wenns mal nicht so laufen sollte und das bezahlte Fahrzeug noch in gutem Zustand ist, fahre ich es einfach ein paar Jahre weiter. Wenn ich jedoch meine Leasingraten nicht mehr bringe, ist der Wagen weg und ich kann dann unter Umständen mein Geschäft nicht mehr ausüben.

Sicherlich ist der Einwand richtig, dass ein Verkauf über Buchwert versteuert werden muss, aber ist er auch realistisch? Ich denke nein, wenn man als Nutzungsdauer den klassischen Leasingzeitraum von 3 Jahren ansetzt.

Ein Neufahrzeug wird auf 6 Jahre abgeschrieben, also hat es nach 3 Jahren noch einen Buchwert von 50%. Läßt sich heute realistisch ein 3-Jähriger für mehr als 50% des Neupreises verkaufen? Wohl kaum.

Erschwerend kommt beim Leasing hinzu, dass man wohl schneller mal eine Nummer größer kauft, weil das ja in der Monatsrate nicht so viel ausmacht. Muss man jedoch den Betrag vom Konto weg bezahlen, überlegt man einen Ticken länger.

Es klingt komisch, ist aber so. Geld das man schon verdient hat und auf dem Konto liegen hat, gibt man deutlich bewußter aus.

Seht Euch mal um, es ist nicht nur der Staat der über seine Verhältnisse lebt und dabei seine Zukunft verkauft :( ...

Heinz

am 2. Mai 2010 um 11:45

Zitat:

Original geschrieben von XF-Coupe

Erschwerend kommt beim Leasing hinzu, dass man wohl schneller mal eine Nummer größer kauft, weil das ja in der Monatsrate nicht so viel ausmacht. Muss man jedoch den Betrag vom Konto weg bezahlen, überlegt man einen Ticken länger.

Es klingt komisch, ist aber so. Geld das man schon verdient hat und auf dem Konto liegen hat, gibt man deutlich bewußter aus.

Seht Euch mal um, es ist nicht nur der Staat der über seine Verhältnisse lebt und dabei seine Zukunft verkauft :( ...

Absolute Zustimmung. Dieser Punkt wird bei der ganzen Leasing vs. Barkauf Diskussion häufig übersehen.

Im Übrigen trägt man so oder - egal Leasing oder Kauf - so eine Menge hart verdientes Geld zum Autohändler und dementsprechend will ich auch wie ein zahlender König-Kunde behandelt werden und mich nicht alle Jahre bei der Leasingrückgabe mit 400 Euro Jobbern oder Parteigutachtern streiten, die um "mein" Auto kriechen und jeden Kratzer mit der Lupe suchen. Die Behandlung, die man dort erfährt, ist doch einfach unwürdig.

Oliver

am 2. Mai 2010 um 12:40

Zitat:

Original geschrieben von os-m

Die Behandlung, die man dort erfährt, ist doch einfach unwürdig.

... dann verkauf mal ein Auto über eine Gebrauchtwagenbörse - du wirst dich wundern, was dann alles um dein Auto kriecht :D

Meine Schwester hat letztes mal das ganze Inserat in Englisch verfaßt. Inkl. der Begründung, warum sie es als "ordentliche Deutsche" so gemacht hat. Daraufhin haben sich nur vernünftige Leute gemeldet, keine einzige Nulpe ;)

... kommt immer darauf an was (welche Kategorie, Preisregion) man verkauft und wie schnell man verkaufen möchte.

Letzte-Preis-Komiker braucht man ja gar nicht erst zum Ansehen kommen lassen.

Und wenn man ein schlecht verkäufliches Auto hat, hat man immer noch die Wahl, ob man es privat verkauft oder für einen schlechteren Preis einem Händler gibt.

Ist natürlich immer eine Frage, wie man das Auto bewirbt. Wer im Inserat falsche Angaben macht, wird natürlich Ärger mit den Interessenten haben, der womöglich mehrere Hundert km gefahren ist.

Die letzten vier Autos, die ich privat verkauft habe, wurden "blind" übers Internet gekauft und jeder der Käufer war bei der Abholung sehr zufrieden mit dem Zustand.

Und wenn man Fahrzeuge aus dem Betriebsvermögen verkauft, mit ausweisbarer MWSt., melden sich oftmals Exporthändler. Bei denen dauert eine Besichtigung maximal 5 Minuten.

Heinz

am 2. Mai 2010 um 13:09

Zitat:

Original geschrieben von Karl Nickel

Zitat:

Original geschrieben von os-m

Die Behandlung, die man dort erfährt, ist doch einfach unwürdig.

... dann verkauf mal ein Auto über eine Gebrauchtwagenbörse - du wirst dich wundern, was dann alles um dein Auto kriecht :D

Mag sein, aber diese Leute sind - wie XF Coupe schon schrieb - oft schon am Telefon erkennbar und man braucht sie gar nicht erst kommen zu lassen und sie sind auch keine Vertragspartner sondern nur Interessenten, die man höflich und bestimmt wieder nach Hause schicken kann.

Oliver

am 2. Mai 2010 um 18:31

Super, dann werde ich in Zukunft, sollte ich das Vergnügen eines Privat-Verkaufs jemals wieder haben, meine Anzeige in Latein verfassen, sodass sich nur noch Akademiker und Ärzte melden. Seltsamerweise haben sich bei meinem Privat-Verkauf vor einem halben Jahr auch viele Export-Händler aus dem Ausland mit halbwegs gutem Englisch gemeldet. Die Krönung war ein Pole, der nachfragte, ob er mein Auto mit meinen alten Kennzeichen nach Polen fahren könne. Der Argumentation mit einer englischen Anzeige kann ich also nicht ganz folgen - damit tut man denen ja noch einen gefallen. Im übrigen habe ich die Nulpen nicht per Telefon, sondern per E-Mail gefiltert. Das erspart eine menge (Telefon-) Stress.

Ich bleibe dabei: Wer unvorbereitet und blauäugig eine Rückgabe eines Leasingfahrzeugs macht, ist selbst schuld, wenn es zu hohen Nachforderungen kommt - zu verschenken hat niemand was. Man sollte sich darauf vorbereiten, dem Händler/Leasinggeber das Fahrzeug schon kurz vor Rückgabe das Fahrzeug begutachten lassen und Schäden, die man beheben muss, festhalten. Dann kann man sich überlegen, wie man diese günstig beheben lassen kann und erspart sich unangenehme Überraschungen. Man sollte sich schon im Vorfeld mit den Vor- und Nachteilen von Leasing beschäftigen und nicht erst im Nachhinein. Denn dann ist das Geschrei bekanntlichst am größten.

Im übrigen hat man den Wertverlust durch solche Schäden nicht nur am Leasingfahrzeug, sondern auch bei einem privaten Gebrauchtfahrzeug. Und wenn das verkauft wird, wird der Käufer auch sehr genau hinschauen, um's Auto kriechen und jede Delle und jeden Kratzer als Argument zum Preisnachlass verwenden. Mir persönlich ist da ein Gutachter, der die Mängel einmal feststellt, lieber, als X potentielle Käufer, deren Palaver ich mir immer und immer wieder anhören muss. Auch wenn ich sie nach hause schicken kann, für sowas ist mir meine Zeit einfach viel zu schade...

Man möge mir die Polemik verzeihen :)

Zitat:

Original geschrieben von Karl Nickel

Super, dann werde ich in Zukunft, sollte ich das Vergnügen eines Privat-Verkaufs jemals wieder haben, meine Anzeige in Latein verfassen, sodass sich nur noch Akademiker und Ärzte melden.

Die Idee wäre überlegenswert, wenn man exakt diese Klientel ansprechen möchte.

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